DE589910C - Reissverschluss - Google Patents

Reissverschluss

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Publication number
DE589910C
DE589910C DE1930589910D DE589910DD DE589910C DE 589910 C DE589910 C DE 589910C DE 1930589910 D DE1930589910 D DE 1930589910D DE 589910D D DE589910D D DE 589910DD DE 589910 C DE589910 C DE 589910C
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closure
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DE1930589910D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/02Slide fasteners with a series of separate interlocking members secured to each stringer tape
    • A44B19/04Stringers arranged edge-to-edge when fastened, e.g. abutting stringers

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  • Slide Fasteners (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
18. DEZEMBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3 c GRUPPE 3oi
Dr. Martin Winterhalter in Wuppertal-Barmen Reißverschluß
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. April 1930 ab
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist
ein neuartiger, besonders leicht biegsamer und trotzdem fester Reißverschluß, dessen Herstellung wesentlich einfacher ist als die der bekannten Reißverschlüsse.
Es sind bereits Reißverschlüsse bekannt, die auf den beiden Tragbandkanten ungleichartig ausgestaltete Verschlußglieder tragen. Die bekannten Verschlüsse weisen jedoch
ίο noch zahlreiche Mängel auf. Einer dieser vorbekannten Verschlüsse hat als Kupplungsteil reine Kugeln, die in entsprechende Ausnehmungen eingreifen. Dieser Verschluß hat den schwerwiegenden Nachteil, daß in geschlossenem Zustande die beiden Tragbandkanten zueinander scharnierartig verdreht werden können, so daß beim Öffnen des Verschlusses ein leichtes Gleiten des Schiebers erschwert ist. Bei einem anderen bekannten
ao Verschluß haben die Verschlußglieder der einen Tragbandkante auf der Ober- und Unterseite halbkugelförmige Kupplungsvorsprünge; um die Kupplungsvorsprünge herum bleibt jedoch ein verhältnismäßig breiter Rand stehen, so daß beim scharfen Biegen des Verschlusses aufeinanderfolgende Verschlußglieder leicht außer Eingriff miteinander kommen. Ein weiterer vorbekannter Verschluß ,zeigt auf der einen Seite der Bandkante Verschlußglieder, die in der Ebene der Bandkante besonders lang sind. Diese Verschlüsse lassen sich nur sehr schwer öffnen, und schließen, da die verlängerten zapfenartigen Kupplungsteile beim Schließen und Öffnen des Verschlusses leicht anstoßen.
Demgegenüber zeigt der Reißverschluß gemäß vorliegender Erfindung sehr wesentliche Vorteile. Er ist leicht zu öffnen und bildet einen festen Verschluß, der sich auch beim scharfen Biegen nicht öffnet; ein scharnierartiges Verdrehen der Bandkanten zueinander im geschlossenen Zustande ist unmöglich.
Ein weiterer Vorzug zeigt sich bei der Herstellung eines Reißverschlusses gemäß vorliegender Erfindung. Bei bekannten Reißverschlüssen waren die Verschlußglieder nach beiden Seiten eines jeden Verschlußgliedes verschieden ausgestaltet. Es war daher erforderlich, bei der Herstellung dieser Verschlüsse genauestens darauf zu achten, daß die Verdickungen der Verschlußglieder beim Aufbringen auf die Tragbänder stets nach derselben Richtung hinwiesen. Insbesondere bei der maschinellen Herstellung von Reißverschlüssen war es erforderlich, die Ver-Schlußglieder erst durch einen besonderen Automaten genauestens sortieren zu lassen, so daß die Erhöhungen bzw. Vertiefungen aller Verschlußglieder nach derselben Seite gerichtet waren. Bei dem Reißverschluß gemäß vorliegender Erfindung ist ein solches Sortieren oder besonders vorsichtiges Aufsetzen
der Reißverschlußglieder überflüssig, da es ganz gleichgültig ist, ob das Verschlußteilchen in der einen oder anderen Richtung aufgesetzt wird, da es entweder nach beiden Seiten eine Verdickung (Verschlußglied 2) oder nach beiden Seiten eine Vertiefung (Verschlußglied 4) aufweist.
Der Abstand der Verschlußglieder voneinander entspricht mindestens der Stärke der Metallteile selbst, damit sich stets zwischen zwei Verschlußgliedern der einen Seite ein Verschlußglied der anderen Seite einschmiegen kann. Der Abstand kann jedoch auch größer sein, wenn die Verdickungen entsprechend größer sind. Hierdurch wird erzielt, daß eine verhältnismäßig geringe Anzahl von Verschlußgliedern auf der Längeneinheit des Tragbandes aufzubringen ist und eine gewisse Ersparnis an Material und damit an Kosten eintritt. Da ein Herauskanten der Verdickungen der Verschlußglieder einer Bandkante aus den Ausnehmungen der Verschlußglieder der anderen Bandkante nicht zu befürchten ist, wird bei dem Reißverschluß gemäß vorliegender Erfindung durch einen verhältnismäßig großen Abstand der Verschlußglieder voneinander die Festigkeit des Verschlusses nicht beeinträchtigt.
Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß die Verdickungen eine ellipsoidähnliche Gestalt haben und randlos ausgebildet sind, wobei die größte Achse des Kupplungskörpers senkrecht zur Ebene der Bandkante steht. Auch können die ellipsenförmigen Kupplungskörper an der Oberfläche zusätzliche Rippen und die Ausnehmungen der Gegenkupplungskörper entsprechende Rillen tragen.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Abb. ι bis 4 dargestellt.
Abb. ι zeigt die grundsätzliche Ausbildung und die Wirkungsweise des vorliegenden Reißverschlusses, während die Abb. 2 bis 4 verschiedene, besonders zweckmäßige Ausführungsformen darstellen. In allen diesen iS Abbildungen zeigt die Teilabbildung α einzelne Verschlußglieder in Längsschnitt. Die Teilabbildungen b und c zeigen Grundrisse der voneinander verschiedenen Gliedchen, während die Teilabbildungen d und e Stirnansuchten der Teilchen b und c sind.
Bei dem in Abb. 1 dargestellten neuen Reißverschluß sind an dem Tragband 1 die Verschlußglieder 2 in an sich bekannter Weise angebracht, während sich an der Kante des Tragbandes 3 die von 2 verschiedenen Verschlußglieder 4 befinden. Die \7erschlußglieder 2 tragen erfindungsgemäß an ihrer freien Seite ellipsoidähnliche Verdickungen 5, während die Verschlußglieder 4 der anderen Bandkante entsprechende Ausnehmungen 6 haben, in die sich beim Schließen durch Vermittlung des bei 7 und 8 angedeuteten Schiebers die Verdickungen 5 in an sich bekannter Weise einlegen können, so daß ein Verschluß zustande kommt.
Abb. 2 a zeigt in vergrößertem Maßstabe zwei der Verschlußglieder 4 und eins der Verschlußglieder 2 im Längsschnitt. Das Verschlußglied 2 läuft in eine freie, ellipsoidähnliche Verdickung 5 aus, die in die Ausnehmungen 6 der Verschlußglieder 4 eingreifen kann. Die genauere Ausgestaltung der ellipsoidähnlichen Verdickung 5 und der Ausnehmung 6 ist aus den Abb. 2c bis 2e ohne nähere Erläuterungen ersichtlich.
Abb. 3 zeigt eine gegenüber Abb. 2 etwas verbesserte Ausfuhrungsform. Während in Abb. 2 das Verschlußglied 4 lediglich eine zylindrische Durchbohrung hat, weist das Verschlußglied 4 in der Ausführungsform nach Abb. 3 a auf jeder Seite eine den Erhebungen entsprechende eingeprägte Vertiefung 6 auf. Entsprechend ist auch die ellipsoidähnliche Verdickung 5 des Verschlußgliedes 2 etwas anders gestaltet, wie aus den Abb. 3c bis 3-e ohne weiteres zu ersehen ist. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die Ausnehmungen an ihren Kanten abgerundet sind, so daß die Wände der Höhlung geneigt sind und ein besonders leichtes und bequemes Ineinandergleiten der Verschlußglieder beim Schließen und Öffnen des Verschlusses ermöglichen. Sowohl in der Ausführungsform nach Abb. 2 als in der nach Abb. 3 können die Verdickungen und Ausnehmungen eine längliche, quer zu den Klemmschenkeln verlaufende Form haben.
Will man dem Verschluß eine besondere Festigkeit geben, so kann man die Verdickungen und Ausnehmungen mit Erhöhungen und entsprechenden Vertiefungen versehen, die in der Abb. 4 bei 10 angedeutet sind. Die Erhöhungen und Vertiefungen können beliebige Gestalt haben. Sie können rinnen-, rillen- oder kammartig sein. Selbstverständlich kann man auch die Vertiefungen auf der ellipsoidähnlichen Verdickung und die Erhöhungen innerhalb der entsprechenden Ausnehmungen anbringen.

Claims (1)

110 Patentansprüche:
i. Reißverschluß mit Verschlußgliedern aus dünnen und voneinander verschieden ausgebildeten Plättchen auf beiden Seiten der Naht der Tragbänder, von denen die Verschlußglieder der einen Verschluß reihe auf beiden Eingriffsflächen Verdickungen tragen, die in entsprechend geformte Ausnehmungen der Verschlußglieder der anderen Verschlußreihe eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickun-
gen ellipsoidähnliche Gestalt haben und randlos ausgebildet sind, wobei die größte Achse des Kupplungskörpers senkrecht zur Ebene der Tragbandkante steht.
2. Reißverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der ellipsoidförmige Kupplungskörper an der Oberfläche zusätzliche Rippen und die Ausnehmungen der Gegenglieder entsprechende Rillen tragen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930589910D 1930-04-18 1930-04-18 Reissverschluss Expired DE589910C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE589910T 1930-04-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE589910C true DE589910C (de) 1933-12-18

Family

ID=6572635

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930589910D Expired DE589910C (de) 1930-04-18 1930-04-18 Reissverschluss

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