DE818032C - Reissverschluss - Google Patents

Description

• Reißverschluß Die Erfindung bezieht sich auf einen Reißverschluß mit zwei Bändern, an deren nebeneinanderliegenden Rändern im Abstand voneinander Verschlußglieder angebracht sind, die durch den Bändern entlang verschiebbare Schieber gekuppelt und entkuppelt werden können, und die am freien Ende auf gegenüberliegenden Seiten. je einen Vorsprung und daran anschließend eine Vertiefung aufweisen, wobei die Vorsprünge der Verschlußglieder der einen Reihe zum Zusammenwirken mit den Vertiefungen der Verschlußglieder der anderen Reihe bestimmt sind.
• Gemäß der Erfindung weist das freie Ende jedes Verschlußgliedes eine offene Rinne auf, die sich von einer Seite zur entgegengesetzten Seite des Gliedes erstreckt, und jedes Verschlußglied besitzt ein Kupplungselement, das mindestens teilweise in einer Vertiefung angeordnet ist und das beim Schließen des Verschlusses in die Rinne eines benachbarten Verschlußgliedes der anderen Reihe eingreift.
• Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch diese erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der in der Zeichnung ,dargestellten Ausführungsbeispiele dies neuen Reißverschlusses.
• Fig. i zeigt den Grundriß eines Endstückes eines Reißverschlusses, wobei ein Teia ausgebrochen und im Schnitt dargestellt ist; Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung eines der in Fig. i gezeigten Verschlußglieder; Fig. 3 zeigt in einer der Fig. i ähnlichen Darstellung eine andere Ausführungsform der Verschlußglieder, Fig. q. in einer Ansicht ähnlich Fig. 2 eine andere Form eines Verschlußgliedes; Fig. 5 zeigt in einem Schnitt ungefähr nach der Linie 5-5 von Fig. 4 den Eingriff zwischen zwei gegeneinander verschwenkten Verschlußgliedern; Fig. 6 ist eine der Fig. i ähnliche Darstellung mit anders ausgebildeten Verschlußgliedern und Fig. 7 eine der Fig. 6 ähnliche Darstellung einer anderen Ausführungsform.
• Fig. i zeigt ein Endstück eines Reißverschlusses mit zwei einander gleichen Bändern io, an deren Besatzrändern i i in Abständen Verschlußglieder 12 befestigt sind. Die Bänder io sind im Anschluß an das Endverschlußglied durch eine Kupplung 13 miteinander verbunden. 14 bezeichnet einen den Bändern entlang beweglichen Schieber zum Kuppeln und Entkuppeln der Bänder.
• jedes Verschlußglied 12 ist von gleicher Ausführung und 'besitzt ein bügelförmiges Befestigungsende 15, das am Besatzrande i i angebracht ist, und einen Kupplungsendteil 16, der vom Besatzrand i i vorsteht. Dieser Kupplungsteil 16 besitzt an seinem äußeren Ende auf gegenüberliegenden Seiten je einen gratförmigen Vorsprung 17, an den sich gegen das Befestigungsende 15 zu eine V-förmige Vertiefung 18 anschließt. Die Vertiefungen 18 jedes Verschlußgliedes sind zur Aufnahme der Vorsprünge 17 zweier Verschlußglieder des gegenüberliegenden Bandes bestimmt.
• Die Vorsprünge 17 und Vertiefungen 18 sind nur auf den den benachbarten Verschlußg'liedern zugekehrten Seiten angeordnet.
• Die Verschlußglieder endigen in ebenen Flächen i9 und besitzen dort eine offene Rinne 2o, die sich von der einen zur entgegengesetzten Seite der Verschlußglieder zuden schrägenFlächen 21 erstrecken. Diese Flächen 21 besitzen ungefähr dieselbe Neigung in bezug auf eine senkrechte Querebene zum Band io wie die Flächen 22, während die Flächen 23 ungefähr rechtwinklig zu den Flächen 21 und 22 stehen. Diese schrägen Flächen der Verschlußglieder des einen Bandes liegen beim geschlossenen Verschluß auf den schrägen Flächen der Verschlußglieder des anderen Bandes, wie aus Fig. i ersichtlich.
• In der Längsmitte der Flächen 22 jedes Verschlußgliedes befindet sich je ein Kupplungselement 24, das in die Vertiefung 18 vorragt und in die Rinne 2o des entsprechenden benachbarten Verschlußgliedes der anderen Reihe eingreifen kann, wie in Fig. i deutlich dargestellt ist.
• Es ist ersichtlich, daß, dank der symmetrischen Ausgestaltung der freien Enden der Verschlußglieder, die Anordnung des Schiebers oder der Schieber an den Bändern beliebig sein kann. Beispielsweise liegt nach Fig. i das schmale Ende 25 des Schiebers links, das breite Ende 26 rechts. Der Verschluß wird genau so ruhig und zuverlässig wirken, wenn der Schieber in der entgegengesetzten Richtung am Verschluß angebracht, das heißt, wenn das Ende 25 nach rechts, das Ende 26 nach links gerichtet ist. Daher können an den Bändern zwei Schieber angebracht werden, um die Bänder von ihrem Mittelteil aus nach beiden Enden hin oder von beiden Enden aus gegen die Mitte hin zu kuppeln. In einem Falle werden die breiten Enden der Schieber, im anderen Falle die schmalen Schieberenden einander zugekehrt sein.
• Fig. 3 zeigt eine Abänderung der in Fig. i und 2 dargestellten Ausführungsform. Die Verschlußglieder 27 besitzen hier kuppelnde Endteile 28 entsprechend der Ausführung nach Fig. i und 2, sie verlaufen jedoch von den Befestigungsenden 29 zu den Kupplungsenden 28 geneigt zum Rand des zugehörigen Bandes. Bei dieser Ausführungsform ist am.einen Ende der zwei die Verschlußglieder 27 tragenden Bänder 31 ein Anschlagstück 3o angebracht.
• Durch die Fig. 4 und 5 ist eine andere Abänderung der Ausführung nach Fig. i und 2 dargestellt. Nach Fig. i und 2 verlaufen alle Begrenzungsflächen der Verschlußglieder entweder parallel oder dann senkrecht zur Bandebene, während nach Fig.4 und 5 die Kupplungsenden zur Bandebene geneigte Flächen 34, 35 und 36 aufweisen. Der Zweck dieser Ausführung liegt darin, ein verhältnismäßig scharfes Umbiegen des geschlossenen Verschlusses zu ermöglichen. Die seitliche Verschwenkbarkeit der Verschlußglieder gegeneinander ist in Fig. 5 schematisch dargestellt. Bei dieser Ausführung -besitzen die Verschlußglieder am freien Ende offene Kanäle 37, ähnlich den Rinnen 2o, aber die Kupplungselemente 24 der Ausführung nach Fig. 2 sind durch kugelig abgerundete stiftartige Elemente 38 solchen Umrisses ersetzt, daß sie eine freie Schwingbewegung der Verschlußglieder gegeneinander nach Art eines in einer Höhlung arbeitenden kugeligen Endes ermöglichen. 39 bezeichnet die gratförmigen Vorsprünge, die in entsprechende Vertiefungen 40 eingreifen. Fig. 5 zeigt im Schnitt einen dieser Vorsprünge 39 im Eingriff mit der Vertiefung 4o eines benachbarten Verschlußgliedes.
• Fig. 6 zeigt eine weitere Abänderung der Ausführungsform nach Fig. i und 2. Der hauptsächlichste Unterschied zwischen den beiden Ausführungsformen liegt in der Vergrößerung der Kupplungselemente 41 gegenüber den Elementen 24. Die Kupplungselemente 41 der Verschlußglieder stehen über den den Rand des zugeordneten Bandes umfassenden Teil der Verschlußglieder vor. Im übrigen sind die Verschlußglieder 43 von der in Fig. i und 2 gezeigten Bauart und besitzen an ihren freien Enden die Kanäle 44 zur Aufnahme der Kupplungselemente 41.
• Gemäß Fig. 7 ist die in Fig. 6 angedeutete Ausführungsform dahin abgeändert, daß die Kupplungselemente 45 noch mehr vorstehen und nur auf einer Seite der Verschlußglieder 47 angeordnet sind. Die Kanäle 46 an den freien Enden der Verschlußglieder 47 sind trotzdem durchgehend wie die Rillen 20 und 37 nach Fig. 2 und 4. Dadurch ist es möglich, zwei genau gleiche Bänder zu einem Verschluß zu verwenden, das eine Band ist lediglich gegenüber dem anderen Band um i 8o° zuwenden, so daß beim einen Band die Elemente 45 abwärts, beim anderen Band aufwärts gerichtet sind (s. Fig. 7). Es kann auch ein einziges Band gefaltet werden, um einen vollständigen Verschluß zu bilden. Bänder mit Verschlußgliedern der beschriebenen Art, besonders die in Fig. i bis 6 dargestellten, können ohne Verwendung besonderer Endglieder miteinander gekuppelt werden.

Claims (6)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reißverschluß mit zwei Bändern, an deren nebeneinanderliegenden Rändern im Abstand voneinander Verschlußglieder angebracht sind, die durch den Bändern entlang verschiebbare Schieber gekuppelt und entkuppelt werden können und die am freien Ende auf gegenüberliegenden Seiten je einen Vorsprung und daran anschließend eine Vertiefung aufweisen, wobei die Vorsprünge der Verschlußglieder der einen Reihe zum Zusammenwirken mit den Vertiefungen der Verschlußglieder der anderen Reihe bestimmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende jedes Verschlußgliedes eine offene Rinne aufweist, die sich von einer Seite zur entgegengesetzten Seite des Gliedes erstreckt, und daß jedes Verschlußglied ein Kupplungselement besitzt, das mindestens teilweise in einer Vertiefung angeordnet ist und das beim Schließen des Verschlusses in die Rinne eines benachbarten Verschlußgliedes der andern Reihe eingreift.
2. 2. Reißverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (17) -der Verschlußglieder gratförmig ausgebildet sind (Fig. 2).
3. 3. Reißverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungselemente (38) kugelig abgerundet sind.
4. 4. Reißverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußglieder von den Befestigungsenden (29) zu den Kupplungsenden (28) geneigt zum Rand des zugehörigen Bandes verlaufen (Fig.3).
5. 5. Reißverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsenden der Verschlußglieder zur Bandebene geneigte Flächen (34, 35, 36) aufweisen.
6. 6. Reißverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungselemente (41) der Verschlußglieder über. den den Rand des zugeordneten Bandes umfassenden Teil der Verschlußglieder vorstehen.