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Reissverschluss.
Die Erfindung bezieht sich auf Reissverschlüsse mit an dem einen Ende der Leisten vorgesehenen Verbindungsgliedern, die eine vollständige Trennung der Leisten voneinander er. möglichen.
Die Erfindung besteht darin, dass diese Verbindungsglieder eine Mehrzahl seitlicher ineinandergreifender Zähne aufweisen, die eine Längsverschiebung der Leisten gegeneinander verhindern und so das richtige Wiederineingriffbringen der auf den Leisten sitzenden Verschlussglieder erleichtern.
Die Erfindung besteht auch noch in andern Einzelheiten, die im folgenden beschrieben und in den Ansprüchen angeführt werden.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Fig. 1 ist eine Ansicht eines Verschlusses gemäss der Erfindung. Fig. 2 zeigt denselben Verschluss wie Fig. 1 in der Stellung, aus der er geöffnet oder geschlossen wird, während Fig. 3 eine Ansicht des Schiebers gibt, die eine Einzelheit desselben zeigt. Fig. 4 und 5 sind perspektivische Ansichten der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Verbindungs-oder Führungsstücke in etwas grösserem Massstab.
In diesem Ausführungsbeispiel ist der Trennverschluss mit zwei Verschlussleisten 10 und 11 ausgebildet, die an den Kanten in der üblichen Weise mit einer Schnur versehen sind und in versetzter Anordnung die Verschlussglieder 12 tragen, welche durch die Betätigung eines längs der Leisten mittels eines (nicht gezeichneten) Zuggliedes nach aufwärts und abwärts beweglichen Schieber 13 zum Eingriff und zur Lösung gebracht werden.
Nahe den unteren Enden der Verschlussleisten 10 und 11 sind Verbindung-und Führungsstücke 14 bzw. 15 angebracht, die sowohl als Führung dienen für das richtige InEingriff-Bringen der einander gegenüberliegenden Verschlussglieder 12, als auch die Verschlussleisten gegen ein Öffnen am unteren Ende sichern, wenn der Verschluss geschlossen ist.
Das in Fig. 4 dargestellte Führungsstück besteht aus den Klemmbacken 16, die auf der Schnurkante der Leiste 10 festgeklemmt werden können, einer Anzahl von Zähnen 17 und einer Verlängerung nach abwärts 18.
Das in Fig. 5 gezeichnete Führungsstück 15 weist die Klemmbacken 19, mehrere Zähne 20, eine'Ausnehmung 21 und einen Haltezapfen 22 auf.
Die Zähne 20 des Führungsstückes 15 greifen in die Zähne 17 des Führungsstückes 14 ein, wenn der Verschluss von unten her geschlossen wird, und bringen hiebei die einander gegenüberliegenden Verschluss. glieder 12 in richtiger relativer Lage zueinander in Eingriff, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist ; und wenn die Verschlussglieder sich in dieser Stellung befinden, so ruht der Fortsatz 18 des Führungsstückes 14 in der Ausnehmung 21 des Führungsstückes 15 und verhütet dadurch, dass der Verschluss sich unten öffnet.
Die Stirnfläche des Schiebers 13 ist mit einer hakenartigen Ausnehmung versehen, die mit dem Zapfen 22 in Eingriff kommt, wenn der Schieber die untere Grenze seiner Bahn erreicht, und in dieser Stellung verhütet das Sitzen des Zapfens 22 im Haken 23, dass der Schieber von der Leiste 11 abfällt. Weun der Schieber 13 aus der in der Fig. 1 gezeigten
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Stellung in seine tiefste, in Fig. 2 dargestellte Lage gebracht wird, so werden die Zähne der Führungsstücke 14 und 15 ausser Eingriff gebracht und gestatten, dass die Leiste 10 nach aufwärts durch die Spaltkante des Schiebers gezogen werde, so dass der Verschluss unten sowohl wie oben vollkommen geöffnet ist.
In diesem Zustand bleibt jedoch der Schieber auf der Leiste 11 sitzen infolge des Ineinändergreifens der Teile 22 und 23, da die verhältnismässige Steifheit des Verschlusses das Bestreben hat, den Schieber in dieser Lage zu erhalten, bis die zwei Leisten wieder zusammengebracht werden und der Schieber nach aufwärts bewegt wird, um die Zähne der Führungsstücke und die Verschlussglieder 12 wieder in Eingriff zu bringen.
Die Leisten reichen zweckmässig noch genügend weit unter die Führungsstücke 14 und 15 hinunter, um ein Halten der freien Enden der Leisten mit einer Hand zu ermöglichen, während die andere den Schieber betätigt, so dass auf diese Weise das Führungsstück 14 nach abwärts durch den Schieber gezogen und im richtigen Eingriff mit dem Führungsstück 15 gehalten werden kann, wenn der Schieber seine Aufwärtsbewegung beginnt.
Die Führungsstücke mit den trennbaren Verbindungsteilen sind gemäss dieser Erfindung einfach in der Bauart, verlässlich in der Wirkung und widerstandsfähig auch gegen unzarte Behandlung, und sie können zudem aus Flachdraht gepresst werden, wie er bei der Erzeugung der Standardverschlussglieder verwendet wird, wodurch die Herstellungskosten äusserst verringert werden.
Es versteht sich, dass sich die Erfindung nicht nur auf die hiemit gezeigte und beschriebene Ausführung beschränkt, da viele der Einzelheiten, wie die Form und Art der Leisten, der Verschlussglieder und des Schiebers, nach dem besonderen Zweck, dem der Verschluss dienen soll, beliebig abgeändert werden können - und ebenso die Ausführung der zusammenwirkenden Führungsstücke eine sehr mannigfaltige sein kann innerhalb des Rahmens der folgenden Patentansprüche.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Reissverschluss mit an dem einen Ende der Leisten vorgesehenen Verbindungsgliedern, die eine vollständige Trennung der Leisten voneinander ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass diese Verbindungsglieder (14, 15) eine Mehrzahl seitlicher ineinandergreifender Zähne (17, 20) aufweisen, die eine Längsverschiebung der 30 Leisten gegeneinander verhindern.