DE452408C - Schuhwerk mit zur Stuetzung des Fusses bestimmten Einsatzteilen aus schmiegsamem Stoff - Google Patents

Schuhwerk mit zur Stuetzung des Fusses bestimmten Einsatzteilen aus schmiegsamem Stoff

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DE452408C
DE452408C DESCH73810D DESC073810D DE452408C DE 452408 C DE452408 C DE 452408C DE SCH73810 D DESCH73810 D DE SCH73810D DE SC073810 D DESC073810 D DE SC073810D DE 452408 C DE452408 C DE 452408C
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Germany
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foot
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footwear
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shoe
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DESCH73810D
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SCHUHFABRIK EUGEN WALLERSTEIN
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SCHUHFABRIK EUGEN WALLERSTEIN
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/14Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts
    • A43B7/1495Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with arch-supports of the bracelet type

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuhwerk mit zur Stützung des Fußes bestimmten Einsatzteilen aus schmiegsamem Stoff. Es ist bereits Schuhwerk für orthopädische Zwecke bekannt geworden, bei denn eine Erhöhung der Trittfläche des Fußes, z. B. durch besonders gestaltete Einlagen, bewirkt wird, die der Bildung von Senkfüßen vorbeugen und Plattfüßen eine Stütze geben sollen. Man hat auch bereits vorgeschlagen, mit oder ohne gleichzeitige Anwendung solcher Einlagen den Fuß mit Hilfe besonderer Einsatzstücke aus schmiegsamem Stoff, z. B. Leder o. dgl. bestehend, zu stützen, die im Innern des Schuhes an einer oder beiden Seiten angeordnet und mit demselben z. B. durch Nähte verbunden sind, während die nach oben freien Enden der Einsatzstücke miteinander oder mit dem Oberleder des Schuhes, z. B. durch Verschnürung, Knöpfe o. dgl., über der Oberfläche des Fußes, z. B. des Mittelfußes oder des Reihens, geschlossen werden können. .
  • Die bisher zu.. dem genannten Zwecke verwandten Einsatzstücke waren aber nicht geeignet, die Aufgabe der Stützung des Fußgewölbes befriedigend zu erfüllen, da das Leder durch Erwärmen des Fußes, Fußschweiß, Nässe und sonstige Temperaturwirkungen und organische Einflüsse außerordentlich leicht sich veränderte und dehnte. Das. Leder schmiegt sich auch der Fußwölbung -.nicht genügend an, sondern legt sich beim festen Zusammenschnüren der Einsatzteile in falten-oder wellenartige Unebenheiten, die das Fußgewölbe drücken und beim Gehen scheuern.
  • Nach der Erfindung sollen nun die Einsatzstücke so ausgebildet werden, daß die durch. stärkeres oder schwächeres Anziehen ausgeübte Zugkraft dauernd sicher und-gleichmäßig und ohne schädliches Beanspruchen des Fußgewölbes, z. B. durch Falten, Unebenheiten usw., übertragen wird. Die -Anlagen. sollen sich also trotz vollständiger übertragung der Zugkraft und ausgiebiger Stützung des Fußgewölbes diesem in jeder Richtung, sowohl in der Zugrichtung wie in der Quer; richteng, mit gleichmäßigem, sanftem Druck anschmiegen. -Diese Aufgabe ist in der Weise gelöst worden, daß zu den Einsatzstücken schmiegsame Stoffe verwendet werden, die nach der Erfindung derart gewebt und hergestellt sind, daß sie "in der Zugrichtung wesentlich fest und nicht dehnbar sind. Es kommen also z. B. Gewebe 'in Frage, die, in der- einen Richtung zugfest ausgebildet, in der anderen mit Gummifäden o. dgl. durchschossen sind, um ihnen die gewünschte Dehnbarkeit zu verleihen. Bei- Anwendung solcher Gewebe wird die durch die Zugkraft entwickelte stützende Wirkung auf das Fußgewölbe durch die Eigendehnung des Materials in keiner Weise aufgehoben oder abgeschwächt, während in der Querrichtung zur Zugrichtung,. also in der Längsrichtung des Fußes, die Einsatzstücke infolge ihrer Dehnbarkeit sich der stark ausgeprägten Fußwölbung vollkommen anschmiegen. Ferner werden durch Verwendung von Einsatzteilen der beschriebenen Art etwa eingelegte oder mit dem Schuh verbundene Hilfssohlen, wie z. B. Senkfußbrandsohlen, gegenüber dem Fuß in feste, unveränderliche -Lage gebracht und in ihrer Stellung erhalten und unterstützt, so daß ein Niedertreten oder eine Verformung solcher Einlagen, auch wenn .dieselben bei Erwärmung des Fußes an sich nachgiebig werden, nicht mehr stattfinden kann.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt.
  • In Abb. i ist ein mit den neuen Einsatzstücken versehener Stiefel im Querschnitt dargestellt. In Abb, z ist derselbe Stiefel im Längsschnitt gezeigt.
  • Im einzelnen bedeutet in Abb. i a die Sohle des Schuhes, b das Oberleder, c eine z. B. nach orthopädischen Grundsätzen in bekannter Weise ausgebildete Senkfußbrandsohle. Zwischen der Senkfußbrandsohle und dem Oberleder sind die biegsamen, z. B. aus Gewebe' bestehenden Einsätze d und e angeordnet, deren unterer Teil mit dem Oberleder durch die Steppnähte f und g verbunden sind. Die oberen Teile - der Einsätze verlaufen frei innerhalb des Schuhes und sind am oberen Rand mit Verschlußorganen, z. B. mit Schnürlöchern h, versehen, die zweckmäßig -hinter den Schnürlöchern i des Schuhes etwas zurückgesetzt sind.
  • Man kann die Einsatzteile d und e sowohl für sich getrennt von dem Schuh zusammenschnüren als auch das Schuhschnürband in irgend geeigneter Anordnung gleichzeitig durch die Schnürlöcher der Einsatzteile hindurchziehen, so daß dieselben zugleich- mit dem Schuh geschlossen werden.
  • Ein besonderer Vorteil der neuen Anordnung besteht darin, daß sie auch für Halbschuhe, z. B. bei Blattschnitt, anwendbar ist.
  • Der Erfindungsgegenstand kann in mannigfacher Hinsicht abgeändert und ergänzt werden, z. B. durch Anordnung von verlängerten Hinterkappen an sich bekannter Art, durch verschiedene Ausbildung der -Senkfußsohle, durch Wahl verschiedener und in verschiedener Art dehnbaren Materials für die Einsatzstücke, durch Änderung der Verschlußorgane usw. Auch kann gegebenenfalls die Senkfußsohle ganz in Fortfall kommen, und es können die Einsatzteile je nach. den Bedürfnissen des besonderen Falles auf beiden Seiten oder nur auf einer Seite des Schuhes angeordnet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schuhwerk mit einem oder mehreren auf der Innenseite des Schuhes, z. B. zwischen einer orthopädischen Sohle und dem Oberleder angeordneten, zur Stützung des Fußes bestimmten Einsatzteilen aus schmiegsamem Stoff, die miteinander oder mit dem Oberleder, z. B. durch Verschnürung, verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, .daß die Einsatzteile in der Zugrichtung wesentlich zugfest, dagegen in der Querrichtung zur Zugrichtung nachgiebig ausgebildet sind.
DESCH73810D 1925-04-10 1925-04-10 Schuhwerk mit zur Stuetzung des Fusses bestimmten Einsatzteilen aus schmiegsamem Stoff Expired DE452408C (de)

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DE (1) DE452408C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030509B (de) * 1952-11-25 1958-05-22 Franz Jahrstorfer Mittelfussbandage
DE3436670A1 (de) * 1984-10-05 1986-04-10 Kangaroos U.S.A. Inc., Maryland Heights, Mo. Fussstuetze fuer fussbekleidung, insbesondere fuer schuhe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030509B (de) * 1952-11-25 1958-05-22 Franz Jahrstorfer Mittelfussbandage
DE3436670A1 (de) * 1984-10-05 1986-04-10 Kangaroos U.S.A. Inc., Maryland Heights, Mo. Fussstuetze fuer fussbekleidung, insbesondere fuer schuhe

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