DE722436C - Sportschuh - Google Patents

Sportschuh

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Publication number
DE722436C
DE722436C DEB185288D DEB0185288D DE722436C DE 722436 C DE722436 C DE 722436C DE B185288 D DEB185288 D DE B185288D DE B0185288 D DEB0185288 D DE B0185288D DE 722436 C DE722436 C DE 722436C
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DE
Germany
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leather
foot
shaft
upper leather
attached
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Expired
Application number
DEB185288D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Andre Berger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ANDRE BERGER DR
Original Assignee
ANDRE BERGER DR
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Filing date
Publication date
Application filed by ANDRE BERGER DR filed Critical ANDRE BERGER DR
Application granted granted Critical
Publication of DE722436C publication Critical patent/DE722436C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0427Ski or like boots characterised by type or construction details

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
Ind. L^endom
14 ^ifij^. ,94
AUSGEGEBEN AM
10.JULI1942 ·
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71a GRUPPE 1711
B 185288 VIII/1 α
Dr. Andre Berger in Marseille, Frankreich,
ist als Erfinder genannt worden.
Dr. Andre Berger in Marseille, Frankreich Sportschuh
Patentiert im Deutschen Reich vom ig. November 193S an Patenterteilung bekanntgemacht am 28. Mai 1942
ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung bezieht sich auf Sportschuhe für starke Anstrengungen, insbesondere zur Ausübung des Skisportes, bei denen Oberleder und Schaft in der Weise miteinander verbunden sind, daß sie zur Verhütung von Unfällen das Fußgelenk quer zu den normalen Bewegungen halten, aber in Richtung der gewöhnlichen Vorwärtsbewegung die Beugung des Gelenkes ohne Anstrengung und Übermüdung gestatten. Es sind Sportschuhe dieser Art bekannt, bei denen zur Stützung des Gelenkes seitliche Verstärkungen unterhalb der Fußoberseite vorgesehen sind. Es ist auch bekannt, den Schaft mit dem Oberleder gelenkartig durch zwei seitliche Streifen zu verbinden, die aber bei den dauernden starken Beanspruchungen bald einreißen können und die sichere Verbindung des Schaftes mit dem Oberleder gefährden. Es ist ferner vorgeschlagen worden, den Schaft unter Verwendung eines biegsamen Überganges mittels Drähte, Schnüre oder einfacher Scharniere mit dem Oberleder zu verbinden. Diese Verbindungsart ist jedoch ebenfalls nicht den dauernden starken Beanspruchungen in genügendem Maße gewachsen.
Zur Vermeidung der bisherigen Nachteile besteht das Neue der Erfindung darin, daß das an der Sohle befestigte Oberleder auf jeder Seite des Fußes durch einen an dem einen Teil angebrachten Führungsbügel und ein am anderen Teil befestigtes Gleitstück gelenkig mit einem verkürzten und mit einem nachgiebigen, vorzugsweise aus Stahl bestehenden Band eingefaßten Schaft verbunden und die gelenkige Verbindung durch eine Ga-
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masche oder Hülle abgedeckt ist. Durch diese Ausbildung wird dem Fußgelenk ohne Behinderung der notwendigen Bewegungen ein starker und sicherer Halt in der Qucrrichtung gegeben und eine auch dauernden starken Beanspruchungen genügende gelenkige Verbindung des Schaftes mit dem Oberteil geschaffen, welche die Vor- und Rückwärtsbeugungen in Richtung der Vorwärtsbewegung ίο unter Wahrung großer Haltbarkeit und ohne Anstrengung und Übermüdung gestattet.
Die Zeichnung zeigt als Beispiel eine Ausführungsform, die zur Erhaltung des gewünschten Ergebnisses besonders geeignet ist, ohne jedoch die Möglichkeiten beschränken zu wollen, denselben Zweck durch andere, aber auf demselben Grundsatz beruhende Anordnungen erreichen zu können. . Abb. ι zeigt in Seitenansicht einen erfinao dungsgemäßen Stiefel, dessen äußere Gamasche oder Schutzhülle geschnitten ist, um die Einzelheiten des einen Gelenks zu zeigen, wobei ein genau gleiches zweites Gelenk auf der Rückseite der Zeichnung, d.h. auf der anderen Seite des Stiefels, vorhanden ist.
Abb. 2 entspricht der Abb. 1 und zeigt das Spiel des Gelenks.
Abb. 3 zeigt in Seitenansicht eine Abwandlung der Gelenkvorrichtung.
Abb. 4 ist eine Ansicht der Abb. 3 von hinten.
Der eigentliche Stiefel hat eine in Stärke, Dicke, Breite usw. der Bestimmung des Stiefels entsprechende Sohle 1, auf welcher das Oberleder 2 befestigt ist, das auf jeder Seite des Fußes einen Führungsbügel 3 trägt, der eine Gleitbahn für ein Gleitstück 4 bildet. Dieses Gleitstück ist an einer starren Platte 5 befestigt, die durch Nieten 6. oder irgendein anderes Mittel an einem Stiefelschaft 7 befestigt ist, der durch zwei bei 8 und 9 getrennte Teile gebildet wird.
Die beiden Schaftteile werden durch einen
nachgiebigen, im allgemeinen aus Stahl bestehenden Bund 10 zusammengehalten, auf welchem sie durch beliebige bekannte Mittel, insbesondere Nieten 11, befestigt sind. Der Verschluß des Schaftes erfolgt z. B. durch Haken oder, wie auf der Zeichnung dargestellt, durch einen durch Ösen 13 bezogenen Schnürsenkel 12.
Das ganze ist mit einer Hülle oder Gamasche 14 bedeckt, die aus Leinwand, Tuch, dünnem Leder usw. sein kann und an dem Stiefel durch beliebige bekannte Mittel, wie Schnürsenkel, Riemen, Haken usw., befestigt ist.
Der auf der Zeichnung dargestellte Stiefel
ist besonders zur Ausübung des Skisports bestimmt. Zu diesem Zweck wird der Mittelteil des Fußes durch gekreuzte Riemen oder Gurte 15 gehalten, welche durch Ösen 16 gehen, die an der Verbindungsstelle der Sohle 1 und des Oberleders 2 befestigt sind.
Zur Vermeidung von Verletzungen durch die Reibung oder die Einwirkung der ösen 16 auf die Seitenteile des Fußes können innen oder außen an dem Stiefel schützende Verstärkungen aus Leder, Metall oder irgendeinem anderen geeigneten Werkstorf vorgesehen werden.
Um den Stiefel leicht anziehen zu können, sind in dem Oberleder seitliche Einschnitte 17 angeordnet, die durch die Einwirkung der Riemen 15 zusammengezogen werden.
Bei der auf Abb. 3 und 4 dargestellten Abwandlung hat das auf der Oberseite offene und durch eine Schnürung 19 geschlossene Oberleder 18 auf den Seiten an der Stelle des Knöchels abgerundete Ausschnitte 20. In diese Ausschnitte greift zum Schutz des Knöchels der den unteren Teil des Beines oberhalb des Knöchels umfassende Schaft 22 mit seinen schildartigen Verlängerungen 21 ein. Der Schaft 22 kann durch einen in Haken 24 fassenden Schnürsenkel 23 oder durch jedes andere bekannte Mittel geschlossen werden.
Die Verbindung zwischen den Schilden 21 und dem Oberleder und infolgedessen auch zwischen dem Schaft 22 und dem Oberleder wird durch Laschen 2 5 hergestellt, die unmittelbar aus dem Leder der Schilde ausgeschnitten oder durch, eine Naht, Nieten oder irgendein anderes bekanntes Befestigungsmittel aufgesetzt sein können. Diese Laschen sind anderseits an dem Oberleder 18 befestigt und bilden so Scharniere, die nur eine im wesentlichen in Richtung der Längsachse des Schuhwerks liegende Biegung des Schaftes 22 gestatten und dabei gleichzeitig ein ernsthaftes Hindernis für die gefährlichen Querbiegungen darstellen.
Der Zwischenraum zwischen den Schilde"n 21 und den abgerundeten Ausschnitten 20 wird außen oder, wie auf der Zeichnung dargestellt, innen durch eine feste Hülle 26 aus nachgiebigem Leder, Leinwand oder irgendeinem anderen gleichwertigen Stoff verdeckt. Diese Hülle ist mit Bälgen 27 versehen, die alle gegenseitigen Stellungen der beiden starren Teile, Oberleder 18 und Schaft 22, zulassen, ohne die Bewegungen zu behindern, wobei sie gleichzeitig die Dichtigkeit des Stiefels gewährleisten. Auf der Vorderseite ist anderseits eine zweite Hülle mit Bälgen 28 zur Vervollständigung dieser Dichtigkeit vorgesehen.
Der mittlere Teil des Fußes ist besonders . durch eine Schnürung 29 gehalten, die durch Ösen 20 geht, welche auf jeder Seite des Stiefels auf seitlichen Verstärkungslappen 31 so angeordnet sind, daß sich die ösen etwas
unterhalb der Oberseite des Fußes befinden. Die Schnürung 29 wirkt damit tatsächlich auf den Oberteil des Stiefels und infolgedessen auf den Fuß ein, der mit dieser Anordnung mit dem gewünschten Druck gefaßt und gehalten werden kann.
Durch Riemen 32 gebildete Bindungen vervollständigen die Feststellung des Fußes in dem Stiefel, der natürlich an den" zu schützenden Stellen, insbesondere am Knöchel, gefüttert und verstärkt ist. Diese Stellen können Verstärkungen aus einem beliebigen geeigneten Werkstoff, wie Leder, Metallplatten, gegossene oder gepreßte Kunstmassen usw., tragen.
Ganz allgemein können alle bekannten Formen von Schuhwerk für den Gegenstand der Erfindung verwendet werden, ohne seinen Grundgedanken zu verändern, der darin besteht, daß die beiden Hauptteile des Stiefels, Oberleder und Schaft, miteinander gelenkig verbunden sind, wobei einzig und allein die gewöhnliche Beugung von Fuß und Bein möglich, ist, während jede übertriebene seitliche Bewegung, die eine Verletzung des Knöchels hervorrufen könnte, unmöglich ist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Sportschuh für starke Aastrengungen, insbesondere zur Ausübung des Skisportes, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Sohle (1) befestigte Oberleder (2) auf jeder Seite des Fußes durch einen an dem einen Teil angebrachten Führungsbügel (3) und ein an anderen Teil befestigtes Gleitstück (4) gelenkig mit einem verkürzten und mit einem nachgiebigen, vorzugsweise aus Stahl bestehenden Band (10) eingefaßten Schaft (7) verbunden und die gelenkige Verbindung durch eine Gamasche oder Hülle (14) abgedeckt ist.
2. Sportschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkige Verbindung zwischen dem Oberleder (18) und den starren Lappen (21) aus Leder, Metall oder irgendeinem anderen geeigneten Werkstoff des Schaftes (22), die in seitliche Ausschnitte (20) des Oberleders (18) an der Stelle des Knöchelgelenks einfassen, auf jeder Seite des Fußes durch Laschen (25) an den starren Lappen (21) gebildet ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEB185288D 1937-11-22 1938-11-19 Sportschuh Expired DE722436C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR722436X 1937-11-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE722436C true DE722436C (de) 1942-07-10

Family

ID=9101401

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB185288D Expired DE722436C (de) 1937-11-22 1938-11-19 Sportschuh

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE722436C (de)
FR (1) FR829614A (de)
GB (1) GB509569A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
FR829614A (fr) 1938-07-01
GB509569A (en) 1939-07-18

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