DE918250C - Sportschuh und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Sportschuh und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE918250C
DE918250C DED10265A DED0010265A DE918250C DE 918250 C DE918250 C DE 918250C DE D10265 A DED10265 A DE D10265A DE D0010265 A DED0010265 A DE D0010265A DE 918250 C DE918250 C DE 918250C
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Germany
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sports shoe
fabric
metal threads
tape
shoe
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Expired
Application number
DED10265A
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English (en)
Inventor
Adolf Dassler
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/06Running shoes; Track shoes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Sportschuh und Verfahren zu seiner Herstellung Eis ist ein Sportschuh, insbesondere zur Verwendung beim Rennsport, vorgeschlagen worden, der ein sich über den Fersenteil des Schaftes beiderseits bis mindestens zum Ballen hin erstreckendes zugfestes Band aufweist. Dieses Band kann beispielsweise aus einem Ripsband, einem Band aus Seide, Kunstseide, Kunstleder, Leder, Metall od. dgl. bestehen.
  • Dadurch soll erreicht werden, daß das Schaftleder, welches durch :das beim Rennen auftretende Abrollen, des Schuhes über die Schuhspitze einte starke Zerrung in Längsrichtung des Schuhes zwischon Gelenk und Fersenteil erfährt, entlastet wird. Blei der heute üblichen leichten Bauart der Sportschuhe wird damit einte Ausweitung des Schuhes vermieden, so daß er selbst bei schärfster Beanspruchung die zum Gebrauch unbedingt erforderliche Paßform behält.
  • Es ist ferner vorgeschlagen worden, daß das Band von der Oberkante des Schaftleders im Fersenteil :des Schuhes aus bis zum Vorderschuh hin abfallend angebracht ist, damit hauptsächlich der von der an die anschließenden Blegestelle des Schuhes aus nach der Oberkante des Fersenteiles hin sich erstrechende Zug abgefangen werden kann. Das Band kaum beispielsweise dgrch Versteppen oder Verklebtem, mit dem Schaftleder fest verbunden sein, damit es sich. nicht aus der gegen die Dehnung zu schützenden Bahn, des Schaftleders verschiebt und alle Abschnitte der auf Zug beanspruchten Schaftlederbahn gegen Dehnung ischützt. Besonders wichtig ist es hierbei, daß die Enden des Bandes im Vordexschuh derart befestigt sind, ,daß sie ,auch bei großen Beanspruchungen nicht nachgeben bzw. sich nicht lösen können.
  • Die Erfindung hat inun ein biesonderes Band zum Gegenstand, welches sieh für die Verstärkung des Schuhes hervorragend eignet. Dieses Band besteht gemäß der Erfindung aus einem Gewebe, das mindestens zum Teil, vornehmlich in deren Zugrichtung verlaufende Metallfäden besitzt. Ein solches Band weisst gegenüber Leder und ähnlichen Werkstoffen eine solche Zugfestigkeit auf, daß es sich nicht oder in kam nennenswertem Umfang selbst bei größter Beanspruchung dehnt. Es hat ferner den Vorzug großer Wirtschaftlichkeit und ist jeder Dauerbeanspruchung gewachsen.
  • je nach den Erfordernissen wird man das Band entweder ganz aus einem Metallgewebe herstellen oder inur mit Metallfäden durchsetzen, indem z. B. Querfäden aus Metall in das Stoffgewebe eingezogen werden.
  • Die Metallfäden können z. B. mit einer gegen Korrosion schützenden Lackschicht umgeben sein. Besonders kann man das Zugband der Erfindung mit einem Schutzmantel aus Textilfasern umgeben, wenn der Anteil der Metallfäden überwiegt. Hierdurch werden nicht nur die Metallfäden vor dein Einfiuß der Feuchtigkeit geschützt, sondern auch das Leder gegen Abnutzung.
  • Zn seiner weiteren Ausbildung zeigt .di,e Erfindung eine zusätzliche praktische Nutzanwendung des erfindu;ngsgemäiß.ein Bandces in der Form, .daß es, vom Ballen ,ausgehend, über den Rist des Fußes verläuft. Hierbei können sich beide Verstärkungsbänder, also, das von der Ferse zum Ballen und das vom Rist zum Ballen verlaufende, am Ballen kreuzen oder überlappen. Einen besonders festen Halt für dass erfindungsgemäße Brand wird dadurch erzielt, da:ß die freien Enden beider Bänder einschließlich des gegebenenfaRs vorhandenen Schutzgewebes in die Sohle ,eingearbeitet sind.
  • Der Gegenstand der ist in den Zeichnungen an Hand mehrerer Ausiführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt Fig. i ein Schaubild des Sportschuhes mit dem Verstärkungsband :der Erfindung, Fig. zeinen Teil des Bandes mit Metallfäden durchzogen, Fig.3 ein Metallgewebe ,als Band', umgeben von einem Textilmantel; und Fig. q. :die Verlängerung des Verstärkungsbandes über den Rist des Fußes.
  • Der in der Fig. i dargestellte Rennschuh weist ein sich über den Fersenteil des Schuhes i beiderseitig bis zum Ballen hin erstreckendes zugfestes Band z- sauf, dessen Enden in nicht dargestellter Form mit der Brandsohle ,oder bzw. der Laufsohle durch Versteppen, Verstiften; Verkleb-ein oder mehrerer dieser Verbiinduggsmöglichkeiten verbunden sind. Das Band z, dass aus einem normalen Gewebe bestehen kann; weist in ,der Fig. a in seiner Zugrichtung verlaufende Metallfäden 3 ,auf, ,die in das Band a eingewebt sind. Sie sind praktisch undehnb,ar !und nehmen im Verein mit dem Gewebe sämtliche Beanspruchungen auf Zug a;u@ und :entlasten somit den Fersenteil des Schaftes i vollkommen von den durch die Biegung des Schuhes auftretenden Zugbeanspruchungen, so daß die Päßform des Schuhes auch bei größter und langandauernder Beanspruchung herhalten, bleibt. Um zu vermeiden, daß durch dieses unnachgiebige Zugband der Schnürteil des Schuhes gegen den Rist des Fußes drückt, iaht :die Zunge q. mittels eines Polsters, beispielsweise aus Schaumgummi; Filz @od. dgl., in nicht dargestellter Weisse versehen.
  • Obzwar die in Längsrichtung verlaufenden Metallfäden bereits eine große Sicherung gegen Verziehen des Verstärkungsbandes darstellen, können darüber hinaus ;auch noch weitere Metallfäden quer hierzu eingewoben werden, wodurch das Brand auch eine äußerst günstige Querverstärkung erhält.
  • Besteht das Band der Erfindung überwiegend aus Metallfäden 3, so ist -es erforderlich, diese gegen dein Feuchtigkeitseinluß zu schützen. Dies kann entweder dadurch lerreicht werden, daß .sie mit einer entsprechenden Lackschicht odAgl. überzogen sind oder daß das Band selbst, wie es in .der Fig. 3 dargestellt ist, mit einem Schutzmantel b aus Textilgawebenoder ähnlichen Fasern umgeben ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sportschuh, insbesondere zur Verwendung beim Renmsport, mit deinem sich über den Fersenteil &s Schaftes b.eidersei% bis mindestens zum Ballen hin erstreckenden zugfesten Band, da-.durch g gekennzeichnet, daß .das Verstärkungsband aus einem Bandgewebe (z) besteht, das mindestens zum Teil, vornehmlich in seiner Zugrichtung verlaufende Metallfäden (3) aufweist. a. Sportschuh nach Ansprudh i, :dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfäden (3) in ein Stoffgewebe (?,) eingezogen sind. 3. Sportschuh nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Metallfäden (3) auch quer zur Zugrichtung des Bandes in dieses mit eingewoben- -sind. q.. Sportschuh mach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, !daß bei Verwendung eines mindestens überwiegend aus Metallfäden bestehenden Gewebes als Zugband :dieses von einem Schutzgewebe aus Textilfasern umgeben ist. 5. Sportschuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichn,et, daß die freien Enden des Bandes einschließlich des gegebenenfalls vorhandenen Schutzgewebes in die Sohle eingearbeitet sind.
DED10265A 1951-09-22 1951-09-22 Sportschuh und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE918250C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4308672A (en) * 1979-03-16 1982-01-05 Antonious A J Adjustable and flexible closure assembly for shoes with variable opening
FR2489665A1 (fr) * 1980-09-05 1982-03-12 Belloco Francois Chaussure de sport
USRE32585E (en) * 1979-03-16 1988-02-02 Adjustable and flexible closure assembly for shoes with variable opening

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