DE813819C - Skistiefel mit doppelter Schnuerung - Google Patents
Skistiefel mit doppelter SchnuerungInfo
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- DE813819C DE813819C DEP2544A DEP0002544A DE813819C DE 813819 C DE813819 C DE 813819C DE P2544 A DEP2544 A DE P2544A DE P0002544 A DEP0002544 A DE P0002544A DE 813819 C DE813819 C DE 813819C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B5/00—Footwear for sporting purposes
- A43B5/04—Ski or like boots
- A43B5/0486—Ski or like boots characterized by the material
- A43B5/0488—Ski or like boots characterized by the material with an upper made of flexible material, e.g. leather
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
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- A43B5/04—Ski or like boots
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- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Es sind Skistiefel verschiedener Bauart mit doppelter Schnürung und äußerer Abdeckung des
inneren Schnürzuges bekannt. Bei diesen Skistiefeln sind beim Oberteil meist drei Lederschichten
übereinander angeordnet, nämlich Futterleder, Schaftleder und äußeres Schaftleder. Skistiefel
dieser bekannten Ausführung sind -daher außerordentlich schwer und deshalb vornehmlich
nur für einen Spezialzweck, nämlich den Abfahrtslauf brauchbar.
Es ist das Ziel der Erfindung, unter Einsparung von Material und Arbeit einen Skistiefel mit
doppelter Schnürung und äußeren Abdeckung des inneren Schnürzuges zu schaffen, der im Gewicht
wesentlich leichter ist als die bekannten Skistiefel dieser Bauart. Gerade diese Gewichtsersparnis ist
für den Skilaufer, der die Skistiefel beim Aufstieg ja den Berg hinauftragen muß, außerordentlich
wichtig. Der Stiefel nach der Erfindung ist daher gerade infolge des geringeren Gewichts nicht nur
für den Abfahrtslauf, sondern auch für den Tourenlauf geeignet.
Der Skistiefel nach der Erfindung besteht 'aus einem in üblicher Weise ausgebildeten Hinterschaft,
einem daran angesetzten, für einen Schnürzug geeigneten vorderen Schaftteil mit ösen und
einem wenigstens diesen vorderen Schaftteil abdeckenden Vorderschaft, der von der Schuhspitze
aus längs des Schaftschlitzes überlappt ist und Hakenreihen für den äußeren Schnürzug trägt.
Ein Skistiefel dieser neuen Bauart ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Fig. ι die schaubildliche Ansicht eines offenen Skistiefels nach der Erfindung,
Fig. 2 derselbe Skistiefel geschlossen,
Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt durch den Vorderteil des Skistiefels,
Fig. 4 und 5 Abbildungen des neuen Skistiefels
in abgeänderter Form in der Darstellung der Fig. ι und 2. ■
Der Skistiefel nach Fig. 1 bis 3 besteht im wesentlichen aus dem Hinterschaft 1, einem daran
angesetzten vorderen Schaftteil 2 und einem äußeren Vorderschaft 3, 4. Der Hinterschaft 1 ist
normal ausgebildet, d. h. er ist in der Regel mit einem Futter 15 versehen, das zusammen mit dem
Schaft bis zur Kante 13 reicht. Hier ist das vordere
ίο Schaftteil 2 angesetzt urid durch Nähte 7 mit dem
Hinterschaft verbunden. Wie ersichtlich, ist das Vorderteil 2 mit Schnürösen 16 versehen, muß also
genügend stark gewählt werden, um die Kräfte des inneren Schnürzuges aufnehmen zu können. Dabei
kommt die rauhe Seite (Aasseite) des Leders 2 außen zu liegen, wie in der Zeichnung mit Punkten
angedeutet. Da der Vorderschaft 2 bei geschlossenem Skistiefel (s. Fig. 2) fnjcht sichtbar und auch
nicht äußeren Beanspruchungen, wie Schnee und
ao Schmelzwasser, ausgesetzt ist, so kann hierfür
leichteres Material bzw. Material zweiter Qualität verwendet werden. Für .die ösenreihen 16 ist dieser
Vorderschaft zweckmäßig durch Verstärkungslederstreifen 10 verstärkt, die nach Art und Aussehen
as dem H inter schaft ι entsprechen.
Mit dem Vorder schaft 2 isj Jjei 17 die Zunge 8,
die zweckmäßig mit Schwammgummi 18 gefüttert ist, fest verbunden. An den Vorderschaft 2 schließt
sich vorn die Steifkappe 9 an. Diese Kappe und Vorderschaft 2 werden vollständig abgedeckt von
dem äußeren Vorderschaft, der aus den Schaftteilen 3 und 4 besteht, die sich längs des Schaftschlitzes
überlappen (s. Fig. 2). Vorteilhaft ist dabei eine weitgehende Überlappung vorgesehen, so
daß die ösenreihen 16 nach Fig. 3 sowohl von dem
Schaftteil 3" als auch von dem Schaftteil 40 vollständig überdeckt sind. Zwischen dem äußeren
Schnürzug 6, für den Hakenreihen 5 auf dem abdeckenden Vorderschaft 3, 4 vorgesehen sind und
der inneren Schnürung ist also doppeltes Schaftleder 3" und 4" vorhanden, so daß jeder harte
Druck auf dem Rist vermieden wird. Aus Fig. 1 und 3 geht auch hervor, daß der Vorderfuß mit
Ausnahme des Ristteiles nur von dem Vorderschaft 2 und dem abdeckenden Schaftleder 3
oder 4, also nur von zwei Lederschichten umschlossen wird, so daß also gegenüber den bekannten
Bauarten hier eine Lederschicht eingespart ist. Das mit den ösen 16 geschnürte leichtere
Schaftteil 2 paßt sich dabei geschmeidig dem Vorderfuß an, so daß auch der abdeckende
Schaft 3, 4 sich dem Fuß besser anpassen kann. Diese beiden Lederhüllen 2 und 3, 4 sind naturgemäß
anpassungsfähiger als drei Lederschiehten, wie sie am Vorderfuß bei den bekannten Skistiefeln
vorgesehen sind.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 reicht
der abdeckende Vorderschaft 3,4 ungefähr bis zum Absatz. Dieser Vorderschaft kann jedoch auch, wie
in Fig. 4 und 5 mit 4b angedeutet, um die Ferse
etwa in halber Höhe herumgeführt werden. Im übrigen ist der Aufbau des Skistiefels nach Fig. 4
und 5 der gleiche wie in Fig. 1 bis 3.
Aus der Zeichnung geht hervor, daß der abdeckende Vorderschaft 3, 4 nicht nur den inneren
Schaftteil 2 bis zur Kante 13 abdeckt, sondern auch die anschließende Partie des Hinterschaftes
noch überdeckt, um zu verhindern, daß Schnee oder Schmelzwasser zu dem Schaftteil 2 gelangen kann.
Das Eindringen von Schnee oder Schmelzwasser am Rist wird durch die Überlappung des Vorderschaftes
3, 4 vollkommen verhindert. Dabei kann dieser Vorderschaft am Rist so hoch geführt sein,
daß er alle ösen des Hinterschaftes abdeckt. Da jedoch, wie dargestellt, Skistiefel häufig mit einem
Flaschenzugrierrlen 11 ausgerüstet werden, der über den oberen Ristteil und um den Knöchel herumgeführt
ist, so kann der abdeckende Vorderschaft kürzer und so bemessen werden, daß er den
oberen Ristteil frei läßt, wobei sich der Flaschenzugriemen 11 unmittelbar an den Vorderschaft 3, 4
anschließt und hier den Schaftschlitz abdeckt (s. Fig. 2. und 5). Der Flaschenzugriemen übernimmt
also am oberen Rist die Funktion des Vorderschaftes 3, 4. s5
Zweckmäßig werden am Schaft über den Schnürzugösen nach Fig. 4 und 5 noch zwei Haken 12
o. dgl. zum Unterhaken des Flaschenzugriemens vorgesehen, um ein Nachobenrutschen dieses
Riemens zu verhindern. go
An der Schuhspitze sind die sich überlappenden Schaftteile 3 und 4 zweckmäßig zusammengehalten,
z. B. durch eine Naht 19 miteinander verbunden.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Skistiefel mit doppelter Schnürung und äußerer Abdeckung des inneren Schnürzuges, gekennzeichnet durch einen an den in üblicher Weise ausgebildeten Hinterschaft angesetzten, für einen Schnürzug geeigneten und zugleich als Futter dienenden vorderen Schaftteil mit ösen urid einem wenigstens diesen Schaftteil abdeckenden äußeren Vorderschaft, der von der Schuhspitze aus längs des Schaftschlitzes überlappt ist und Hakenreihen für den äußeren Schnürzug trägt.
- 2. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Vorderschaft um die Ferse herumreicht.
- 3. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem vorderen Schaftteil für die ösenreihen Verstärkungslederstreifen von Art und Aussehen des Hinterschaftes befestigt sind.
- 4. Skistiefel nach Anspruch 1 mit einem Fiaschenzugriemen, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderschaft den oberen Ristteil so weit frei läßt, daß der Flaschenzugriemen sich an den Vorderschaft unmittelbar anschließt und hier den Schaftschlitz abdeckt. iaoHierzu 1 Blatt Zeichnungen© IiTl 9.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH813819X | 1948-06-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=4538765
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DEP2544A Expired DE813819C (de) | 1948-06-15 | 1948-10-02 | Skistiefel mit doppelter Schnuerung |
Country Status (3)
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IT1242930B (it) * | 1990-11-07 | 1994-05-18 | Nordica Spa | Scarpone da sci. |
US6543159B1 (en) | 1996-03-21 | 2003-04-08 | The Burton Corporation | Snowboard boot and binding strap |
US6293566B1 (en) | 1997-01-08 | 2001-09-25 | Burton Corporation | Unitary strap for use in a soft boot snowboard binding |
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1948
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- 1948-07-27 FR FR1010062D patent/FR1010062A/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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