DE821611C - Leichtsportschuh und Verwendung einer Einlegesohle mit ihm - Google Patents

Leichtsportschuh und Verwendung einer Einlegesohle mit ihm

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DE821611C
DE821611C DEK2339A DEK0002339A DE821611C DE 821611 C DE821611 C DE 821611C DE K2339 A DEK2339 A DE K2339A DE K0002339 A DEK0002339 A DE K0002339A DE 821611 C DE821611 C DE 821611C
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DE
Germany
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sports shoe
cap
leather
light sports
toe
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DEK2339A
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English (en)
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DE1612017U (de
Inventor
Franz Tigges
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Knibbe Juergensen & Tigges
Original Assignee
Knibbe Juergensen & Tigges
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/02Football boots or shoes, i.e. for soccer, football or rugby
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/02Football boots or shoes, i.e. for soccer, football or rugby
    • A43B5/025Football boots or shoes, i.e. for soccer, football or rugby characterised by an element which improves the contact between the ball and the footwear

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Leichtsportschuh und Verwendung einer Einlegesohle mit ihm hie Erfindung betrifft einen Leichtsportschuh, insbesondere einen Fußballstiefel.
  • Die Vrtindung bezweckt, einen Leichtsportschuh zu schaffen, der insbesondere für (las Fußballspielen geeignet ist, und zwar dadurch, daß er durch die Wahl des \laterials zu seiner Herstellung und durch seinen Aufbau gleichermaßen als für den Schnellauf der Spieler geeigneter Leichtschuh und als Stoßwerkzeug ausgebildet ist, (las trotz seiner kräftigen Durchbildung dem Spieler einen gefühlsmäßigen Kontakt mit dein von ihm gespielten Ball gibt; mit anderen `Porten wird erstrebt, einen Sportschuh der beschriebenen Gattung zu schaffen, den man gleichsam als eine zweite feste, schützende, andererseits aber sensible Haut am Fuß des Spielers betrachten kann.
  • Die bisher bekannten Leichtsportschuhe, insbesondere Fußballstiefel, berücksichtigen diese an einen modernen Fußballstiefel zu stellenden Forderungen nicht.
  • Von der Auffassung, daß man zum Ausführen eines kräftigen Stoßes gegen den Ball eine möglichst starre Sohle und eine derbe schwere Vorderkappe am Schuh haben müßte, ist man abgekommen und hat bei bekannten Fußballstiefeln die starre Sohle durch eine leichtere flexible Sohle aus Leder, Gummi, Schwammgummi u. dgl. ersetzt, die starke Vorderkappe glaubte man aber beibehalten zu müssen.
  • Gegenfiber diesen bekannten Sportschuhen bzw. Fußballstiefeln schlägt die Erfindung einen Leichtsportschuh, insbesondere Fußballstiefel, vor, der sich kennzeichnet durch eine in der Gelenk- und Ballenpartie besonders flexible leichte Sohle, eine aus dem Schaftleder, einer Lederzwischenlage und einem Ritterleder bestehende flache weiche Vorderkappe, eine Hinterkappe mit einem an der Stiefelinnenseite verlängerten Teil als Gelenkstütze und eine tiefsitzende, nicht über die. Höhe der Hinterkappe ragende Schnürsenkelschlaufe.
  • Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht in einer bis zur Zehenhöhe reichenden, als Zehenschutz vorgesehenen Verstärkungseinlage der sonst weichen Vorderkappe.
  • Die Erfindung sieht fernerhin vor, daß die Laufsohle in bekannter Weise mit Beschlag, z. B. Stollen, Streifen o. dgl., versehen ist.
  • Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht in auf der Laufsohle anbringbaren selbständigen Trägern für die Gewindestücke für Einschraubstollen an sich bekannter Art.
  • Die Erfindung sieht ferner ein Polster aus Weichgummi für die Entlastung derMittelfußknochen vor. Ferner sieht die Erfindung die Verwendung einer aus einem Träger und einer mit diesem vereinigten Weichgummilage bestehenden Einlegesohle hei Leichtsportschuhen vor.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren \usfülirungsformen beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen rechten Fußballstiefel in Seitenansicht, so daß man gegen seine Innenseite schaut, Fig. 2 in einem Längsschnitt; F ig. 3 zeigt vergrößert die Vorderkappe mit einem Zehenschutz;.
  • Fig. 4 bis 6 zeigen eine Einlegesohle aus Weichgummi in zwei Ausführungsformen; F ig. 4 ist ein Längsschnitt, Fig.5 eine Draufsicht einer Einlegesohle mit einem Druckpolster aus Weichgummi; Fig. 6 ist der zu Fig. 5 gehörende Längsschnitt; Fig. 7 bis i i zeigen verschiedene Ausführungsformen für die Anbringung von Sohlenbeschlag, der vorzugsweise aus Einschraubstollen an sich bekannter Art besteht; in Fig. io und i 1 ist ein Einschraubstollen im Schnitt (Fig. io) und sein Einschraubstück in Draufsicht (Fig. i i) dargestellt.
  • Die Sohle des Stiefels besteht aus zwei Lagen, einer Laufsohle i und einer Brandsohle z. Beide Sohlenlagen sind aus verhältnismäßig leichtem, geschmeidigem Kernleder hergestellt.
  • Laufsohle und Brandsohle sind unter Einschluß des Zwickeinschlages so miteinander vereinigt, daß die Gesamtsohle, insbesondere in der Gelenk- und Ballenpartie des Schuhes, besonders flexibel ist, so daß sich die Sohle beim Lauf des Trägers gewissermaßen auf dem Erdboden abrollt.
  • Die Vorderkappe setzt sich aus drei weichen Lederlagen zusammen, und zwar aus dem Schaftleder 3, einer Lederzwischenlage .4 und einem Futterleder 5, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die Kappe ist daher ein weiches Gebilde und im Gegensatz zu den bisher bekannten Fußballstiefeln flach gearbeitet, so daß der Spieler seinen Fuß leicht unter den Ball setzen und ihn auf den Spann nehmen kann.
  • Die Hinterkappe besteht aus zwei ungleichen Teilen 6 (Fig. i) und 7 (Fig. 2), und zwar ist, wie aus Fig. i ersichtlich, der zur Stiefelinnenseite gehende Hinterkappenteil6 derart verlängert, daß er eine Stütze für das Fußgelenk bildet. Auch die Hinterkappe ist aus leichtem Kernleder hergestellt.
  • Mit 8 ist eine Schnürsenkelschlaufe aus Leder bezeichnet, deren Schlaufenteil nicht über die Höhe der Hinterkappe hinausragt; ihr unteres Ende faßt zwischen die Brand- und Laufsohle.
  • Die Schnürsenkelschlaufe ist tiefsitzend hinten angebracht, so daß die durch sie hindurchgezogenen Schnürsenkel unterhalb des Knöchels verlaufen und dadurch zur weiteren Stützung des Fußgelenkes beitragen und außerdem eine freie Beweglichkeit des Fußes ermöglichen; weiterhin wird dadurch der Stiefel fest an die Fußsohle des Spielers herangezogen. Durch die tiefsitzende Schnürsenkelschläufe und den durch sie gezogenen Senkel wird die stets als lästig empfundene Druckbeanspruchung der Achillessehne und die damit verbundenen unangenehmen Begleiterscheinungen, z. B. Schleimbeutelentzündungen, Schwielenbildung, Ermüdung usw., vermieden.
  • 9 ist ein Sohlenspitzenschoner bekannter Art, z. B. ein Lederflecken, und io sind Laufstollen in bekannter Ausführung.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.3 eines Fußballstiefels besteht die Vorderkappe, wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i und 2, aus dem Schaftleder 3 und einem Futterleder 5 mit einer bis zur Zehenhöhe reichenden, als Zehenschutz dienenden Verstärkungseinlage i i. Diese Verstärkungseinlage i i ist bekannter Art, sie kann z. B. eine Stteifkappe aus einem Baumwollgewebe, das mit Celluloid o. dgl. getränkt ist, sein.
  • Vorstehend ist erläutert worden, daß die Gesamtsohle des Stiefels besonders in der Gelenk- und Ballenpartie, besonders flexibel sein soll, damit sich beim Laufen die Sohle gewissermaßen vom Erdboden abwälzt. Um das Wohlgefühl des Spielers zu fördern, ist für den vorgeschlagenen Leichtsportschuh eine Einlegesohle vorgesehen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel dieser Einlagesohle nach Fig. 4 besteht diese aus einem leichten flexiblen Träger 12, vorzugsweise aus Leder, auf den eine Lage 13 aus feinporigem Weichgummi in bekannter Weise aufgebracht ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 und 6 ist zur Entlastung der Mittelfußknochen ein ebenfalls aus feinporigem Weichgummi bestehendes Polster 14 vorgesehen.
  • Die vorgeschlagene Einlegesohle (Fig. 4 bis 6) ist ein selbständiges Ganzes, das nach Belieben des Spielers eingelegt und ausgewechselt werden kann.
  • Der vorgeschlagene Leichtsportschuh hat, wie aus Fig. 7 bis i i ersichtlich, einen Sohlenbeschlag. Er besteht aus Einschraubstollen i5 aus Gummi oder Leder und einem Gewindestück 16, in welches die Stollen eingeschraubt werden. Das Gewindestück 16 ist bei dem vorgeschlagenen Leichtsportschuh grundsätzlich an einem besonderen selbständigen Träger 17 befestigt. Der Träger wird an der Sohle i des Schuhes befestigt, z. B. durch Nagelung, wie dies bei 18 angedeutet ist. Bei (lern Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ist der Träger 17 an dem vorderen Teil der Sohle ein halbkreisföriniger Teil und im hinteren Teil der Sohle eine kreisrunde Scheibe.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.8 ist der Träger 17 ein quer über die Sohle gehender Streifen. Als Werkstoff für den Träger wird vorzugsweise Leder verwandt.
  • Diese Art der Anordnung der Einschraubstollen hat den Vorteil, daß, wenn ein Einschraubstollen abgebrochen ist, nicht mehr Reparaturen an der Sohle selbst vorgenommen zu werden brauchen. Man entfernt vielmehr nur den betreffenden Träger von der Sohle und ersetzt das Gewindestück durch ein neues und befestigt den Träger wieder auf der Sohle.

Claims (6)

  1. PATE\TA\SYRL'CHE: i. Leichtsportschuh, insbesondere Fußballstiefel, gekennzeichnet durch eine insbesondere in der Gelenk- und Ballenpartie besonders flexible leichte Sohle, eine aus dem Schaftleder, I einer Lederzwischenlage und einem Futterleder bestehende flache weiche Vorderkappe, eine Hinterkappe mit einem an der Stiefelinnenseite verlängerten Teil als Gelenkstütze und eine tiefsitzende, nicht über die Höhe der Hinterkappe ragende Schnürsenkelschlaufe.
  2. 2. Leichtsportschuh nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine bis zur Zehenhöhe reichende, als Zehenschutz vorgesehene Verstärkungseinlage der sonst weichen Vorderkappe.
  3. 3. Leichtsportschuh nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Laufsohle in bekannter Weise mit Beschlag, z. B. Stollen, Streifen o. dgl., versehen ist.
  4. 4. Leichtsportschuh nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch auf der Laufsohle, z. B. durch Nagelung, anbringbare selbständige Träger (17) für die Gewindestücke für Einschraubstollen an sich bekannter Art.
  5. 5. Leichtsportschuh nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch ein Polster (14) aus Weichgummi für die Entlastung der Mittelfußknochen.
  6. 6. Verwendung einer aus einem Träger und einer mit diesem vereinigten Weichgummilage bestehenden Einlegesohle bei Leichtsportschuhen nach den Ansprüchen i bis 5.
DEK2339A 1950-03-30 1950-03-30 Leichtsportschuh und Verwendung einer Einlegesohle mit ihm Expired DE821611C (de)

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DEK2339A DE821611C (de) 1950-03-30 1950-03-30 Leichtsportschuh und Verwendung einer Einlegesohle mit ihm

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DE (1) DE821611C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1257636B (de) * 1964-04-22 1967-12-28 Dassler Adolf Fussballschuh
US4173083A (en) * 1978-01-16 1979-11-06 Riddell, Inc. Athletic shoe construction

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1257636B (de) * 1964-04-22 1967-12-28 Dassler Adolf Fussballschuh
US4173083A (en) * 1978-01-16 1979-11-06 Riddell, Inc. Athletic shoe construction

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