DE837060C - Schuhwerk - Google Patents

Schuhwerk

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Publication number
DE837060C
DE837060C DES12890A DES0012890A DE837060C DE 837060 C DE837060 C DE 837060C DE S12890 A DES12890 A DE S12890A DE S0012890 A DES0012890 A DE S0012890A DE 837060 C DE837060 C DE 837060C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boot
shaft
leather
footwear
upper leather
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Expired
Application number
DES12890A
Other languages
English (en)
Inventor
Maurice Evrard
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COOPERATIVE CHAUSSURES PAX SOC
Original Assignee
COOPERATIVE CHAUSSURES PAX SOC
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Filing date
Publication date
Application filed by COOPERATIVE CHAUSSURES PAX SOC filed Critical COOPERATIVE CHAUSSURES PAX SOC
Application granted granted Critical
Publication of DE837060C publication Critical patent/DE837060C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/02Boots covering the lower leg

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuhwerk
    1)ie vorliegende Erfindung bezieht sich auf
    Schuhwerk nach Art der Halbstiefel, das sich be-
    sonders für die Verwendung als Arbeits-, Wander-,
    .'Marsch- oder Sportstiefel eignet.
    Die bisher hergestellten Halbstiefel lassen sich
    nur scli%\cr ausziehen, wenn eine Verwundung oder
    sonstige Verletzungen eine; Fußes eintreten, and
    in de» meisten Fällen muß das Oberleder des
    Stiefels mit einem scharfen Instrument zerschnitten
    werden, ehe der Fuß herausgezogen werden kann,
    N\-as zu weiteren Verletzungen führen kann.
    Zur Vermeidung dieser Nachteile ist gemäß 'der
    \orliegen den Erfindung der Stiefel so gebaut, daß
    er sehr schnell vom Fuß entfernt werden kann,
    wenn dieser z. 13. z@visc`hen schweren Gegenständen
    eingeklemmt ist, etwa zwischen Eisenbahnschienen, Weichen u. dgl.
  • Zu diesem Zweck besteht der Schaft des - erfindungsgemäßen Stiefels aus mindestens zwei getrennten, Schaftleder genannten Teilen, wobei eines dieser Teile das andere Teil wenigstens teilweise durch Überschlagen seiner Ernden umfaßt. Das teilweise über dem anderen Schaftleder liegende Schaftleder ist mit wenigstens einem Binderiemen versehen, der um die beiden Leder geschlungen wird und sie an das Bein drückt, wobei er vorzugsweise durch eine Schnalle geschlossen gehalten wird.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung trägt das umfaßte Sdhaftleder wenigstens eine Öse, durch welche der Binderiemen gesteckt wird.
  • Die Zeichnungen stellen ehre Ausführungsform des Stiefels dar. Es zeigt l7ig. i einen Stiefel gemäß der Erfindung, der vollständig geschlossen ist, Fig. 2 eine Seitenansicht desselben Stiefels in geöfnetetn Zustande, Fig. 3 eine Draufsicht auf den offenen Stiefel. Solche Stiefel können natürlich aus irgendeiner Lederart oder aus sonstigem geeigneten Material hergestellt werden.
  • Der erfindungsgemäße Stiefel hat einen aus zwei Teile» > und 2, die Schaftleder genannt werden, bestehenden Schaft. Das Schaftleder 2 ist umfangreicher als das Schaftleder i und umfaßt dieses teilweise vorn und hinten, wenn ,cler Stiefel geschlossen ist. Das umfassende Schaftleder 2 ist mit mindestens einem Binderiemen 3 versehen, der durch eine Schnalle :4 geschlossen gehalten wird, nachdem die beiden Leder über dem Bein zusammengezogen worden sind.
  • Um nun zu vermeiden, daß beim Arbeiten oder sonstigen Anstrengungen der Binderiemen sich nach oben verschiebt und so die Schaftleder nicht mehr fest am Bein hält, ist am Leder i eine Öse 5 in beliebiger Weise befestigt, durch welche der Riemen gehalten wird. Die beiden Schaftleder i und 2 sind vorn vollständig getrennt voneinander. An ihren unteren Teilen sind sie da, wo sie nicht übereinanderliegen, mit Ösen, Schnallen oder Haken od. d@gl. versehen, durch,die sie miteinander verbunden werden können.
  • Am hinteren Teil des Stiefels bleiben die beiden Schaftleder 1 und 2 getrennt voneinander, und zwar vorzugsweise oberhalb der Hinterkappe 9 des Stiefels von einem Punkt aus, der in der Zeichnung finit 6 bezeichnet ist.
  • Der Stiefel entspricht, wie in der Zeicbnung gezeigt ist, im allgemeinen der mit Derby bezeichneten Schuhart; die Schaftleder i und 2 sind nämlich am Oberleder 7 angenäht, wobei die Verbindung gegebenenfalls noch durch Hohlniete 8 verstärkt werden kann. Er kann auch ähnlich sein wie die Type Richelieu und das Oberleder auf dem Schaftleder befestigt haben, oder wie irgendeine andere Schuhart.
  • Das Oberleder kann, wie in der Zeichnung dargestellt, glatt ausgeführt sein oder mit einem aufgesetzten Kappenteil versehen sein. Es kann alles auch eine feste Spitzenkappe aus Leder oder anderem Material angeordnet sein, und das Oberleder kann eine Zunge oder Lasche tragen. Die Hinterkappe kann entweder zwischen dem Schaft und einer Innenhülle oder Futter liegen oder zwischen dem Schaft und einer äußeren Hülle, wie z. B. die Einfassung 9 der Schaftleder in der Zeichnung, oder innen oder außen am Schaft angenäht sein.
  • Der Zusammenbau des Stiefels kann auf verschiedene Weise erfolgen und wird im vorliegenden Fall vorzugsweise durch Nähen nach des Methode Goodyear oder Kneip od. dgl. durchgeführt. Die Sohlenpartie kann nach einem gemischten Verfahren nach Bluke, Good'year od. dgl. hergestellt werden.
  • An Hand der Zeichnungen und obigen Erklärungen ist leicht zu verstehen, daß eine solche Stiefelart sehr leicht vom Fuße entfernt werden kann. Man braucht nur die Verschlüsse, wie Schnallen 4, Schnürriemen oder andere vorgesehene Bindemittel, zu lösen, die beiden Schaftleder i und 2 bis auf die Hinterkappe herunterzuklappen (Fig. 3), und der Fuß kann ebenso leicht herausgezogen werden wie aus, einem einfachen Pantoffel oder einem Holzschuh.
  • Ein solcher Stiefel ist daher besonders als Arbeits-, Wander-, Marsch- oder Sportstiefel geeignet, .da er im Fall eines Unglücks, einer Verletzung, Quetschung od. dgl. sehr schnell ausgezogen werden kann. Außerdem ist er sehr bequem und wärmend.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft aus mindestens zwei voneinander getrennten Teilen besteht, von denen das eine Teil das andere wenigstens teilweise umfaßt, indem es sich mit seinen beiden Enden über das andere legt.
  2. 2. Schuhwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaftteile am hinteren Teil des Schuhes, vorzugsweise oberhalb der Versteifungskappe, nicht verbunden sind.
  3. 3. Schuhwerk nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, d'aß das über das andere übergreifende Schaftteil mit mindestens einem Binderiemen versehen ist, der die beidem Schaftteile über dem Bein zusammenzieht und vorzugsweise mittels einer Schnalle geschlossen gehalten werden kann.
  4. 4. Schuhwerk nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das umfaßte Schaftteil mit wenigstens einem Haltering oder einer Öse fier den Binderiemen versehen ist.
DES12890A 1949-07-02 1950-06-18 Schuhwerk Expired DE837060C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
BE837060X 1949-07-02

Publications (1)

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DE837060C true DE837060C (de) 1952-04-21

Family

ID=3881873

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES12890A Expired DE837060C (de) 1949-07-02 1950-06-18 Schuhwerk

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