DE2438554A1

DE2438554A1 - Sportschuh

Info

Publication number: DE2438554A1
Application number: DE19742438554
Authority: DE
Inventors: Theodorus Henricus Jansen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-08-14
Filing date: 1974-08-10
Publication date: 1975-02-27
Also published as: GB1465933A; FR2240702A1; FR2240702B3; NL7311181A

Description

Die Erfindung "betrifft einen Sportschuh, insbesondere einen Fussballschuh, der im Schuhschaft beiderseits des Schnürschlitzes mit Schnürlochreihen versehen ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige an sich bekannte Sportschuhe in der Weise zu verbessern, daß der Schuh ohne Beeinträchtigung seines Aussehens und ohne Beeinträchtigung des festen Sitzes des Fusses im Schuh mit oder ohne Schnürband getragen werden kann.

Der Sportschuh nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine mindestens teilweise elastisch dehnbare Decklasche an einer Stelle am Schuh befestigt, zum Beispiel angenäht ist und beim Tragen des Schuhes ohne Schnürband auf den Schnürlöchern und dem Schnürschlitz liegt und dabei die beiderseits des Schnürschlitzes liegenden, die Schnürlöcher aufweisenden Schuhschaftteile auf dem Rist des Schuhträgers zusammenzieht und zusammenhält. Die Decklasche übernimmt dabei -in vollem Mas^o die Festhaltefunkt Lon des nlchtbenutzten Schnürbandes,

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wobei die Herstellung der Decklasche aus mindestens teilweise elastisch dehnbarem Material die Anpassung des Schuhes an verschiedene Risthöhen ermöglicht.

In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die längliche Decklasche mit ihrem Vorderteil an der Schuhvorderkappe befestigt, zum Beispiel angenäht, und mindestens vorne auf einem Teil der Länge ihres einen Längsrandbereichs aussen neben der einen Schnürlochreihe am Schuhschaft festgemacht, zum Beispiel angenäht, wobei die untere Seite des anderen Längsrandbereichs aussen neben der anderen Schnürlochreihe durch ein lösbares, wiederholt benutzbares Befestigungsmittel, wie zum Beispiel ein Klettenband, lösbar mit dem Schuhschaft verbunden ist. Dabei kann die Decklasche schnell, fest und bequem auf den Schnürschlitz und die Schnürlöcher gelegt werden, gleich ob ein Schnürband benutz wird oder nicht. Auch kann die Decklasche rasch und bequem gelöst werden, um zum Beispiel das Schnürband in die Schnürlöcher einzuführen oder aus den Schnürlöchern herauszunehmen.

In der niederländischen Patentanmeldung Nr. 7040319 ist ein Sportschuh beschrieben, der mit einer Decklasche versehen ist, welche an ihren Längsrändern Schnürlöcher für ein Schnürband aufweist, das an der unteren Seite des Schuhes durchgesteckt wird und die Decklasche festhält. Das Schnürband ist alsd hier unbedingt notwendig. Ferner ist in der niederländischen Patentanmeldung Nr. 6904527 ein? Schuh beschrieben, der durch eine mit einem Klettenband versehene Lache geschlossen wird. Dieser Schuh weist keine Schnürlöcher und kein Schnürband auf. Keiner dieser bekannten Schuhe bietet die Möglichkeit, den Schuh nach Belieben mittelseiner Decklasche oder mittels eines Schnürbandes zuzumachen.

Es ist bekannt, einen,Sportschuh der eingangs erwähnten Art

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mit einem oder mehreren angenähten Zier- oder Verstärkungsstreifen zu versehen, die meistens eine zum Schuhkontrastierende Farbe haben. Ein solcher Streifen kann auch am erfindungsgemässen Schuh angebracht werden. Dabei ist der Sportschuh nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der· Streifen an der Schuhsohlenaussenseite und an den beiden Schuhschaftaussenseiten anliegt und mit seinen beiden Enden zwischen dem Schuhschaft und den Längsrandbereichen der Decklasche festgemacht ist, wobei ein wMerholt verwendbares, lösbares Befestigungsmittel, wie zum Beispiel ein Klettenband, benutzt wird.

In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele eines Fussballschuhes nach der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Figur 1 einen Fussballschuh mit flach anliegender Decklasche,

Figur 2 einen Fussballschuh mit hochgezogener Decklasche in strichpunktierter Darstellung.

In beiden Ausführungsbeispielen ist die Längsdecklasohe 1 mit ihrem Vorderteil 2 an die Vorderkappe 3.genäht. In Figur 1 ist der Längsrandbereich 4 der Decklasche 1 aussen neben der einen Schnürlochreihe 5 an den Schuhschaft 6 genäht. In Figur 2 ist er nur auf der vorderen Hälfte seiner Länge an den Schuhschaft 6 genäht. In Figur 1 ist die untere Fläche des Längsrandbereichs 7 der Decklasche 1 aussen neben der anderen Schnürlochreihe 5 lösbar mit dem Schuhschaft 6 verbunden. In Figur 2 ist ausserdem der nicht genähte Teil des Längsrandbereichs 4 lösbar mit dem Schuhschaft 6 verbunden. In beiden Ausführungsbeispielen erfolgt die lösbare Verbindung mittels eines Klettenbandes 8, welches sich entfernen lässt und wiederholt verwendet werden kann.

Die Decklasche 1 besteht vorBUgsweise aus Leder oder eineip anderen geeigneten Material und besitzt zwei Gewebe 9 aus

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elastisch dehnbarem Material, die sich in Längsrichtung der Decklasche 1 erstrecken. Sind diese Gewebe 9 aus mindestens in Querrichtung elastisch dehnbarem Material ausgeführt, so ist eine Anpassung des Schuhes an verschiedene Risthöhen möglich,

Unabhängig davon, ob ein Schnürband verwendet wird oder nicht, wird die Decklasche 1 auf die Schnürlochreiehen 5 und den Schnürschlitz 10 gelegt. Wird der Schuh ohne Schnürband getragen, so zieht die befestigte Decklasche 1 die beiderseits des Schnürschlitzes 10 liegenden Schuhschaftteile über dem Rist des Schuhträgers zusammen und hält sie fest zusammen.

Mindestens ein zusätzliches Befestigungsmittel für die Decklasche 1 kann, wenn es erwünscht ist, benutzt werden. In Figur 1 ist dieses zusätzliche Befestigungsmittel ein am freien Ende des Längsrandbereichs 7 angeordneter Druckknopf 11. In Figur sind am freien Ende der Längsrandbereiche 4 und 7 zwei Druckknöpfe 11 vorgesehen.

Das Ausführungsbeispiel nach Figur 2 bietet die Möglichkeit, um den Schuh herum einen Zier- und/oder Verstärkungsstreifen 12 zu führen und an seinen Enden zu befestigen. Der Streifen liegt an der Schuhsohlenaussenseite und an den beiden Schuhschaftaussenseiten an und wird mit seinen beiden Enden zwischen dem Schuhschaft 6 und dem Längsrandbereich 4 bzw. 7 der Decklasche 1 festgemacht, wobei das Klettenband 8 verwendet wird. Der Steifen 12 besteht vorzugsweise aus elastisch dehnbarem Material wie zum Beispiel Gummi.

Die Erfindung ist nicht auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele begrenzt. Sie umfasst vielmehr alle im Rahmen der Erfindung liegenden Ausgestaltungen.

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Claims

Patentansprüche

1. Sportschuh, insbesondere Pussballschuh, der im Schuhschaft beiderseits des SchnürSchlitzes mit Schnürlochreihen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine mindestens teilweise elastisch dehnbare Decklasche an einer Stelle am Schuh befestigt, zum Beispiel angenäht ist und beim Tragen des Schuhes ohne Schnürband auf den Schnürlöchern und.dem Schnürschlitz liegt und dabei dei beiderseits des Schnürschlitzes liegenden, die Schnürlöcher aufweisenden Schuhschaftteile auf dem Rist des Schuhträgers zusammenzieht und zusammenhält.

2. Sportschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die längliche Decklasche (1) mit ihrem Vorderteil (2) an der Schuhvorderkappe befestigt, zum Beispiel angenäht, und mindestens vorne auf einem Teil der Länge ihres einen Längsrandbereichs (4) aussen neben der einen Schnürlochreihe (5) am Schuhschaft (6) festgemacht, zum Beispiel angenäht ist, wobei die untere Seite des anderen Längsrandbereichs (7) aussen neben der anderen Schnürlochreihe durch ein lösbares, wiederholt benutzbares Befestigungsmittel, wie zum Beispiel ein Klettenband, lösbar mit dem Schuhschaft verbunden ist.

3. Sportschuh nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Decklasche (1) aus Leder oder einem anderen geeigneten Material besteht und ein oder mehrere Gewebe (9) aus mindestens in Querrichtung elastisch dehnbarem Material besitzt, die sich in Längsrichtung der Decklasche (1) erstrecken.

4. Sportschuh naoh Anspncii 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Decklasche mit mindestens einem zusätzlichen Befestigungsmittel zur lösbaren Verbindung des auf den Sohnürlöchern liegenden Decklaschenbereichs mit dem Schuh versehen ist.

5. Sportschuh nach Anspruch 4, daduroh gekennzeichnet, daß das

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zusätzliche Befestigungsmittel ein am freien Ende der Decklasche angebrachter Druckknopf ist.

6. Sportschuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 mit mindestens einem Zier- oder Verstärkungsstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (12) an der Schuhsohlenaussenseite und an den beiden Schuhschaftaussenseiten anliegt und mit seinen beiden Enden zwischen dem Schuhschaft (6} und dem Längsrandbereich (4) bzw. CO der Decklasche (1) festgemacht ist, wobei ein lösbares, wiederholt benutzbares Befestigungsmittel, wie z. B. ein Klettenband, verwendet wird.

7. Sportschuh nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen aus elastisch dehnbarem Material wie zum Beispiel Gummi besteht.

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