DE551328C - Gamasche mit Schnuerverschluss - Google Patents

Description

• Gamasche mit Schnürverschluß Die Erfindung betrifft eine Schnürgamasche, welche an den oberen Stiefelrand anschließend getragen wird.
• Es ist bereits bekannt, Schnürgamaschen in Verbindung mit Schnürstiefeln zu bringen; zuweilen wurde hierzu der Schnürriemen des Stiefels verwendet, um die beiden Teile aneinander zu befestigen. Diese Befestigung war aber mangelhaft, da der Schnürriemen sich leicht dehnt und zieht und s )mit keine Gewähr dafür bietet, daß die Gamasche nicht nach oben oder seitlich verrutscht.
• Ein weiterer Vorschlag ging dahin, eine Schleife an der rückwärtigen Innenseite der Gamasche mit der Zugschlaufe des Stiefels mittels eines geknoteten Bands zu verbinden. Dieses Band lockerte sich, und die Gamasche verschob sich, wodurch nicht nur der Eindruck der einheitlichen Fußbekleidung zerstört wurde, sondern auch u. U. ein lästiger Druck auf das Bein ausgeübt wurde.
• Durch die Erfindung sollen diese Nachteile behoben werden. Zu diesem Zweck weist die Gamasche- innen an ihrer Rückseite eine Knopflasche zum Einknöpfen in die Zugschlaufe des Stiefels und zu beiden Seiten ihrer Vorderkanten ein oder mehrere Lochpaare zum Durchstecken der Stiefelschnürhaken auf. Auf diese Weise läßt sich die Schnürgamasche vollkommen unverschiebbar am Stiefel befestigen: ein gemeinsamer Schnürriemen sichert vollends den guten Sitz.
• Es ist zweckmäßig, den Knopf für die rückwärtige Befestigung flach, beispielsweise aus einem Stück Leder, auszubilden, um jeden Druck auf das Bein zu vermeiden. Um weiter einen guten Sitz zu gewährleisten, werden die beiden zu verschnürenden Vorderkanten geschweift geschnitten, so daß eine dem Bein entsprechende Wölbung sich nach dem Verschnüren bildet und damit ebenfalls der feste Sitz verbessert wird. Durch die Erfindung wird ein guter Sitz der Gamasche erzielt, ohne daß irgendwelche Druckstellen auftreten. Durch die eigenartige Befestigung wird der Eindruck einer einheitlichen Fußbekleidung erweckt.
• Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert, und zwar zeigen Fig. I eine Seitenansicht der an dem Oberrand eines Schnürstiefels befestigten Schnürgamasche, Fig.2 die Befestigung an der Rückseite im Schnitt in vergrößertem Maßstab, Fig. 3 eine Vorderansicht des unteren Teils der Schnürgamasche in vergrößertem Maßstab.
• Die Gamasche I umfaßt den Stiefel 2 an dessen oberem Rand. Der mit der Niete (Fig. 2) befestigte flache Lederknopf 3 wird in das Knopfloch 5 der Zugschlaufe q. eingeknöpft. Die Hakenpaare 9' und g" werden durch die unteren Löcherpaare 6' und 6" der Gamasche -hindurchgesteckt und schließlich zur Sicherung ein gemeinsamer Schnürriemen über die Haken des Stiefels und der Gamasche geschnürt. Die Vorderkanten der Gamasche sind geschweift geschnitten, so daß die Vorderseite der verschnürten Gamasche leicht gewölbt ist, wie aus der Fig. t ersichtlich ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCI3: Gamasche mit Schnürverschluß und mit einer Einrichtung zu ihrer Verbindung mit dem Schaft eines Schnürstiefels, dadurch gekennzeichnet, daß sie innen an ihrer Rückseite eine Knopflasche zum Einknöpfen in die Zugschlaufe des Stiefels und zu beiden Seiten ihrer Vorderkanten ein oder mehrere Lochpaare zum Durchstecken der Stiefelschnürhaken aufweist.