DE817855C

DE817855C - Schuh

Info

Publication number: DE817855C
Application number: DEK2018A
Authority: DE
Inventors: Marie Klepsch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-03-04
Filing date: 1950-03-04
Publication date: 1951-10-22

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Schuh, der geeignet ist, die Leiden des frostbeulenbefallenen Fußes zu mindern. Die bisher bekanntgewordenen Schuhformen üben auf die Zehen bzw. die Zehenpartie des Fußes, die vorzugsweise von Frostbeulen befallen werden, einen Druck aus, der die Schmerzen verursacht. Der Erfindungsgegenstand stellt die Nachteile der bisher bekannten Schuhformen durch einen zweckentsprechenden Zuschnitt des Schuhoberteils ab.
Der Erfindungsgegenstand wird an Hand einer Zeichnung näher beschrieben, die in schematischer Weise zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Schuhes darstellt. Dabei zeigt Fig. i einen Schuh für den linken Fuß mit Schnürsenkelverschnürung in schaubildlicher Darstellung, Fig. 2 in gleicher Darstellung einen Schuh mit Verschluß mittels Riemen.
Wie aus Fig. i ersichtlich ist, besteht das Oberteil des Schuhes im wesentlichen aus einem Zehenteil i mit daran anschließendem, zungenartig ausgebildetem Schaftteil 4, ferner aus den zwei Verschlußlaschen 2 und 3. Während die Verschlußlasche 3 mittels einer Naht mit dem Schaftteil 4 verbunden sein kann, ist die an der Fußinnenseite gelegene Verschlußlasche 3 in der dargestellten Weise etwa bis zur Höhe der großen Zehe bei 5 frei aufklappbar. Unter Zuhilfenahme der Schnürösen 6 kann nun der Schuh mittels Schnürsenkel verschnürt werden. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß der nach der Erfindung ausgeführte Schuh' infolge der Möglichkeit, ihn an der Fußinnenseite bis in die Gegend der großen Zehe zu öffnen, besonders leicht anzulegen ist und daß die Verschnürung nach Belieben des Trägers drucklos gehalten werden kann, wodurch ein Schmerzen der Frostbeulen verhindert wird.
Wie Fig.2 zeigt, kann der Schuh an Stelle von Schnürösen auch mit Riemen 7 und Schnallen 8 versehen werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schuh, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft am Zehenteil etwa in der Gegend (5) der großen Zehe zungenartig ausgeschnitten ist und daß die Verschlußlaschen (2 und 3) etwa bis auf die Höhe der Zehen vorgezogen sind, wobei mindestens die an der Fußinnenseite liegende, den Ausschnitt überdeckende Verschlußlasche (2) frei aufklappbar ist.
2. Schuh nach Anspruch i, gekennzeichnet durch an den Verschlußlaschen (2 und 3) angebrachte Ösen (6), die die Verschnürung des Schuhes mittels Schnürsenkel ermöglichen.
3. Schuh nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einander zugeordnete Riemen (7) an der an der Fußinnenseite gelegenen Verschlußlasche (2) und Schnallen (8) an der anderen Verschlußlasche.