DE951433C - Leisten fuer die Herstellung eines Fussbekleidungsstueckes - Google Patents

Leisten fuer die Herstellung eines Fussbekleidungsstueckes

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DE951433C
DE951433C DEG14849A DEG0014849A DE951433C DE 951433 C DE951433 C DE 951433C DE G14849 A DEG14849 A DE G14849A DE G0014849 A DEG0014849 A DE G0014849A DE 951433 C DE951433 C DE 951433C
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Germany
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shaft part
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gradually
shoe
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DEG14849A
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English (en)
Inventor
Hollier Leslie Howard L
Chester Albert Riley
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Goodrich Corp
Original Assignee
BF Goodrich Corp
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/02Lasts for making or repairing shoes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/02Boots covering the lower leg

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Leisten für die Herstellung eines Fußbekleidungsstückes Die Erfindung betrifft einen Leisten, auf dem eine Fußbekleidung mit einem zwickelartigen VerschIuß hergestellt werden kann.
  • Bei verschiedenen Fußbekleidungen, beispielsweise Schuhen, Stiefeln, Halbschuhen usw., wird ein aufweitbarer Einsatz @gewünsdht, der ein leichtes An- und Abziehen des S,dbuhes ermöglicht und der den Fuß doch dicht umschließt. Für diesen Zweck wird für gewöhnlidh ein Zwickel in den zur Aufnahme des Zwickels geschlitzten Schuhkörper oder Stiefelkörper eingesetzt. Der übliche Zwickel besteht aus einer vorher zusammengesetzten Tasche, die durch das Falten und Übereinanderlegem eines überzogenen Gewebes geformt und in .den Schuh oder Stiefel eingesetzt wird, wobei die Ränder des Zwickels an eine in dem Schuh- oder Stiefelkörper befindliche Öffnung eingenäht oder eingeklebt werden.' Dies ist zeitraubend und mühsam.
  • Fußbekleidungen mit den gewöhnlichen Zwiekeleinsätzen haben sieh jedoch nicht völlig bewährt, da die Verbindungslinien zwischen Zwickel und Schuh- oder Stiefelkörper wegen der doppelten Wandstärke verhältnismäßig steif und daher für den Träger unbequem sind. Brei der mit Klebstoff, z. B. Gummiklebstoff, erfolgenden Befestigung des Zwickels am Schuhkörper entsteht eine zusätzliche Steifigkeit längs der Verbindungsnaht. Die -durch die Nähte hervorgerufene unebene Innenfläche des Schuhes oder Stiefels scheuert am Bein, insbesondere am Fußknöchel, was ebenfalls sehr unangenehm ist.
  • Bei Schuhen mit üblichen Zwickeleinsätzen hat der Schuhkörper die Neigung, an der Spitze des Schlitzes zu reißen, wodurch: die Nähte, mnit denen der Zwickel mit dem Schuhkörper verbunden ist, aufgetrennt werden und: das Schuhwerk vorzeitig unbrauchbar wird.
  • Bei mit Hilfe von Schnürsenkeln befestigten Schuhen oder Stiefeln muß der Senkel zum ausreichenden Öffnen des Sc'hu'hes zum Ausziehen oder Anziehen fast aus allen Ösen oder Haken herausgenommen werden, damit der Zwickeleinsatz nach außen in eine offene Stellung gefaltet werden kann.
  • Andere Schwierigkeiten zeigen sich bei dem gewöhnlichen Zwickeloins:atz, wenn er in einer _isoli@e_rend_:en Fußbekleidung Verwendung finden soll, die die Füße :des Trägers einen -längeren Zeitraum vor Kälte zu schützen 'haben. Um einem Schuhwerk die gewünschten wärmeisolierenden Eigenschaften zu verleihen, muß eine Schicht oder müssen mehrere Schichten eines wärmeisolierenden Materials in den Schuhkörper eingelegt werden. Es ist jedoch unmöglich, dieses wärmeisolierende Material in dem Schuhkörper dort anzuordnen, wo der gewöhnliche Zwickelein.satz befestigt ist. Es entstehen also nichtisolierte Bereiche in dem Schubkörper.
  • Die Erfindung erreicht die eingangs erwähnten Ziele und behebt die bestehenden aufgezählten Mängel, indem sie einen Leisten schafft, auf dem eine Fußbekleidung mit einem zwickelartigen Verschluß hergestellt werden kann.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird im nachstehenden ein erfindungsgemäßer Leisten beschrieben, auf dem ein Schuh mit einem Zwickelversch.luß ;hergestellt werden kann. In den Zeichnungen ist Fig. i eine Seitenansicht eines erfin:d-ungsgemäßen Leistens, Fig. 2 ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. i, Fig. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. i, Fig. 4 ein Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. i, Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines auf einem erfin@dungsgemiäßen Leisten hergestellten Schuhes, Fig. 6 ein Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5 und Fig. 7 ein der Fig. 6 ähnlicher Teilschnitt durch den unteren Teil des zuggeschnürten Schuhes.
  • Der Leisten io besteht aus einem Fußteil gewöhnlichen Umrisses und aus einem Bein- oder Schaftteil 12, dessen vorderer Teil 13 den rückliegenden Teil 14 seitlich längs einer verhältnismäßig scharfen, stumpfwinkligen Verbindungsnaht 15-15 berührt und (dadurch zwei vorsp.ringende Kanten 16-16 bildet. Auf jeder Seite des Leistens io befindet sich eine dieser Kanten 16 und erstreckt sich kurz vor dessen Seitenteil 18 von dem oberen Rand 17 des Schaftes 12 nach unten und allmählich nach vorn Abis etwa in die Höhe des mittleren Spannes i9. Vorzugsweise nähern sich die Verbindungsnähte 15, 15 allmählich einander und nehmen in der Dicke oder Stärke von dem oberen Rand 17 zu d fer Höhe des mittleren Spannes ig hin ab. Sie biegen vorzugsweise etwa in Höhe des mittleren Spannes ig scharf nach vorn (Fi:g. i.), um sich der allgemeinen Krümmung des Fußspannes anzupassen.
  • Der Sclhafttei,112 .hat zwar einen U:mriß, der mit dem allgemeinen Umriß eines Beines bis etwa in Höhe der mittleren Wade übereinstimmt, doch erweitert sich der Umriß des vorderen Teils 13 von der Höhe des mittleren Spannes zum oberen Rand 17 dem Umriß eines Beines gegenüber allmählich nach außen, und-der Umri.ß der seitlichen Teile des Schaftteiles 12 erweitert sich von der Höhe des Fußknöchels aus zum oberen Rande 17 dem Umriß eines Beines gegenüber ebenfalls allmä'hlic'h nach außen auf, um einen trichterförmigen Schaftteil 12 zu bilden (Fig. i bis 4). Es wird infolgedessen eine Fußbekleidung geschaffen, die in ,den vorderen und seitlichen Teilen dies Schuhes öder Stiefels eine solche Weite hat, daß sie leicht auf den Fuß aufgezogen und vom Fuß werden kann.
  • Der Leisten io kann aus jedem Material hergestellt werden, das bei der Herstellung von Leisten oder bei der Herstellung von Schuhen gewöhnlich verwendet wird, beispielsweise aus Gußwerkstoffen. Der Leisten kannhohl oder massiv sein.
  • Fig. 5 zeigt ,einen Schuh 2o, der auf einem erfindungsgemäßen Leisten io hergestellt und zusammengesetzt ist.
  • In einem bevorzugten Verfahren zur Herstellung des Schuhes 2o wird der Leisten io mit einem feuchtigkeitsundurchlässigen gummiähnlichen Werkstoff, beispielsweise durch Eintauchen des Leistens io in KautsrJhukm,i@ldh, überzogen, um die innere Sdhutzsdhi@cht 25 zu formen. Gegebenenfalls wird der Überzug oder Niederschlag des gummiähnliclhen Materials getrocknet. Dann werden der die Fersen verstärkende -Streifen 40 und der die Spitze verstärkende Streifen 41 sowie die innere Sohle 49 an der Schutzschicht 25 angeklebt. Die Anordnung wird von dem Leisten io abgenommen und das Innere nach außen gewendet. Der gewendete Schuh wird erneut über den Leisten gezogen, wobei jetzt oder die Ferse verstärkende Streifen 40 und der die Spitze verstärkende Streifen 41 nach innen gekehrt sind.
  • Es werden nun die Auskleidung 39 und die VerstärkungsschiCh:t 36 über die Schutzschicht 25 geklebt, und' die Fersenkappe wird an der Verstärkungsschich.t 36 angeheftet. Die Verstärkungsschicht 38 wird auf der Fersenkappe 37 und der Verstärkungsschicht 36 befestigt. Die Isolierung 24, die bereits vorher die gewünschte Form erhalten hat, wird über -diese Anordnung gezogen, und die Mittelsohle 31 wird über die Auskleidung 39 gelegt.
  • Die Isolierung 23, die die ;gewünschte Form ebenfalls bereits erhalten hat, wird dann über die Isolierung 24 gezogen, und die Auskleidung 35 wird auf die 3 i geklebt. Die Verstärkung 32, die auch schon fertiggeformt ist, wird über die Isolierung 23 gezogen und an ihr befestigt, während die Vers ärkung 34 an den oberen Rand der Verstärkung 32 geklebt wird. Die äußeren Flächen der Anordnung werden mit einem für Feuchtigkeit undurchlässigen gummiähnlichen Werkstoff, beispielsweise durch Eintauchen in Kautschukmilch, überzogen, um die Schutzschicht 22 zu bilden. Darauf wird der Überzug getrocknet.
  • Die Fers-,e-nversbeif@ung 32 wird über die Sdhutzsehicht 22 gelegt und die Vers,tärkungssdhich.t 43 auf der Feirsenversteifung 42 und auf der Schutzschicht 22 festgeklebt. Der Schutzstreif en 44 wird über die Schutzschicht 22 und. die vorderen Abschnitte der Verstärkungsschicht 43 gehegt. Die Spitzenkappe 45 kommt dann über den Schutzstreifen 44 und die Schutzschicht 22 und schließlich die äußere SOh'le 46 über idie Auskleidung 35 und über die unteren Ränder der Spitzenkappe 45 ,des Schutzstreifens 44 und der Verstärkungsschicht 43. Dann werden die Verschlußklappen 47, 47 an der Schutzschicht 22 befestigt, und das Ganze wird in der üblichen Weise vulkanisiert, wodurch ein zusammenhängender Teil entsteht. Schließlich wird die innere Sohle 49 über die innere Fläche der Schutzschicht 25 geklebt.
  • Ein erfindungsgemäßer Leisten. ermöglicht also ein Verfahren zur Herstellung ödes Oberteils für einen Schuh oder Stiefel, der in seiner »offenen« Normalstellung eine genügend weite Öffnung hat, um den Schuh oder den Stiefel leicht auf den Fuß aufzuziehen und von dem Fuß abzuziehen. Es ist hierbei unnötig, den Schnürsenkel teilweise aus dem Schuh oder dem Stiefel herauszunehmen, wie es bei Fußbekleidung mit einem gewöhnlichen Zwickelei:ns:atz erfordierlidh -ist.
  • Der Leisten ergibt einen Oberteil für einen Schuh oder Stiefel, der sich, obwohl für gewöhnlich. in eine offene ungefaltete Lage ausgebeult, bei fester Schnürung an das Bein und den Fuß längs ,der gewünsähten Zonen 5 i, 5 i des oberen Abschnittes nach innen sowie hin und, her faltet, wie dies in Fig. 7 dargestellt Ist, um einen gefalteten zwickelähnlichen Einsatz zu billiden. Vorzugsweise werden die gegenüberliegenden Flächen der Isolierbeile 23 und 24 längs der Zonen 5 i, 5 i beschnitten, wie in Fig. 6 dargestellt ist, so daß sich für diese Zonen infolge der verkleinerten Wandstärke eine größere Biegsamkeit ergibt und der obere Abschnitt leichter auf sich selbst zurückgefaltet werden kann, wenn der Sehuh am Bein des Benutzers festgeschnürt wird.
  • Die Fußbekleidung isoliert den gesamten Fuß und den Fußknöchel des Trägers von Temperaturen, die unterhalb der Körperfiemperatur liegen. Die von dem Fuß ausgestrahlte Wärme wird am Austritt in die Außenluft durch den wärmeisolierenden Aufbau gehindert, der den Fuß und den Fußknöchel des Trägers vollkommen umschließt.
  • Der wasserundurchlässige gummiähnl:idhe Überzug über der gesamten inneren und äußeren Oberfläche des Schuhes verhindert ein Eindringen von Feuchtigkeit und, Wasser in die Isolierung des Schuhes, wodurch ein Nachlassen der isolierenden Eigenschaften der Isolierung verhindert wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leisten für die Herstellung eines Fußbekleidungsstückes mit einem Fußteill, der die allgemeine Form eines Fußes hat, und einem Schaftteil, der @die allgemeine Form eines Beines 'hat, wobei der Schaftteil einem vordenen Teil und einen hinteren Teil mit im allgemeinen abgerundeten Flächen aufweist, idadurch gekennzeichnet, daß der vordere und :hintere Schaftteil seitlich an einer sich kurz vor dem Seitenteil des Leistens auf jeder Seite von dem oberem Rande dies Schaftteiles nach unten bis etwa in Höhe des mittleren Spannes erstreclaernden Verbindungslinie zusammentreffen, die eine plötzliche konvexe Änderung &r Oberflächenform auf jeder Seite des Leistens hervorruft.
  2. 2. Leisten nach Anspruch i, dadurch ge-kennzeichnet, daß der vordere Teil und der -hintere Teil seitlich an nach außen gerichteten, stumpfwinkligen. Verlbindungsnähben zusammentreffen, die sich auf jedler Seite des Leistens kurz vor seinen Seitenteilen von demoberen Rand des Schaftteiles nach unten und vorn bis etwa in Hdhe dies mittleren Spannces erstrecken undl sich allmählich zueinanderneigen.
  3. 3. Leisten nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verbindungsnähte etwa in Höhe des mittleren Spannes scharf nach vorn abbiegen, um sich dem allgemeinen gekrümmten Umriß des. Spannes- anzupassen.
  4. 4. Leisten nach Ansprudh"2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß diie' Verbindungsnähte von oben nach unten allmählich in Stärke abnehmen.
  5. 5. Leisten nach Anspruch 2, '(dadurch gekennzeichnet, daß sich der vordere Teil des Schaftteiles etwa von der Höhe des mittleren Spannes aus bis zu dem oberen Rand des Schaftteiles allTnählich nach außen aufweiset und daß sich die seitlichen Teile des Schaftteiles etwa von der Höhe des Fußknöchels aus bis zu dem oberen Rand des Schaftteiles allmählich nach außen erstrecken. In Betracht gezogene Druckschriften: Ö9terreichische Patentschrift Nr. 118438.
DEG14849A 1952-08-27 1953-08-28 Leisten fuer die Herstellung eines Fussbekleidungsstueckes Expired DE951433C (de)

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