DE3924240A1 - Schuh stichwort: oberrandtasche - Google Patents
Schuh stichwort: oberrandtascheInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schuh, insbesondere einen
hochschäftigen Schuh wie Bergschuh, Wanderschuh, Kampfschuh,
Golfschuh oder dergl., umfassend einen Außenschuh und
einen in den Außenschuh lösbar eingesetzten, feuchtigkeits
dichten und dampfdurchlässigen Innenschuh in Form eines
im wesentlichen sackartig geschlossenen und nur im Ein
stiegsbereich offenen, schlaffen Futters.
Ein solcher Schuh ist aus der DE-OS 36 28 913 bekannt.
Bei der bekannten Ausführungsform ist das Futter ent
lang seiner Einstiegsöffnung auf seiner Außenseite
mit dem einen Element eines Klettverschlusses band
artig besetzt. Dieses eine Element des Klettverschlusses
wirkt zusammen mit dem anderen Element des Klettver
schlusses, welches an der Innenseite des Außenschuhs
ebenfalls als bandartiger Besatz angebracht ist.
Bei dieser Ausführungsform ist nicht zu vermeiden, daß
das Futter im Bereich des Klettverschlusses als ein ver
dickender Wulst an der Innenseite des Außenschuhs in
Erscheinung tritt mit der Folge, daß Druckstellen
zwischen Knöchel und Außenschuh nicht immer vermieden
werden können, auch dann nicht, wenn der Innenschuh
mit einer auf der Innenseite des innenschuhseitigen
Klettverschlußelements gelegenen Polsterstreifen ver
sehen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungs
gemäßen Schuh dahin auszubilden, daß die Gefahr von
Druckstellen zwischen dem Knöchel oder Schienbein
einerseits und dem Außenschuh andererseits herabge
setzt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorge
schlagen, daß das Futter mit einem seine Einstiegs
öffnung wenigstens teilweise säumenden, gegenüber dem
Futter steiferen Randstreifen versehen ist, welcher
an der Außenseite des Außenschuhs anliegt und mit
dem Außenschuh durch einen Klettverschluß verbunden
ist.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann der
Randstreifen beliebig steif ausgebildet werden, ohne
daß er zu Druckstellen am Knöchel bzw. Unterschenkel
Anlaß geben kann, weil er ja zu einem wesentlichen
Teil an der Außenseite des Außenschuhs liegt. Die
Versteifung des Randstreifens ist andererseits er
wünscht, weil durch diese Versteifung die Form
stabilität des Futters in Bereiche des Einstiegs
erhöht wird und damit die Handhabung des Futters beim
Einbau in den Außenschuh erleichtert wird. Auf diese
Weise wird insbesondere ein faltenfreies Einlegen des
Futters in den Außenschuh ermöglicht. Zwischen dem
Randstreifen und dem Futter bildet sich bei der er
findungsgemäßen Ausführungsform eine Tasche, welche
den oberen Randbereich des Außenschuhs aufnimmt.
Da der Außenschuh zum Erleichtern des Fußeinstiegs
in der Regel eine Öffnung aufweist und diese Öffnung,
zum Beispiel ein Schnürschlitz, in der Regel an der
Vorderseite des Fußes, insbesondere im Bereich der
Ristbeuge liegt, wird man auch den Randstreifen be
vorzugt im Vorderbereich mit einer Unterbrechung ver
sehen, so daß er den Einstieg des Fußes in den be
reits mit dem Futter ausgekleideten Schuh nicht be
hindert.
Der Randstreifen bildet einen Teil des Futters und
kann mit diesem nach Lösen des zwischen Randstreifen
und Außenschuh vorhandenen Klettverschlusses und ggf.
nach Lösung weiterer Befestigungsmittel zwischen
Futter und Außenschuh entnommen werden. Der Innen
schuh kann dann gereinigt werden, insbesondere im
Waschverfahren oder im chemischen Reinigungsverfah
ren. Aus diesem Grunde wird man den Randstreifen
bevorzugt aus einem Material herstellen, welches
eine Waschung und/oder eine chemische Reinigung
verträgt.
Da, wie gesagt, das Futter und der Randstreifen
eine den Oberrand des Außenschuhs wenigstens teil
weise aufnehmende Tasche bilden, ist es möglich,
diese Tasche soweit auf den Oberrand des Außen
schuhs aufzustülpen, daß der Randstreifen an
nähernd den Taschengrund erreicht. In diesem
Falle steht der Randstreifen nur wenig über
die Oberkante des Außenschuhs über, es sei denn
- was auch denkbar ist - die Oberkante des Randstreifens
wird bewußt in Abstand oberhalb des Taschengrundes ge
legt. Es ist aber auch möglich, daß der Randstreifen
sich über dem Oberrand des Außenschuhs erhebt, also eine
Erhöhung des Schuhs gegenüber der Höhe des Außenschuhs
erbringt. Dann kann man - ggf. durch Wahl unterschiedli
cher Futter, d. h. durch Wahl eines Futters mit einer
bestimmten Randstreifenhöhe - die Gesamthöhe des Schuhs
insgesamt variieren. Die Höhe des Randstreifens kann
zwischen ca. 10 bis ca. 50% der Oberrandhöhe des Außen
schuhs - letztere gemessen gegenüber einer Trittfläche -
schwanken. Man kann bei dieser Ausführungsform den Außen
schuh bewußt niedrig halten und die individuelle Höhen
anpassung durch Wahl entsprechender Höhe des Randstrei
fens vornehmen. Dabei muß sich die Klettverschlußanordnung
nicht notwendig über den gesamten Knöchel- bzw. Unter
schenkelumfang des Außenschuhs erstrecken.
Es ist vielmehr möglich, durch kürzere Bemessung des
Klettverschlusses eine gewisse Gelenkigkeit des Rand
streifens gegenüber den Außenschuh zu gewährleisten,
etwa indem man den den Randstreifen fixierenden Klett
verschluß auf die Achillessehnenpartie und/oder Sei
tenpartien des Knöchels beschränkt. Auf diese Weise
erhält man eine gewisse Gelenkigkeit des Schuhs im
Sinne einer Vorlagebeweglichkeit des Fußes, wie man
sie sonst nur dadurch erreichen kann, daß man den
Außenschuh aus einer Vorderfußfersenschale und einer
an dieser um eine Querachse schwenkbaren Knöchel
manschette zusammensetzt.
Ist der Außenschuh aus einem starken Schaftmaterial
hergestellt, etwa aus starkwandigem Leder oder stark
wandigem Kunststoff, so kann man ein zu starkes Auf
tragen des Randstreifens an der Außenseite des Außen
schuhs dadurch verhindern, daß man entweder an der
Außenseite des Außenschuhs im oberen Randbereich
eine Ausnehmung vorsieht, auf deren Grund dann der Rand
streifen mit dem Klettverschluß angesetzt wird. Man
kann aber auch an der Innenseite des Außenschuhs einen
Überhöhungsstreifen anbringen, welcher die Oberkante
des Außenschuhmaterials überragt und an seiner Außen
seite mit dem Randstreifen durch den Klettverschluß
verbunden wird. Auf diese Weise ist auch verhindert,
daß etwa im groben Gelände oder im Fels der Rand
streifen beim Schritt gegen eine vertikal aufwärts
gerichtete Fläche stößt und der Randstreifen damit auf
Abscherung des Klettverschlusses belastet wird.
Grundsätzlich ist es gleichgültig, ob man die Bürste
oder den Flausch an dem Außenschuh anbringt oder an
dem Randstreifen des Innenschuhs. Da aber die Bürste
in der Regel gegen Wasch- und Reinigungsbehandlungen
empfindlicher ist als der Flausch, empfiehlt es sich,
die Bürste an dem Außenschuh anzubringen und den
Flausch demgemäß an der Innenseite des Randstreifens.
Der Außenschuh kann mit einem einteiligen Schaft aus
gebildet sein, dessen Oberrand dann ggf. durch den
Randstreifen des Futters nach oben verlängert wird
unter Umständen in gelenkiger Weise. Diese Lösung
wird man insbesondere bei Schuhen mit verhältnismäßig
weichem Schaftmaterial, also insbesondere Wanderschu
hen, verwenden. Andererseits ist es auch möglich,
daß der Außenschuh aus einer Vorderfersenschale und
einer um eine Querachse im Knöchelbereich an der
Vorderfußfersenschale schwenkbar befestigten Knöchel
manschette besteht, wobei der Randstreifen an der Knö
chelmanschette angebracht ist. In diesem letzteren
Falle kann man auf eine gelenkige Anordnung des
Randstreifens an der Knöchelmanschette regelmäßig
verzichten.
Das Futter kann natürlich zusätzlich zu der Befesti
gung im Randbereich vermittels des Randstreifens
auch noch an anderen Stellen innerhalb des Außenschuhs
fixiert werden, wobei man auch hier wieder bevorzugt
auf Klettverschlüsse zurückgreift. Daneben läßt sich
bei Ausführung des Außenschuhs mit einer Zunge auch
eine Befestigung des Futters an der Zunge ermöglichen,
insbesondere mit dem Ziele im Zungenbereich eine de
finierte Faltenlegung des Futtermaterials zu ermög
lichen.
Es ist auch möglich, eine Zunge oder wenigstens einen
Teil der Zunge an dem Futtermaterial anzubringen,
die Zunge also erst beim Einbau des Futters in den
Außenschuh mit diesem zu verbinden. Mit diesem Vor
schlag werden verschiedene Vorteile erreicht: Zum
einen ist die Zunge aus Gründen der Fußverträglich
keit häufig aus einem Material hergestellt, das
durchaus eine Waschung oder chemische Reinigung
empfehlenswert macht, so daß die Zunge mit dem Fut
ter mitgewaschen wird. Zum anderen ist eine Befesti
gung der Zunge an dem Futter insbesondere dann
wünschenswert, wenn man unterschiedliche Futter,
insbesondere Futter mit unterschiedlicher Rand
streifenhöhe, einbauen will, um dann die Zunge in
einer Höhe jeweils der Randstreifenhöhe anzupassen.
Weiterhin können durch Kombination der Zunge und
des Futters auch modische Effekte erzielt werden.
Schließlich läßt sich durch Vereinigung der Zunge
mit dem Futter die Faltenlegung des Futters beim
Verschließen des Schuhs vereinfachen.
Um den Zungenraum zwischen dem Futter und der Innen
seite des Außenschuhs belüften zu können, wird vor
geschlagen, daß der Randstreifen an seiner Außen
seite mit Belüftungsschlitzen versehen ist, welche
den Zwischenraum zwischen der Innenseite des Außen
schuhs und der Außenseite des Futters belüften. Die
Belüftungsöffnungen können dabei an dem Randstreifen
oberhalb der Oberkante des Außenschuhs in der Außenseite
des Randstreifens angebracht sein. Der Belüftungseffekt
kann noch dadurch verbessert werden, daß im Kontaktbe
reich zwischen Futter und Innenseite des Außenschuhs
Belüftungskanäle gebildet werden, etwa durch offene
Riefen an der Außenseite des Futters oder - vorzugsweise
an der Innenseite - des Außenschuhs. Die Präferenz des
letztgenannten Ortes für die Riefen ergibt sich aus der
größeren Steifigkeit des Außenschuhs, die ein Verlegen
der Riefen eher verhindert. Das Futter selbst kann mehr
schichtig ausgebildet sein. Grundbestandteil des Fut
ters ist in der Regel eine feuchtigkeitsundurchlässige,
aber dampfdurchlässige Schicht, wie sie beispielsweise
aus gerecktem Polytetrafluoräthylen gewonnen werden
kann und unter der Handelsbezeichnung "Goretex" auf
dem Markt ist. Diese wasserundurchlässige und dampf
durchlässige Membran kann ein oder beidseitig mehr
fach beschichtet sein. So ist es insbesondere möglich,
die Membran auf ihrer Innenseite mit einer fußfreund
lichen Textil- oder Vließschicht zu beschichten. Weiter
hin ist es möglich, die relativ empfindliche,
wasserdurchlässige Membran durch eine Schutz
schicht zu beschichten, die die Verletzungsgefahr für
die Membran herabsetzt. Diese Schutzschicht muß na
türlich auch dampfdurchlässig sein, kann aber, da
sie nur eine Schutzfunktion hat, wasserdurchlässig
sein. Beispielsweise könnte eine solche Schutz
schicht mit feinen Perforationen versehen sein. Wei
terhin ist es auch denkbar, auf der Außenseite der
feuchtigkeitsundurchlässigen und dampfdurchlässigen
Membran eine Textil- oder Vließschicht anzubringen,
welche die Funktion einer ggf. zusätzlichen Polste
rung und/oder die Funktion einer Saugschicht über
nehmen kann, für den Fall, daß Wasser sich zwischen
dem Futter und der Innenseite des Außenschuhs an
sammelt. Gerade bei Vorhandensein einer solchen Saug
schicht ist es besonders wünschenswert, eine Belüf
tung vorzusehen, wie weiter oben vorgeschlagen.
Im Bereich des Randstreifens können Verschlußmittel wie
Haken, Ösen und dergleichen zur Herstellung eines
Ringschlusses des Randstreifens um den Knöchel bzw.
Unterschenkel vorgesehen sein. Diese Verschlußmittel
werden natürlich um so notwendiger, je höher der Rand
streifen gestaltet wird; sie sind aber auch bei niedri
gem Randstreifen jedenfalls dann zweckmäßig, wenn der
Randstreifen im Bereich seiner beiden Enden taschen
förmig geschlossen ist, so daß über der Höhe des
Randstreifens die üblichen Verschlußmittel des Außen
schuhs nicht eingesetzt werden können.
Das Futter wird man um das Einsteigen des Fußes in den
bereits gefütterten Außenschuh möglichst wenig zu be
hindern, vorzugsweise mit einer Beutelzunge ausführen,
welche in ihrem Schnitt an die jeweilige Form
einer Vorderöffnung des Außenschuhs angepaßt ist. Dabei
ist es möglich, um eine definierte Faltung der Beutel
zunge zu erleichtern, das Futter im Bereich der Beutel
zung mit Versteifungsbesätzen zu versehen, so daß dann
die Faltkanten zwischen den Versteifungsbesätzen eindeutig
festgelegt sind.
Um das Futter im Sohlenbereich möglichst faltenfrei
und definiert innerhalb des Außenschuhs festzulegen,
empfiehlt es sich, daß das Futter ein ggf. lösbares
Fußbett aufnimmt. Lösbar wird man das Fußbett gegen
über dem Futter, insbesondere im Hinblick auf das
Waschen und chemische Reinigen des Futters ausführen,
um Beschädigungen des Fußbetts durch diese Vorgänge
zu vermeiden. Auch ein Austausch des Fußbetts im
Hinblick auf anatomische Besonderheiten kann vor
teilhaft sein.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung beinhaltet eine
vereinfachte Variante des erfindungsgemäßen Schuhs. Dieser
Schuh umfaßt einen Außenschuh und einen in den Außenschuh
lösbar eingesetzten Innenschuh mit einem im wesentlichen
sackartig geschlossenen, nur im Einstiegsbereich offenen
Futters. Der erfindungsgemäße Schuh ist hierbei dadurch
gekennzeichnet, daß das Futter mit einem Randstreifen
versehen ist, welcher an der Außenseite des Außenschuhs
anliegt und mit dem Außenschuh durch ein Klettverschluß
verbunden ist. Eine derartige vereinfachte Version des
erfindungsgemäßen Schuhs hat den Vorteil, daß bei
optimaler Lösung der Aufgabe dieser Schuh einfach und
kostengünstig herstellbar ist. Insbesondere bei dem
Innenschuh wäre an ein Einweg-Futter, beispielsweise aus
saugfähigem Material, zu denken, das nach mehrmaligem
Gebrauch gegen ein neues ausgetauscht wird. Der Innenschuh
ließe sich dann ebenfalls kostengünstig herstellen.
Selbstverständlich können für diesen Schuh ebenfalls
Innenfutter vorgesehen werden, die feuchtigkeitsdicht
und/oder dampfdurchlässig und/oder schlaff und/oder
wärmeisolierend sind. Des weiteren kann bei einem
derartigen Schuh der Randstreifen die Einstiegsöffnung des
Futters wenigstens teilweise säumen und gegenüber dem
Futter steifer sein, so daß dieser Schuh die bereits oben
beschriebenen Vorteile ebenfalls aufweist.
Damit der Klettverschluß zwischen Randstreifen und
Außenschuh nicht unbeabsichtigt beim Gehen oder Laufen
geöffnet werden kann, wird weiterhin vorgeschlagen, daß
der Randstreifen zumindest abschnittsweise in wenigstens
eine Tasche des Außenschuhs eingreift. Hierdurch wird
auch das Erscheinungsbild des Schuhs verbessert, da das
wechselseitige Übergreifen von Randstreifen und Außenschuh
bzw. Randstreifen und Tasche des Außenschuhs den Eindruck
vermittelt, daß der Schuh eine Einheit bildet. Schließ
lich wird dadurch eine Labyrinthdichtung gebildet, die ein
Eindringen von Feuchtigkeit in den Raum zwischen Innen-
und Außenschuh an diesen Stellen verhindert. Dies ist
insbesondere dann von Bedeutung, wenn der Klettverschluß
sich nicht über die gesamte Länge des Randstreifens
erstreckt und diejenigen Abschnitte des Randstreifens, die
keine Elemente des Klettverschlusses tragen, in einer
derartigen Tasche aufgenommen sind.
Wird der Schuh im Vorderbereich, also im Bereich der
Ristbeuge verschnürt, so ist es hierzu notwendig, daß der
Randstreifen an dieser Stelle unterbrochen ist. Hierdurch
kann sich der Klettverschluß zwischen
Innenschuh-Randstreifen und Außenschuh unbeabsichtigt über
die Enden des Randstreifens besonders leicht lösen. Es
wird deshalb weiterhin vorgeschlagen, daß der Randstreifen
im Vorderbereich des Schuhs, insbesondere im Bereich der
Ristbeuge, unterbrochen und und jedes Randstreifenende in
jeweils eine neben der Ristbeuge angeordnete Tasche des
Außenschuhs eingreift. Dadurch sind die freien Enden des
Randstreifens versenkt, so daß ein unbeabsichtigtes Lösen
des Klettverschlusses über sie nicht mehr möglich ist.
Die Taschen können dabei durch jeweils ein an dem
Außenschuh angebrachtes und mit Verschlußelementen
versehenes Band gebildet sein. Wird der Schuh mittels
dieser Verschlußelemente verschlossen, so wird durch die
Tasche am Außenschuh eine zusätzliche Fixierung des
Innenfutters gegenüber dem Außenschuh erreicht. Hierbei
können die Verschlußelemente beispielsweise als Elemente
eines Klettverschlusses ausgeführt sein.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird
vorgeschlagen, daß der Außenschuh als Halbschuh
ausgeführt ist. Es besteht dann die Möglichkeit, daß bei
entsprechender Verwendung unterschiedlicher Innenfutter
dieser Außenschuh weiterhin als Halbschuh oder als Stiefel
benutzt werden kann. Darüber hinaus kann er auch ohne
Innenfutter Verwendung finden.
Ist der Randstreifen bzw. der Innenschuh nach oben hin
schaftartig verlängert, so kann der erfindungsgemäße Schuh
als Stiefel bzw. Halbstiefel verwendet werden. Es ist
dabei besonders vorteilhaft, daß der Randstreifen sich
über dem Oberrand des Außenschuhs um ca. 35-80% der
Oberrandhöhe des Außenschuhs erhebt, wodurch sich eine
besonders gute Führung für den Knöchel ergibt.
Ist an dem Außenschuh keine separate Zunge vorgesehen, so
ist es vorteilhaft, daß das Innenschuhfutter eine Zunge
mit einem Abdecklappen aufweist, der über die Ristbeuge
des Außenschuhs legbar ist. Hierdurch kann zum einen die
Dichtigkeit gegenüber eindringende Nässe in diesem Bereich
gesteigert werden. Zum anderen kann der optische Eindruck
des Schuhs verbessert werden.
Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, daß der
Außenschuh ebenfalls eine Zunge aufweist, die dann auf der
Zunge des Innenschuhfutters liegt und von dem Abdecklappen
verdeckt wird. Des weiteren besteht die Möglichkeit, daß
der Abdecklappen am Außenschuh befestigt ist und beim
verschnürten Schuh durch die Verschlußelemente gehalten
wird.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand
von Ausführungsbeispielen. Es stellen dar:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsge
mäßen Schuhs;
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung zu Fig. 1 mit
Außenschuh und davon getrenntem Futter;
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 1;
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der Fig. 1;
Fig. 6 eine zweite Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Schuhs;
Fig. 7 eine Explosionsdarstellung zu Fig. 6;
Fig. 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII der
Fig. 6;
Fig. 8a einen Schnitt nach Linie VIII-VIII der Fig. 6
mit einer Abwandlung;
Fig. 9 einen Schnitt nach Linie IX-IX der Fig. 6;
Fig. 10 einen Schnitt nach Linie X-X der Fig. 6;
Fig. 11 eine dritte Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 12 eine Explosionsdarstellung zur Fig. 11;
Fig. 13 eine Schnitt nach Linie XIII-XIII der
Fig. 11;
Fig. 14 eine vierte Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 15 eine Explosionsdarstellung zu Fig. 14;
Fig. 16 einen Schnitt entlang der Linie VXI-XVI in Fig. 14
und
Fig. 17 einen Schnitt entlang der Linie XVII-XVII in Fig. 14.
In Fig. 1 ist ein Außenschuh mit 10 bezeichnet. Dieser
Außenschuh 10 weist eine Zunge 12 auf, die durch einen
Zungenbeutel 14 an den Außenschuh angeschlossen ist.
Eine Verschnürung 16 ist durch Ösen angedeutet. In den
Außenschuh ist ein Futter 18 mit einem Randstreifen 20
eingesetzt. Das Futter 18 ist mit dem Randstreifen 20 in
Längsnähten 22 und 24 vernäht, so daß eine Tasche gebil
det ist, deren Taschengrund bei 24 liegt und deren Enden
bei 22 liegen. Das Futter 18 (siehe auch insbesondere
Fig. 2) ist aus schlaffem Werkstoff hergestellt, auf
dessen Aufbau noch einzugehen sein wird. Der Randstrei
fen 20 ist aus Leder oder steifem Kunststoff hergestellt.
An dem Randstreifen 20 sind Verschlußhaken 26 angebracht.
Der Futterzuschnitt ist sackartig mit einem Zungenbe
reich 28 und einem Zungenbeutel 30. Wie aus Fig. 4
zu ersehen, bildet der Randstreifen 20 eine Tasche 32,
welche den Oberrand 34 des Schafts 10 a des Außenschuhs
10 aufnimmt. Der Oberrand 34 des Schafts 10 a ist mit
letzterem bei 36 vernäht. An der Innenseite des Rand
streifens 20 ist ein Flausch 38 angebracht, der mit
einer Bürste 40 an dem Oberrand 34 in Eingriff steht
unter Bildung eines Klettverschlusses 38, 40. In
dem Randstreifen 20 sind Belüftungsöffnungen 42 vor
gesehen, durch welche die Tasche 32 belüftet wird.
Diese Tasche 32 steht, wie aus Fig. 4 zu ersehen,
in Belüftungsverbindung mit einem Zwischenraum 44
zwischen dem Futter 18 und dem Schaft 10 a.
In Fig. 3 erkennt man einen Längsschnitt durch die
Zunge 12, die bei 46 gepolstert bzw. ausgeschäumt
ist. Auf die Zunge 12 ist ein Besatz 48 innenseitig
aufgenäht, der eine Tasche 50 bildet. An der Innen
seite des Besatzes 48 ist ein Flausch 52 angebracht,
der in Kletteingriff mit einer Bürste 54 steht unter
Bildung eines Klettverschlusses 52, 54. Auf diese
Weise ist das obere Ende 28 a des Zungenbereiches 28
(Fig. 2) an der Zunge 12 (Fig. 1 und 2) gesichert.
Die Sohle des Futters nimmt ein Fußbett 58 lösbar auf,
welches in Fig. 2 schematisch dargestellt ist.
Aus Fig. 5 erkennt man, daß der Zungenbeutel 14 eine
Z-Falte als Übergang zwischen der Zunge 12 und dem ge
polsterten Schaftmaterial 10 a bildet. Der Zungenbeutel
30 des Futters legt sich entsprechend Z-förmig in die
Z-Falte des Zungenbeutels 14 ein.
Das Futter 18 ist in den Fig. 1 bis 5 als einheit
liche Schicht dargestellt. Tatsächlich kann das Fut
ter aus mehreren Schichten bestehen, z. B. aus einer
Mittelschicht in Form einer Polytetrafluoräthylen
membran und je einer Textilschicht auf beiden Sei
ten.
In Fig. 6 bis 10 sind analoge Teile mit gleichen Be
zugszeichen versehen wie in Fig. 1 bis 5, jeweils
vermehrt um die Zahl 100. In dieser Ausführungsform
besteht der Außenschuh 110 aus einer Vorderfußfersen
schale 110 a und einer Knöchelmanschette 110 b, die um
eine Querachse 110 c an der Vorderfußfersenschale
schwenkbar ist. An der Knöchelmanschette 110 b sind
Verschlußhaken 117 angebracht. Die Zunge 112 ist
an der Vorderfußfersenschale 110 a angebracht. Der
Randstreifen 120 sitzt auf der Knöchelmanschette 110 b,
wie in Fig. 9 angedeutet. Gemäß Fig. 9 ist die Wand
stärke der Knöchelmanschette 110 b im oberen Randbe
reich 134 verringert. In diesem wandstärkenverringer
ten Bereich liegt der Randstreifen 120 an der Knöchel
manschette 110 b an. An dem Randbereich 134 ist eine
Bürste 140 angebracht, welche mit einem Flausch 138
an der Innenseite des Randstreifens 120 zusammen
wirkt unter Bildung eines Klettverschlusses 138, 140.
Der Zungenbereich 128 des Futters ist mit der Zunge
112 durch einen Klettverschluß 128 a verbunden. Gemäß
Fig. 10 liegt die Zunge 112 über Randteilen der Knöchelmanschette
110 a. Der Beutelbereich 130 des Futterzungenbereiches 128
bildet Z-förmige Falten, welche in der Vertiefung zwischen
Zunge 112 und Knöchelmanschette 110 a Aufnahme finden.
Gemäß Fig. 8a ist an dem Zungenbereich 128 des Futters
eine Tasche 128 aa angenäht, welche die Zunge 112
übergreift und damit die Verbindung zwischen Zunge und
Zungenfutterbereich herstellt.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, sind an dem Futter 118
Flauschstreifen 119 angebracht, welche mit entsprechen
den Bürsten 121 des Außenschuhs zusammenwirken.
In Fig. 11 bis 13 sind analoge Teile mit gleichen
Bezugszeichen versehen wie in Fig. 1 bis 5, je
weils vermehrt um die Zahl 200. Der Schaft 210 a schließt
hier, wie aus Fig. 12 ersichtlich, annähernd stumpf.
Eine Zunge am Schaft 210 ist nicht vorhanden, dafür
ist, wie aus der oberen Hälfte der Fig. 12 zu ersehen,
an dem Futter 218 eine Zunge 212 im Zungenbereich 228
des Futters 218 angebracht. An dem Schaft 210 a sind
aufwärts gerichtete Sporne 210 d angebracht, welche
in die zwischen dem Randstreifen 220 und dem Futter 218
gebildete Tasche eingreifen. Bemerkenswert ist, daß
der Randstreifen 220 einen wesentlichen Teil der Höhe
des Außenschuhs bildet. Da im Bereich der Sporne 210 d
kein Klettverschluß vorhanden ist, besteht eine ge
wisse Schwenkbeweglichkeit des Randstreifens 220 gegen
über dem Schaft 210 a.
Fig. 13 läßt die Faltung 214 des Futters im Bereich
des Schaftes 210 a erkennen. An dem Randstreifen 220
sind Lappen 220 a angebracht, welche die Zunge 212
überlappen.
In den Fig. 14 bis 17 sind analoge Teile mit gleichen
Bezugszeichen versehen wie in den Fig. 1 bis 5, jeweils
vermehrt um die Zahl 300. Wie aus Fig. 14 und Fig. 15
ersichtlich ist, ist der Außenschuh 310 als Halbschuh
ausgeführt. Der Außenschuh 310 weist wiederum einen
einteiligen Schaft 310 a auf, jedoch ist eine
Zunge an dem Außenschuh 310 nicht vorgesehen. Dagegen
weist er ein Verschlußband 360 auf, das im Bereich der
Ristbeuge mit seinem einen Ende 361 an dem Außenschuh 310
in der Weise bei 363 angebracht ist, daß es eine nach oben
hin offene Tasche 362 bildet. Das andere Ende 364 des
Bandes 360 ist auf der gleichen Seite mit einem Flausch
364 a und einer Bürste 364 b eines Klettverschlusses
364 a, 364 b versehen. Die Länge des Bandes 360 ist dabei so
bemessen, daß es über die Ristbeuge des Außenschuhs 310
reicht, durch eine an einem weiteren Band 366 angeordnete
Öse 366 a hindurchsteckbar und anschließend mittels seines
Flausches 364 a und seiner Bürste 364 b festlegbar ist (vgl.
Fig. 14). Das auf der anderen Seite der Ristbeuge
angeordnete weitere Verschlußband 366 ist dabei so an dem
Außenschuh 310 befestigt, daß es ebenfalls eine nach oben
hin offene Tasche bildet. Der Klettverschluß kann aber
auch auf andere Art und Weise ausgeführt sein. So besteht
die Möglichkeit, daß das weitere Verschlußband 366 statt
einer Öse eine Bürste oder einen Flausch eines
Klettverschlusses trägt und in seiner Länge so bemessen
ist, daß es ebenfalls über die Ristbeuge reicht. Der
Flausch bzw. die Bürste ist dann auf einer zu dem
Verschlußband 360 weisenden Seite des Verschlußbandes 366
angeordnet.
Wie Fig. 16 zeigt, ist der Oberrand 334 des Außenschuhs
310 durch einen an der Innenseite des Außenschuhs 310
angebrachten Überhöhungsstreifen 334 gebildet, der bei
336 an dem Außenschuh 310 befestigt ist. An der nach
außen weisenden Seite trägt der Überhöhungsstreifen 334
die Bürste 340 eines Klettverschlusses. Der zu diesem
Verschluß dazugehörige Flausch 338 ist an der Innenseite
des Randstreifens 320 des Innenfutters 318 angeordnet. Der
Randstreifen 320 ist, wie bereits in Bezug auf die
Zeichnungsfiguren 1 bis 13 beschrieben wurde, in der Weise
bei 324 an dem Innenfutter 318 angebracht, daß er eine
nach unten offene Tasche 332 bildet. Von dieser Tasche 332
wird der Oberrand 334 von dem Außenschuh 310 aufgenommen.
Dabei schließt der Randstreifen 320 bündig mit dem
Außenschuh 310 ab (vgl. Fig. 16).
Wie aus Fig. 17 hervorgeht, wird im Bereich der Ristbeuge
der Randstreifen 320 von den beiden links und rechts der
Ristbeuge angeordneten Taschen 362 des Außenschuhs 310
aufgenommen, wobei aber weiterhin der Oberrand 334 des
Außenschuhs 310 in die von dem Randstreifen 320 gebildete
Tasche 332 eingreift. Neben besonders guter Dichtung wird
hierdurch der Eindruck erweckt, daß der Außenschuh 310 mit
dem Innenfutter 318 eine Einheit bildet.
Der Randstreifen 320 besitzt ebenfalls Belüftungsöffnungen
342, die den Zwischenraum zwischen dem Innenfutter 318 und
dem Außenschuh 310 belüften. An den Randstreifen 320
schließt sich nach oben ein Schaftfortsatz 368 an, der das
Innenfutter 318 schaftartig nach oben hin verlängert. An
dem Schaftfortsatz 368 sind links und rechts der Ristbeuge
Elemente 370 a-c eines Klettverschlusses angeordnet.
Dabei entsprechen die Verschlußelemente 370 a-c den
Verschlußelementen 364 a, 364 b, 366 a der Verschlußbänder
360, 366. An die Zunge 328 des Innenfutters 318 schließt
sich ein Abdecklappen 328 a an, der bei eingesetztem
Innenfutter 318 über die Ristbeuge gelegt werden kann. Der
Abdecklappen 328 a kann dabei Verzierungen tragen, wodurch
der Gesamteindruck des Schuhs verbessert wird.
Hauptsächlich dient er jedoch zur Abdichtung der
Ristbeuge.
Claims (30)
1. Schuh, insbesondere hochschäftiger Schuh wie Berg
schuh, Wanderschuh, Kampfschuh, Golfschuh oder dergl., um
fassend einen Außenschuh (10) und einen in den Außen
schuh lösbar eingesetzten, feuchtigkeitsdichten und
dampfdurchlässigen Innenschuh in Form eines im wesent
lichen sackartig geschlossenen und nur im Einstiegs
bereich offenen, schlaffen Futters (18),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Futter (18) mit einem seine Einstiegsöffnung
wenigstens teilweise säumenden gegenüber dem Futter
(18) steiferen Randstreifen (20) versehen ist, wel
cher an der Außenseite des Außenschuhs (10) anliegt
und mit dem Außenschuh (10) durch einen Klettver
schluß (38, 40) verbunden ist.
2. Schuh nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Randstreifen (20) im Vorderbereich (Bereich
des Ristbogens) des Schuhs unterbrochen ist.
3. Schuh nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Randstreifen (20) sich über den Oberrand (34)
des Außenschuhs (10) erhebt.
4. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Randstreifen (20) sich über dem Oberrand (34)
des Außenschuhs (10) um ca. 10 bis 50% der Oberrand
höhe des Außenschuhs (10) erhebt.
5. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Randbereich (34) des Außenschuhs (10)
durch einen an der Innenseite des Außenschuhs (10)
befestigten Überhöhungsstreifen (34) gebildet ist,
an dessen Außenseite der Randstreifen (20) befestigt
ist.
6. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Bürste (40) des Klettverschlusses (38,
40) an der Außenseite des Außenschuhs (10) befindet
und der Flausch (38) des Klettverschlusses (38, 40)
an der Innenseite des Randstreifens (20).
7. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenschuh (10) einen einteiligen Schaft
(10 a) umfaßt.
8. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenschuh (110) aus einer Vorderfußfersenscha
le (110 a) und einer um eine Querachse (110 c) im Knöchel
bereich an der Vorderfußfersenschale (110 a) schwenk
bar befestigten Knöchelmanschette (110 b) besteht, wobei
der Randstreifen (120) an der Knöchelmanschette (110 b)
angebracht ist.
9. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Futter (18) an der Innenseite des Außenschuhs
(10) auch unterhalb des Randstreifens (20) befestig
bar ist, insbesondere durch Klettverschlüsse (119, 121).
10. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Ausführung des Außenschuhs (10) mit einer Zunge
(12) das Futter (18) auch an der Zunge (12) befestigbar
ist, insbesondere durch Klettverschlüsse (119, 121).
11. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Futter (218) wenigstens einen Teil (212) einer
im Verhältnis zum Futtermaterial steifen Zunge trägt.
12. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Randstreifen (20) an einer Außenseite mit Be
lüftungsschlitzen versehen ist, welche den Zwischen
raum (44) zwischen der Innenseite des Außenschuhs (10)
und der Außenseite des Futters (18) belüften.
13. Schuh nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Belüftungsöffnungen (42) an dem Randstreifen
(20) oberhalb der Oberkante des Außenschuhs (10) ange
bracht sind.
14. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Futter (18) mehrschichtig aufgebaut ist mit
einer feuchtigkeitsundurchlässigen, aber dampfdurch
lässigen Schicht und einer Textilschicht auf mindes
tens einer Seite.
15. Schuh nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine auf der Außenseite des Futters (18) ange
brachte Textilschicht als eine Polsterschicht und/oder
Saugschicht ausgebildet ist.
16. Schuh nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine auf der Außenseite des Futters (18) ange
brachte Textilschicht in Luftaustausch mit der Atmos
phäre durch die Belüftungsöffnungen (42) steht.
17. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des Randstreifens (20) Verschlußmit
tel (26) wie Haken, Ösen, Elemente eines Klettver
schlusses und dergl. zur Herstellung eines Ring
schlusses um den Knöchel bzw. Unterschenkel vorgesehen sind.
18. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Futter (18) mit einer Beutelzunge (28, 30)
ausgebildet ist, welche in ihrem Schnitt an die
jeweilige Form einer Vorderöffnung des Außenschuhs
(10) angepaßt ist.
19. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Futter (18) ein ggf. lösbares Fußbett (58)
aufnimmt.
20. Schuh, insbesondere hochschäftiger Schuh, wie
Bergschuh, Wanderschuh, Kampfschuh, Golfschuh oder
dergl., umfassend einen Außenschuh (310) und einen in
den Außenschuh (310) lösbar eingesetzten Innenschuh
mit einem im wesentlichen sackartig geschlossenen und
nur im Einstiegsbereich offenen Futters (318),
insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß das Futter (318) mit
einem Randstreifen (320) versehen ist, welcher an der
Außenseite des Außenschuhs (310) anliegt und mit dem
Außenschuh (310) durch einen Klettverschluß (338, 340)
verbunden ist.
21. Schuh nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
das Innenfutter (318) feuchtigkeitsdicht und/oder
dampfdurchlässig und/oder schlaff und/oder
wärmeisolierend ist.
22. Schuh nach Anspruch 20 oder 21, dadurch
gekennzeichnet, daß der Randstreifen (320) die
Einstiegsöffnung des Futters (318) wenigstens
teilweise säumt und gegenüber dem Futter (318)
steifer ist.
23. Schuh nach einem der Ansprüche 20 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß der Randstreifen (320)
zumindest abschnittsweise in wenigstens eine Tasche
(352) des Außenschuhs (310) eingreift.
24. Schuh nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
der Randstreifen (320) im Vorderbereich des Schuhs,
insbesondere im Bereich der Ristbeuge, unterbrochen
ist und jedes Randstreifenende in jeweils eine neben
der Ristbeuge angeordnete Tasche (352) des
Außenschuhs (310) eingreift.
25. Schuh nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Taschen (352) durch jeweils ein am
Außenschuh (310) angebrachtes und mit
Verschlußelementen (354 a, 354 b, 356 a), vorzugsweise
eines Klettverschlusses, versehenes Band (354, 356)
gebildet sind.
26. Schuh nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß der Außenschuh (310) als
Halbschuh ausgeführt ist.
27. Schuh nach einem der Ansprüche 20 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß der Randstreifen (320)
Bestandteil eines nach oben über den Oberrand (334)
des Außenschuhs (310) hinausragenden, mit dem
Innenschuh zusammenhängenden Schaftfortsatzes (368)
des Außenschuhs (310) ist.
28. Schuh nach einem der Ansprüche 20 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, daß der Randstreifen (320) sich über
dem Oberrand (334) des Außenschuhs (310) um ca. 35-80%
der Oberrandhöhe des Außenschuhs (310) erhebt.
29. Schuh nach einem der Ansprüche 20 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß der Innenschuh eine Zunge (328)
mit einem Abdecklappen (328 a) aufweist, der über die
Ristbeuge des Außenschuhs (310) legbar ist.
30. Schuh nach einem der Ansprüche 26 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, daß der als Halbschuh ausgeführte
Außenschuh (310) wahlweise mit halbschuhgemäßem
Innenschuh oder einem Innenschuh mit hochschäftigem
Schaftfortsatz (368) kombinierbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3924240A DE3924240C2 (de) | 1988-12-19 | 1989-07-21 | Schuh |
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