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Die
Erfindung betrifft einen Innenschuh für Skischuhe, Snowboardschuhe,
Bergstiefel, Inline-Skating-Schuhe oder dergleichen, bestehend aus einem
Oberteil, einem Schaft, einer Zunge und einer Sohle, wobei diese
Teile aus einem thermoverformbaren, wenigstens zwei Zuschnitte umfassenden Grundmaterial
hergestellt sind. Des weiteren bezieht sich die vorliegende Erfindung
auf ein Grundmaterial für
die Herstellung eines derartigen Innenschuhs.
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Ein
Innenschuh der genannten Art ist z.B. bekannt aus der WO 98/54997
A1. Dieser bekannte Innenschuh besteht aus einem thermoverformbaren Grundmaterial,
welches aus wenigstens zwei Zuschnitten hergestellt bzw. zusammengesetzt
ist, wobei die einzelnen Zuschnitte sich durch unterschiedliche
Dicke und/oder unterschiedliche Dichte auszeichnen. Bei einer konkreten
Ausführungsform
setzt sich der Innenschuh aus insgesamt drei Zuschnitten zusammen,
und zwar ein gemeinsamer Zuschnitt für Oberteil und Sohle, ein weiterer
Zuschnitt für
den Schaft und ein dritter Zuschnitt für die Zunge. Der gemeinsame
Zuschnitt für
Oberteil und Sohle ist derart gestaltet, daß sich bei der Herstellung
des Innenschuhs eine sich über
die Ferse an der Unterseite der Sohle bis über die Zehen und den Rist
erstreckende Längsnaht
ergibt. Die Zuschnitte für
Sohle, Oberteil und Schaft sind härter ausgebildet als der Zuschnitt für die Zunge.
Nachteilig bei dieser Konstruktion ist, daß für die einzelnen Teile des Innenschuhs
Zuschnitte unterschiedlichen Grundmaterials zur Verfügung gestellt
werden müssen.
Für den
Tragekomfort ist des weiteren nachteilig die erwähnte Längsnaht, die sich über die
Ferse, gesamte Sohle und den Zehenbereich erstreckt.
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Die
Firma Raichle hat vor nahezu einem Jahrzehnt einen sogenannten „ThermoFlex"-Innenschuh vorgestellt,
der sich dadurch auszeichnete, daß er aus einem einzigen thermoverformbaren
Zuschnitt hergestellt ist. Der aus einem solchen Material hergestellte
Innenschuh mußte
während
zehn Minuten in einem Ofen bei etwa 120°C erwärmt werden. Danach mußte der
Träger
mit dem Fuß in
den Innenschuh schlüpfen
und sich den ausgewählten
Skischuh anschnallen. Nach etwa fünf Minuten nahm der Innenschuh
eine maßgeschneiderte
Paßform
an. Auch ein nochmaliges Anpassen war möglich, indem man den Innenschuh
erneut auf etwa 120 °C
für etwa zehn
Minuten erwärmte.
Man konnte dann in der vorbeschriebenen Weise den Innenschuh wieder
an den Fuß anpassen.
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Ein
Innenschuh aus weichem Schaumwerkstoff mit Zunge ist u.a. auch bekannt
aus der
CH 626 793 . Ergänzend sei
diesbezüglich
auch noch auf die
DE
39 24 240 A1 hingewiesen.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, einen Innenschuh der eingangs genannten Art zu schaffen,
der ohne Einbuße
der Funktionalität
mit einem einheitlichen Grundmaterial auskommt, sowie ein derartiges
Grundmaterial zur Verfügung
zu stellen.
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Diese
Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1
gelöst,
soweit es um den Innenschuh geht. Bezüglich des erfindungsgemäßen Grundmaterials
wird auf Anspruch 8 und 9 verwiesen.
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Die
Ansprüche
10 und 11 betreffen eine alternative Ausführungsform, die sich gegenüber dem eingangs
genannten Stand der Tech nik insbesondere durch einen höheren Tragekomfort
und besseren Halt auszeichnet.
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Der
Kern der im Patentanspruch 1 definierten Erfindung liegt also darin,
daß die
wenigstens zwei Zuschnitte des Grundmaterials jeweils aus wenigstens
zwei Materiallagen unterschiedlicher Dicke und unterschiedlicher
Dichte bestehen, wobei der oder die Zuschnitte für die Sohle und/oder Zunge
derart angeordnet ist bzw. sind, daß ihre weniger dichte und damit
weichere bzw. polsterartige Materiallage nach innen gewandt ist,
während
im übrigen
die weniger dichte und damit weichere Materiallage außen liegt.
Damit sind mehrere Forderungen auf denkbar einfache Weise erfüllt:
Es
ist nur ein einziges Grundmaterial erforderlich, um trotzdem unterschiedliche
Anforderungen bzw. Funktionen der einzelnen Teile des Innenschuhs
zu erfüllen,
nämlich
zum einen eine gute Anschmiegung von Sohle und Zunge an den Fuß des Trägers, und
zum anderen das Gefühl
von Stabilität
und Halt für
den Fuß im übrigen,
insbesondere im Knöchel-
und Schaftbereich sowie auch im Bereich des Oberteils. Letzteres
gilt insbesondere auch für
die Ausführungsform
nach den Ansprüchen
10 und 11, wo gerade darauf geachtet wird, daß im Bereich des Fußgewölbes eine
Unterstützung
durch den Innenschuh erfolgt.
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Bei
Herstellung der Sohle aus einem gesonderten Zuschnitt wird darüber hinaus
der Tragekomfort gegenüber
dem eingangs genannten Stand der Technik erheblich erhöht. Eine
sich an der Unterseite der Sohle erstreckende Längsnaht wird vermieden mit
der Folge, daß auch
ein entsprechender Druck einer solchen Längsnaht auf die Fußsohle vermieden wird.
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Um
die oben genannten unterschiedlichen Funktionen der einzelnen Teile
des Innenschuhs durch ein und dasselbe Grundmaterial zu erfüllen, braucht
dieses lediglich um jeweils 180 Grad gewendet zu werden, so daß an den
empfindlicheren und dementspre chend anpassungsrelevanten Bereichen des
Fußes
die weniger dichte und damit weichere bzw. polsterartige Materiallage
eines Zuschnitts anliegt, während
im übrigen
die härtere
Materiallage innen liegt, die den Innenschuh als besonders stabil empfinden
läßt.
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Die
Gesamtdicke und Gesamtdichte aller Zuschnitte des Grundmaterials
sind vorzugsweise jeweils gleich beschaffen, so daß die Zuschnitte
sich stufenlos zu einem Innenschuh aneinanderfügen lassen.
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Die
weniger dichte und damit weichere Materiallage, die vorzugsweise
aus einem offenporigen Schaumstoffmaterial besteht, ist zur besseren
Anpassung an den Fuß des
Trägers
vorzugsweise etwas dicker ausgebildet als die dichtere und damit härtere Materiallage.
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Zur
Erhöhung
des Tragekomforts, und um dem Träger
den Eindruck eines „Schuhstrumpfes" zu vermitteln, sind
die jeweils innen liegenden Flächen der
Zuschnitte des Innenschuhs vorzugsweise mit einem textilen Material,
insbesondere Flauschmaterial beschichtet bzw. kaschiert.
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Zur
Erhöhung
der Stabilität
des Innenschuhs können
zumindest im Schaft- und/Achillessehnenbereich außenseitig
Verstärkungspolster
angebracht, insbesondere aufgenäht
oder aufgeklebt sein.
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Eine
herstellungstechnisch besonders vorteilhafte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Innenschuhs
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle
und Zunge durch einen gemeinsamen Zuschnitt definiert sind, der
sich von der Sohle über
Zehen und Rist zur Zunge erstreckt.
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Das
erfindungsgemäße Grundmaterial
für einen
Innenschuh gemäß Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß dieses
aus wenigstens zwei Zuschnitten besteht, die wiederum aus wenigstens
zwei Materiallagen unterschiedlicher Dicke und unterschiedlicher
Dichte hergestellt sind, wobei die Zuschnitte so aneinandergefügt sind,
daß im
Bereich eines vorbestimmten Zuschnitts die weniger dichte und damit
weichere Materiallage zur einen Seite hingewandt ist, während im
Bereich eines anderen vorbestimmten Zuschnitts die weniger dichte
und damit weichere Materiallage zur anderen bzw. gegenüberliegenden
Seite hin gerichtet ist. Wie oben ausgeführt, soll zumindest im Zungenbereich,
vorzugsweise aber auch im Bereich der Sohle die weniger dichte und
damit weichere Materiallage nach innen gewandt sein.
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Die
später
innen liegende Seite des Grundmaterials ist – wie ebenfalls bereits ausgeführt – mit einem
textilen, insbesondere flauschigen Material beschichtet bzw. kaschiert.
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Der
Innenschuh gemäß den Ansprüchen 10 und/oder
11 zeichnet sich – wie
bereits erwähnt – dadurch
aus, daß er
keine Längsnaht
im Bereich der Sohle aufweist, die einen unangenehmen Druck auf die
Fußsohle
des Trägers
ausüben
könnte.
Des weiteren ist wesentlich, daß das
Oberteil zumindest an der Fußinnenseite
mit der Sohle so verbunden ist, daß es sich im Bereich des Fußgewölbes bis
unterhalb desselben hineinerstreckt. Dadurch wird eine Unterstützung des
Fußgewölbes durch
den Innenschuh erreicht. Der Träger
hat das Gefühl,
besonders stabil im Innenschuh und damit auch im Außenschuh zu
stehen.
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Nachstehend
werden eine bevorzugte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Innenschuhs
sowie des Aufbaus eines erfindungsgemäßen Grundmaterials für die Herstellung
eines solchen Innenschuhs anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
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1 einen erfindungsgemäß ausgebildeten
Innenschuh in perspektivischer Frontansicht;
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2 den Innenschuh gemäß 1 in perspektivischer Unteransicht;
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3, einen Schnitt durch den
unteren Teil eines mit einem Innenschuh versehenen Skischuhs; und
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4a u. 4b einen Teil eines für die Herstellung des vorgenannten
Innenschuhs dienenden Grundmaterials im Schnitt.
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Der
in den 1 und 2 dargestellte Innenschuh
ist jeweils mit der Bezugsziffer 10 gekennzeichnet. Es
handelt sich um einen Innenschuh für einen Skischuh, Snowboardschuh,
Bergstiefel oder dergleichen. Er besteht aus einem Oberteil 11,
einem Schaft 12, einer Zunge 13 und einer Sohle 14,
wobei diese Teile 11 bis 14 aus einem thermoverformbaren, hier
zwei Zuschnitte umfassenden Grundmaterial 15 (siehe 4a, 4b) hergestellt sind. Bei der dargestellten
Ausführungsform
sind die Sohle 14 und Zunge 13 durch einen gemeinsamen
Zuschnitt definiert, der sich von der Sohle über den Zehenbereich 16 und
Rist 17 zur Zunge 13 erstreckt. Die Verbindung zwischen
diesem Zuschnitt und dem übrigen,
den Schaft und das Oberteil definierenden Zuschnitt erfolgt über eine
Verbindungsnaht 18. Diese Ausführungsform hat den Vorteil,
daß sowohl
der Zuschnitt für
Sohle und Zunge als auch der Zuschnitt für Schaft und Oberteil jeweils
länglich
ausgebildet sind, so daß minimaler
Verschnitt bei der Herstellung der Zuschnitte entsteht. Darüber hinaus
hat diese Ausführungsform
auch noch den Vorteil, daß nur
zwei Zuschnitte genügen,
um einen Innenschuh mit den gewünschten
Eigenschaften zu erhalten dergestalt, daß Zunge und Sohle innenseitig
weich ausgebildet sind, während
im übrigen
Schaft und Oberteil innenseitig relativ hart ausgebildet sind und
damit als stabilitätserhöhend empfunden
werden. Es ist grundsätzlich noch
denkbar, den Sohlenzuschnitt in den Bereich des Knöchels hineinzuerstrecken, so
daß sich
auch in diesem Bereich eine weiche Materiallage befindet. Es bleibt
jedoch bei zwei Zuschnitten. Natürlich
kann man den Zuschnitt für
Sohle und Zunge auch trennen. Der Vorteil der Verwendung ein und
desselben Grundmaterials für
die Herstellung der verschiedenen Zuschnitte bleibt. Nur müssen dann
eben insgesamt drei Zuschnitte verarbeitet bzw. vernäht werden,
wodurch sich der Herstellungsaufwand wieder etwas erhöht. Bezüglich des
Tragekomforts und der Stabilität
des Innenschuhs bleiben jedoch sämtliche Vorteile
des dargestellten Innenschuhs erhalten. Gleiches gilt natürlich auch
in Bezug auf den erwähnten
Zuschnitt für
den Knöchelbereich,
falls ein solcher verlangt wird.
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Die
erwähnten
Zuschnitte, im folgenden nur zwei Zuschnitte des Grundmaterials 15 bestehen
jeweils aus zwei Materiallagen unterschiedlicher Dicke und unterschiedlicher
Dichte, so wie dies in 4a und 4b dargestellt ist. Der gemeinsame
Zuschnitt für die
Sohle 14 und Zunge 13 ist derart angeordnet, d.h. mit
dem übrigen
Zuschnitt für
Oberteil 11 und Schaft 12 so verbunden, daß ihre weniger
dichte und damit weichere bzw. polsterartige Materiallage 19 nach
innen gewandt ist, während
im übrigen
die weniger dichte und damit weichere Materiallage 19 außen liegt.
Dies bedeutet, daß im
Bereich von Oberteil 11 und Schaft 12 die dichtere
und damit härtere
Materiallage 20 innen liegt. Die Gesamtdicke „d" und Gesamtdichte,
d.h. Dichte über
die Dicke „d" aller Zuschnitte
des Grundmaterials 15 sind jeweils etwa gleich beschaffen.
Damit kommt man für
die Herstellung des Innenschuhs mit einem einheitlichen Grundmaterial
aus.
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Entsprechend
den 4a und 4b, aber auch entsprechend 3 ist die weniger dichte
und damit weichere Materiallage 19 jeweils etwas dicker
ausgebildet als die dichtere und damit härtere Materiallage 20.
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Wie
bereits eingangs erwähnt,
sind die jeweils innen liegenden Flächen der Zuschnitte bzw. des
Grundmaterials 15 mit einem textilen Material 21 beschichtet
bzw. kaschiert. Vorzugsweise handelt es sich um ein sogenanntes
Flauschmaterial. In 3 ist
diese textile Materialschicht zum besseren Verständnis nicht dargestellt.
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Wie
die 1 und 2 noch erkennen lassen, sind
zumindest im Schaft- und Achillessehnenbereich außenseitig
Verstärkungspolster 22 angebracht,
insbesondere aufgenäht
oder aufgeklebt.
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Wie
bereits erwähnt,
sind die einzelnen Zuschnitte, hier der Zuschnitt für Sohle
und Zunge einerseits und der Zuschnitt für Schaft und Oberteil andererseits über einen
Leisten gespannt miteinander vernäht (Verbindungsnaht 18).
Es ist auch denkbar, die Zuschnitte längs der miteinander korrespondierenden
Ränder
miteinander zu verkleben oder zu verschweißen. Letzteres hängt vom
Material der Zuschnitte ab, d.h. davon, ob es sich um heißsiegelfähiges Material
handelt.
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3 läßt die Umkehrung des Grundmaterials 15 des
Innenschuhs 10 im Sohlenbereich einerseits und Oberteil-
sowie Schaftbereich andererseits gut erkennen. Im Bereich der Sohle
liegt die weichere Materiallage 19 innen und härtere Materiallage 20 außen, während im
Bereich von Oberteil und Schaft die Verhältnisse genau umgekehrt sind.
Mit der Bezugsziffer 24 ist der menschliche Fuß innerhalb
eines Innenschuhs dargestellt. Fuß 24 und Innenschuh 10 sind
innerhalb eines Kunststoff-Skischuhs 23 plaziert. Die Sohle
des Skischuhs 23 ist mit der Bezugsziffer 25 gekennzeichnet.
Das innere Fußbett
des Skischuhs 23 wird durch eine gesonderte Einlage 26 definiert.
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Wie
bereits oben erwähnt,
ist in 3 die innere
textile Materialschicht nicht gezeigt.
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Wie
ebenfalls oben ausgeführt,
wäre es denkbar,
im Bereich 27 von Außen-
und Innenknöchel
das Grundmaterial ebenfalls umzukehren derart, daß die weichere
Materiallage 19 innen liegt. Auch zu diesem Zweck ist also
kein gesondertes Grundmaterial erforderlich.
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Die 2 läßt noch erkennen, daß an der Fußinnenseite
die Sohle 14 mit dem Oberteil 11 derart verbunden
ist, daß Letztere
sich im Bereich 28 des Fußgewölbes bis unterhalb desselben
hineinerstreckt, um dieses entsprechend zu unterstützen. Wie
erwähnt,
ist das Oberteil innenseitig härter
ausgebildet, so daß dem
Träger
das Gefühl.
vermittelt wird, im Bereich des Fußgewölbes durch den Innenschuh gestützt zu werden.
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Dementsprechend
ist natürlich
auch die Sohle 14 im Bereich 28 des Fußgewölbes zumindest
an der Fußinnenseite
tailliert ausgebildet. Diese Taillierung ist in 2 mit der Bezugsziffer 29 gekennzeichnet.
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Sämtliche
in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich
angesehen, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem
Stand der Technik neu sind.
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- 10
- Innenschuh
- 11
- Oberteil
- 12
- Schaft
- 13
- Zunge
- 14
- Sohle
- 15
- Grundmaterial
- 16
- Zehenbereich
- 17
- Rist
- 18
- Verbindungsnaht
- 19
- weiche
Materiallage
- 20
- harte
Materiallage
- 21
- textile
Materialschicht
- 22
- Verstärkungspolster
- 23
- Skischuh
- 24
- Fuß
- 25
- Skischuhsohle
- 26
- Fußbetteinlage
- 27
- Knöchelbereich
- 28
- Fußgewölbebereich
- 29
- Taillierung
der Sohle