DE3606837A1 - Wasserdichter, aufrollbarer ueberschuh und/oder stiefel - Google Patents
Wasserdichter, aufrollbarer ueberschuh und/oder stiefelInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stiefel und/oder Überschuh, der
aus einem stabilen einstückigem Sohlenteil aus Plastik oder Gummi
material besteht. Dieser Sohlenteil wird mit einem weichen, dünnen,
in der Querrichtung dehnbaren, wasserdichten Kunststoffschaft verbun
den und ist daher in der Längsrichtung aufrollbar oder zusammenschieb
bar. Das ganze Schuhwerk läßt sich durch diese Umstände wie ein Bade
schuh äußerst platzsparend verstauen und ist sowohl ein Überschuh als
auch ein Stiefel.
Vorallem bei Neuschnee oder Schneematsch, sowie an allen Regentagen
sind wasserdichte Schuhe oder Stiefel auch in der heutigen Zeit noch
immer notwendig. Diese können für die unterschiedlichsten Verwendungen
gebraucht werden. So beispielsweise im Alltag, auf dem Weg zur Arbeits
stelle, im Auto bei der Panne, beim Schneeräumen, Hofkehren, für Kinder
auf dem Schulweg oder in den Kindergarten. Auch in der Freizeit beim
Autowaschen, im Garten, beim Spaziergang mit dem Hund, auf der Jagd,
im Boot, beim Fischen und vielen anderen Möglichkeiten wird meistens
nur für eine relativ kurze Zeit ein wasserdichtes Schuhwerk benötigt.
Für alle diese Verwendungsgebiete werden bisher hauptsächlich Kälte
und Nässeschutzstiefel mit den unterschiedlichsten Ausstattungen ange
boten. Natürlich gibt es für die meisten Fälle auch Spezialschuhe,
welche aber immer nur für den einzelnen Fall ausgestattet sind und
durch ihre Beschaffenheit bzw. Anschaffungskosten beim Gebrauch in
verschiedenen Einsatzgebieten entweder zu schade oder schlecht geeig
net sind.
Auch die Platzfrage spielt hier eine wichtige Rolle, so ist es auf
Reisen unmöglich für jeden Verwendungszweck den passenden Schuh oder
Stiefel mitzunehmen, da hierbei eine mittelgroße Familie schon alleine
mit Schuhen ihre Koffer oder den Kofferraum füllen müßte.
Es gibt schon platzsparende Schuhe wie den Einmalstiefel G 82 14 491.5,
dieser ist jedoch wie sein Name schon sagt zum einmaligen Gebrauch und
das nur für die kürzeste Zeit.
Der Aufblasstiefel DE 34 21 201 A1 mit seinen luftdichten Kammern ist
zwar platzsparend, doch vorwiegend ein Winterstiefel der auch älteren
Personen und Kinder beim An- bzw. Ausziehen für einen Kurzgebrauch
einige Schwierigkeiten bereiten wird.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen Stiefel oder Über
schuh zu schaffen, der so platzsparend wie ein Badeschuh verstaut wer
den kann, bei dem das An- und Ausziehen keinerlei Schwierigkeiten be
reitet, der wasserdicht wie ein Gummistiefel ist, ein so leichtes Ge
wicht aufweist, daß er beim Tragen kaum wahrgenommen wird, durch sein
widerstandfähiges Material eine lange Lebensdauer ermöglicht, der im
aufgerollten oder nach unten geschobenen Zustand als normaler Schuh
getragen wird und bei Bedarf hochgezogen werden kann und so als Stiefel
bis übers Knie reicht, der speziell bei Kindern oder bei Autopannen
durch sein Lichtreflektieren zur Sicherheit beiträgt, der sich speziell
für Frauen und Kinder gut modisch gestalten läßt, wo Kinder die Stiefel
ihrer Eltern als Überschuhe gebrauchen können, der sowohl als nur Über
schuh als auch als nur Stiefel getragen werden kann, und der vorallem
sehr preiswert herzustellen ist und sich für die unterschiedlichsten
Bereiche bestens eignet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dieses Schuhwerk
sowohl ein Stiefel wie auch ein Überschuh ist.
Der Überschuh besitzt gemäß der Erfindung keine Innensohle, sondern ein
schachbrettartiges Profil (10) im Innern des Sohlenteils. Wird jedoch
die dem Sohlenteil Fig. 3 formgleiche auf einer Schaumstoffbasis ge
schaffene Innensohle in den Überschuh eingelegt, so verkleinert sich
dieser zu einem am Fuß gut isolierten Stiefel.
Diese Innensohlen gibt es mit verschiedenen Wanddicken (18). Die ge
wünschte Stiefelgröße ergibt sich somit nach der vorliegenden Erfindung
durch die Wahl der entsprechenden Innensohle. Das Einlegen der Innen
sohle ist ohne die kleinsten Schwierigkeiten durch folgende Merkmale
der Erfindung möglich. Erstens durch die Form und Gestaltung des
Sohlenteils Fig. 3 und zweitens durch den weichen, dünnen, in der Quer
richtung aufrollbaren oder zusammenschiebbaren Kunststoffschaft, der
direkt am Sohlenteil befestigt ist (1). Vorteilhafterweise kann durch
seine Form und diese direkte Befestigung am Sohlenteil der Schaft im
nach unten geschobenen Zustand Fig. 6 laut Erfindung bis fast zu den
Zehenspitzen gedehnt bzw. geöffnet werden, was ein schnelles und mühe
loses An- und Ausziehen ermöglicht, selbst bei großer Kälte und mit
durchgefrorenen Fingern. Doch diese Gegebenheiten bringen außer dem
Vorteil des bequemen An- und Ausziehens noch einen weiteren ganz ent
scheidenden Pluspunkt. Der Schaft des Stiefels oder Überschuhes kann
erfindungsgemäß ganz im Sohlenteil oder der Innensohle verstaut werden
Fig. 10 und beansprucht hierdurch nicht mehr Platz als ein Badeschuh.
Da der Sohlenteil mit dem Schaft durch eine Schweißnaht oder einer was
serdichten Naht verbunden ist, erhält das Schuhwerk als weitere Merk
male, die Wasserdichte eines Gummistiefels und durch die innere Ver
stärkung des Kunststoffschaftes mit einem zum Teil dehnbaren Gewebeteil
eine gute Widerstandsfähigkeit bzw. Reißfestigkeit.
Einer der größten Vorteile der Erfindung ist, daß dieses Schuhwerk auch
als normaler Schuh getragen werden kann Fig. 6, was durch die Ein
schnürung (2 a), (3 a) und/oder das Elastische Band (2), (3) und den in
der Querrichtung dehnbaren Kunststoffschaft (5), (15) möglich ist.
Ferner ist das Schuhwerk Fig. 1 und 2 in jeder beliebigen Höhe tragbar
und braucht nur, wenn es wirklich nötig ist, hochgezogen zu werden,
was dann allerdings gemäß der Erfindung bis über das Knie hinaus mög
lich ist. Die Befestigung am Bein durch Einschnüren Fig. 1 und 2 (2a),
(3a) oder ein Elastisches Band Fig. 1 und 2 (2), (3) bewirken zusätz
lich, daß das vom Material her schon leichte Gewicht des Schuhwerkes
noch auf das Bein verteilt wird.
Vorteilhafterweise kann durch die Einschnürung (3 a) oder das Elastische
Band (3) auch von oben kein Wasser in das Schuhwerk gelangen.
Lichtreflektierende Leuchtfarben der Hohlsäume, Elastikbänder oder der
verschiedenen Aufdrucke tragen ferner im Straßenverkehr noch beträcht
lich zur Sicherheit des Schuhträgers bei.
Durch die erfindungsgemäße Dicke der Seitenwandgestaltung Fig. 14 (18)
und die äußere Formgleichheit vom Sohlenteil mit der Innensohle, er
hält die, auf der Schaumstoffbasis hergestellte Innensohle im Sohlen
teil einen ganz hervorragenden Sitz, der es theoretisch erlaubt das
Schuhwerk laut Erfindung um bis etwa zehn deutsche Schuhnummern zu ver
kleinern.
Es ist natürlich auch möglich, gemäß der Erfindung dieses Schuhwerk
als nur Überschuh oder nur Stiefel zu gebrauchen, wenn er genau in der
jeweils erforderlichen Größe verwendet wird. Bei der Verwendung als nur
Stiefel empfiehlt es sich eine ganz normale Schuhsohle einzulegen. Je
doch auch dieser nur Stiefel kann nach dem Herausnehmen der normalen
Schuhsohle erfindungsgemäß immer noch von der Frau bzw. einem Kind als
Überschuh benützt werden. Dies ist vorallem durch das Einschnüren (2 a)
oder das Elastische Band (2) am Fußknöchel möglich, welche das Schuh
werk, auch bei nicht ganz ganau passender Größe, am Fuß bzw. an dem
Schuh festhalten.
Die Einfachheit der vorliegenden Erfindung ermöglicht eine preiswerte
Herstellung dieses Schuhwerks, doch es ist auch geeignet aufwendiger
ausgestattet zu werden, wie etwa durch eine verstärkte Isolierung im
Schaftinnern, durch die Form des Sohlenteils und der Innensohle Fig. 6
(14), mit Klettverschluß Fig. 8, oder ein Schnürverschluß Fig. 11,
machen diese Erfindung auch zum Einsatz in Spezialgebieten tauglich.
Nachstehend wird nun die Erfindung an Hand der Figuren näher beschrie
ben, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
In den Figuren zeigt:
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Stiefel und/oder Überschuh, dessen Schaft
an vier Stellen durch ein elastisches Band am Bein anliegt.
Fig. 2 ein Schuhwerk mit voll dehnbarem Kunststoffschaft, der das Bein
wie ein Strumpf eng umschließt.
Fig. 3 den einstückigen, stabilen Sohlenteil mit Außen- und Innenprofil
oder die Innensohle (formgleich), welche jedoch keine Profile
besitzt.
Fig. 4 ein vergrößerter Querschnitt des Sohlenteils Fig. 2, bei dem die
Seitenwände im oberen Teil leicht nach innen gezogen sind, mit
Außen- und Innenprofil, sowie eingelegter Innensohle.
Fig. 5 ein vergrößerter Querschnitt eines Sohlenteils wie Fig. 4 ohne
Innenprofil und Innensohle, bei welchem die Seitenwände leicht
schräg nach innen laufen.
Fig. 6 das Schuhwerk mit einem Sohlenteil, der über dem Vorderfuß eine
Kappe bildet, sowie ein nach unten geschobener Schaft, welcher
an zwei Stellen durch eine Einschnürung verengt ist.
Fig. 7 das Schuhwerk mit einem nach unten gerollten Schaft.
Fig. 8 den erfindungsgemäßen Stiefel und/oder Überschuh mit Klettver
schluß.
Fig. 9 einen vergrößerten Ausschnitt von Fig. 8, der deutlich die ge
legte Falte und die gefaltete Schweißnaht für den Klettverschluß
zeigt.
Fig. 10 das erfindungsgemäße Schuhwerk, mit dem ganz im Sohlenteil ver
stauten Schaft.
Fig. 11 den erfindungsgemäßen Stiefel und/oder Überschuh mit einer
Schnürung.
Fig. 12 ein vergrößerter Ausschnitt von Fig. 11, der deutlich die Falt
zunge zeigt.
Fig. 13 ein Ausschnitt von Fig. 12, der die gefaltete Schweißnaht zeigt,
in der die Ösen angebracht sind.
Fig. 14 die Form einer Innensohle von oben, mit unterschiedlicher Wand
dicke, die einen Überschuh um etwa vier deutsche Schuhgrößen
in einen Stiefel verkleinert.
Die Fig. 1 zeigt die Befestigung (1), eine Schweißnaht oder eine was
serdicht versiegelte Naht, welche den stabilen Sohlenteil (4) aus Pla
tik oder Gummimaterial und Außenprofil (4 a), mit dem weichen, dünnen,
in der Querrichtung dehnbaren, wasserdichten Kunststoffschaft (5) ver
bindet. Den Halt am Bein erhält der Kunststoffschaft vorwiegend durch
Elastische Bänder (2) mit einer Breite ab zwei Millimeter und oben am
Schaft einem abschließenden Elastischen Band (3) ab einem Zentimeter
Breite.
Die Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Schuhwerks, bei dem der voll dehnbare Kunststoffschaft (15) das Bein
anliegend wie ein Strumpf umschließt.
Die Fig. 3 zeigt ein einstückiges Sohlenteil mit einem schachbrettart
igem Innenprofil (10), auf die bei Fig. 4 die Innensohle (11) in den
Sohlenteil mit der leicht nach innen gezogenen Seitenwand (12) einge
legt ist. Dagegen ist in Fig. 5 bei keinem Innenprofil (10 a) die Sei
tenwand schräg nach innen verlaufend (13). Über dem Vorderfuß bilden
bei Fig. 6 die Seitenwände des Sohlenteils eine Kappe (14) und der
Kunststoffschaft ist nach unten geschoben (7), wo er seinen Halt am
Bein durch Einschnürungen (2 a) und (3 a) erhält. Bei Fig. 7 ist der
Kunststoffschaft nach unten gerollt (6).
Die Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Schuhwerks mit Klettverschluß (16), der durch die in Fig. 9 gelegte
Falte (17) und den in der gefalteten Schweißnaht (17 a) angebrachten
Klettverschluß, vollkommen wasserdicht ist. Weshalb auch die hintere
Naht des Schaftes (5 a) eine Schweißnaht oder eine wasserdicht ver
siegelte Naht sein muß.
Auch Fig. 11 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Schuhwerks mit einer Schnürung (8), welche durch die Faltzunge (9) und
die in einer gefalteten Schweißnaht Fig. 12 (9a) angebrachten Ösen Fig.
11 und 13 (8a) vollkommen wasserdicht ist.
In Fig. 14 ist die unterschiedliche Wanddicke (18) der Innensohle, die
je nach dem Größenunterschied, den sie zu überbrücken hat, so darge
stellt wie sie in etwa verlaufen muß.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Aus
führungsbeispiele beschränkt. Sie umfaßt auch alle fachmännischen Wei
terbildungen und Abwandlungen sowie Teil- und Unterkombinationen der
beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale und Maßnahmen.
Claims (31)
1. Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, daß ein einstückiger
stabiler Sohlenteil (4) aus Plastik oder Gummimaterial mit einem
Schaft (5) verbunden ist, der aus einem weichen, dünnen in der Quer
richtung dehnbarem, wasserdichtem Kunststoff besteht und daher der
ganze Schaft in der Längsrichtung aufrollbar (6) oder zusammenschieb
bar wird (7), das ganze Schuhwerk kann somit wie ein Badeschuh Fig. 10
äußerst platzsparend verstaut werden und ist sowohl ein Überschuh als
auch ein Stiefel.
2. Schuhwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenwände des einstückigen Sohlenteils (4) umlaufend mindestens
die doppelte Höhe einer üblichen Schuhsohle aufweisen.
3. Schuhwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der einstückige Sohlenteil (4) außen ein haltbietendes Profil (4 a)
besitzt.
4. Schuhwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der einstückige Sohlenteil (4) innen mit einem schachbrettartigem
Profil (10) von mindestens zwei Millimeter Höhe ausgestattet ist.
5. Schuhwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der einstückige Sohlenteil (4) bei der Verwendung als reiner Überschuh
mit keinem Profil (10 a) ausgestattet sein kann.
6. Schuhwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
bei der Verwendung als Stiefel in den Sohlenteil vom Überschuh (4)
noch eine schweißaufsaugende Innensohle (11) gelegt wird, mit der
gleichen Form wie der äußere Sohlenteil, die somit das innere Ausmaß
um einige Schuhnummern verkleinert.
7. Schuhwerk nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Seitenwände des einstückigen Sohlenteils (4)
an manchen Stellen im oberen Teil leicht nach innen gezogen sind (12).
8. Schuhwerk nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Seitenwände des einstückigen Sohlenteils (4)
an manchen Stellen schräg nach innen laufen (13).
9. Schuhwerk nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet
daß die Seitenwände des Sohlenteils (4) so hochgezogen sind, daß sie
in der vorderen Hälfte über dem Vorderfuß eine Kappe bilden (14).
10. Schuhwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der stabile Sohlenteil (4) an dem weichen elastischen Kunststoffschaft
(5) oder (15), der so zugeschnitten ist, daß er auch die obere Hälfte
des Fußes abdeckt, befestigt wird.
11. Schuhwerk nach Anspruch 10, gekennzeichnet, durch die
Befestigung mit einer wasserdicht versiegelten Naht (1).
12. Schuhwerk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigung eine Schweißnaht (1) ist.
13. Schuhwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der weiche in der Querrichtung dehnbare Kunststoff (5) auf seiner In
nenseite ein in der Querrichtung dehnbares Gewebe besitzt.
14. Schuhwerk nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß dieses Gewebe ein Textil- oder Kunststoffgewebe ist.
15. Schuhwerk nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Verwendung als reiner Stiefel der weiche wasserdichte
Kunststoff am Schaft (15) mit oder ohne Gewebe aber voll dehnbar ist,
und das Bein anliegend wie ein Strumpf umschließt.
16. Schuhwerk nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dieses Gewebe noch eine bis zu fünfzehn Millimeter dicke
Schaumstoffschicht aufgetragen wird.
17. Schuhwerk nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die hintere Naht des Schaftes (5 a) oder wenn
mehrere Nähte am Schaft erforderlich sind, alles Schweißnähte sind
oder die Naht oder Nähte wasserdicht versiegelt werden.
18. Schuhwerk nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß am Kunststoffschaft (5) oder (15) an mindestens zwei Stellen ein
Elastisches Band (2) angebracht wird, das je nach der Ausführung des
Schuhes unterschiedliche Breiten hat (3).
19. Schuhwerk nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß am Schaft (5) oder (15) an mindestens zwei Stellen ein Hohlsaum
angebracht wird, durch den eine Schnur eingezogen ist und deren hin
ausgeführte Enden ein Anziehen und Einschnüren erlauben (2a) und (3a).
20. Schuhwerk nach Anspruch 18 oder 19 dadurch gekennzei
chnet, daß der angebrachte Hohlsaum (2 a) oder (3 a) und/oder das
Elastische Band (2) oder (3) einen lichtreflektierenden Leuchtfarben
belag besitzen.
21. Schuhwerk nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzei
chnet, daß der lichtreflektierende Leuchtfarbenbelag in verschied
enen Formen an dem Schaft angebracht oder aufgedruckt wird.
22. Schuhwerk nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beim Überschuh erforderliche Weite am Bein
belassen wird und nur an mindestens zwei Stellen durch das Elastische
Band oder die Einschnürung der Schaft das Bein eng umschließt, wodurch
er seinen nötigen Halt bekommt, sowohl im hochgezogenen als auch im
nach unten geschobenen (7) oder aufgerollten (6) Zustand.
23. Schuhwerk nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Weite am Fuß und Schaft nach dem Anziehen
durch einen Klettverschluß (16) verengt wird und der Schaft eng am
Bein anliegt. Eine gelegte Falte (17) sorgt dafür, daß der wasser
dichte Zustand erhalten bleibt.
24. Schuhwerk nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Weite am Fuß und Schaft nach dem Anziehen
durch eine Schnürung (8) verengt wird und der Schaft eng am Bein an
liegt. Eine Faltzunge (9) sorgt dafür, daß der wasserdichte Zustand
erhalten bleibt.
25. Schuhwerk nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ösen (8 a) für die Schnürung innerhalb einer mindestens ein
Zentimeter breiten gefalteten Schweißnaht (9 a) angebracht werden um
den wasserdichten Zustand zu erhalten.
26. Schuhwerk nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klettverschluß innerhalb einer gefalteten und ausreichend
breiten Schweißnaht (17 a) gebracht wird um den wasserdichten Zu
stand zu erhalten.
27. Schuhwerk nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schaft eine Länge aufweisen kann, die im
ganz hochgezogenen Zustand weit über das Knie reicht.
28. Schuhwerk nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innensohle (11) aus einem Schaumstoff auf der Basis von Poly
äthylen oder Polyäthylenmischpolymerisaten, die überwiegend geschlos
sen porig und teilvernetzt, hergestellt ist.
29. Schuhwerk nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innensohle bei der Verwendung für den nur Stiefel weniger als
ein Zentimeter dick ist oder auch nur eine normale Einlegesohle ist,
wie sie bei fast allen herkömmlichen Schuhen verwendet wird.
30. Schuhwerk nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innensohle immer jene Seitenwanddicke (18) besitzt, welche
für die Verkleinerung vom Überschuh zu der gewünschten Stiefelgröße
erforderlich ist. Fig. 14
31. Schuhwerk nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innensohle in der Höhe bis zu dem Fußknöchel reicht und so
den ganzen Fuß abdeckt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863606837 DE3606837A1 (de) | 1986-03-03 | 1986-03-03 | Wasserdichter, aufrollbarer ueberschuh und/oder stiefel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863606837 DE3606837A1 (de) | 1986-03-03 | 1986-03-03 | Wasserdichter, aufrollbarer ueberschuh und/oder stiefel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3606837A1 true DE3606837A1 (de) | 1987-09-10 |
Family
ID=6295347
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863606837 Withdrawn DE3606837A1 (de) | 1986-03-03 | 1986-03-03 | Wasserdichter, aufrollbarer ueberschuh und/oder stiefel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3606837A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8803942U1 (de) * | 1988-03-23 | 1988-05-26 | Müller, Josef F., 8000 München | Arbeitsüberschuh |
EP0390455A1 (de) * | 1989-03-28 | 1990-10-03 | Anthony John Pragnell | Wasserdichtes Schuhwerk |
US5067260A (en) * | 1990-03-19 | 1991-11-26 | Jenkins Jr Robert B | Overboot waders |
FR2691336A1 (fr) * | 1992-05-25 | 1993-11-26 | Salomon Sa | Chaussure de sport avec système de fermeture étanche. |
US7584552B2 (en) | 2004-11-08 | 2009-09-08 | Weather Or Not, Llc | Heel stabilizer |
WO2014124089A1 (en) * | 2013-02-07 | 2014-08-14 | Solsona Suzanne M | Water resistant footwear with flexible outer sole |
-
1986
- 1986-03-03 DE DE19863606837 patent/DE3606837A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |