DE6610764U - Mehrteiliger skistiefel aus kunststoff. - Google Patents
Mehrteiliger skistiefel aus kunststoff.Info
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- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B5/00—Footwear for sporting purposes
- A43B5/04—Ski or like boots
- A43B5/0405—Linings, paddings or insertions; Inner boots
Description
HELMUT GORTZ ' "'" 6 Frankfurt an» Main 70
Scbneckonhofslr. 27-Tol. 617079
L 35 A357/71a 19. Sept. 1975
Robert B. Lange und Gzp/Os.
Philo B. Lange
/Mehrteiliger Skistiefel aus Kunststoff /■
Die Erfindung betrifft einen mehrteiligen Skistiefel aus Kunststoff mit einer nach vorn verschwenkbaren, gegen
seitliche Bewegungen gesicherten KnöeheIgelenkmansche
tte.
Es sind bereits Skistiefel bekannt, die im wesentlichen
aus zwei Teilen, einem gepolsterten Innenschuh und einem festen Aussenschuh, bestehen. Dabei handelt es
sich jedoch um zwei vollständige, ineinanderpassende Schuhe, die beide schuhgrössenabhängig sind. Es ist weiter
bekannt, Teile des festen Aussenstiefeis in der Längsrichtung
des Stiefels aus Beweglichkeitsgründen verschwenkbar anzuordnen»
Des weiteren sind Stiefel mit zusätzlichen Polsterungen
für einen festen, bequemen Sitz des Fusses bekannt. Alle bekannten Ausführungen stellen jedoch einen Kompromiss
zwisehen den drei folgenden Erfordernissen dar:
1) fester, bequemer Si"cz des Fusses im Stiefel,
2) fester, sicherer Sitz des Skis am Stiefel unter besonderer Berücksichtigung der modernen Skibindungen
,
3) geringer Herstellungsaufwand.
Die bekannten Fabrikate geben dabei entweder dem einen
oder dem anderen Faktor den Vorzug, auf Kosten der anderen.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, teilweise schon bekannte Merkmale mit neuen so zu vereinen, dass ein Stiefel geschaffen
wird, der einen optimalen Kompromiss zwischen den drei genannten Forderungen darstellt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass, ausgehend von einem mehrteiligen Skistiefel aus Kunststoff mit einer nach vorn
verschwenkbaren, gegen seitliche Bewegungen gesicherten Knöchelgelenkmanschette,
der Stiefel folgende Merkmale aufweist:
a) einen steifen äusseren Füssling, bestehend aus einer Sohle und einem mit diesem zusammenhängenden Oberteil,
welches im Abstand von seinem hinteren Ende nahe seiner Oberkante mit Löchern versehen ist,
b) eine steife Innensohle, welche in den äusseren Füssling eingelegt ist,
c) eine Knöchelgelenkmanschette, welche am Oberteil des äusseren Füsslings mittels nietenartiger, sich durch
die Löcher erstreckender Stifte um eine quer zur Längsachse des Stiefels verlaufende Achse schwenkbar befestigt
ist,
d) einen Futtersocken aus geschmeidigem Material mit einem annähernd den Innenkonturen des äusseren Füsslings
entsprechenden Fussteil und einem Beinabschnitt, wobei dieser eine Tasche von im wesentlichen der gleichen Erstreckung
wie die Knöchelgelenkmanschette aufweist, und schliesslich
e) ein in der Tasche angeordnetes, mit einem zu einem schwammartigen Stoff aushärtbaren Mehrkomponentenmaterial
gefülltes Kissen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Stiefels hat die Sohle des äusseren Füsslings über ihre ganze Länge die gleiche Breite,
die geringer ist als die grösste Breite des äusseren Füsslings .
S61Q764
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung bestehen die
Sohle und das Oberteil des äusseren Püsslings aus einem Stück. Die Sohle ist an ihrer Vorderkante mit Nuten versehen, in welche
eine Skibindung eingreifen kann.
Um eine rationelle Fertigung der erfindungsgenässen Skistiefel
zu ermöglichen* wird für mehrere Stiefelgrössen ein einziger
äusserer Füssling aus Kunststoff hergestellt. Die Innensohle macht eine Anpassung an die Fussohle möglich. Alle Merkmale
dienen zur Lösung der vorher erwähnten Aufgabe.
Der äussere Füssling bildet eine steife Bodengruppe, wodurch eine gute Einwirkung auf den Ski gewährleistet ist; die Innensohle
dient einer festen, verdrehungssicheren Verbindung mit dem schuhgrossenunabhängigen äusseren Füssling; die Knöchelgelenkmanschette
sorgt für die notwendige Beweglichkeit, d.h. für die Möglichkeit, das Knöchelgelenk nach vorwärts zu beugen
und ggf. auch nach hinten zu schwenken.
Der Futtersocken ermöglicht im Zusammenhang mit dem in seiner Tasche untergebrachten, an sich bekannten Kunststoffkissen eine
besonders gute Anpassung des Stiefels an den Fuss. Das Kissen enthält in bekannter Weise einen flüssigen Kunststoff, der
sich nach der Behandlung mit einem geeigneten Katalysator zu einem Schaumgummi von hoher Dichte verfestigt. Während des Anpassens
wird der Katalysator zugesetzt, die Einlage wird in die Tasche eingebracht, und der Stiefel wird fest um den Fuss des
Trägers verschnürt. Der Kunststoff nimmt die Form des Fusses des Trägers an, wodurch ein vollkommenes Anpassen ohne die übliche
lange und qualvolle Zeit des Eintragens gewährleistet ist. Im Bedarfsfalle lässt sich diese Einlage ausserdem schnell austauschen.
Die Breite der Sohle des äasseren Füsslings, die im wesentlichen
ebenso breit ist wie der Ski und geringer als die grösste Breite des äusseren Füsslings, verhindert das "Pflügen1' des
Schnees mit dem Stiefel, insbesondere wenn der Skiläufer die
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Skier verkantet.
Die Vorteile einer aus einem Stück mit dem äusseren FUssling
bestellenden Sohle liegen in der daraus resultierenden Festigkeit. Ausserdem werden auf diese Weise Abdichtungsprobleme
vermieden.
V/eitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten ergeben
sich aus den beiliegenden Zeichnungen und der nachstehenden
Beschreibung.
Es zeigt:
Fig. 1 den Stiefel nach der Erfindung im zugeschnürten Zustand,
Fig. 2 den äusseren Füssling,
Fig. 3 einen inneren Füssling,
Fig. 4 die Innensohle,
Fig. 5 die Knöchelgelenkmanschette,
Fig. 6 einen Teilschnitt entlang der Linie 6-6- der Fig. 1,
wobei zusätzlich der Ski dargestellt ist,
Fig. 7 eine Ansicht des Futtersockens mit dem mit Kunststoff
gefüllten Kissen, und
Fig. 8 einen Teilschnitt des Zehenabschnitts entlang der Linie 8-8 der Fig. 1.
Die einzelnen Teile sind in allen Zeichnungen mit den gleichen Bezugsziffern versehen. In Fig. 1 ist der Skistiefel
nach der Erfindung dargestellt. Ein steifer, aus starkem, verhältnismässig steifem Kunststoff geformter äusserer Füssling
12 besteht im wesentlichen aus einer Sohle 14 und einem
Oberteil 16,. Er ist aus einem Stück gebildet, und das Oberteil
entspricht im wesentlichen der Form eines menschlichen Fusses. Die Sohle 14 ist rechteckig und hat an der Ferse eine
Nut 18 für die Skibindung und aal vorderen Teil eine Mehr-
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zahl von weiteren Nuten 2o.
Dio I'rten stehen mit Teilen der Skibindung im Eingriff. Die
Breite 22 der Sohle 14 entspricht annähernd der Breite des Skis 24, an dem der Skistiefe] mit seiner Sohle befestigt
ist. An gewissen Abschnitten längs des Fue-ses erstreckt sich das den Fuss aufnehmende Oberteil, wie bei 28 (Fig. 1 und 2)
gezeigt, seitlich über die Sohle hinaus. Das Oberteil 16 hat Seitenteile 3o und 32, die sich in Längsrichtung zwischen
seinem Zehenabschnitt 34 und seinem Fersenabschnitt 36 erstrecken.
Die Seitenteile 3o und 32 sind etwa in der Mitte am höchsten und dort jeweils mit einem Loch 38 bzw. 4o versehen.
Die Sohle 14 des äusseren Füsslings ist mit einer sich im wesentlichen über ihre ganze Länge und Breite erstreckende
Ausnehmung 42 versehen, doren Endabschnitte teilweise von
den nach innen gezogenen Teilen 44 und 46 (Fig. 2 und 3) des äusseren Füsslings 12 überdeckt werden.
Ein halbsteifer innerer Füssling 48 (Fig. 3), der sich dem Fuss des Trägers noch genauer anpasst, sitzt in dem äusseren
Füssling 12 und hält den Fuss mit der Stiefelsohle in Verbindung. Der innere Füssling 48 hat eine Sohle 5o, ein Oberteil
52, einen steifen hochstehenden Zehenteil 54 (Zehenkappe) und eine.-n die Ferse aufnehmenden Fersenteil 56 (Fersenkappe) sowie
die Kappen verbindende Seitenteile 58 und 6o, deren mittlere Abschnitte im wesentlichen von gleicher Erstreckung wie die
mittleren Abschnitte der Seitenteile 3o und 32 des äusseren Füsslings sind, Der innere und äussere Füssling passen daher
in zusammengesetztem Zustand genau ineinander.
Die mittleren Abschnitte am Oberteil 52 des inneren Füsslings haben Löcher 62 und 64, die mit den Löchern 38 und 4o in den
Seitenteilen 3o und 32 des äusseren Füsslings fluchten, wenn beide Füsslinge 12 und 48 zusammengesetzt sind. Der innere
Füssling 48 ist an den Seitenteilen quer zur Stiefellängsrichtung bei 66 aufgeschnitten (Fig. 3). Der vordere und der hin-
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tere Abschnitt des inneren Füsslings können daher in eine Winkelstellung gebracht werden, in v/elcher sie sich unter
die vorstehenden Teile 44 und 46 der Ausnehmung 42 in der Sohle 14 einfügen lassen, wobei sie in die Ausnehmung 42
einschnappen. Die Innensohle 74 ist bei 76 derart eingeschnitten, dass sie abgev/inkelt v/erden kann. Das Zehenund.
Fersenende quer zur Längsrichtung können auf diese Weise unter die Plattformen 7o und 72 der Sohle 5o eingefügt
werden, wobei sie in die Ausnehmung 68 vorn und hinten einschnappen. Die Innensohle 74 weist eine Auswölbung 78, eine
Mulde 8o und eine leichte Bslleneinbuchtung 82 auf (Fig. 4).
Für weiter unten beschriebene Zwecke sind über die Länge der abwärts gerichteten Schenkel 86 bzw. 87 der im Querschnitt
U-förniigen Innensohle eine Hehrzahl Öffnungen 84 vorgesehen.
Sind der äussere Füssling 12 und aev innere Füssling 48 zusammengefügt,
so fluchten die Öffnunger 38 und 4o mit den Öffnungen 62 bzw. 64. Die Innensohle 74 lässt man in die Ausnehmung
68 einschnappen. Durch die Böden der Sohlen 14 und 5o
werden Löcher gebohrt, und ein bei Wärme aushärtendes Epoxydharz 69 wird unter Druck in die von der Ausnehmung 68 und der
Innensohle 74 gebildeten Kammer 88 eingebracht (Fig. 6).
Zum Teil dringt das Harz in die Öffnunger <~Ί ein und sickert
zwischen die Seitenwände der Sohle 5o und ,^er Schenkel 86 und
87 der Innensohle 74. Nach dem Erhärten nält das Epoxydharz diese Elemente (äusseren Füssling 12, inneren Füssling 48 und
Sohle 74) zusammen und stellt eine Füllung dar, in die Schrauben oder andere Vorrichtungen eingeschraubt v/erden können. Auf
diese Art v/erden manchmal verschiedene Bindungsvorrichtungen an einem solchen Stiefel befestigt. Die aus Glasfasermaterial
geformte Innensohle 74 mit U-förmigem Querschnitt und die dazu passenden, im Querschnitt ebenfalls U-förmigen Sohlen 14 und
haben die gleiche Biege- und Verdrehungsfestigkeit wie ähnliche U-Trägeranordnungen. Somit hat der Schuh eine verhältnismässig
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leichte Sohle von beträchtlicher Biege- und Verdrehungsfestigkeit.
Sine Knöchelgelenkmanschette £o, die das Bein des Trägers
von etwas unterhalb des Knöchels bis etwa 2,5 cm über dem Knöchel umgibt, ist mittels nietenortiger Stifte 92 und 94
(Fig. 5» und 6) in den Öffnungen 38, ^o, 62 und 64 der Seitenteile
3o, 32, 58, 6o schwenkbar oefestijt. Die Löcher S6 des
äussercn Püsslings 12 (Fig. 2) sind mit R«?ken 96* (Fig. 1)
und die Löcher 98 der Knöchelmanschexte 9o (pig. 5) mit Haken
93' (Fig. 1) versehen. Mittels um d'ese Ha^en 96' und 98'
gelegter Schnürsenkel 99 wird der Stiefel am Fuse und Bein des Trägers befestigt.
In Fig. 7 ist das sockenartige Teil 1oo aus geschmeidigem
Kunststoff dargestellt. Es v/eist ein inneres Futter 1o2 und ein äusseres Futter 1o4 auf, die hermetisch entlang Ihres umfange
s miteinander verbunden sind. Dieser Futtersocken 1oo hat eine Zunge 1o8. Am oberen Teil der Knöchelöffnung 11o sind
die beiden Teile 1o2 und 1o4 voneinander getrennt, so dass
sich eine Tasche 112 ergibt, die sich zum Sohlenabschnitt 114 abwärts erstreckt. Das innere Futter 1o2 (Fig. 6) reicht oben
über die Öffnung Ho hinaus und bildet einen Umschlagrand 1o5.
Es können aber auch, wie bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform gezeigt, die äuüsere Schicht 1o4 und die innere
Schicht 1o2 über die Öffnung hinausragen und den Umschlagrand 1o5 bilden.
Das in die Tasche 112 des Futtersockens 1oo eingesetzte Kissen 116 besteht aus verschraveissten Polyäthylen-Folien oder
dergleichen und wird mit einem synthetischen Harz auf PoIymercaptanbasis
gefüllt. Auch jedes andere Material, das formbeständig ist und schnell zu einer dichten, schwammartigen Konsistenz
härtet, kann als Füllung verwendet werden. Die bei Anwendung zu vermischenden Härzbeständteile können bequem und
getrennt bis zum Gebrauch innerhalb des Kissens aufbewahrt werden.
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-Q-
Nachdem die steifen Teile des Stiefels zusammengesetzt worden
sind, steckt der Käufer seinen Fuss in den Futtersocken Ίοο, mit welchem er in den inneren Füssling 48 schlüpft. Das
Kunststoffkissen 116 wird dann gedrückt oder die darin enthaltene Substanz wird in anderer eise bewegt, bis die PeIymercaptanharze
gründlich gemischt sind. Sodann wird das Kissen in Halbkreisform gelegt (Fig. 7) und in die Tasche 112
des Futtersockens 1oo gesteckt.
Der Umschlagrand io5 vrird zum Schliessen der Öffnung 11 ο umgelegt,
und die Schnürsenkel 99 werden um die Haken 96' und
98' geschnürt, um den Stiefel in bekannter Weise am Fuss zu befestigen. Der Fuss bleibt etwa 2o Minuten in dieser Lage,
bis sich das Harz der Form des Knöchels und des ihn umgebenden Bereichs angepasst hat. Wenn gewünscht, kann das Kissen
leicht durch ein anderes ersetzt werden.
Durch die Verwendung eines äusseren Füsslings, eines inneren
! Füsslings und einer Knöchelgelenkmanschette von jeweils be-
trächtlicher Steifigkeit besitrt der erfindungsgemässe Skistiefel eine bei solchen Stiefeln bisher unerreichte seitli-
\ ehe Stabilität. Mit dem Ausdruck "Steifigkeit", wie er in
j Verbindung mit dem äusseren Füssling 12, dem inneren Füssling
: 48 und der Gelenkmanschette 9o verwendet ist, ist keine völ-
lige Steifigkeit gemeint, sondern nur eine solche, die unter
j den meisten während des Skilaufs auftretenden Belastungen fest
bleibt, aber etwa nachgibt, v/cm, sie anderen als den normalen
! Belastungen ausgesetzt wird. Durch einen festen Handgriff kön-
, nen di.^ betreffenden Teile z.B. gekrümmt werden.
Bei einer bevorzugten einfachen Ausführungsform der Erfindung
wird auf die Verwendung des inneren Füsslings verzichtet. Es hat rieh herausgestellt, dass auch in der vereinfachten Ausführungsform
der erfindungsgemässe Skistiefel eine ausreichen-^
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de seitliche Stabilität hat. In diesem Falle liegt die steife Innensohle Ik im äusseren Füssling 12. Die Knöchelgelenkmanschette
9o wird mittels der durch die Löcher 38, 4o greifenden Stifte 92, 94 am Oberteil 16 des äusseren Füsslings 12
quer zur Längsachse des Stiefels schwenkbar befestigt.
Zur vollen Ausnutzung der Stabilität des Skistiefels ist die Knöchelgelenkmanschette schwenkbar angebracht und gestattet
somit das erwünschte Vorwärtsneigen. Ferner ist ein vollkommenes Passungssystem vorgesehen, durch das die beiden zuerst
erwähnten Fortschritte voll ausgenutzt werden. Darüber hinaus lässt sich der Stiefel in allen Farben und Schattierungen,
die leicht während seiner Lebensdauer erhalten bleiben, herstellen.
Er hat eine verdrehungsbeständige Sohle, deren Breite genau derjenigen des mit ihr verwendeten Skis entspricht, und
der äussere Füssling des Stiefels wird mittels bekannter Bindungsrnechanismen am Ski befestigt.
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Claims (4)
1. Mehrteiliger Skistiefel aus Kunststoff mit einer nach
vorn verschwenkbareii, ^e gen zeitliche Bewegungen gesicherten
Knöchelgelenkmar.schettc, gekennzeichnet durch die
Kombination folgender Merkmale:
a) ein steifer äusserer Füssling (12), bestehend aus
einer Sohle (14) und einem nrt dieser zusammenhängenden
Oberteil (16), welches im /bstana von seinem hin
teren Ende nahe seiner Oberkante mit Löchern (5ü und
4o) versehen ist;
Td) eine steife Innensohle (74), welche in den äusseren
Füsslmg (12) eingelegt ist;
c) eine Knöchelgeleiikmanschette (9o), v/elche a^ Oberteil
(16) des äusseren Füsslings (12) mittels nietenartiger, sich durch die Löcher (38, 4o; erstreckender
Stifte (92, 94) um eine quer zur Längsachse de:: Stiefels verlaufende Achse schwenkbar befestigt ist;
d) ein Futtersocken (loo) aus geschmeidigem Material m.'t
einem annähernd den Innenkonturen des äusseren Füsslings (12) entsprechenden FusGteil und einem Beinabschnitt,
wobei dieser eine Tasche (112) von im wesentlichen der gleichen Erstreckung wie die KnöeheIgelenkmansche
tte (9o) aufweist;
e) ein in der Tasche (112) angeordnetes, mit einem zu einem schwammartigen Stoff aushärtbaren Mehrkomponentenmaterial
gefülltes Kissen (116).
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2. Stiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sohle (14) des äusseren Füsslings (12) über ihre
ganze Länge die gleiche Breite hat und dass diese geringer ist als die grösste Breite des äusseren Füsslings.
3. Stiefel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Sohle (14) des äusseren Füsslings (12) und der Füsslirig (12) aus einem Stück besteher und dass die
Sohle (14) an ihrer Vorderkante mit Nuten (2o) versehen ist, in v/elche eine Skibindung eingreifen kann.
4. Stiefel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass zusätzlich ein halbsteifer innerer Füssling (48) mit einem Oberteil (52) vorgesehen ist, der aus einem
hochstehenden steifen Zehenteil (54), einem hochstehenden steifen Fersenteil (56) und diese Teile verbindenden
Seitenteilen (58, 6o) besteht, wobei das Oberteil im Abstand von seinem hinteren Ende und nahe seiner Oberkante
- zur Aufnahme der die Gelenkverbindung herstellenden Stifte (92, 94) - mi is Löchern (62, 64) versehen ist,
die zur Ausrichtung mit den entsprechenden Löchern (38, 4o) des äusseren Füsslings (12) fluchten, und dass die
steife Innensohle (74) in diesen inneren Füssling (48) eingelegt ist.
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