DE2017310A1 - - Google Patents

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DE2017310A1
DE2017310A1 DE19702017310 DE2017310A DE2017310A1 DE 2017310 A1 DE2017310 A1 DE 2017310A1 DE 19702017310 DE19702017310 DE 19702017310 DE 2017310 A DE2017310 A DE 2017310A DE 2017310 A1 DE2017310 A1 DE 2017310A1
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boot
ski
ski boot
heel
sole
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DE19702017310
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B11/00Footwear with arrangements to facilitate putting-on or removing, e.g. with straps
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0427Ski or like boots characterised by type or construction details
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0486Ski or like boots characterized by the material
    • A43B5/049Ski or like boots characterized by the material with an upper made of composite material, e.g. fibers or core embedded in a matrix
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings

Description

  • Skistiefel Die Erfindung betrifft eine verbesserte Skistiefel-Konstruktion.
  • Diese Verbesserung wurde infolge der Fortschritte auf dem Gebiet der für Skistiefel geeigneten Werkstoffe möglich, weiche die Nachteile der bisher verwendeten Werkstoffe äusräumen. Genauer gesagt, sind Skistiefel höherer Qualität viele Jahre lang aus Leder gefertigt worden, d.h. aus einem Werkstoff, der bei zweckmäßiger Formung dem Träger Bequemlichkeit bietet und annehmbare Gebrauchstüchtigkeit besitzt. Wenn Leder jedoch den im Gebrauch eines Skistiefels auftretenden Beanspruchungen ausgesetzt wird, dehnt es sich und verliert infolgedessen die ursprünglich in den Stiefel eingebauten Stützeigenschaften. Nach Verbesserung und Weiterentwicklung der Skilaufmethoden wurde größerer Wert auf die Beherrschung des Laufverhaltens der Skier durch Übertragung der Beinbewegung silber die Skistiefel auf die Skier gelegt. Infolgedessen richtete sich die Aufmerksamkeit verstärkt auf Skistiefel-Konstruktionen, welche die Knöchel und Fiiße des Trägers sicher und fest unterstützen.
  • Nach der Einführung von Kunststoffen und faserverstärkten Kunststoffen ist auch die Verwendung dieser Werkstoffe für Skistiefel als Lederersatz untersucht worden. Diese-Kunststoffe ermöglichen die Schaffung eines Skistiefels mit permanenten Eigenschaften bezüglich Dauerhaftigkeit und Festigkeit. De beträchtflche Steifheit dieser Werkstoffe warf jedoch Schwierigkeiten inbezug auf die Gewährleistung von Bequemlichkeit fUr den Träger und auf einwandfreien Sitz auf. Die Erfindung bezieht sich daher auf einen Skistiefel-Aufbau, bei welchem der Fuß des Trägers von einem flexiblen Leder-Innenstiefe umgeben ist, der seinerseits fest in einem praktisch steifen Außenstiefel aus ggf. mit Glasfaser verstärktem Kunststoff umschlossen ist. Der Innenstiefel ist zwangsläufig und fest im Außenstiefel festgelegt, so daß dem Träger eine feste Unterstützung seiner Knöchel und eine feste Lage seiner Füße gic,en wird, während er gleichzeitig diese Bequemlichkeit des flexiblen Innenstiefels genießen kann.
  • Genauer gesagt, besteht der Innenstiefel aus einer verhältnismäßig weichen Konstruktion, z.B. aus Leder, die insbesondere im Spann- bzw. Mittelfußbereich eng am Fuß des Trägers anliegt.
  • Dieser Innenstiefel ist ein komfortables, Slipper- oder Schlupfschuh-artiges Gebilde, das sich verhältnismäßig einfach dem Fuß einer Person anpassen läßt. Der Außenstiefel weist gelenkig miteinander verbundene Zehen- und Fersen-Schalenteile auf, die aus praktisch steifem, ggf. faserverstärktem Kunststoff gegossen sind.
  • An der Fersenschale ist ein Verschlußteil in Rrm einer Verschluß-Lasche angelenkt, und sowohl die Schalenteile als auch der Verschlußteil sind mit Schnallen und Schließen versehen, mit deren Hilfe die Schalentaile und der Verschlußteil als einheitliches Gebilde um den Innenstiefel herum befestigt werden können, nachdem letzterer in den Außenstiefel eingesetzt worden ist. Ein mit dem Außenstiefel verbundener verstellbarer Fußwurzel-Riemen wird über den Spannbereich des Innenstiefels gefUhrt und derart festgezogen, daß er den Innenstiefel innerhalb des Außenstiefels in praktisch fester Lage hält. Die Innenseite der Fersenschale und die Außenseite des Innenstiefels sind mit miteinander zusammenwirkenden Arretiergliedern versehen, welche eine Längs-, Vertikal- oder Querbewegung des Innenstiefels relativ zum Außenstiefel verhindern. Durch diese Festlegung des Innenstiefels im Außenstiefel werden die Füße des Trägers bequem in fester Lage gehalten, so daß ein maximales Ansprechverhalten bzw. eine optimale BewegungsUbertragung zwischen dem Skiläufer und seinen Skiern erreicht werden kann.
  • Die vorstehend beschriebene Konstruktion besitzt zahlreiche weitere Vorteile. Der Innenstiefel läßt sich vom Außenstiefel trennen und kann daher als bequemer Après-Skischuh getragen werden.
  • Da der Innenstiefel aür vorstehend beschriebene Weise-mit dem Außenstiefel verblockt ist, ist das Größenverhältnis zwischen Innen- und Außenstiefel nicht kritisch. Der leicht lågerbare Innenstiefel kann mithin bequem in allen Größen auf Lager gehalten werden, während der Obige Außenstiefel bzw. eigentliche Skistiefel in wesentlich kleinerer Anzahl verschiedener Größen gefertigt werden kann. Diese Anordnung ist fUr den Skistiefel-Verkäufer äußerst zweckmäßig. Außerdem kann ein genauer und paßgerechter Sitz des Skistiefels ohne weiteres gewährleistet werden, da es nur nötig ist, dem Kunden einen alipperartigen. Innenstiefel, nicht aber einen komplizierten steifen Außenstiefel anzupassen. Da der Außenstiefel nicht Jedem einzelnen Träger genau angepaßt zu werden braucht, können Personen mit ungefähr gleicher Schuhgröße ein und denselben Außenstiefel benutzen, und wenn die Innenstie-Cel verschlissen sind, können diese neu gekauft werden, ohne daß der Außenstiefel ersetzt zu werden braucht. Da die Bindungen nach der Grb;Be des Außenstiefels an den Skiern montiert werden, können.
  • häufig die Skier ohne Bindungs-Nachstellung durch mehrere Personen.
  • mit jeweils den gleichen Skistiefeln benutzt werden.
  • Im folgenden ist die Erfindung in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines linken Außenstiefels in seinem für die Aufnahme eines Innenstiefels bereiten, aufgeklappten Zustand, Fig. 2 eine perspektivische Vorderansicht eines linken Innenstiefels, der mit dem Außenstiefel gemäß Fig. 1 zusammenwirkt, Fig. 3 eine perspektivische Rückseitenansicht des Innenstiefels gemäß Fig. 2, Fig. 4 eine Aufsicht auf die Unterseite des Innenstiefels gemäß Fig. 2, Fig. 5 einen Schnitt durch den in einen Außenstiefel gemäß Fig. 1 eingesetzten Innenstiefel gemäß Fig. 2, Fig. 6 eine Ansicht eines Fußwurzel-Riemens nebst seiner Einstelleinrichtung, Fig. -7 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Teilschnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 5, Fig. 8 eine Seitenansicht des Außenstiefels gemäß Fig. 1, Fig. 9 einen Teilschnitt längs der Linie 9-9 in Fig. 8, Fig. 10 eine Seitenansicht des Außenstiefels gemäß Fig. 1, von der gegenüber Fig. 8 anderen Seite her gesehen, Fig. 11 eine Teilaufsicht auf den Außenstiefel gemäß Fig. 1, längs der Achse de Stiefel-Oberteils gesehen, Fig. 12 eine Rückseitenansicht des Außenstiefels gemäß Fig. 1, Fig. 13 eine Aufsicht auf die Unterseite des Außenstiefels gemäß Fig. 1, Fig.- 14 eine auseinandergezogene Seitenansicht eines rechten Außenstiefels einer gegenüber Fig. 1 abgewandelten Ausführungsform und' Fig. 15 eine auseinandergezogene Seitenansicht des Außenstiefelsvon der gemäß Fig. 14 gegenüberliegenden Seite her gesehen.
  • In den Zeichnungen ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, wobei Fig. 1 und 2 die Hauptteile der gesamten Skistief el -Konstruktion; zeigen. Fig. 1 veranschaulicht einen linken Außenstiefel nebst seinen Einzelteilen in der Einschlupfstellung, in welcher er einem in Fig. 2 dargestellten Innenstiefel einen bequemen Zugang bietet. Genauer gesagt, ist der Innenstiefel so ausgelegt, daß er vom Außenstiefel aufgenommen werden kann, wobei beide Stiefelteile unter Bildung eines einheitlichen Gebildes miteinander verbunden sind. Die Einzelheiten dieser Verblockungsanordnung werden später noch genauer erläutert werden.
  • Der Außenstiefel besteht aus drei Hauptteilen, nämlich einer Zehen-Schale 10, einer Fersen-Sqhale 12 und einem Verschlußstück bzw. einer Lasche 14. Zehen- undIFersen-Schale bestehen vorzugsweise aus druckgegossenem, glasfaserverstärktem Polyester. Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung besteht das VerSchlußstück bzw. die Lasche 14 aus durch Spritzguß geformtem Polyurethan.
  • Zehen- und Fersen-Schale 10 bzw. 12 sind durch ein nicht dargestelltes Gelenk bzw. Scharnier miteinander verbunden, das senkrecht zur Länge des Skistiefels an dessen Sohlenteil verläuft. Der Bereich der Gelenkverbindung ist allgemein bei 16 angedeutet.
  • Die Lasche 14 ist mit Hilfe eines Scharniers 18 an der einen Oberseite der Fersen-Schale 12 angelenkt.
  • Wenn sich die Lasche 14 in der Offenstellung gemäß Fig. 1 befindet und die Zehen-Schale 10 nach vorn gekippt ist, wird der Zugang zum Inneren des Außenstiefels erleichtert, so daß der Innenstiefel in letzteren eingeführt werden kann. Die Befestigung des Innenstiefels im Außenstiefel erfolgtddrch Verbindung der Zehen-Schale 10 und der Lasche 14 an der Fersen-Schale 12 mit Hilfe einer Schnallenanordnung. Genauer gesagt, wird zunächst der Innenstiefel im Außenstiefel angeordnet und sodann der Sohlenteil der Zehen-Schale 10 praktisch in Übereinstimmung mit dem betreffenden Teil der Fersen-Schale 12 gebracht, wobei die Kantenabschnitte der Schalen 10, 12 auf die beispielsweise in Fig. 8 dargestellte Weise miFeinander~ übereinstimmen, was vorzugsweise dadurch gewährleistet wird, daß die zusammenpassenden Kanten nach Art von "Nut und Feder" ausgebildet sind. Eine am Oberteil der Zehen-Schale angebrachte Spange 20 wird mit einer Schnalle 22 in Eingriff gebracht, um die Zehen-Schale 10 mit der Fersen-Schale 12 zu verbinden, während die Lasche 14 mit Hilfe von an der dem Scharnier 18 gegenüberliegenden Seite der Lasche 14 angebrachten Spangen 24 und 26, die mit Schnallen 28 bzw. 30 in Eingriff bringbar sind, an der Fersen-Schale 12 befestigt werden kann. An der Innenfläche der einen Seite der Fersen-Schale 12 ist unter dem Scharnier 18 ein Spanner 32 befestigt, der in das eine Ende eines nicht dargestellten Fußwurzel-Riemens eingehängt werden kann, dessen anderes Ende an einer am Außenabschnitt der gegenüberliegenden Seite der Schale 12 vorgesehenen Schnalle 34 angebracht ist. Dieser Riemen und seine Aufgabe werden später noch näher erläutert werden. Die Spangen 20, 24, 26 und Schnallen 22, 28, 30 bestehen aus korrosionsfestem Metall und die Schnallen sind auf übliche Weise mit mehreren Einstell-Kerben versehen.
  • Andere aus Fig. 1 ersichtliche Merkmale des Außenstiefels sind die Bauteile, die zum Verriegeln bzw. Verblocken des Innenstiefels, speziell im Fersenbereich, gegen ein Verrutschen in Längs-, Quer-oder Vertikalrichtung relativ zum Außenstiefel verwendet werden.
  • Zu diesem Zweck sind innerhalb der Fersen-Schale 12 an deren Rckseite zwei verzahnte Platten 36 und 38 vorgesehen, deren Aufbau später noeh erläutert wird. Unter dem Ausdruck "Verzahnung" sollen dabei sowohl erhabene Verriegelungselemente als au-ch vertiefte, rille-rörmige Verriegelungselemente verstanden werden.
  • Die an diesen Platten vorgesehenen Verzahnungen verlaufen in Stief el-längsri chtung, wobei die Verzahnungen der Platte 36 gegebüber denen der Platte 38 entgegengesetzt geneigt sind.
  • in Diese Verzahnungen greifen an der äußeren Schlenfläche des Innenstiefels vorgesehene komplementäre "Verzahnungen" ein und hindern auf diese Weise die Ferse des Innenstiefels an einem seitlichen Verrutschen relativ zum Außenstiefel. Vorderhalb der Platten 36 und 38 befindet sich eine Platte 40 mit quer zur Längsachse des Skistiefels verlaufenden Verzahnungen, die in an der Sohle des Innenstiefels vorgesehene komplementäre Verzahnungen eingreifen und somit ein Vorwärts-Verrutschen des Innenstiefels im Außenstiefel verhindern. Vorderhalb der Platte 40 befindet sich noch eine vierte verzahnte Platte 42, deren Verzahnungen sich in Stiefel-Längsrichtung erstrecken und mit an der Sohle des Innenstiefels im Bereich des Fußballens vorgesehenen entsprechenden Verzahnungen zusammenwirken, so daß sie den Vorderteil des Innenstiefels an einer uerbewegung igegenUber dem Außenstiefel hindern.
  • Die Platten 36, 38, 40 und 42 sind vorzugsweise aus Gummi oder Kunststoff gegossen und an der Fersen-Schale 12 befestigt, doch können sie auch aus anderen Werkstoffen bestehen. Selbstverständlich könnten diese Platten sogar als Teile der Fersen-Schale 12 gegossen werden. In die Rückseite der Fersen-Schale 12 oberhalb des Sohlenteils eingegossene zusätzliche Verzahnungen 44 verhindern zusammen mit einer an der Ferse des Innenstiefels vorgesehenen Platte eine lotrechte Bewegung des Innenstiefels gegenüber der Fersen-Schale.
  • Zwei weitere aus Fig. 1 ersichtliche Merkmale des Außenstiefels bestehen in einem Schneeschutz 46 am oberen rückwärtigen Abschnitt der Fersen-Schale 12 und in einem ungefähr in der Mitte der Oberkante der Lasche 14 vorgesehenen Ausschnitt 48. Der Schneeschutz 46 besteht aus einem Gewebe oder einem Kunststoff und ist quer über einen in der oberen Rückseite der Fersen-Schale 12 vorgesehenen Ausschnitt 50 gespannt, um ein Eindringen von Schnee über diesen Ausschnitt in die Fersen-Schale 12 zu verhindern.
  • Der Ausschnitt 48 ermöglicht dem Träger des Skistiefels ein Vorbeugen, da er so angeordnet ist, daß er das Schienbein des Trägers aufnimmt. Der Ausschnitt 50 ermöglicht dem Träger eine begrenzte Aufwärtsbewegung, wobei seine Kontur den Druck der Rückseite der Fersen-Schale 12 auf verschiedene Bereiche des Beins des Trägers verteilt.
  • Im folgenden sind die Einzelheiten des'Innenstiefels anhand der Fig. 2 bis 4 erläutert. Der Innenstlefel weist einen Leder-Oberteil 52 auf, der an einer aus Gummi oder Kunststoff gegossenen Sohle 54 befestigt ist. Die obere Vorderkante des Oberteils 52 ist mit einem Ausschnitt 56 zur Aufnahme des Schienbeins des Trägers verstehen, wodurch eine Bewegung des Beins gegenüber dem Oberteil des Innenstiefels ermöglicht ird.
  • Am Oberteil des Innenstiefels ist eine Stulpe 58 vorgesehen, die ein Polster enthält, welches den anderenfalls zwischen dem Innenstiefel und der Oberkante der Fersen-Schale 12 des Außenstiefels vorhandenen Zwischenraum ausfüllt. Diese Polsterung wird später noch näher erläutert werden.
  • Da die Gebrauchsfähigkeit eines Skistiefels unmittelbar davon abhängt, daß, der Fuß des Trägers im Inneren des Skistiefels sicher festgehalten ist, ist es bei der erfindungsgemäßen Konstruktion wesentlich, daß der Fuß im Spann- oder Ristbereich fest am Innenstiefel anliegt. Da sich die Oberseite des Oberteils 52 des Innenstiefels ein beträchtliches Stück über den Spann des Fußes des Trägers hinwegerstreckt, sind Mittel vorgesehen, welche das Einschlüpfen des Fußes in den Stiefel zulassen und gleichzeitig eine feste Anlage des Innenstiefels im Bereich des Spanns an den Fuß gewährleisten. Gemäß Fig. 3 wird dies dadurch erreicht, daß in der Rückseite des Oberteils 52 des Innenstiefels ein langgestreckter Schlitz 60 vorgesehen ist, in welchem durch Nähen oder anderweitig ein eiastischer Zwickel 62 befestigt ist. Außerdem ist am Oberteil 52 ober- und unterhalb des Schlitzes 60 ein Leder-Riemen 64 angenäht oder anderweitig angebracht, der den Zwickel 62 abdeckt, jedoch so viel Lockerheit besitzt, daß sich der Zwickel vom Innenstiefel aus nach außen-dehnen kann, wenn der Fuß des Trägers in den Stiefel hinein- oder aus ihm herausschlüpft. Beim Anlegen führt der Träger zunächst seine Zehen abwärts in den Innenstiefel ein. Seine Ferse kommt mit dem Zwickel 62 in Berührung und dehnt diesen nach außen, so daß der Fuß vollständig in den Innenstiefel hineinschlüpfen kann. Infolge dieser Anordnung kann der Spann- bzw.
  • Ristabschnitt des Innenstiefels eng an den Fuß des Trägers angepaßt werden.
  • Unterhalb des Zwickels 62 ist an der Ferse des Innenstiefel-Oberteils 52 ein Streifen 66 aus gegossenem Gummi oder Kunststorf angenäht oder anderweitig befestigt. Der Streifen 66 ist mit abstehenden Verzahnungen versehen, de mit den in den hinteren Abschnitt des Außenstiefels eingegossenen Verzahnungen 44 zusammenwirken. Genauer gesagt, bilden die Oberseiten der erhabenen Verzahnungen einen Winkel von 90° zur Basis des Streifens 66, während der Spitzenwinkel jeder Verzahnung etwa 600 beträgt.
  • Da die im Außenstiefel vorgesehenen Verzahnungen 44 identisch, aber entgegengesetzt geneigt sind, verhindert der Verblockungseingriff der Zähne des Streifens 66 mit den eingegossenen Verzahnungen 44 eine Aufwärtsverschiebung des Innenstiefels gegenüber dem Außenstiefel.
  • Figo 4 veranschaulicht die Sohle 54 des Innenstiefels, die mit in ihr ausgebildeten gerillten bzw. verzahnten, vertieften Abschnitten 68, 70, 72 und 74 gegossen ist. Die Abschnitte 68 und 70 wirken mit den verzahnten Platten 36 bzw. 38 in der Fersen-Schale 12 des Außenstiefels zusammen, der verzahnte Abschnitt 72 wirkt mit der verzahnten Platte 40 des Außenstiefels zusammen, während die Verzahnungen des Abschnitts 74 in die Verzahnungen der Platte 42 der Schale 12 eingreifen. Die rUckseitigen Flanken der Verzahnungen der Platte 40 legen jeweils einen Winkel von praktisch 90° mit dem Bodenteil der Fersen-Schale fest, während ihr Spitzenwinkel etwa 60° beträgt. Selbstverständlich sind die Verzahnungen des Abschnitts 72 identisch ausgebildet, aber entgegengesetzt angeordnet. Bei ineinandergreifenden Verzahnungen 40 und 72 wird mithin der Innenstefel an einem Vorwärtsrutschen im Außenstiefel gehindert. Der Spitzenwinkel der Verzahnungen der Platte 42 beträgt etwa arc50 Der mit identischen Verzahnungen versehene Abschnitt 74 verhindert im Zusammenwirken mit der Platte 42 eine Querverschiebung des Innenstiefels gegenüber dem Außenstiefel im vorderen Bereich des letzteren, d.h. im Bereich des Fußballens.
  • Selbstverständlich ist es möglich, das Verhältnis der Verzahnungen an den Bodenflächen von Innen- und Außenstiefel umzukehren, so daß die Verzahnungen im Außenstiefel vertieft und diejenigen des Innenstiefels erhaben sind. Es ist jedoch zu erwarten, daß der Innenstiefel getrennt vom Außenstiefel als Apres-Ski-Scliuh getragen wird, wodurch die erhabenen Verzahnungen abgenutzt werden könnten, was schließlich zu einer Beeinträchtigung der Verblockungseigenschaften der gesamten Skistiefel-Konstruktion führen würde, Das tatsächliche Zusammenwirken von Innen- und Außenstiefel lßt sich am besten aus Fig. 5 ersehen, in welcher die Zehen-Schale 10 und die Lasche 14 in ihrem geschlossenen, mit der Fersen-Schale 12 verblockten und den Innenstiefel umschließenden umstand dargestellt sind. Die Verzahnungen des Streifens 66 des Innenstiefels greifen in die (vorzugsweise vertieften) Verzahnungen 4-4 des Außenstiefels ein> während die (vorzugsweise erhaben) verzahnten Platten 36, 40 und 42 an der Sohle des Außenstiefels in die komplementär verzahnten Abschnitte 68, 72 bzw. 74 an der Sohle des Innenstiefels eingreifen Zur Aufrechterhaltung dieses Lagenverhältnisses 4st ein Fußwurzel-Rimen 76 an seinem einen Ende mit dem Spanner 32 verbunden und an seinem Außenende mittels einer Spange und der Schnalle 34 (Fig. 1) befestigt. Der Riemen 76 ist mit einer Einstelleinrichtung 78 versehen, die eine Längenverstellung ermoglicht. In einwandfrei festgelegter Lage verläuft der Riemen 76 eng anliegend über den Spannabschnitt des Innenstief/els, der, wie erwähnt, der Kontur des Fußes des Trägers genau-angepaßt ist. Der Innenstiefel wird somit an einer Verschiebung gegenüber dem Außenstiefel feste halten und der Fuß des Trägers wird sicher im Innenstiefel gehalten Aus der Querschnittdarstellung gemäß Fig. 5 ist weiterhin ersichtlich, daß der obere Abschnitt des Innenstiefels mittels eines in seine Stulpe 58 eingesetzten Polsters 80 der Innenfläche des ihn umschließenden Außenstiefels angepaßt ist.
  • Dieses Polster besteht vorzugsweise aus Polyurethanschaum, der nicht nur den Fuß des Trägers vor der harten, gegossenen Außenschale schützt, sondern auch seinen Fußknöchel gegen eine seitliche Bewegung im Skistiefel abstützt.
  • Der Oberteil des Skistiefels ist außerdem unter einem durch die steife Fersen-Schale 12 festgelegten Winkel nach vorn geneigt. Dieser Winkel liegt bei 16 - 210 und zwingt den Skiläufer in die richtige Bein- und Körperhaltung beim Skilauf.
  • Die Zehen-Schale 10 und die Lasche 14 sind gemäß Fig. 5 so ausgebildet, daß sie miteinander zusammengreifen. Genauer gesagt, sind die obere Außenfläche der Schale 10 und die untere Innenfläche der Lasche 14 mit L-förmigen Ausnehmungen 82 bzw. 84 versehen, die so bemessen sind, daß bei in Schließstellung berindlicher Schale 10 und Lasche 14 letztere die Zehen-Schale innerhalb der Ausnehmung 82 überlappt und die Oberkante der Schale 10 von der Ausnehmung 84 aufgenommen wird. Die durch die L-förmigen Ausnehmungen festgelegten Schultern sind so schräggestellt bzw.
  • geneigt, daß der durch den Träger auf die Lasche 14 ausgeübte Druck nicht zu einer Trennung zwischen Lasche 14 und Schale 10 führt. Die aneinander anliegenden Flächen von Schale 10 und Lasche 14 können mit waagerechten Rillen versehen sein, die eine Feuchtigkeitsabdichtung herstellen.
  • Die Anordnung zur gelenkigen Verbindung zwischen Zehen- und Fersen-Schale ist ebenfalls in Fig. 5 veranschaulicht. In n die Sohlenteile der beiden Schalen eingegossenen Vertiefungen sind Scharnierplatten 86 und 88 derart befestigt, daß sie mit der inneren Bodenfläche der betreffenden Schale bündig abschließen. Ein die beiden Scharnierplatten 86 und 88 miteinander verbindender Scharnierstift 90 ragt in miteinander zusammenwirkende, in die Bodenflächen der beiden Schalen eingegossene Schwalbenschwanz-Ausnehmungen 92 und 94 hinein. Um ein Eindringen von Schnee in den Außenstiefel über die Ausnehmungen 92 und 94 zu verhindern, sind diese mit einem Kunststoff-Schaumstoff 95 ausgefüllt, der selbstvulkanisierend ist und von selbst an den Schalen haftet. Die gesamte Unterseite des Außenstifels ist mit einer flexiblen Sohle 96 aus Gummi oder Kunststoff überzogen, die jedoch im Bereich des Scharnierstifts 90 nicht mit der Schale verbunden ist, so daß sie sich nach außen wölben kann, wenn das Scharnier bzw. Gelenk verschwenkt wird, um die Zehen-Schale 10 in die in Fig. 5 strichpunktiert eingezeichnete Stellung zu bringen.
  • Fig. 6 zeigt die Einzelheiten des flexiblen Fußwurzel-Riemens 76. Wie erwähnt, ist am einen Ende des Riemens auf übliche Weise eine mit der Schnalle 34 zusammenwirkende Spange befestigt, die in Fig. 6 mit 98 bezeichnet ist. Am anderen Ende des Riemens 76 ist die herkömmliche Riemen-Einstelleinrichtung 78 angebracht, die einen Schlitz 100 aufweist, welcher mit einem am Spanner 32 (Fig. 1) vorgesehenen Haken 102 zusammenwirkt, so daß der Riemen 76 an der Fersen-Schale befestigt werden kann. Der Riemen 76 kann längs seiner Berührungsfläche mit dem Innenstiefel gepolstert sein.
  • Fig. 7 stellt einen Schnitt in vergrößertem Maßstab dar, aus welchem die Anordnung zur Verhinderung einer Querverschiebung des Fersenteils des Innenstiefels gegenüber dem Außenstiefel genauer ersichtlich ist. Wie dargestellt, erstrecken sich die schrägen Abschnitte der von der Platte 36 abstehenden Vorsprünge unter einem Winkel von etwa 300 gegenüber der Waagerechten, während die Spitzen dieser Vorsprünge jeweils einen Winkel von etwa 600 festlegen. Die andere, aufwärts abstehende Fläche jedes Vorsprungs legt gegenüber der Waagerechten einen Winkel von etwa 900 fest. Die vertieften, gezahnten Abschnitte 68 im Innenstiefel entsprechen in ihrer Kontur den Verzahnungen der Platte 36, Ersichtlicherweise verhindern die Verzahnungsteile 36 und 68 gemeinsam eine Verschiebung der Fersenfläche der Sohle 54 des Innenschuhs gemäß Fig. 7 nach rechts. Die von der Platte 38 (Figo 1) aufwärts abstehenden Vorsprtinge und die mit ihnen zusammenwirkenden vertieften Verzahnungen des Abschnitts 70 (Fig. 4) entsprechen den Teilen 36 bzw. 68, nur mit dem Unterschied, daß sie umgekehrt angeordnet sind und im Bereich der Ferse eine Verschiebung der Sohle 54 nach links verhindern Die in der Sohle 54 vorgesehene zusätzliche Ausnehmung 69 ermöglicht das Aufsetzen des Innenstiefels auf die Platten 36 und 38 mit einem gewissen Spiel, so daß der Träger des Skistiefels nicht bestimmte Vorsprünge der Platten genau auf bestimmte vertiefte Verzahnungen der Abschnitte 68 und 70 auszurichten braucht.
  • Im folgenden sind weitere Einzelheiten des Aufbaus des Außenstiefels anhand der Fig. 8 bis 13 erläutert. Fig. 8 veranschaulicht die Art und Weise, auf welche die Spangen 20, 24 und 26 gehalten werden.
  • Im Fall der Spangen 24 und 26 geschieht diese Halterung dadurch, daß an der Lasche 14 eine Stahlplatte 104 mit Hilfe von Nieten o.dgl. befestigt ist, die als Basis für die schwenkbare Befestigung der Spangen 24, 26 an der Lasche benutzt wird. Ein Teil der Stahlplatte 104 überlappt bei geschlossener Lasche 14 die Vorderkante der Fersen-Schale 12 und deckt auf diese Weise die einander zugewandten Kanten von Schale 12 und Lasche 14 ab. Die Spange 20 ist mit Hilfe herkömmlicher Befestigungselemente, wie Nieten, unmittelbar an der Zehen-Schale 10 angebracht.
  • Die Fig. 8 und 9 zeigen die Art und Weise, auf welche der Fuj'3wurzel-Riemen in seinem Verlauf vom Inneren des Außeristiefels zur äußeren Schnalle 34 zwischen den Schalen 10 und t2 verläuft.
  • In den Fig. 10 und 11 ist dargestellt, auf welche Weise die Lasche 14 und die Fersen-Schale 12 gelenkig miteinander verbunden sind. Genauer gesagt, ist die Vorderkante der Fersen-Schale 12 mit Inneren und äußeren Ausnehmungen zur Aufnahme einer U-förmigen, aus Metall bestehenden Scharnierplatte 106 versehen, die mit Hilfe von Nieten o.dgl. starr an der Fersen-Schale befestigt ist, während a der der Stahlplatte 104 (Fig. 8) gegenüberliegenden Seite der Lasche 14 eine weiteres der Scharnierplatte 106 komplementäre Scharnierplatte 110 befestigt ist. Beide Scharnierplatten 106 ud 110 sind durch einen herausnehmbaren Scharnierstift 111 miteinander verbunden. Der Vorteil der Anordnung eines herausnehmbaren Scharnierstifts liegt darin, -daß Je nach der jeweiligen Skilaufart und in Anpassung an Skier unterschiedlichen Laufverhaltens Verschluß-Laschen verschiedener Durometer-Härtegrade angeandt werden können. Die Scharnierplatten 106 und 110 sind an der Bein-Innenseite des Skistiefels angeordnet und schutze den Außenstiefel insbesondere vor Beschädigung speziell infolge der Scheuerbertihrung mit dem anderen Skistiefel.
  • In den Fig. 12 und 13 ist der Aufbau des Außenstiefels von Rückseite bzw. -Unterseite her gesehen dargestellt.
  • Das Anziehen des erfindungsgemäßen Skistiefels geht wie folgt vor sich: Zunächst zieht der Benutzer den Innenstiefel an und führt sodann den betreffenden Fuß in den Außenstiefel ein, während Zehen-Schale 10 und Lasche 14 sich in der Stellung gemäß Fig. 1 befinden. Sodann wird die Zehen-Schale 10 in ihre Normalstellung zurückgebracht, in welcher ihr Sohlenteil praktisch mit demjen-igen der Fersen-Schale 1-2 fluchtet, worauf der Benutzer die Lage des Innenstiefels im Außenstiefel derart einstellt, daß die Verzahnungen des Streifens 66 mit den Verzahnungen 44 der Rückseite der Fersen-Schale 12 zusammengreifen. Hierbei muß sorgfältig darauf geachtet werden, daß die Ferse des Innenstiefels so ausgerichtet ist, daß die abstehenden Verzahnungen der Platten 36 und 38 des Außenstie fels in die Verzahnungen der Abschnitte 68 und 70 des Innenstiefels eingreifen. Hierauf wird der Fußwurzel-Riemen 76 unter Benutzung der Schnalle 34 festgezogen, um den Innenstiefel in der richtigen Stellung zu halten. Danach wird die Zehen-Schale mit Hilfe der Spange 20 und der Schnalle 22 befestigt und die Lasche 14 so umgeklappt, daß die Ausnehmung 82 der Zehen-Schale 10 in die Ausnehmung 84 der Lasche (Fig. 5) eingreift. Nach Herstellung dieses Lagenverhältnisses wird die Lasche mittels der Schnallen 28 und 30 geschlossen bzw. festgelegt. Nunmehr kann der Skistiefel getragen werden.
  • In den Fig. 14 und 15 ist eine abgewandelte Ausführungsform des Außenstiefels dargestellt, wobei zur Beschreibung dieser abgewandelter. Konstruktion für dem vorher beschriebenen Außenstiefel entsprechende Teile jeweils die gleichen Bezugsziffern benutzt werden. Bei dieser Ausführungsform sind die Fersen-Schale und die Lasche vorzugsweise durch Spritzguß aus Polyurethan hergestellt.
  • Die Außenstiefel-Konstruktion gemäß den Fig. 14 und 15 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß den vorangehenden Figuren im wesentlichen dadurch, daß die Fersen-Schale 12 aus einer zweiteiligen Konstruktion besteht, deren beide Teile unter Ermöglichung einer begrenzten Schwenkbewegung des Oberteils des Außenstiefels anelnandeFngelenkt sind. Genauer gesagt, weist bei der abgewandelten Ausführungsform die Fersen-Schale 12 einen Unterteil 112 und einen Oberteil 114 auf, von denen der Unterteil auf vorher in Verbindung mit der ersten Ausführungsform beschriebene Weise an der Zehan-Schale 10 angelenkt ist und mit dieser zusammenwirkt, nur mit dem Unterschied, daß, wie noch näher erläutert werden wird, keine Notwendigkeit für eine Schnallenverbindung der Zehen-Schale 10 mit dem Unterteil 112 besteht. Der obere Außenabschnitt des Unterteils 112 ist mit einer eingegossenen Nut 116 versehen, welche um die Rückseite des Unterteils 112 verlaufende Schultern 118 und 119 festlegt.
  • Zu beiden Seiten des Unterteils 112 sind außerdem Ausnehmungen 120 und 122 zur Aufnahme von Scharnierplatten 124 bzw. 126 vorgesehen, die mit Hilfe entsprechender Befestigungsorgane, wie Niete, am Unterteil 112 befestigt sind.
  • Der Oberteil 114 der Fersen-Schale weist wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 an seinen Vorderkanten befestigte U-förmige Scharnierplatten auf, nur mit dem Unterschied, daß die in Fig. 14 dargestellte Scharnierplatte 106 in ihrem unteren Bereich mit einer nach Vorn abstehenden Lappen-Anordnung 128 versehen ist.
  • Die an der anderen Seite des Oberteils 114 vorgesehene U-förmige Platte 130 (Fig. 15) ist ebenfalls mit einer ähnlichen Lappen-Anordnung 132 versehen. Der untere innere Abschnitt des Oberteils 114 ist mit einer eingegossenen Nut 134 versehen, welche um die Rückseite des Unterteils 112 herum verlaufende innere Schultern 136 und 138 festlegt. In zusammengesetztem Zustand sind die Teile 112 und 114 durch nicht dargestellte Stifte bzw. Bolzen schwenkbar miteinander verbunden, welchgi§charnierplatte 124 mit der Lappen-Anordnung 128 und die Scharnier-Platte 126 mit der Lappen-Anordnung 132 verbinden. Wenn der Oberteil 114 des Außenstiefels bis zum Anschlag nach hinten verschwenkt ist, ruht die Unterkante des Oberteils 114 auf der Schulter 119 und steht die Oberkante des Unterteils 112 mit der Schulter 138 in Berührung.
  • Die Breite der Nut 134 ist größer als diejenige der Schulter 118, so daß sich der Oberteil 114, wenn er nach vorn verkippt wird, um einen durch die endgültige Berührung der Schulter 136-mit der Schulter 118 begrenzten Betrag verschwenken kann. Die Breiten der die Schultern 118, 119 bzw. 136, 138 festlegenden Nuten i16 und 134 sind so gewählt, daß die bei dieser Konstruktion ermöglichte Schwenkbewegung inner Größenordnung von 70 liegt.
  • Bei der Xonstruktion gemäß der abgewandelten Ausführungsform nach den Fig. 14 und 15 ist in der Lasche 14, die im übrigen weitgehend wie die Lasche gemäß der Ausführungsform nach den Fig 1 - 13 ausgebildet ist, ein Ausschnitt 142 zur Aufnahme eines ziehharmonikaförmigen Druckglieds 144 aus flexiblem Material vorgesehen, welches eine Formveränderung der Lasche 14 unter einer auf sie ausgeübten Kraft zuläßt, wenn der Oberteil 114 der Fersen-Schale 12 verschwenkt wird. Darüberhinaus besteht aber insofern noch ein Unterschied zwischen den Laschen der beiden Ausführungsformen, daß bei der Konstruktion gemäß den Fig. 14 und 15 nahe der unteren Innenkante der Lasche eine tiut 146 vorgesehen ist, die einen Flansch 148 festlegt. Auf ähnliche Weise ist auch die Zehen-Schale 10 nahe ihrer Oberkante mit einer einen Flansch 152 festlegenden Nut 150 versehen. Wenn die Lasche 14 mit der Fersen-Schale 12 verbunden ist, ist der Flansch 148 von der Nut 150 und der Flansch 152 von der Nut 146 aufgenommen, so daß Zehen-Schale 10 und Lasche 14 sicher miteinander und mit der Fersen-Schale 12 verbunden sind.
  • Die Art der Schnallen-Verbindung zwischen dem Oberteil 114 und der Lasche 14 sowie des Fußwurzel-Riemens 76 mit der Schnalle 34 ist praktisch die gleiche wie bei der Ausführungsform des Außen -stiefels gemäß den Fig. 1 bis 13, wie dies aus Pg. 15 ersichtlich ist.
  • Aus der vorangehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die Erfindung eine Anzahl von Vorteilen bietet. Ein Hauptvorteil besteht darin, daß detn Skiläufer nur der Innenstiefel genau angepaßt zu werden braucht, der wesentlIch billiger aufgebaut ist als der Außenstiefel. Der slipperartige Innenstiefel ist flexibel und paßt sich ohne weiteres an Unregelmäßigkeiten des Fußes des Benutzers an. Infolgedessen wird ein sehr bequemer Sitz erzielt, und zwar tatsächlich ein so bequemer Sitz, daß der Innenstiefel als Apres-Skischuh benutzt werden kann. Der Innenstiefel gewährleistet auch Wärme und Trockenheit für den Fuß.
  • Da der Außenstiefel nur in wenigen, Größen hergestellt zu werden braucht, um eine große Vielfalt verschiedener Längen und Breiten der Innenstiefels aufnehmen zu können, wird der Außenstiefel : inem dauerhaften Bestandteil, der von mehreren Personen verschiedener Schuhgröße benutzt werden kanr. Diese Konstruktion lietet dem Einzelhändler bessere Verkaufsmöglichkeiten.
  • Die vorstehend beschriebene Konstruktion bietet auch den sehr bedeutsamen technischen Vorteil, daß Fuß und Knöchel dauerhaft zur fcet mit gleichmäßiger Druckverteilung in der richtigen Skilaufhaltung im Skistiefel festgelegt sind, und sobald einmal d entsprechenden Einstellungen vorgenommen worden sind, kann der Benutzer den Skistiefel wiederholt und ohne Nachstellung an- und 3 ere Die einwandfreie Festlegung von Fuß und Knöchel führt zu einem optimalen Ansprechverhalten für den Skiläufer, da seine Bewegungen unmittelbar auf den Ski übertragen werden und die Wirkung bzw das Verhalten des Skis auf den Körper zurück übertragen wird.
  • Weitere Merkmale der Erfindung liegen in der Festigkeit und Dauerhaftigkeit der Skistiefel-Konstruktion, in seiner leichten Anziehmöglichkeit und Einstellbarkeit sowie in seinem modernen Aussehen.
  • Die vorstehend beschriebenen AusfUhrungsbeispiele sollen lediglich eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschreiben und erläutern, keinesfalls aber die Möglichkeit der Gewährleistung der vorstehend beschriebenen Merkmale einschränken. Obgleich beispielsweise die seitliche Bewegung der Ferse des Benutzers durch Anordnung der mit den verzahnten Abschnitten 68 und 70 am Innenstiefel zusammenwirkenden verzahnten Platten 36 und 38 am Außenstiefel verhindert wird, kann diese seitliche Bewegung ersichtlicherweise auch dadurch verhindert werden, daß die Breite des Fersenteils des Innenstiefels an die Breite der Fersen-Schale angepaßt wird.
  • Dem Fachmann sind selbstverständlich noch weitere Änderungen und Abwandlungen möglich, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
  • Zusammenfassend schafft die Erfindung mithin eine Skistiefel-Kcnstruktion, bestehend aus einem flexiblen Innenstiefelv der von einem Außenstiefel trennbar ist. Der Außenstiefel weist praktisch steife, gelenkig miteinander verbundene Zehen- und Fersen-Schalen sowie eine an der Fersen-Schale angelenkte Verschluß-Lasche auf. Schnallen und Spangen sind vorgesehen, um wie Schalen und die Lasche als einheitliches Gebilde um den Innenstiefel herum festlegen zu können. Ein am Außenstiefel befestigter einstellbarer Riemen verläuft unter Berührung mit ar Spannbereich des Innenstiefels über diesen und hält ihn im Außenstiefel in der richtigen Lage. An der Innenfläche der Fersen-Schale und an der Außenfläche des Innenstiefels vorgesehene Verblockungsmittel halten im Zusammenwirken miteinander den nnenstiefel ebenfalls gegenüber dem Außenstiefel in fester Lage.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    S Skistiefel, bestehend aus einem Außenstiefel und einem getrennten, in den Außenstiefel einsetzbaren Innenstiefel, gekennzeichnet durch an Innen- und Außenstiefel vorgesehene Einrichtungen zur Verblockung des Innenstiefels in fester Stellung im Außenstiefel und Einrichtungen zur Ermöglichung eines Zugangs zum Inneren des Außenstiefels zwecks Erleichterung des Einführens und Herausziehens des Innenstiefels in den bzw. aus dem Außenstiefel.
    2. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenstiefel aus einem praktisch flexiblen Werkstoff besteht und der Außenstiefel praktisch steif ist.
    3. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein einstellbarer Riemen vorgesehen ist, der über den Ristabschnitt des Innenstiefels verläuft und mit diesem in Berührung steht.
    4. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenstiefel praktisch steife, zusammengepaßte und durch ein Scharnier miteinander verbundene Fersen- und Zehen-Schalen aufweist.
    5. Skistiefel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fersen-Schale zwei schwenkbar miteinander verbundene Abschnitte aufweist.
    6 Skistiefel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß.
    die Schalenteile in Nut- und Schulter-Konfiguration ausgebildete zusammenpassende Kanten aufweisen, welche die Bewegungsgröße zwischen den Teilen begrenzten.
    7. Skistiefel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier in der Sohle des Außenstiefels angeordnet ist und sich quer zur Längsachse des Skistiefels erstreckt.
    8. Skistiefel nach Anspruch X, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schalenteile als Nut und Feder ausgebildete zusammenpassende Kanten aufweisen, wobei die an der Kante der einen Schale vorgesehene Feder in eine in der Kante der anderen Schale vorgesehene Nut eingreift.
    9. Skistiefel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Befestigung der Schalen aneinander zwecks Verhinderung eines Verschwenkens um das Scharnier herum vorgesehen ist.
    10. Skistiefel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen aus faserverstärktem Kunststoff gegossen sind.
    11. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenstiefel einen Sohlenteil und einen Oberteil aufweist, von denen der Oberteil so ausgelegt ist, daß er den Fußknöchel eines Benutzers umschließt.
    12. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenstiefel einen Sohlenteil und einen Oberteil aufweist, von denen der Oberteil so ausgelegt ist, daß er den Fußknöchel ou Benutzers umschließt, und daß im Oberteil ein sich recht über seine Rückseite erstreckender Zwickel zur rleichterung des Einführens und Herausziehens des Fußes in den und nd aus dem Innenstiefel vorgesehen ist.
    4 3. S;#.stiefel nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß @ an der Oberkante des Oberteils eine Stulpe vorgesehen ist, die ein Polster aufzunehmen vermag, welches den Zwischenraum zwischen dem Oberteil und dem Außenstiefel ausfüllt, wenn sich der Innenstiefel im Außenstiefel befindet.
    14 Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander zusammenwirkenden Verblcckungseinrichtungen meteinander in Eingriff bringbare Verzahnungen am äußeren Fersenteil des Innenstiefels bzw. am inneren Fersenteil ies Außenstiefels aufweisen.
    15. Skistiefel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verzahnungen praktisch waagerecht erstrecken.
    1. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander zusammenwirkenden Verblockungseinrichtungen miteinander in Eingriff bringbare Verzahnungen am äußeren Sohlenteil des Innenstiefels bzw. am inneren Sohlenteil des Außenstiefels aufweisen.
    17. Sistiefel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß ich die Verzahnungen in Skistiefel-Längsrichtung erstrecken.
    Skistiefel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungen im Bereich des Fußballens des Benutzers liegen.
    19. Skistiefel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungen im Bereich der Ferse des Fußes des Benutzers liegen.
    20. Skistiefel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verzahnung auf der einen Hälfte des einen der Sohlenteile durch eine senkrecht zur Sohlenebene verlaufende Fläche umrissen ist, während jede Verzahnung auf der anderen Hälfte des einen der Sohlenteile durch eine senkrecht zur Sohlenebene liegende Fläche und eine zur anderen Seite des Skistiefels hin verlaufende Fläche festgelegt ist.
    21. Skistiefel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verzahnungen quer zur Skistiefel-Längsrichtung erstrecken.
    22. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Zugang ermöglichende Einrichtung eine sich über eine im Außenstiefel vorgesehene Offnung erstreckende Verschluß-Lasche aufweist, die an der einen Seite der Oeffnung am Außenstiefel angelenkt ist und selektiv an der anderen Seite der Öffnung am Außenstiefel befestigt werden kann.
    23. Skistiefel nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß sich die'ffnungim vorderen Oberteil des Außenstlefels befindet und daß die Lasche so angelenkt ist, daß sie praktisch um eine lotrechte Achse verschwenkbar ist.
    24. Skistiefel nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche abnehmbar und auswechselbar am Außenstiefel angelenkt ist.
    25. Skistiefel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenstiefel praktisch steife, zusammengepaßte, durch ein Gelenk-bzw. Scharnier miteinander verbundene Fersen- und Zehenschalen und eine sich quer über eine in der Fersen-Schale vorgesehene oeffnung erstreckende Veri schlußlasche aufweist, die an der einen Seite der Öffnung an der Fersen-Schale angelenkt und selektiv an der anderen Seite der Öffnung mit der Fersen-Schale verbindbar ist.
    26. Skistiefel nach Anspruch,25, dadurch gekennzeichnet, daß ein einstellbarer Riemen vorgesehen ist, der über den Ristbereich des Innenstiefels verläuft und mit diesem in Berührung steht.
    27. Skistiefel nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Befestigen der Schalen aneinander zwecks Verhinderung eines Verschwenkvns um ihre Scharnier verbindung herum vorgesehen ist.
    28. Skistiefel nach Anspruch 25 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Öffnung an der Vorderseite der Fersen-Schale befindet und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, welche die Lasche mit der Zehen-Schale zu verbinden vermag, wenn die Schalen aneinander befestigt sind und die Lasche festgezogen ist.
    29. SKistiefel nach Anspruch 28., dadurch gekennzeichnet, daß die Fersenschale zwei gelenkig miteinander verbundene Abschnitte und ein in der Lasche angeordnetes Druckglied aufweist, welches die Lasche sich beim Verschwenken eines Fersenschalen-Abschnitts durchblegen läßt.
    30. Skistiefel nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen-Abschnitte mit Nut- und Schulter-Konfiguration zusammenpassende Kanten aufweisen, welche die Bewegungsgröße zwischen den Abschnitten begrenzen.
    31. Skistiefel nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß sich das die beiden Schalen miteinander verbindende Scharnier in der Sohle des hußenstlefels befindet und sich quer zur~Skistiefel-Längsrichtung erstreckt.
    32. Skistiefel, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, bestehend aus einem Außenstiefel und einem getrennten, in den Außenstiefel einsetzbaren Innenstiefel, gekennzeichnet durch einen am einen Ende an der einen Seite des Außenstiefels angebrachten und mit dem anderen Ende selektiv an der gegenüberliegenden Seite des Außenstiefels anbringbaren Riemen, der unter Berührung mit dem Rtstbereich des Innenstiefeis über diesen verlauft und den Innenstiefel im Außenstiefel in seiner La-ge hält, und Einrichtungen zur zur Ermöglichung eines Zugangs zum Inneren des Außenstiefels zwecks Erleichterung des Einführens und Herausziehens des Innenstiefels. in den bzw. aus dem Außenstiefel.
    '. Stiefel nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenstiefel aus einem praktisch flexiblen Werkstoff besteht und der Außenstiefel praktisch steif ist.
    34, Stiefel nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenstiefel praktisch steife, zusammengepaßte und durch ein Scharnier miteinander verbundene Fersen- und Zehen-Schalen aufweist.
    4. Skistiefel nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Fersen-Schale zwei schwenkbar miteinander verbundene Alrschnitte aufweist.
    Skistiefel nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß ic beiden Schalenteile a-ls Nut und Feder ausgebildete zusammenpassende Kanten aufweisen,. wobei die an der Kante daher einen Schale vorgesehene Feder in eine in der Kante der anderen Schale vorgesehene Nut eingreift.
    35, Skistiefel nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß eine irrichtung zur Befestigung der Schalen aneinander zwecks Verhinderung eines Verschwenkens um das Scharnier herum crgesehen ist.
    38. Skistiefel nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen aus faserverstärktem Kunststoff gegossen sind.
    39. Skistiefel nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenstiefel einen Sohlenteil und einen Oberteil aufweist, von denen der Oberteil so ausgelegt ist, daß er den Fußknöchel eines Benutzers umschließt.
    40. Skistiefel nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenstiefel einen Sohlenteil und einen Oberteil aufweist, von denen der Oberteil so ausgelegt ist, daß er den Fußknöchel des Benutzers umschließt, und daß im Oberteil ein sich lotrecht Uber seine Rückseite erstreckender Zwickel zur-Erleichterung des Einführens und Herausziehens des Fußes in den und aus dem Innenstiefel vorgesehen ist.
    41. Skistiefel nach Anspruch 39 oder 40, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberkante des Oberteils eine Stulpe vorgesehen ist, die ein Polster aufzunehmen vermag, welches den Zwischenraum zwischen dem Oberteil und dem Außenstiefel ausfüllt, wenn sich der Innenstiefel im Außenstiefel befindet.
    42. Skistiefel nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß an Innen- und Außenstiefel -miteinander zusammenwirkende Einrichtungen zur Festlegung des Innenstiefeis In fester Lage innerhalb des Außenstiefels vorgesehen sind, we/lche lneinander etngreifende Verzahnungen bzw. Rillen am äußeren Fersenteil des Innenstiefels oberhalb der Sohle und am'inneren Fersenteil des Außenstiefels oberhalb der Sohle aufweisen.
    43. Skistiefel nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verzahnungen praktisch waagerecht erstrecken.
    44. Skistiefels nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß an Innen-. und Außenstiefel. miteinander zusamuienwirkende Einrichtungen zur Festlegung des Innenstiefels in fester Lage innerhalb des Außenstiefels vorgesehen sind, welche miteinander in Eingriff bringbare Verzahnungen bzw. Rillen am äußeren Sohlenteil des Innenstiefels und am inneren Sohlenteil des Außenstiefels aufweisen.
    45. Skistiefel nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verzahnungen in Skistiefel-Längsrichtung erstrecken.
    46. - Skistiefel nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungen im Bereich des Fußballens des Benutzers liegen.
    47. Skistiefel nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungen im Bereich der Ferse des Fußes des Benutzers legen.
    48. Skistiefel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verzahnung auf der einen Hälfte des einen der Sohlenteile durch eine s'enkrecht zur Sohlenebene verlaufende Fläche umrissen ist, während jede Verzahnung aus der anderen Hälfte des einen der Sohlenteile durch eine senkrecht zur Sohlenebene iiegende Fläche und eine zur anderen Seite des Skistiefels hin verlaufende Fläche festgelegt ist.
    49. Skistiefel nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verzahnungen quer" zur erstrecken. , 1 50. Skistiefel nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Zugang ermöglichende Einric'htung eine sich über eine im außenstiefel vorgesehene Öffnung erstreckende Verschluß-Lasche aufweist, die an der einen Seite der Öffnung am Außenstiefel angelenkt ist und selektiv an der anderen Seite der Öffnung am Außenstiefel befestigt werden kann.
    51. Skistiefel nach Anspruch 50, dadurch gekennzeiehnet, daß sich die Öffnung im vorderen Oberteil des Außenstiefels befindet- und daß die Lasche so angelenkt ist,,, daß sie praktisch um eine lotrechte Achse verschwenkbar ist.
    52. Skistiefel nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche abnehmbar und auswechselbar am Außenstiefel angelenkt ist.
    53. Skistiefel nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenstiefel praktisch steife, zusammengepaßte, durch ein Gelenk bzw. Scharnier miteinander verbundene Fersen- und Zehenschalen und eine sich quer über eine in der Fersen-Schale vorgesehene Öffnung erstreckende Verschlußlasche aufweist, die an der einen Seite der Offnung an der Fersen-Schale angelenkt und selektiv an der anderen Seite der Öffnung mit der Fersen-Schale verbindbar ist.
    54. Skistiefel nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Befestigen der Schalen aneinander zwecks Verhinderung eines Verschwenkens um ihre t3charnierverbindung herum vorgesehen ist.
    55. Skistiefel nach Anspruch 53 oder 54, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Öffnung an der Vorderseite der Fersen-Schale befindet und daß eine Hinrichtung vorgesehen ist, welche die Lasche mit der Zehen-Schale zu verbinden vermag, wenn die Schalen aneinander befestigt sind und die Tasche festgezogen ist.
    56. Skistiefel nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet, daß sich das. die beiden Schalen miteinander verbindende Scharnier in der Sohle des Außenstiefels befindet, und quer quer zur Skistiefel-Längsrichtung erstreckt.
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