DE1485766B1 - Sportstiefel,insbesondere Skistiefel - Google Patents
Sportstiefel,insbesondere SkistiefelInfo
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Description
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Die bekannten Sportstiefel, insbesondere Skistie- erforderliche Beweglichkeit zwischen Unterschenkel
fei, bestehen aus einem schweren Oberleder und und Fuß nicht eingeschränkt sein soll,
schweren Ledersohlen, die bei Skistiefeln einen Dieses wird erfindungsgemäß bei einem Sportstiefesten Sitz des Fußes des Skiläufers innerhalb des fei, insbesondere Skistiefel, durch die an sich beStiefels gewährleisten sollen. Zum Einführen des 5 kannten Merkmale erreicht:
Fußes in den Stiefel müssen die Seitenbereiche der
schweren Ledersohlen, die bei Skistiefeln einen Dieses wird erfindungsgemäß bei einem Sportstiefesten Sitz des Fußes des Skiläufers innerhalb des fei, insbesondere Skistiefel, durch die an sich beStiefels gewährleisten sollen. Zum Einführen des 5 kannten Merkmale erreicht:
Fußes in den Stiefel müssen die Seitenbereiche der
Öffnung auseinandergezogen werden, was bei der a) Schaft und Sohle bestehen aus starrem Material,
Härte des Leders und des dicke Socken tragenden z. B. glasfaserverstärktem Kunststoff,
Fußes gewöhnlich recht umständlich ist. Die Einfüh- b) zum Hineinschlüpfen des Fußes in den Stiefel
rungsöffnung wird dann mittels Schnürsenkeln oder io ist mindestens ein Teil des Stiefels scharnier-
Spannhebelverschlüssen verschlossen. Während des artig wegschwenkbar an dem anderen Stiefelteil
Skilaufens sind die vom Unterschenkel auf den Fuß befestigt,
übertragenen Bewegungskräfte in Fahrtrichtung grö- c) zum Festlegen der wegschwenkbaren Teile in
ßer als quer zu dieser, d.h., die innerhalb des Stie- der geschlossenen Stellung sind Befestigungsmitfels
auftretenden Längskräfte sind größer als die 15 tel vorgesehen,
Querkräfte. Diese, insbesondere im Bereich des d) innerhalb des starren Stiefels ist eine den Fuß
Spanns auftretenden Kräfte wirken sich auf Schnür- fest umschließende Auskleidung, ein Innensenkel
und Spannhebelverschlüsse als Zugkräfte aus, schuh od. dgl vorgesehen, die den Fuß im Abso
daß diese entsprechend stark dimensioniert sein stand von dem Schaft und der Sohle hält, und
müssen. Weiterhin haben Sportstiefel aus Leder den 20 e) der obere Teil des Schaftes ist eine Schwenk-Nachteil,
daß bei Feuchtigkeit das Leder weich und barkeit des Unterschenkels gestattend ausgenachgiebig
wird. Auch der ständige Lastwechsel im bildet.
Bereich des Schaftes führt häufig schnell zu Alterungserscheinungen. Neben dem hohen Gewicht Hierbei ist vorteilhafterweise mindestens ein Teil haben Skistiefel aus schwerem Leder den Nachteil, 35 des Schaftes und/oder der Sohle scharnierartig wegdaß sie sich der individuellen Fußform auch nach schwenkbar an dem anderen Stiefelteil befestigt,
längerer Benutzung nicht anpassen, so daß örtlich Zum Fernhalten der Hauptbelastung in Längsrichauftretende Druckstellen oder andere Unregelmäßig- tung von den Scharnieren und lösbaren Befestigungskeiten nur durch Socken od. dgl. ausgeglichen wer- mitteln zum Festlegen der wegschwenkbaren Teile den können. 30 in der geschlossenen Stellung ist gemäß einem wei-
Bereich des Schaftes führt häufig schnell zu Alterungserscheinungen. Neben dem hohen Gewicht Hierbei ist vorteilhafterweise mindestens ein Teil haben Skistiefel aus schwerem Leder den Nachteil, 35 des Schaftes und/oder der Sohle scharnierartig wegdaß sie sich der individuellen Fußform auch nach schwenkbar an dem anderen Stiefelteil befestigt,
längerer Benutzung nicht anpassen, so daß örtlich Zum Fernhalten der Hauptbelastung in Längsrichauftretende Druckstellen oder andere Unregelmäßig- tung von den Scharnieren und lösbaren Befestigungskeiten nur durch Socken od. dgl. ausgeglichen wer- mitteln zum Festlegen der wegschwenkbaren Teile den können. 30 in der geschlossenen Stellung ist gemäß einem wei-
Schuhe aus starren, formbeständigen Werkstoffen teren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die
mit einer Innenauskleidung sind bekannt. Beispiels- Schwenkachse in einer senkrechten Längsebene liegt,
weise können die flachen, holländischen Holzschuhe Neben glasfaserverstärktem Material kann der
mit einer Innenauskleidung versehen sein. Diese aus Stiefel aus anderen starren Kunststoffen oder Metall
einer starren Holzschale bestehenden Schuhe bieten 35 hergestellt sein. Als solches ist Aluminium wegen
damit dem Träger mehr Bequemlichkeit, ohne daß seines niedrigen spezifischen Gewichtes besonders
eine derartige Fußbekleidung für irgendeine sport- geeignet, das auch schon zum Herstellen von Schuhliche
Betätigung geeignet wäre. Das gleiche gilt für werk verwendet worden ist. Der Stiefel kann deshalb
einen ebenfalls bekannten Schaftstiefel, der bis über ein geringeres Eigengewicht aufweisen, als es bei
die Waden des Trägers reicht und eine am Stiefel 40 Lederstiefeln möglich ist. Die mit Scharnieren bebefestigte,
an Bein und Fuß eng anliegende Ausklei- festigten wegschwenkbaren Teile überdecken die
dung aufweist, die zwischen Auskleidung und Stiefel- Einführungsöffnung, wobei ein genauer Sitz der
ummantelung einen luftdicht abgeschlossenen Raum wegschwenkbaren Teile gegenüber dem Hauptteil
bildet. Dieser ergibt eine verbesserte Wärmeisolie- durch die Verwendung nur eines Scharniers sicherrung,
allerdings ist die Einführungsöffnung für den 45 gestellt ist, das ein- oder mehrteilig die beiden Stie-Fuß
so klein, daß er selbst als reiner Arbeitsstiefel feiteile unmittelbar miteinander verbindet. Das
kaum zweckmäßig erscheint. Um diesen Nachteil Scharnier übernimmt damit die Führungsfunktion
auszuschalten, ist es ebenfalls bekannt, einen Teil der wegschwenkbaren Teile gegenüber dem Hauptdes
Schaftes abklappbar auszubilden. teil, während die lösbaren Befestigungsmittel in
Eine vergrößerte Einführungsöffnung ist auch bei 50 erster Linie für den Zusammenhalt vorgesehen sind,
einem Fußballstiefel aus Leder bekannt, der als Die äußere Schale des Stiefels ist formbeständig und
Schußverstärker eine keilförmige Spannauflage auf- verhält sich gegenüber Wettereinflüssen neutral. Als
weist, die aufklappbar ist. Die Spannauflage ist an Auskleidung kommen gemäß der nachfolgenden Bebeiden
Seiten mit Schnürlöchern versehen, die auch Schreibung die verschiedensten Ausführungsformen
durch Reißverschlüsse oder Schnallen ersetzt werden 55 in Betracht, wobei die Auskleidung fest oder auskönnen.
Dieser Stiefel ist insbesondere für den Ski- wechselbar mit der äußeren Schale verbunden sein
lauf ungeeignet, da die auf beiden Seiten zu befesti- kann. Zusätzlich gestattet die Auskleidung die spägende
Spannauflage die erhöhten Längskräfte beim tere Anpassung an etwaige Veränderungen am Fuß
Skilauf nicht mit ausreichender Sicherheit abfängt. des Trägers, ohne daß der gesamte Stiefel auszu-
Demgegenüber ist es das Ziel der vorliegenden 60 tauschen wäre.
Erfindung, die eingangs im Hinblick auf die bekann- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
ten Skistiefel genannten Nachteile auszuschalten und Erfindung wiedergegeben, die an Hand der nachfol-
insbesondere einen Sportstiefel mit einem Schaft aus genden Beschreibung näher erläutert werden. Es
formbeständigen, starren, auch gegenüber Witte- zeigt
rungseinflüssen widerstandsfähigen Materialien mit 65 F i g. 1 eine Seitenansicht eines Stiefels gemäß
hoher Festigkeit, wie glasfaserverstärkten Kunststof- einer ersten Ausführungsform,
fen oder Aluminium, zu schaffen, wobei jedoch die F i g. 2 eine Rückansicht des Stiefels gemäß
zur Ausübung von Sport, insbesondere von Skilauf, Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht des Stiefels gemäß Fig. 1
von unten,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Stiefels gemäß einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 5 eine Vorderansicht des Stiefels gemäß Fig. 4,
F i g. 6 eine Seitenansicht eines Skistiefels mit einer
schwenkbaren Knöchelmanschette,
Fig. 7 eine Vorderansicht des Stiefels gemäß Fig. 6,
F i g. 8 einen Teilschnitt gemäß Linie 8-8 in Fig. 6,
F i g. 9 vier Ausführungsbeispiele für Lagerstücke
für die Knöchelmanschette, die in Verbindung mit dem Stiefel gemäß F i g. 6 Anwendung finden
können,
Fig. 10 eine Seitenansicht eines Skistiefels mit einer abgeänderten Knöchelmanschette,
Fig. 11 einen Teilschnitt gemäß Linie 11-11 in Fig. 10,
Fig. 12 eine Seitenansicht eines Skistiefels mit einer abgeänderten Anordnung zur Erzielung der
Schwenkbarkeit im Knöchelbereich,
Fig. 13 einen Ausschnitt des Stiefels gemäß Fig. 12 in Vorderansicht,
Fig. 14 einen Teilschnitt gemäß Linie 14-14 in Fig. 13,
Fig. 15 eine Seitenansicht eines Skistiefels mit einer weiteren Ausführungsform zur Aufrechterhaltung
der Schwenkbarkeit im Knöchelbereich,
Fig. 16 eine Draufsicht auf den Stiefel gemäß Fig. 15,
Fig. 17 einen Teilschnitt gemäß Linie 17-17 in Fig. 15,
Fig. 18 einen Längsschnitt durch einen Skistiefel
mit Einrichtungen zur Erzielung eines festen Sitzes des Fußes im Stiefel,
Fig. 19 eine weitere Ausführungsform eines Skistiefels
mit einer abgeänderten Einrichtung zur Fixierung des Fußes im Stiefel,
F i g. 20 einen senkrechten Längsschnitt durch einen Skistiefel mit einer weiteren abgeänderten Einrichtung
zur Fixierung des Fußes im Stiefel,
Fig. 21 einen Querschnitt gemäß Linie 21-21 in Fig.20 in etwas abweichender Stellung,
Fig. 22 einen Querschnitt gemäß Linie 22-22 in Fig. 20,
Fig. 23 einen Querschnitt ähnlich dem gemäß Fig. 22, der eine weitere Ausführungsform für die
Spannvorrichtung zur Fixierung des Fußes gemäß Fig. 20 veranschaulicht,
F i g. 24 einen Querschnitt, der im wesentlichen dem gemäß F i g. 23 entspricht und eine weitere
Ausführungsform für die Spannvorrichtung zur Fixierung des Fußes gemäß Fig. 20 wiedergibt, und
F i g. 25 einen senkrechten Längsschnitt durch einen Skistiefel mit einer abgeänderten Anordnung
zur Fixierung des Fußes in dem Stiefel.
In F i g. 1 bis 3 ist ein Stiefel 60 mit einer Sohle 61 und einem Schaft 62 dargestellt. Wie am deutlichsten
aus Fig. 2 ersichtlich, ist der Schaft in der senkrechten
Längsebene durch eine Naht 63 geteilt und in der Sohle ist ein in der Längsrichtung sich erstreckendes
Scharnier 64 angeordnet. Der Stiefel wird entlang der Trennlinien 63 geteilt und um die
Achse des Scharniers 64 aufgeklappt. Der Stiefel ist vorzugsweise durch Spannhebelverschlüsse 65, die
am oberen Rand des Schaftes vorgesehen sind, verschlossen. Die Teile des Stiefels passen genau zusammen,
und die Spannhebelverschlüsse können so eingestellt werden, daß sie den Stiefel so dicht wie
möglich zusammenhalten. Je nach den Erfordernissen können sich die beiden Teile des Schaftes überlappen,
wodurch der wegschwenkbare Teil gegenüber dem Hauptteil einstellbar ist und der Eintritt
von Schnee und Feuchtigkeit in verbesserter Weise verhindert wird. Zwischen Hauptteil und wegschwenkbarem
Teil können in bekannter Weise auch Dichtungen vorgesehen sein.
Der Stiefel besteht aus formbeständig starrem Material, wie beispielsweise glasfaserverstärkten Werkstoffen
oder Metall. Das Innere des Stiefels ist mit einem geeigneten Futter oder Werkstoff ausgekleidet,
um einen festen Sitz des Fußes zu gewährleisten, was nachfolgend näher erläutert wird. Hierbei sind die
Höhe und/oder der Durchmesser des Schaftes so bemessen, daß die Schwenkbarkeit des Unterschenkels
im Knöchelbereich durch Polstereinlagen, Socken od. dgl. abgefedert sichergestellt ist. Der Stiefel läßt
sich leicht anlegen, indem er um die Scharnierachse aufklappt, der Fuß eingeführt und anschließend der
Stiefel durch die Spannhebelverschlüsse wieder verschlossen wird.
F i g. 4 und 5 zeigen einen Stiefel 70 in Seitenansicht,
der einen mit einer Sohle 72 verbundenen Schaft 71 aufweist. Eine seitliche Klappe 73 ist mittels
eines Scharniers 74 mit der Sohle verbunden. Die seitliche Klappe 73 ist vom Schaft 71 des Stiefels abklappbar,
um den Fuß in den Stiefel einführen zu können. Der Stiefel ist, wie in Verbindung mit dem
ersten Ausführungsbeispiel beschrieben, aus starrem, formbeständigem Material. Die seitliche Verschlußklappe
73 wird durch einen Riemen 75 gegen den Hauptteil 71 gedrückt, wobei der Riemen 75 um den
oberen Teil des Fußes gelegt ist und gemäß F i g. 5 durch eine geeignete Klammer 76 in Stellung gehalten
wird. An Stelle des Riemens können die in Verbindung mit F i g. 1 bis 3 beschriebenen Spannhebelverschlüsse
Anwendung finden.
In F i g. 6 bis 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
für einen Stiefel dargestellt, das eine Vorrichtung zur Erzielung einer freieren Schwenkbarkeit des
Unterschenkels gegenüber dem Fuß im Bereich des Knöchels veranschaulicht. Gemäß der Darstellung
weist der Stiefel 170 eine seitliche Klappe 171 auf, die bei 172 mit einem Scharnier an dem Schaft des
Stiefels gelenkig befestigt ist. Eine Knöchelmanschette 173 ist mittels zweier scheibenförmiger, nachgiebiger
Lagerstücke 174 an die beiden Seitenteile des Schaftes angeschlossen. Die Knöchelmanschette 173 ist
sonst nicht mit dem Stiefel verbunden. Die Knöchelmanschette 173 ist gegenüber dem unteren Teil des
Stiefels beweglich ausgebildet. Die scheibenförmigen Lagerstücke nehmen die Drehbewegung auf, und die
Knöchelmanschette kann sich in Richtung des Doppelpfeiles 175 bewegen, wodurch die Schwenkbarkeit
im Knöchelbereich sichergestellt ist. Der Stiefelschaft ist nicht so hoch ausgebildet wie bei den vorangehenden
Ausführungsbeispielen. Die Knöchelmanschette ist jedoch hoch genug, um den nötigen Halt im
Knöchelbereich zu bieten. Diese Anordnung kann auch bei den vorher beschriebenen Stiefelausführungen
gemäß den F i g. 1 bis 5 Anwendung finden.
F i g. 9 zeigt verschiedene Ausführungen für nachgiebige Lagerstücke, die zur Anbringung der Knöchelmanschette
173 an dem Schaft Anwendung fin-
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den können. Eine massive Lagerscheibe 176, eine In Fig. 18 ist ein Skistiefel 105 dargestellt, in den
geschlitzte Lagerscheibe 177, eine spiralförmige ein Fuß 106 eingeführt ist. Der Stiefel 105 kann
Lagerscheibe 180 oder eine hohl ausgebildete Lager- nach einem der zuvor beschriebenen Ausführungsscheibe 178, die sich radial erstreckende Rippen 179 beispiele ausgebildet sein. Zur Vereinfachung der
aufweist, können verwendet werden, um verschie- 5 Darstellung ist der Stiefel im Längsschnitt wiederdene
Grade der Torsionssteifigkeit zwischen der gegeben, eine spezielle Form der Öffnung des Stie-Knöchelmanschette
173 und dem Schaft zu erhalten. fels wurde weggelassen. In diesem Zusammenhang Die Lagerscheiben können aus geeigneten Werkstof- wird darauf hingewiesen, daß bei dem Stiefel nach
fen, wie Gummi od. dgl., bestehen. Fig. 18 und auch bei den nachfolgend angegebenen
In Fig. 10 und 11 ist eine weitere Ausführungs- io Ausführungsformen von Stiefeln gemäß der Erfin-
form zur Befestigung einer Knöchelmanschette 181 dung eines der zuvor beschriebenen Beispiele für das
an einem Stiefel 182 wiedergegeben. Wie aus F i g. 10 Aufklappen und Verschließen des Stiefels Anwen-
ersichtlich, reicht die Knöchelmanschette 181 über dung finden kann.
den oberen Rand des Stiefels hinaus. Ein im Quer- Zur Erlangung eines besonders festen Sitzes des
schnitt U-förmig ausgebildetes elastisches Dichtungs- 15 Fußes im Stiefel nach Fig. 18 ist der Fuß in eine
element 183 ist zur Befestigung der Knöchelman- eine geringe Wandstärke aufweisende, nachgiebige
schette an dem Stiefelschaft vorgesehen. Ein Sehen- Hülle 107 eingeschoben, die dehnbar ist und im
kel ist an dem Schaft 182 und der andere Schenkel wesentlichen der Form des Fußes entspricht. Ein
des U-förmigen Teils 183 ist an der Knöchelman- Zwischenraum 108 ist zwischen der äußeren Wanschette
181 angeordnet. Das Dichtungselement 183 20 dung des Stiefels und der Hülle vorgesehen. Der
ermöglicht dann die Bewegung der Knöchel- Zwischenraum 108 wird mit einem geeigneten Werkmanschette
181 in jeder Richtung und hält gleich- stoff ausgefüllt, der mit 109 bezeichnet ist und beim
zeitig Schnee fern. Der Stiefel kann in der zuvor Einbringen in den Stiefel flüssig ist, so daß er durch
beschriebenen Weise geöffnet werden, d. h. durch einen Trichter 110 in den Stiefel gegossen werden
Wegschwenken der Klappe und des entsprechenden 25 kann. Das Material ist, nachdem es innerhalb des
Teiles der Knöchelmanschette. Stiefels verteilt worden ist, härtbar. Auf diese Weise
In Fig. 12 bis 14 ist ein Stiefel 185 dargestellt, paßt sich das zunächst flüssige Material der Form
der eine Verschlußklappe 186 aufweist, die an dem des Fußes an, und es wird so ein eng anliegender
unteren Schaftteil mittels eines Scharniers befestigt Paßsitz erreicht. Nachdem das Material ausgehärtet
ist. Die Klappe 186 ist mit geeigneten Spannhebel- 30 ist, behält es die Form des Fußes bei, und der Stiefel
verschlüssen 188 in der zuvor beschriebenen Weise paßt genau.
gesichert. Die Stiefelschale ist aus formbeständigem Zur Teilung der Stiefel sind getrennte Räume für
Material hergestellt. Der obere Rand der Klappe 186 die Füllmasse vorgesehen, so daß bei dem Aufklapweist
einen tiefen V-förmigen Ausschnitt auf, der bei pen des Stiefels zum Einführen des Fußes die gehär-189
in Fig. 13 in gestrichelten Linien dargestellt ist. 35 tete Füllmasse entlang der Trennungslinie des
Eine ringförmige nachgiebige Manschette 190 ist ge- Schaftes und/oder der Sohle ebenfalls geteilt
maß F i g. 14 am oberen Rand des Schaftes und der wird, was ein leichtes Aus- und Anziehen erKlappe
vorgesehen. Die elastische Manschette 190 möglicht.
weist eine Rille 191 auf, in die der obere Teil 192 Wenn die Füllmasse ausgehärtet ist, braucht der
des Stiefelschaftes und der Klappe gesteckt ist. Die 40 Benutzer nur die Spannhebelverschlüsse zu lösen,
Manschette 190 füllt gleichzeitig den V-förmigen die Verschlußklappe zu öffnen, den Fuß einzufüh-
Ausschnitt aus. Die elastische Manschette dehnt sich ren, den Stiefel zu schließen und anschließend die
und gestattet dem Benutzer, den Unterschenkel nach Klappe wieder in der Ausgangsstellung zu fixieren,
vorn in den Ausschnitt 189 zu beugen. Dieses ge- Der Stiefel kann so sehr schnell angelegt werden,
stattet eine begrenzte Bewegung im Knöchelbereich 45 ohne Zeit zum Schnüren oder sonstige Verzögerun-
innerhalb des Skistiefels. Die nachgiebige Man- gen in Kauf nehmen zu müssen,
schette 190 dient gleichzeitig als Schutz für den Eine Abänderung der Ausführungsform gemäß
Knöchel und verhindert den Eintritt von Schnee, Fig. 18 stellt die Möglichkeit dar, den Zwischen-
Wasser od. dgl. in den Stiefel. raum 108 zwischen der Hülle 107 und der äußeren
In Fig. 15 bis 17 ist ein Stiefel 195 dargestellt, 50 Ummantelung des Stiefels 105 im voraus zu füllen,
dessen Verschlußklappe 196 scharnierartig an dem Der im Zwischenraum 108 angewendete Werkstoff
Hauptteil befestigt ist. Eine Schutzmanschette 198 kann ein geschäumtes Polystyrol sein, das verschiefür
den Knöchel aus nachgiebigem Material ist an dene Härtegrade haben kann. Der Hohlraum für den
der Klappe 196 befestigt. Ein Schnürband 199 ist am Fuß weist die Grundform eines Fußes auf. Der Behinteren
Ende der nachgiebigen Schutzmanschette 55 nutzer führt seinen Fuß ein, bestimmt den Sitz und
vorgesehen und kann zur Einführung des Fußes in kann das Material an den Stellen zusammendrücken
den Stiefel geöffnet und anschließend eng um das oder dorthin drücken, wo sich Zwischenräume 111
Bein herum verschnürt werden. Die nachgiebige zwischen dem Fuß und der Hülle bzw. dem Werk-Schutzmanschette
für den Knöchel ist so an derVer- stoff befinden. Durch die Formung des Werkstoffes,
schlußklappe 196 angebracht, daß sie auch aufge- 60 beispielsweise von geschäumtem Polystyrol, kann der
klappt werden kann, wenn die Klappe des Stiefels Träger an allen etwaigen Zwischenräumen 111 einen
geöffnet wird. Die Schnürverbindung 199 muß zum genauen Sitz seines Fußes erzielen. Wenn der Trä-Einführen
des Fußes in den Stiefel geöffnet sein. ger einmal einen genau zu seinem Fuß passenden
Gemäß Fig. 17 kann die Klappe 196 des Stiefels Hohlraum in dem Stiefel ausgebildet hat, sind keine
den unteren Teil 200 überlappen, um so eine be- 65 weiteren Einstellungen mehr notwendig. Der Begrenzte
Einstellbarkeit durch Spannhebelverschlüsse nutzer braucht nur den Stiefel zu öffnen, seinen Fuß
201 zu ermöglichen. Diese Überlappung dient gleich- einzuführen und dann den Stiefel wieder zuzuklamzeitig
als Schutz gegen Eintritt von Schnee. mern. Zwischen dem Fuß und der Polystyrolausklei-
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dung braucht die weiche, dünne Hülle 107 nicht not- werden nachfolgend drei verschiedene Anordnungen
wendigerweise vorgesehen zu sein. als mögliche Ausführungsbeispiele beschrieben.
Fig. 19 zeigt eine weitere Möglichkeit, einen Gemäß Fig. 22 ist ein Zugband 143 durch meh-
festen Sitz des Fußes in einem Stiefel zu erzielen. In rere ösen 144 hindurchgezogen, wobei die Ösen 144
dieser Figur ist ein Stiefel 115 dargestellt, der eben- 5 jeweils an dem Ende eines der Bänder 141 befestigt
falls eine dünne, formbeständige äußere Schale auf- sind. Das Zugband wird zusammengezogen, was eine
weist. Innerhalb der äußeren Schale 115 ist eine Spannung der durch die öffnungen 142 hindurchrelativ
dicke, weiche Auskleidung 116, beispielsweise geführten Bänder 141 bewirkt, wodurch die Gaaus
weichem Schaumgummi oder Kunststoffen, vor- masche über dem Fuß des Trägers gespannt wird,
gesehen und zur Aufnahme eines Fußes 117 ausge- io Dadurch wird die Gamasche eng anliegend gegen
bildet. Eine Zwischensohle 118 ist im Inneren des den Fuß gedrückt, der dadurch fest in dem Stiefel
Stiefels vorgesehen und — wie an sich bekannt sitzt. Die äußere Sohle des Stiefels kann abnehmbar
(österreichische Patentschrift 109 847) — vertikal be- ausgebildet sein, um das Zugband leicht zugänglich
weglich. Der Fuß des Trägers ruht auf einer Polste- zu machen.
rung 119 oberhalb der Zwischensohle 118. Die Zwi- 15 In F i g. 23 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
schensohle 118 weist ein Blockpaar 120 auf, das zur Spannung der Bänder 141 wiedergegeben. Die
unterhalb der Sohlenplatte 118 vorgesehen ist. Die Bänder 141 sind jeweils durch Löcher 142 in den
Blöcke haben geneigte Oberflächen 121, die geneig- Zwischenraum 135 geführt und an eine Feder 145
ten Oberflächen 122 von Blöcken 123 entsprechen, angeschlossen. An dem anderen Ende jeder Feder
die an einem Sohlenelement 124 vorgesehen sind. 20 ist ein zweites Band 146 befestigt. Die Bänder 146
Das Sohlenelement 124 ist verschiebbar auf einer sind um zwei Führungszapfen 147 herumgeführt und
Bodenplatte 125 der Stiefelsohle angeordnet. Eine an eine gemeinsame öse 150 angeschlossen. Ein
Stellschraube 126 ist drehbar in dem Stiefelschaft Seil 151 ist an der Öse 150 befestigt und zu einer
vorgesehen und kann zur Bewegung des Sohlen- Stellschraube 153 geführt sowie bei 152 an dieser
elementes 124 in der durch den Pfeil 127 angedeute- 25 drehbar befestigt. Mit der Stellschraube 153 kann
teten Richtung verstellt werden, wobei die Zwischen- ein Zug auf das Seil 151 ausgeübt werden, das die
sohle 118 in Richtung des Pfeiles 128 nach oben Kraft über die Öse 150, die Seile 146 und die Federn
verschoben wird. Durch die Drehung der Schraube 145 auf die Bänder 141 überträgt und so die Ga-
126 wird der Fuß gegen die Schaumpolsterung 116 masche nach unten zieht. Die Ränder der Löcher
innerhalb des Stiefels gedrückt, und der Stiefel sitzt 30 142 dienen als Führungen und ermöglichen es, die
fest an dem Fuß des Trägers. Der Druck kann durch Kraft vom horizontalen Teil des Bandes 141 innerdie
Stellschraube in bestimmten Grenzen verändert halb des Zwischenraumes 135 auf den senkrechten
und der gewünschte Sitz des Fußes in dem Stiefel Teil des Bandes innerhalb des Stiefelschaftes zu
auf diese Weise erreicht werden. Diese Ausbildung übertragen und so einen nach unten gerichteten Zug
soll nur in Verbindung mit den Stiefeln gemäß den 35 auf die Gamasche 137 auszuüben.
Patentansprüchen 1 bis 10 geschützt sein. In Fig. 24 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
In F i g. 20 bis 24 ist ein weiteres Ausführungsbei- zur Straffung der Bänder 141 wiedergegeben, um die
spiel wiedergegeben, bei dem eine andere Vorrich- Gamasche von oben über den Fuß zu spannen und
tung zur Fixierung des Fußes Anwendung findet. Bei so den Fuß fest in dem Stiefel zu halten. In dieser
diesem Ausführungsbeispiel weist ein Stiefel 131 eine 40 Figur sind die Löcher 142 paarweise der Länge nach
äußere Sohle 133 und eine Zwischensohle 134 auf. in dem Stiefel angeordnet. Die Bänder 141 von
Die innere und äußere Sohle befinden sich in einem gegenüberliegenden öffnungen sind an einem Gebestimmten
Abstand voneinander und bilden da- webestück 148 befestigt, das unterhalb der Zwischendurch
einen Zwischenraum 135. Bei 136 ist eine sohle 134 und innerhalb des Zwischenraums 135 anweiche
Polsterung vorgesehen, die innerhalb des 45 geordnet ist. Eine füllbare Blase 154 ist zwischen
Schaftes angeordnet und relativ dick ausgebildet ist. dem Gewebestück 148 und der Unterseite der Zwi-
Eine Gamasche 137 aus Gewebe od. dgl. ist am schensohle 134 vorgesehen. Das Gewebestück 148
oberen Rand des Stiefelschaftes befestigt und weist ist in Fig. 20 in gestrichelten Linien dargestellt. Die
im wesentlichen die Form des Fußes auf. Die Ga- Blase wird dann durch eine geeignete Ventileinrichmasche
ist nicht mit der Polsterung 136 verbunden, 50 tung 156 gefüllt. Sie übt auf das Gewebestück 148
sondern kann sich gegenüber dieser frei bewegen. einen Druck aus und entfernt es dabei von der
Die Gamasche hat einen Gleitverschluß, der beim Unterseite der Zwischensohle 134. Das Gewebestück
Einführen des Fußes in die Gamasche geöffnet ist. 148 wiederum übt auf die Bänder 141 und auf die
Die Gamasche weist einen unteren Abschlußteil 138 Gamasche 137 einen nach unten gerichteten Zug aus,
auf, der mit dem unteren Rand der Gamasche in 55 wobei die Gamasche den Fuß gegen die Oberfläche
Verbindung steht und in Fig. 21 höher liegend an- der Zwischensohle 134 drückt und den Fuß sicher
gedeutet ist als in Fig. 20. fixiert.
An den Abschlußteilen 138 sind mehrere Schnüre Die Gamasche kann in Verbindung mit den ver-
oder Bänder 141 befestigt. Die Schnüre oder Bänder schiedenen Ausführungsbeispielen für geteilte Stiefel
141 sind durch eine Vielzahl von öffnungen 142 in 60 entsprechend den vorangegangenen Ausführungsbeider
Zwischensohle 134 des Stiefels hindurchgezogen spielen Anwendung finden. Vorzugsweise wird die
und in den Zwischenraum 135 zwischen der Zwi- Gamasche bei Stiefeln verwendet, die eine ungeteilte
schensohle 134 und der äußeren Sohle 133 hinein- Sohle haben. Die Gamasche ist leicht einzustellen
geführt. und stellt einen festen Sitz des Fußes in dem Stiefel
Der Fuß wird im Stiefel durch Spannen der Bänder 65 sicher.
fixiert, was ein Spannen der Gamasche über dem In Fig. 25 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
Fuß zur Folge hat und den Fuß fest gegen die Zwi- einer Einstellvorrichtung für den festen Halt des
schensohle 134 drückt. Zum Spannen der Gamasche Fußes innerhalb des Stiefels dargestellt. Bei diesem
Ausführungsbeispiel weist ein Stiefel 160 einen formbeständigen, starren, äußeren Schaft auf und kann
in der beschriebenen Weise aufklappbar sein. Die Sohle und der vordere Kappenteil des Stiefels sind
mit einer dicken Polsterung 162 ausgekleidet. Der Fuß 163 wird in den Stiefel eingeführt, und eine
relativ dünne Polsterschicht in Form einer Hülle 164 drückt von hinten und vorn gegen den Fuß. Starre
Platten 165, 166 sind im Fersen- bzw. Spannteil des Stiefels vorgesehen und entsprechen im wesentlichen
der Form des Fußes. Die Platten 165 und 166 sind an Federn 167 befestigt und werden federnd nach
innen gegen den Fuß gedrückt. Die Federn können relativ hart bemessen sein, so daß die Kraft auf die
Platten und gegen den Fuß ausreicht, um den Fuß festzuhalten. Zusätzlich kann mindestens eine Stellschraube
168 zur Einstellung der Platten 166 Anwendung finden. Auf diese Weise ist die durch die Anordnung
erzeugte Kraft mittels der Stellschrauben regulierbar. Ferner kann zur Erzeugung einer nach- so
giebigen Kraft von der Platte auf den Fuß ein Druckkissen oder -beutel zwischen dem starren
Schaft und den Platten vorgesehen sein und zur Erzeugung des gewünschten Druckes aufgeblasen werden,
wie dies an sich bekannt ist.
Obgleich bei diesem Ausführungsbeispiel nur zwei Platten vorgesehen sind, ist es auch möglich, daß
der Fuß von mehreren Platten umgeben ist, die der Form des Fußes entsprechend ausgebildet sind. Die
Verwendung von Federn zwischen dem Schaft und den Platten, insbesondere wenn diese dem oberen
Rand des Stiefels benachbart sind, gestattet eine begrenzte Bewegung im Knöchelbereich.
Claims (18)
1. Sportstiefel, insbesondere Skistiefel, gekennzeichnetdurchdie
an sich bekannten Merkmale:
35
40
a) Schaft und Sohle bestehen aus starrem Material, z. B. glasfaserverstärktem Kunststoff,
b) zum Hineinschlüpfen des Fußes in den Stiefel ist mindestens ein Teil des Stiefels
scharnierartig wegschwenkbar an dem anderen Stiefelteil befestigt,
c) zum Festlegen der wegschwenkbaren Teile
in der geschlossenen Stellung sind Befestigungsmittel vorgesehen,
d) innerhalb des starren Stiefels ist eine den Fuß fest umschließende Auskleidung, ein
Innenschuh od. dgl. vorgesehen, die den Fuß im Abstand von dem Schaft und der Sohle
hält, und
e) der obere Teil des Schaftes ist eine Schwenkbarkeit des Unterschenkels gestattend ausgebildet.
60
2. Stiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil des Schaftes
und/oder der Sohle scharnierartig wegschwenkbar an dem anderen Stiefelteil befestigt ist.
3. Stiefel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (64, 74,
172) in einer senkrechten Längsebene liegt.
4. Stiefel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schwenkbarkeit
des Unterschenkels gegenüber dem Fuß am oberen, vorderen Rand des Stiefelschaftes ein V-förmiger
Ausschnitt (189) vorgesehen ist, der mit einem weichen, federnden Material (190) ausgefüllt
ist, das in Form eines Bandes den Knöchel umschließt und an der Oberkante des Schaftes
befestigt ist.
5. Stiefel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schwenkbarkeit
des Unterschenkels gegenüber dem Fuß der obere Abschnitt des Stiefelschaftes (195, 196) eine
elastisch-nachgiebige Manschette (198) aufweist.
6. Stiefel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schwenkbarkeit
des Unterschenkels gegenüber dem Fuß der obere Teil des starren Schaftes als schwenkbare
Knöchelmanschette (173, 181) ausgebildet ist.
7. Stiefel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Knöchelmanschette (173) geteilt
ausgebildet und zu beiden Seiten des Schaftes (170, 171) mit diesem um eine Querachse
schwenkbar verbunden ist. {
8. Stiefel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Knöchelmanschette
(173, 181) und dem Schaft (170, 171) elastische Lagerstücke (174, 176, 177, 178, 180,
183) — zum Zurückführen der Knöchelmanschette (173, 181) in ihre Ausgangslage — angeordnet
sind.
9. Stiefel nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiefelschaft und/
oder die wegschwenkbaren, als Verschlußklappe ausgebildeten Teile aus Leichtmetall bestehen.
10. Stiefel nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Schale des
Stiefels in zwei im wesentlichen gleiche Abschnitte geteilt ist und die Scharnierachse (64) im
wesentlichen in der senkrechten Symmetrieebene des Stiefels liegt.
11. Stiefel nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die den Fuß innerhalb
des Stiefels fest umschließenden Mittel aus einer Gamasche (137) aus biegsamem Material bestehen,
die an der Oberkante des Stiefelschaftes befestigt ist und einen Gleitverschluß zum Einführen
des Fußes aufweist sowie eine Spannvorrichtung (138, 141; 145, 153; 148, 156) um die
Gamasche (137) nach unten zu ziehen und den Fuß in festem Sitz auf der Sohle zu halten.
12. Stiefel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung aus
mehreren Bändern (141) besteht, die entlang des zur Sohle weisenden Randes der Gamasche (137)
angebracht und durch eine oberhalb der Sohle (133) des Stiefels (131) angeordnete Zwischensohle
(134) geführt sind sowie in Schlingen, ösen od. dgl. auslaufen, durch die unterhalb der Zwischensohle
(134) ein weiteres Band (143) zum Spannen der Bänder (141) gezogen ist (F i g. 20
bis 22).
13. Stiefel nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (141)
Zugfedern(145) aufweisen (Fig. 23).
14. Stiefel nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Zwischensohle
(134) ein durch die Bänder (141) mit der Gamasche (137) verbundenes Gewebestück
(148) angeordnet ist und zwischen dem Gewebestück und der Zwischensohle (134) eine aufblasbare
Blase (154) vorgesehen ist (F i g. 20 und 24).
15. Stiefel nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die den Fuß innerhalb
des Stiefels fest umschließenden Mittel aus einer Hülle (107) bestehen und zwischen der Hülle
(107) und dem Stiefelschaft (105) und der Sohle ein Zwischenraum (108) zur Aufnahme einer
nach dem Einfüllen sich verfestigenden Flüssigkeit (109) ausgebildet ist (Fig. 18).
16. Stiefel nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die den Fuß innerhalb
des Stiefels fest umschließenden Mittel aus einer Hülle (164) und mehreren der Fußform angepaßten
Platten (165, 166) bestehen und zwischen den Platten (165, 166) und dem Stiefelschaft ein
Zwischenraum zur Aufnahme federnder Elemente
(167) vorgesehen ist, die die Platten (165, 166) gegen den Fuß drücken (F i g. 25).
17. Stiefel nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die den Fuß fest umschließenden
Mittel aus einem Polster (116, 119) aus sich bleibend verformbarem Material bestehen,
das den Zwischenraum zwischen Fuß sowie Schaft und Sohle ausfüllt (Fig. 19).
18. Stiefel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise
unterhalb einer vertikal bewegbar gelagerten Zwischensohle (118) ein Sohlenelement (124)
verschiebbar angeordnet ist, das in Längsrichtung des Stiefels mittels einer am Stiefelschaft angebrachten
Druckschraube (126) zum Verstellen der Zwischensohle (118) bewegbar ausgebildet ist, wozu miteinander im Eingriff stehende Keilflächen
(121, 122) vorgesehen sind (Fig. 19).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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