DE940962C

DE940962C - Schussverstaerker fuer Fussballschuhe

Info

Publication number: DE940962C
Application number: DEF15486A
Authority: DE
Inventors: Ernst Fuhry
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-12-13
Filing date: 1954-08-16
Publication date: 1956-03-29

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Schußverstärker für Fußballschuhe. Es ist bekannt, Schußverstärker und sonstige Spannauflagen in fest verbundener Form anzubringen. Die Verschnürung des Schuhes befindet sich bei diesen Ausführungen außerhalb der Spannauflagen, und zwar weiter hinten im Oberteil des Schuhes selbst.
Hierdurch entstehen aber, verursacht durch die steifen und konvex gewölbten hohlrunden Schußverstärker, Einschlupfschwierigkeiten, weil ,der Schuh nicht hoch und weit genug geöffnet werden kann. Die Verschnürung liegt auch zu weit hinten, so daß der Einschlupfraum verengt wird. Spieler mit starken Füßen oder hohem Spann haben deshalb besonders oft Schwierigkeiten. Auch Spieler, die ihre -Füße mit Bandagen der verschiedensten -Art versehen, kommen schwer in den Schuh.
Der Erfindung liegt in Ausbildung des "Hauptpatents die Aufgabe zugrunde, die als Schußverstärker dienende keilförmige Spannauflage so anzubringen, daß sie einen weiten Raum für ein ungehindertes Einschlüpfen des Fußes in den Schuh ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die keilförmigen Spannauflagen nur an einer Seite fest mit dem Schuh verbunden werden, während die anderen Seiten frei bleiben, so daß die Spannauflagen hochgeklappt werden können.
Es ist leicht einzusehen, daß der Fuß bei hochgeklappten Schußverstärkern oder sonstigen steifen Spannauflagen leichter in den Schuh schlüpfen kann, ,da beim Aufklappen. ein weiträumiger Einstieg in den Schuh entsteht. Bei der erfindungsgemäßen Lösung kommen selbst starke oder umwickelte Füße spielend in den Schuh. -Das Hochklappen wird dabei von hinten nach vorn bewerkstelligt, kann aber in besonderen Fällen auch nach einer Seite angeordnet werden.
Die Befestigung der freien Seiten der Schußverstärker oder sonstigen steifen Spannauflagen erfolgt dabei zweckmäßigerweise so, daß sie mit Schnürlöchern, Reißverschlüssen, Schnallen, elastischen Bändern od. a. versehen werden, .*die zu entsprechenden Gegenstellen im Schuh passen. Hierbei kann auch eine Kombination der verschiedenen Befestigungsmittel erfolgen, z. B. an der Innenseite Verschnürung, an der Außenseite ein Reißverschluß od. dgl. Da die Verschnürungsstelle bis zur eigentlichen weit vorn liegenden (dünnen) Klappfalte vorreicht, kommt sie beim Schuß mit dem Ball in-Berührung, was dort nicht stört. Soll dies vermieden werden, können Verschnürung, Reißverschluß od. dgl. verdeckt angebracht werden. Im folgenden ist ein unverdecktes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Verschnürung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
Fig. i zeigt den gemäß Hauptpatent mit einer keilförmigen Spannauflage versehenen Schuh geschlossen, Fig. 2 denselben geöffnet; Fig. 3" zeigt die erfindungsgemäße Ausführung geschlossen; Fig. q. erläutert die Wirkung der Erfindung.
In Fig. i ist der keilförmige Schußverstärker i fest eingearbeitet. Die Verschnürungsstelle 2 verläuft außerhalb und hinter dem Schußverstärker i im Leder des Schuhes selbst bis 3. In Fig. 2 läßt bei geöffnetem Schuh der Verlauf der Verschnürungsstelle2 infolge ihrer tief führenden Lage (und daher auch relativ geringen Länge) nur eine Rufbiegung des Schußverstärkers i über die gestrichelte Linie 3 nach 5 zu. Da der Keil des Schußverstärkexs i an dieser Stelle aber noch verhältnismäßig dick und außerdem nach den Seiten herum konvex gewölbt. ist, ist er nur schwer aufzubiegen. Erst bei 6 bis 7 ist er dünn und flach. Auch wird der Schußverstärker i beim Hochbiegen in sich selbst geknickt, was zu seiner Deformierung führt. Insgesamt kann der Schuh nicht weit genug q. geöffnet werden.
In Fig.3 verläuft erfindungsgemäß die Verschnürungsste11e2 am Rande des Schußverstärkers i selbst entlang. Sie liegt daher höher und reicht auch weiter nach vorn bis an den Anfang des Keils bei 6 und 7.
In Fig. q. liegt daher die Klappfalte 6 und 7 nahe der Vorderkappe. Sie ist dort auch schmal geworden, weil jetzt nur noch der Schußverstärker i selbst, nicht mehr aber ein Teil des Schuhleders mit hochgeklappt wird. An der Klappfalte 6 bis 7 ist der Keil des Schußverstärkers außerdem dünn geworden, so daß er auch deshalb leicht hochzuklappen ist. Auch hat er bei 6 bis 7 seine konvexe Form verloren und ist fast flach geworden. Dies erleichtert das mühelose Hochklappen noch mehr. Insgesamt entsteht so ein weiter Einstiegraum q. für den Fuß.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schußverstärker für Fußballschuhe nach Patent 910 395, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmige Spannauflage aufklappbar angebracht ist.
2. Schußverstärker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmige Spannauflage mit Schnürlöchern und gegebenenfalls auch mit Reißverschlüssen versehen ist.
3. Schußverstärker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmige Spannauflage mit Schnallen versehen ist. q..
Schußverstärker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmige Spannauflage mit elastischen Bändern versehen ist.
5. Schußverstärker nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlüsse verdeckt angebracht sind.