DE510036C - Strumpfschoner - Google Patents

Strumpfschoner

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Publication number
DE510036C
DE510036C DEM110128D DEM0110128D DE510036C DE 510036 C DE510036 C DE 510036C DE M110128 D DEM110128 D DE M110128D DE M0110128 D DEM0110128 D DE M0110128D DE 510036 C DE510036 C DE 510036C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stocking
shoe
celluloid
heel
protector
Prior art date
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Expired
Application number
DEM110128D
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English (en)
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ERNST MOYAT
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ERNST MOYAT
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B23/00Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
    • A43B23/28Devices to put in shoes in order to prevent slipping at the heel or to prevent abrading the stockings

Description

  • Strumpfschoner Es ist eine bekannte Tatsache, daß Strümpfe beim Tragen, insbesondere an der Ferse, sehr rasch fast vollständig zerstört werden, sobald der Schuh auf seiner Innenseite am Fersenteil seine Glätte verloren hat. Zwar haben vielfach die Schuhe an dieser Stelle eine möglichst gut gesicherte Einlage aus Leder, aber auch dieses ist jedenfalls auf die Dauer nicht ausreichend glatt, um den Strumpf nicht anzugreifen. Man hat daher verschiedentlich Einlagen hergestellt, welche an der fraglichen Stelle eine dauernd glatte Oberfläche schaffen sollen; so hat man beispielsweise eine Einlage aus Celluloid oder aus anderen passenden Stoffen geformt, die in den Schuh eingesetzt werden soll. Aber diese Kappe mußte von vornherein in die richtige Fersenform gepreßt werden, und es war dabei eine ausreichende Materialstärke erforderlich, woraus einerseits der Nachteil entstand, d'aß diese Einlage zu stark auftrug, andererseits die Einlage in sehr vielen verschiedenen Größen angefertigt werden mußte, da sie zu viel eigene Stabilität besaß, um sich ohne weiteres jeder Fersenform anpassen zu können. Trotzdem fand sie nicht genügend Halt im Schuh, da sie auf der unteren Seite durch nichts beim Tragen festgehalten wurde. Man ist daher dazu übergegangen, die Einlage so zu gestalten, daß sie die Ferse nicht nur hinten und an den Seiten, sondern auch unten vollständig einhüllt, aber hierdurch wird die Herstellung ganz bedeutend verteuert, und die Zahl der erforderlichen Modelle wird noch weiterhin vergrößert. Dazu kommt, daß alle diese Einlagen aus relativ steifem Material beim Tragen von vornherein äußerst unangenehm wirken, und daß sie sich auch, wenn überhaupt, so doch sehr langsam anpassen. Man ist dann dazu übergegangen, die Einlage aus einem vollständig glatten und einem weniger glatten Material zusammenzusetzen, indem man sie beispielsweise innen aus Celluloid und außen aus Gummi, Leder u. dgl. herstellte, aber auch diese Einlagen trugen zu sehr auf, bedurften einer vollkommenen Formgebung und besaßen alle Nachteile, die von den anderen Arten bereits hier aufgeführt worden sind.
  • Gemäß der Erfindung wird nun dadurch die angestrebte Wirkung voll und ganz erreicht, daß die Einlage aus einem passend zugeschnittenen Stück aus ganz dünnem Celluloid üi Folienform besteht, auf welchesi auf der einen Seite eine Auflage aus einem geeigneten Webstoff aufgebracht ist; der so vorgearbeitete Streifen ist mit seinen Enden gegeneiüandergebogen, und der so gebildete Strumpfschoner ist dann auf der unteren Seite entweder durch ein die beiden Enden verbindendes Querband aus Weichgummi zusammengehalten oder einfach mit einer ,ebensolchen Zunge versehen. Dieser Strumpfschoner wird so dünn, daß er im Schuh nicht im geringsten aufträgt; er bedarf keiner Formenpressung irgendwelcher Art und paßt sich jedem Schuh sofort auf das vollkommenste an, so daß er beim Tragen überhaupt nichtempfunden wird. Dabei legt er sich mit seiner Außenseite fest an den Schuh an und kann evtl. sogar darin festgeklebt werden; seine spiegelglatte Innenfläche aber, die auch bei dauerndem Gebrauch selbst unter dem Einfluß von Feuchtigkeit ihre Glätte nie verliert, kann niemals irgendeine angreifende oder zerstörende Wirkung auf den Fersenteil des Strumpfes ausüben. Dabei ist die Her= Stellung des Strumpfschoners von größter Einfachheit und Billigkeit, und es genügen ganz wenige Modelle für Schuhe der verschiedensten Größen.
  • Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in zwei Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt Abb. leine Rückansicht des Strumpfschoners, flach ausgelegt, Abb. a eine Seitenansicht, Abb.3 den gebrauchsfertig zusammengebogenen Schoner in schaubildlicher Ansicht und Abb. q. in gleicher Darstellung eine zweite Ausführungsform desselben.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht der Strumpfschoner aus einem passend zugeschnittenen Stück a aus möglichst dünnem Celluloid, auf welches eine Auflage b aus irgendeinem geeigneten Webstoff aufgeklebt ist. Eine gute und sichere Verbindung kann durch die bekannten Bindemittel erfolgen. Bei der Herstellung im großen werden Celluloidfolie und' Webstoff in größeren Flächen verbunden und daraus entsprechende Stücke in der hier in Betracht kommenden Form ausgestanzt. Gegen das so gebildete Stück a, b wird dann entweder vom Fersenteil. her eine Zunge c angesetzt, die aus Weichgummi o. dgl. besteht und die so geformt ist, daß sie sich beim Einsetzen des Schoners @n den Schuh; auf den Fersenteil flach auflegt, oder der Schoner erhält in passend zusammengebogenem Zustand ein seine beiden Enden verbindendes Querband d aus Weichgummi. Hierdurch, wird erreicht, daß infolge der Stoffauflage der Schoner sich fest in den Schuh einlegt, dabei aber andererseits infolge seiner glatten Innenseite keinerlei Reibung auf den Strumpf an seinem Fersenteil ausübt, wodurch eine bedeutend verlängerte Haltbarkeit der Strümpfe gewährleistet wird. Infolge seiner geringen Stärke trägt der neue Strumpfschoner im Schuh nach keiner Richtung auf, sondern preßt sich schon nach kurzem Tragen der Schuhform genau an und wird infolgedessen niemals beim Tragen lästig.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mit Auflage versehener Strumpfschoner aus Celluloid, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (b) aus einem Webstoff besteht, auf welchen die Celluloidschicht (a) in Folienform aufgeklebt ist, wobei unter der Ferse entweder eine Zunge (c) oder ein die beiden Enden verbindendes Querband (d) aus Weichgummi vorgesehen ist.
DEM110128D 1929-05-14 1929-05-14 Strumpfschoner Expired DE510036C (de)

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DEM110128D DE510036C (de) 1929-05-14 1929-05-14 Strumpfschoner

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DEM110128D DE510036C (de) 1929-05-14 1929-05-14 Strumpfschoner

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DE510036C true DE510036C (de) 1931-06-11

Family

ID=7326902

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DEM110128D Expired DE510036C (de) 1929-05-14 1929-05-14 Strumpfschoner

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DE (1) DE510036C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2505593A (en) * 1947-08-14 1950-04-25 George A Stout Insert for the counter portion of boots or shoes
US2562480A (en) * 1949-08-04 1951-07-31 George A Stout Insert for the counter portion of a shoe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2505593A (en) * 1947-08-14 1950-04-25 George A Stout Insert for the counter portion of boots or shoes
US2562480A (en) * 1949-08-04 1951-07-31 George A Stout Insert for the counter portion of a shoe

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