DE735249C - Schuh, insbesondere Halbschuh - Google Patents
Schuh, insbesondere HalbschuhInfo
- Publication number
- DE735249C DE735249C DEK162711D DEK0162711D DE735249C DE 735249 C DE735249 C DE 735249C DE K162711 D DEK162711 D DE K162711D DE K0162711 D DEK0162711 D DE K0162711D DE 735249 C DE735249 C DE 735249C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shoe
- upper edge
- learn
- foot
- stripes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B23/00—Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
- A43B23/28—Devices to put in shoes in order to prevent slipping at the heel or to prevent abrading the stockings
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
- Schuh, insbesondere Halbschuh 3-s ist eine bekannte Tatsache. daß vor allem beim.Halbschuh durch dieGehbewegung auch- der obere Rand der Schuhöffnung mehr oder weniger stark mitgebogen wird, so daß er bei jedem Schritt, hauptsächlich zu beiden Seiten des Fußes, etwas abklatft. Dieses BewegUngsspiel hängt natürlich in seinem Ausmaße weitgehend von der Beschaffenheit und Steifheit des Schuhmaterials, der jeweiligen Schuhform sowie der individuellen Fußbewe-;1tiilgsart ab und ferner auch davoil; wie fest der Schuh selbst an den Fuß festgeschnürt ist.
- Das Auftreten eines solchen Zwischenraumes zwischen Fuß und Schuhoberleder ist insbesondere wegen der dadurch gegebenen Möcrlichlceit des Eindringens oder Einfallens voll Sand, Steinehen o. dgl. recht mißlich, 'weil dadurch nicht nur ein Zerreißen der Striünpi:c verursacht wird, sondern auch weil solche Fremdkörper das Gehen schmerzhaft oder sogar ott unmöglich -machen können. liinzti kommt dabei noch, daßl i)cispicls@\'cisc ful.ikranke Personen den Schuh ohnehin liäufgr überhaupt nicht so fest zuschnüren können, daß er oben dicht anl Fuß anliegt, so daß gerade aticli in diesem Fall der genannte L;belstand um so stärker in Erscheinung tritt, wo der Fußkranke beim Gehen normalerweise ohnehin schon in der Regel besondere Mühe hat.
- Um diese übelständc zu beseitigen, wurde schon der ganze obere Rand der Schuhöffnung mit einem schmalen, in seinem Querschnitt jedoch gleichbleibenden Streifen aus elastischem @Vcrkstoff besetzt, der dann außer dem guten, reibungslosen Sitz des Schuhes auch das Eindringen von Steinehen o. d.-1. verhüten soll. Dies wurde jedoch durch diese Einrichtung nicht in dein gewünschten Maße erreicht, weil eben der Streifen rund uni die Scliuboftnunä in :einem Querschnitt die gleichen Ausmafe besitzt, während doch die Gefahr des Eindringens von Fremdkörpern fast ausschließlich nur zu beiden Seiten des Fußes, wo die Gehfalten auftreten. besteht und diese Zwischenraunispiel hierdurch nur in ungenügender Weise abgedichtet wird.
- Gemäß der Erfindung sollen diese Mißstände dadurch beseitigt werden. daß der aus elastischem Werkstott bestehende Besatz aus zwei all beiden linden sich konisch verjüngenden Streifen au: @Ch\\'altllllgtlllliill (). dgl. be.-
steht. welche Streifen an beiden Seiten des Schullos all #etlle11 hinenwünden ;in der Stelle al1,rcordnet sind, wo der huh seitlich Vertic- ttnnalll aufweist und wo die Gehfalten elit- steÄn. um Glas zwischen Fuß und Schuhmnd beim helicn auftretende mögliche Zwischcn- raunispiel auf jede wechselnde Spielweite nachgebend selbsttätig überbrückend auszu- füllen. Wesentlich ist hierbei die `'er\vendunä eilte, :ich innen elastisch an den Fuß l'#andstreifens, der in :ich riach- fedcrnd die Weite der Gehfalte dann Stets @Chllef.ieI@CL 'ininier überbrückt, gleichgültig o11 diese je nach Schritt oder Schrittphase nun klein oder größer ist. Ebenso wichtig ist. daß Miese Abdichtung unter vollständiger Auf- rechterliakuna der Weichheit des Oberleders. insbesondere des Oberrandes, erfolgt und die Abdichtung nicht auf Kosten der Nachgiebig- keit und bequemen Festschnürung des SChulws erreich; wird. wobei doll Schuh dann cliz: neue \Ial.lnahme äußerlich praktisch kauirr oder überhaupt nicht anzusehen ist. Die Besitzteile können aus jedem beliebigen M"crkstoü hergestellt sein, der die erwünschte querelastische Eigenschaft besitzt. Besonders zweckmäßig ist eine Ausfiihruna, bei der die fraglichen -Stücke aus einem oder mehreren Gunlhllschwaninistrelten bestellen. Da die a111 t)beren Schuhrand auftretenden Gehfalten vor- wiegend nur seitlich dort auftreten, wo sich ilie Länge des oberen Schuhrandes infolge der beine (sehen auftretenden Durchbieguna des Schuhes etwas verkürzt, genügt es vldtach. wenn die Besatzstiicke durch lediglich seit- lich auf der Innenseite des oberen Schtlll- randes angeordnete elastische Streifen gebil- iht sind. Auf der Zeichnung ist die Erfindung 111 elneln' Austllhrunasbeijel dargestellt, und '/.war zeit Fia. i einen Halbschuh von oben gesehen, der auf der Innenseite des oberen Schuh- randes zu beiden Seiten einen entsprechenden Streifenbesatz trägt. heg. 2 gibt eine Seitenansicht 'des Schuhes wieder, bei der die eine Seitenhälfte etwas abgebrochen dargestellt ist, so claß der eine l-csatzstreifen in seiner seitlichen Ansicht deutlicher sichtbar wird. heg. 3 zeigt einen einzelnen Besitzstreifen allein in schaubildlicher Wiedergabe. während I# ig. 4. einen Schnitt nach der in Fig. 3 an- gegebenen Schnittlinie IV-IV wiedergibt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, wird der aus weichem, leichtfederndnacligebendeni und bequem formbarem Guninlischwamrn Le- @tChende I>csatz in norm von zwei Streifen. I und 2 ,111 bei<lcli Seiten an der Innenwand am (;bereu halld3 der Schuhöffnung festgeklebt, ulid zwar derart. claß der hintere Teil an der Schuhkallpc: u11<1 der vordere Teil an der Ver- schnürung des Schuhrandes frei bleiben. Die Streifen i und a, die auch einen Stoffüberzug tragen 1;01111e17, laufen @in beiden Enden dünn atis und sind (lach vorn all (lern Schuhrand entsprechend etwas hoch gezogen. Ihre Stärke kann vvi-scliicclen gewählt sein lind auch so, dal.i sie der 1# uf.lform cinigerrnaßen anaepaßt ist. \orinalerweise sind die Streifen beim an den 1u11 festgeschnürten Schult etwas einge- drückt, so AG sie bei auftretenden Gehfalten entsprechend nachfedern, uni zwischen Fuß und Schuh keinen Zwischenraum entstehen zu lasen, durch den Steinehen o. dgl. ins Schuh- innere einfallen l;ünlitcli. Die Streifen können auch i11 ihrer Querrichtung, (lern rtiß zu etwas schräg hochgeführt ausgebildet .ein und blün- diri 1111t <lein olicreil Schuhrand abschließen, #o daß auffallende Vreindkörper von selbst u-icdcr seitlich äbaleitcn. 1)1e Streifen können ferner all ihrer Außenseite finit dünnem. wei- cIu'm Oder übemo-cii sein, um einerseits die Befestigung zu verstärken und anderel'3elts den aus Schwanlnlaun11111 O. c1-1. bestehenden !:esatzstreifen geigen lieschiidiaungen besser zu schützen.
Claims (1)
-
PATENTANSPRÜCHE: r. Schuh. iils1lesonclei-e Halbschuh. der -in seinem oberen kand an den Innerlwiin- detl 1171t ehtem aus elanlChem «'erkstdft bestehenden Besatz versehen ist, dadurch aekcn11zeichnet, daß dieser Besatz aus zwei an beiden ldiden sich konisch ver- jüngenden Streifen (I) aus Schwa111111- auinini o. (1g1. besteht. die an beiden Seiten (res Schulics an der Stelle angeordnet sind, wo der 1u1.1 seitlich Vertiefungen aufweist und die Gehfalten entstehen. . Schuh, insbesondere Halbschuh, nach , Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus SCh1\'allllllatilililll O. dar. bestellen- den Streiten 1111t einem Überzug aus Stoff oder wcichein Leder versehen sind. 3. Schuh. insbesondere Halbschuh, nach =insliruch t und =, dadurch gekennzeichnet, dar, die Streifen (i) in ihrer Querrichtung (lern hu[i zu etwas schräg hochgeführt ausgebildet sind und außen bündig tnit (lern oberen Schuhrand abschließen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK162711D DE735249C (de) | 1941-11-09 | 1941-11-09 | Schuh, insbesondere Halbschuh |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK162711D DE735249C (de) | 1941-11-09 | 1941-11-09 | Schuh, insbesondere Halbschuh |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE735249C true DE735249C (de) | 1943-05-10 |
Family
ID=7254433
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK162711D Expired DE735249C (de) | 1941-11-09 | 1941-11-09 | Schuh, insbesondere Halbschuh |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE735249C (de) |
-
1941
- 1941-11-09 DE DEK162711D patent/DE735249C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE735249C (de) | Schuh, insbesondere Halbschuh | |
DE642157C (de) | Messer von kreis- oder bogenfoermiger Gestalt, insbesondere zum Schneiden von weichem Schneidgut, wie Brot u. dgl. | |
DE887426C (de) | Fingerbalken fuer Maehmaschinen | |
DE1509219A1 (de) | Verstellbare schwenkbare Verschlussklappe | |
DE706308C (de) | Schuhreinigungsrost, Sieb o. dgl. | |
DE721987C (de) | Guertelschliesse | |
Zumholz | ALS GLÄUBIGER KATHOLIK KANN ICH NICHT ZWEI WELTANSCHAUUNGEN ZU GLEICHER ZEIT DIENEN1 Wilhelm Frede (* 1875 in Meiderich† 1942 in Sachsenhausen). | |
CH285903A (de) | Dichtung an Türen und dergleichen, insbesondere an Kühlschränken. | |
Hering | Die Coleophora-Arten an Aster linosyris (L). Bernh. | |
DE558804C (de) | Gummiabsatz | |
DE656098C (de) | Damenstrumpf | |
DE650067C (de) | Winkelfoermiger Fachbodentraeger, dessen senkrechter Schenkel zwei nach hinten abgebogene Spitzen aufweist | |
DE424660C (de) | Fussstuetze mit einer Tasche zur Aufnahme elastischen, losen Fuellmaterials | |
DE825362C (de) | Oberlichtoeffner mit Drahtseilbetaetigung | |
DE552472C (de) | Einrichtung zum Befestigen des Leders von Handtaschen an U-foermigen Buegeln | |
DE1235186B (de) | Nagel fuer Laufschuhe | |
DE744634C (de) | Gaumenplatte fuer kuenstliche Gebisse | |
DE1964459A1 (de) | Klappbares Moebel | |
DE730371C (de) | Fruehbeetfensterverbinder | |
DE962512C (de) | Miederware, wie Hueftformer, Korsett, Korselett od. dgl. | |
DE438825C (de) | Kratzenbeschlag | |
DE1965573C (de) | Führungsglied für eine aufrollbare Sonnenblende an Fensteröffnungen od. dgl | |
DE752900C (de) | Sieb zum Reinigen und Sortieren von Erdfruechten | |
CH232873A (de) | Halbschuh. | |
DE537028C (de) | Ringlose Vorhang- oder Gardinenstange |