DE4317120B4 - Sportschuh mit dichtem Verschlußsystem - Google Patents

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    • A43FOOTWEAR
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Abstract

System zum Verschließen eines Sportschuhes, insbesondere Langlaufschuhes,
durch Verbinden der Längsränder zweier Teile (4A, 4B) eines im Wesentlichen vorderen Schaftoberteils (4) eines Schafts (2) mit einer Verbindungseinrichtung (6),
wobei der Schaft (2) mit sich vom Schaftoberteil (4) nach unten erstreckenden Schaftseiten (3A, 3B) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass unter der Verbindungseinrichtung (6) über deren gesamte Länge eine Zunge (15) verläuft,
die einstückig mit einer der Schaftseiten (3B) ausgebildet ist und diese verlängert, und dass die Zunge (15) bis über den Verlauf der Verbindungseinrichtung (6) hinaus schräg nach oben verläuft.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verschlusssystem, für einen Sportschuh gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Es kann sich z.B. um einen Langlaufskischuh handeln, aber auch um eine undurchlässige Schutzbekleidung.
  • Es ist allgemein bekannt, den Verschluss dieser Schuhe oder Bekleidungen mit Hilfe eines Reißverschlusses zu gewährleisten, welcher den Vorteil bietet, beim Öffnen und beim Verschließen leicht betätigbar zu sein.
  • Aus der Druckschrift DE 40 32 826 A1 ist ein solcher Sportschuh mit Reißverschluss bekannt, wobei hier unter dem Reißverschluss eine innere Spannvorrichtung vorgesehen ist. Eine Dichtheit gegenüber eindringendem Wasser ist hier nicht gewährleistet.
  • Insbesondere bei Langlaufskischuhen vermeidet die Verwendung eines Reißverschlusses, auf die Lösung zurückzugreifen, welche in einer Überlappung der Schuhteile besteht, die auf dem Fuß des Skiläufers umgeschlagen sind. Eine solche Überlappung weist zahlreiche Unzulänglichkeiten auf, wie z.B. die Notwendigkeit einer zusätzlichen Materialbeschaffung oder die Biegsamkeit des Oberleders zu beeinträchtigen.
  • In der FR 2 646 760 A1 werden diese Probleme im Einzelnen erörtert, die bekanntermaßen durch die Verwendung eines Reißverschlusses gelöst werden, aber diese ruft ein Problem hervor, das ihm inhärent ist und das die Dichtheit betrifft.
  • Reißverschlüsse bestehen im Allgemeinen aus Zähnen, die aufeinanderfolgend untereinander in einem Verhakungsbereich miteinander verzahnt sind, um das Aneinanderfügen der zu vereinigenden Wände des Schuhs zur Gewährleistung ihres Verschlusses zu bewirken.
  • Solche untereinander durch Einfügen verbundenen Zähne bilden notwendigerweise einen durchlässigen Bereich, der für eine gute Dichtheit des Schuhs schädlich ist.
  • Die oben zitierte Druckschrift schlägt vor, dieses Problem durch einen solchen Reißverschluss zu lösen, der aus zwei Tragbändern von Zähnen, welche Zahnstangen bilden, und einem Betätigungsschieber besteht, wobei die Zahnstangen mit ihrem jeweiligen Tragband derart verbunden sind, dass sie nur auf der Seite der Bänder vorspringend angeordnet sind, welche zum Inneren des Schuhs hin ausgerichtet sind, wobei die Zahnstangenträger mit einer Dichtheitsschicht bedeckt sind, welche äußerlich mindestens die Montageeinrichtungen der Zahnstange am Träger bedeckt.
  • Ein solcher Reißverschluss, der mit seinen Zahnstangen zum Inneren hin gewendet montiert ist, hat insbesondere das Dichtheitsproblem in diesem problematischen Bereich des Schuhs gelöst. Aber eine absolute Dichtheit kann mit mechanischen Systemen, welche notwendigerweise die Anwesenheit eines Spiels implizieren, nicht erzielt werden.
  • Die nach innen gerichteten Zahnstangen profitieren vom Schutz, der durch ihr jeweiliges eigenes Tragband geliefert wird, die entsprechend eine nach außen gerichtete Seite haben, aber es besteht ein unvermeidbarer Stoß- bzw. Trennbereich, so klein dieser auch sein mag, zwischen den Rändern der Bänder, welcher einen für das Eindringen von Wasser günstigen Längsspalt bildet.
  • Die vorliegende Erfindung hat als Aufgabe, dieses Problem zu lösen und Einrichtungen vorzuschlagen, welche geeignet sind, für einen geringeren Preis einen Schuh vollständig dicht zu machen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Verschlusssystem eines Sportschuhs mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vor. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Das erfindungsgemäße System zum Verschließen eines Sportschuhs durch Verbinden der Längsränder zweier Teile eines im Wesentlichen vorderen Schaftoberteils eines Schafts mit einer Verbindungseinrichtung, wobei der Schaft mit sich vom Schaftoberteil nach unten erstreckenden Schaftseiten ausgebildet ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Verbindungseinrichtung über deren gesamte Länge eine Zunge verläuft, die einstückig mit einer der Schaftseiten ausgebildet ist und diese verlängert, und dass die Zunge bis über den Verlauf der Verbindungseinrichtung hinaus schräg nach oben verläuft.
  • Es handelt sich darum, eine Sperre gegenüber eventuellen Eintritten auf der Höhe des Reißverschlusses zu bilden, ausgehend vom Grundsatz, dass eine totale Dichtheit im Bereich des Reißverschlusses durch die unvermeidbare Anwesenheit des Stoß- bzw. Trennbereichs zwischen seinen trennbaren, ihn bildenden Teilen niemals erzielt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird das Wasser, welches in den Längsspalt, welcher durch die Ränder der Tragbänder der Zahnstangen des Reißverschlusses gebildet wird, und dann durch die dachziegelförmig übereinanderliegenden Zähne der Zahnstangen eindringt, durch die schräg nach oben verlaufende, d.h. dachziegelartig angeordnete Zunge gestoppt und kann nur von neuem nach außen im Verhältnis zum Schuh ablaufen.
  • Man könnte auch in Erwägung ziehen, eine solche Zunge außen anzuordnen, so dass sie eine äußere Abdeckung des Reißverschlusses bildet.
  • Eine solche Lösung wäre jedoch deshalb nachteilig, weil sie eine zusätzliche und schlecht avisierbare Handhabung auf Seiten des Benutzers nach sich zieht, welcher die Zunge mit einer Hand anheben muss, bei Betätigung des Reißverschlußschiebers mit der anderen Hand.
  • Darüber hinaus würde eine solche Lösung erfordern, auch andere zusätzliche Befestigungseinrichtungen der Zunge auf dem äußeren Teil des Oberleders vorzusehen.
  • Die innere Anordnung der Zunge erlaubt es, diese Unzulänglichkeiten zu vermeiden, da sie nicht nur unsichtbar von außen ist, sondern darüber hinaus gegen das Innere des Oberleders durch den Fuß des Benutzers positionsmäßig gehalten wird. Dieser kann darüber hinaus seine Schuhe leicht anziehen, wobei die Zunge kein Hindernis bildet, und dann den Reißverschlussschieber ohne besondere Beeinträchtigung normal betätigen.
  • Es ist klar, dass die Erfindung ebenfalls auf andere Verschlussarten angewendet werden kann, andere als Reißverschlussarten, wie z.B. Schnürsenkel oder auch Klettverschlüsse.
  • Wenn auch der vorerwähnte Reißverschluss in Kombination mit der darunter schräg nach oben verlaufenden Zunge gemäß der Erfindung bevorzugt wird, da verschiedene Dichtheitseinrichtungen vereinigt werden, bleibt nicht weniger wahr, dass dies nicht unverzichtbar ist, da der Dachziegeleffekt der schräg nach oben verlaufenden Zunge eine Dichtheitseinrichtung per se darstellt.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Langlaufskischuhs, der durch ein dichtes Verschlusssystem verschlossen ist,
  • 2 eine Querschnittsansicht eines durch einen Reißverschluss verschlossenen Schuhs, welche den Stand der Technik illustriert,
  • 3 eine Querschnittsansicht eines Schuhs gemäß der Linie III-III der 1 mit einem dichten Verschlusssystem gemäß der Erfindung, wobei die 2 und 3 vergleichbar sind, und
  • 4 eine Einzelansicht in vergrößertem Maßstab des dichten Verschlusssystems gemäß der Erfindung.
  • In bekannter Weise weist ein Langlaufskischuh, beispielhaft für die Erfindung zitiert und in 2 dargestellt, eine äußere Sohle 1 auf, auf welcher ein Schaft 2 montiert ist, dessen seitlicher unterer Teil 3, ausgehend von der Sohle 1, einen Körper mit dieser bildet und relativ starr ist, um einen wirksamen Schutz des Fußes zu gewährleisten, während sein oberer Teil, welcher ein Oberleder bzw. Schaftoberteil 4 bildet, aus einem relativ biegsamen Material besteht, um die Biegung des Fußes zu erleichtern.
  • Gemäß dem Schuhtyp kann auch eine innere Festspannvorrichtung (nicht dargestellt) des Spannbereichs vorgesehen sein, aber nicht notwendigerweise.
  • Unabhängig hiervon besteht das Schaftoberteil 4 aus zwei Teilen 4A und 4B, deren Ränder einen Längsspalt 5 begrenzen, welcher durch Verbindungseinrichtungen 6 geschlossen werden kann, die das Aneinanderfügen bzw. Verbinden der Ränder gewährleisten.
  • Im gegebenen Falle und wie in 2 dargestellt, bestehen die Verbindungseinrichtungen 6 aus einem Reißverschluss, dessen Zahnstangen 7 sich auf einer Innenseite ihres jeweiligen Tragbandes 8 erstrecken und untereinander bei Verschluss durch die Wirkung eines Schiebers vereinigt sind, dessen Zugelement 9 außerhalb der Seite angeordnet ist, welche einem Verbindungstunnel 10 der Zahnstangen 7 gegenüberliegt.
  • Die Zahnstangen 7 sind auf einer Innenseite jedes Tragbandes 8 in einem bestimmten Abstand vom Rand des Bandes 8 befestigt. Dieser Abstand wird bestimmt in Abhängigkeit von der gegenseitigen Einfügungstiefe der Zahnstangen 7, derart, dass die gegenüberliegenden Ränder der Bänder 8 in Verschlussposition verbunden sind.
  • In 2 erkennt man ebenfalls, dass die Teile 4A, 4B des Schaftoberteils 4 des Schaftes 2 mit den Rändern der Schaftseiten 3A, 3B des unteren Teils 3 des gleichen Schaftes durch Nähte 13, 14 verbunden sind. Gemäß dem bekannten Ausführungsbeispiel der 2 wird dieses Zusammenfügen bewirkt durch äußere Abdeckung nach oben der Schaftseiten 3A, 3B des unteren Teils 3 des Schaftes 2 auf den Teilen 4A, 4B des Schaftoberteils 4.
  • Eine solche Konzeption, obwohl sie bereits eine nicht vernachlässigbare Verbesserung bezüglich der Dichtheit bei diesem Schuhtyp darstellt, weist noch zahlreiche Schwachpunkte auf, durch welche das Wasser trotzdem eindringen kann, wenn es reichlich vorhanden ist. Diese Schwachpunkte sind im Wesentlichen konzentriert im Bereich der Nähte 11, 12, 13, 14 und des Längsspaltes 5, welcher durch die Ränder der Bänder 8 bestimmt ist. Diese Eintrittsstellen, dargestellt durch die Pfeile "a", können in diesem Falle nur im Inneren des Schuhs längs der Pfeile "a1" münden. Es wird angemerkt, dass die äußere Abdeckung der Teile 4A, 4B des Schaftoberteils 4 durch die Schaftseiten 3A, 3B auf der Höhe der Nähte 13, 14 "Ecken" begründet, welche die Ansammlung von Wasser an der Verbindungsstelle Schaftoberteil/Schaftseiten 4A, 3A; 4B, 3B begünstigen, wobei diese Ansammlung natürlich nachteilig für ein gutes Ablaufen des Wassers zum Äußeren des Schuhs ist.
  • Die in 3 dargestellte Ausführungsform illustriert die Erfindung, wenn sie die oben angeführten Charakteristiken aufnimmt in Bezug auf die Verschlusseinrichtungen, welche alles in allem verschieden sein können. Sie unterscheidet sich grund sätzlich dadurch, dass einerseits die Teile 4A, 4B des Schaftoberteils 4 mit den Seitenwänden 3A, 3B nicht durch äußere Abdeckung von oben dieser letzteren auf den Teilen 4A, 4B verbunden sind, sondern umgekehrt durch äußere Abdeckung von unten dieser Seitenwände 3A, 3B durch die Teile 4A, 4B, welche sich somit außen befinden, um das Ablaufen des Wassers nach außen durch Gleiten auf den Teilen 4A, 4B durch Dachziegeleffekt zu begünstigen.
  • Eine solche Konzeption hat den Vorteil, andererseits die Verwirklichung einer wesentlichen Charakteristik der Erfindung zu ermöglichen, welche darin besteht, den Schaft 2 im Bereich der Verbindungseinrichtungen 6 auf seiner ganzen Länge durch eine innere Zunge 15 zweizuteilen, die schräg von unten nach oben verläuft, d.h. dachziegelartig geformt ist und zwischen die Verbindungseinrichtungen 6 und dem Fuß eines Benutzers eingefügt ist, wobei diese innere Zunge 15 tatsächlich eine Verlängerung nach innen des seitlichen Teils 3B unter den Verbindungseinrichtungen 6 ist.
  • Das freie Ende 15a der Zunge 15 erstreckt sich quer mindestens über den Verbindungsbereich hinaus und bildet einen schrägen Winkel, der geeignet ist, das Ablaufen der Wassereintritte "b" nach außen bezüglich des Schaftes 2 längs der Pfeile "b1" zur Erzielung eines dichten Schuhes zu begünstigen.
  • Die Zunge 15, welche somit dachziegelartig ausgebildet ist, erhält man durch Verlängerung einer der Schaftseiten 3B des Schaftes 2 aus dem gleichen Material wie dieser.
  • Hierdurch decken die Teile 4A, 4B des Schaftoberteils 4 des Schaftes 2, auf deren Rändern die Verbindungseinrichtungen 6 angeordnet sind, die Zunge 15 nach außen ab.
  • Die Nähte 13 und 14, welche jeweils die Teile bzw. die Schaftseiten 4A, 3A und 4B, 3B verbinden, könnten einen Wassereintritt über die Nähte nach sich ziehen, welcher für diese allein im Inneren des Schuhs mündet.
  • Um diese Möglichkeit zu vermeiden, sind die Nähte 13 und 14 von innen durch eine dichte Abdeckung 16 abgedichtet, welche aus einem undurchlässigen Klebeband oder auch aus einem Polyurethan-Klebstoff bestehen kann.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung bestehen die untere Schaftseite 3B des Schaftes, welche durch die schräg nach oben verlaufende Zunge 15 verlängert ist, sowie die untere Schaftseite 3A aus einem dichten Material.
  • Wenn die unteren Schaftseiten 3A, 3B des Schuhs offensichtliche Dichtheitseigenschaften aufweisen sollen, so gilt dies umso stärker für die schräg nach oben verlaufende Zunge 15, dessen einzige Funktion dies ist.
  • Diese Dichtheit muss erzielt werden unter Vermeidung direkter Wassereintritte, aber auch durch Kapillarität in dem Materialabschnitt, über Nähte, und eine Oberflächendichtheit ist demzufolge nicht ausreichend.
  • Hierzu besteht dieses Material z.B. aus einem Elastomer, einem Kunststoffmaterial oder auch aus Leder, welches eine Undurchlässigkeitsbehandlung in der Masse erfahren hat.
  • Dieses Verschlusssystem ist dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Teile 4A, 4B des Schaftes, welche das Schaftoberteil 4 bilden, aus einem ebenfalls dichten Material verwirklicht sind.
  • Es kann sich z.B. um dichtes Leder, um ein Gewebe, welches dichtgemacht worden ist durch PU- oder PVC-Beschichtung von außen, oder auch um eine einfache PVC-Folie handeln.
  • Es kann sich darüber hinaus auch um ein Gewebe handeln, welches auf der Innenseite PU- oder PVC-beschichtet ist und auf seiner Außenseite wasserabstoßend behandelt ist, um das Abfließen des Wassers auf der Außenseite zu begünstigen.

Claims (14)

  1. System zum Verschließen eines Sportschuhes, insbesondere Langlaufschuhes, durch Verbinden der Längsränder zweier Teile (4A, 4B) eines im Wesentlichen vorderen Schaftoberteils (4) eines Schafts (2) mit einer Verbindungseinrichtung (6), wobei der Schaft (2) mit sich vom Schaftoberteil (4) nach unten erstreckenden Schaftseiten (3A, 3B) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass unter der Verbindungseinrichtung (6) über deren gesamte Länge eine Zunge (15) verläuft, die einstückig mit einer der Schaftseiten (3B) ausgebildet ist und diese verlängert, und dass die Zunge (15) bis über den Verlauf der Verbindungseinrichtung (6) hinaus schräg nach oben verläuft.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile (4A, 4B) des Schaftoberteils (4) die Zunge (15) außen überdecken.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile (4A, 4B) des Schaftoberteils (4) die Ränder der Schaftseiten (3A, 3B) des unteren Teils (3) des Schaftes außen überdecken.
  4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung des Schaftoberteils (4) an den Schaftseiten (3A, 3B) mit Nähten (13, 14) geschieht, welche die zu verbindenden Teile (4A, 3A, 4B, 3B) durchdringen und von der Innenseite des Schuhs her durch einen dichten Überzug (16) abgedichtet sind.
  5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der innere dichte Überzug (16) der Nähte (13, 14) von einem wasserundurchlässigen Klebeband gebildet ist.
  6. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der innere dichte Überzug (16) der Nähte (13, 14) durch einen PU-Kleber gebildet ist.
  7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (6) aus einem Reißverschluss gebildet ist, der aus zwei Tragbändern (8) für Zahnreihen (7) und einem Betätigungsschieber gebildet wird, wobei die Tragbänder (8) jeweils beiderseits der zu verbindenden Teile (4A, 4B) des Schaftoberteils (4) angefügt sind.
  8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnreihen (7) entlang der zu verbindenden Teile (4A, 4B) des Schaftoberteils (4) an der Innenseite der Verbindungseinrichtung (6) über der Zunge (15) angefügt sind, wobei der Betätigungsschieber einen Verbindungstunnel (10) für die Zahnreihen (7) aufweist, welcher über der Zunge (15) zum Schuhinneren gerichtet ist, während ein Betätigungszugelement (9) auf der Außenseite des Schuhs angeordnet ist.
  9. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaftseite (3B), welche durch die Zunge (15) verlängert ist, aus einem dichten Material besteht.
  10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Material aus Leder besteht, welches einer Dichtigkeitsbehandlung in der Masse unterworfen worden ist.
  11. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Material ein Kunststoffmaterial ist.
  12. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Material ein Elastomer ist.
  13. System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die das Schaftoberteil (4) bildenden Teile (4A, 4B) aus einem ebenfalls dichten Material bestehen.
  14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Schaftoberteils (4) ein dichtes beschichtetes Gewebe ist.
DE4317120A 1992-05-25 1993-05-21 Sportschuh mit dichtem Verschlußsystem Expired - Lifetime DE4317120B4 (de)

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