DE19601561C1 - Wasserdichter Handschuh - Google Patents
Wasserdichter HandschuhInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen wasserdichten Handschuh, wie
er beispielsweise zum Skifahren oder Motorradfahren ver
wendet wird.
In jüngerer Zeit werden Handschuhe dadurch
wasserdicht und trotzdem atmungsaktiv gemacht, daß man für
ihr Außenmaterial wasser-und luftdurchlässiges Material,
beispielsweise Leder oder ein Textilmaterial, verwendet
und auf dessen Innenseite eine Funktionsschicht aus was
serdichtem, jedoch wasserdampfdurchlässigem Material an
ordnet, bei dem es sich beispielsweise um mikroporöses
Polytetrafluorethylen (PTFE) handelt. Nach derzeitiger
Praxis ordnet man die Funktionsschicht entweder in Form
eines sogenannten Inserts, das heißt als handschuhartigen
Einsatz, lose innerhalb des Außenmaterials des Handschuhs
an, ohne daß das Insert von Nähnähten des Außenmaterials
durchdrungen wird, oder man baut den Handschuh mit einem
Laminat auf, das eine Außenmaterialschicht und auf deren
Innenseite eine Funktionsschicht aufweist, wobei die
Funktionsschicht durchsetzende Nähnähte des Handschuhs auf
der Innenseite der Funktionsschicht mittels wasserdichten
Schweißbandes abgedichtet werden. Solche Handschuhe blei
ben trotz Wasserdichtigkeit atmungsaktiv, so daß sich in
nerhalb des Handschuhs bildende Schwitzfeuchtigkeit durch
die Funktionsschicht und das Außenmaterial hindurch ent
weichen kann.
In den Fig. 7 und 8 ist in schematischer Teilansicht ein
einschlupfseitiger Schaftendbereich eines solchen Hand
schuhs dargestellt, der mit einem Laminat aufgebaut ist,
das auf der Außenseite eine wasser- und luftdurchlässige
Außenschicht und auf deren Innenseite eine wasserdichte,
wasserdampfdurchlässige Funktionsschicht aufweist. Auf der
Innenseite der Funktionsschicht befindet sich in der Regel
eine Innentextilschicht, bei der es sich um eine Futter
schicht handeln kann. Im Bereich des einschlupfseitigen
Schaftendes 13 befindet sich innerhalb des Schaftes ein
röhrenartiger Abschluß 15, dessen einschlupfseitiges Ober
ende 17 mittels einer Nähnaht 19 an dem Schaftende 13 be
festigt ist. Am Unterende ist der Abschluß 15 mit einem
Gummizug 21 versehen, damit das untere Ende des Abschlus
ses 15 immer fest am Unterarmbereich des Benutzers des
Handschuhs anliegt.
Wenn im Zusammenhang mit diesem bekannten Handschuh und
nachfolgend im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen
Handschuh Begriffe wie oben und unten verwendet werden,
bezieht sich dies immer auf eine Lage des Handschuhs, bei
welcher der Fingerbereich nach unten und der einschlupf
seitige Schaftrand nach oben weisen. Für den Fall, daß ein
Handschuh in einer anderen Lage betrachtet werden sollte,
wären solche Begriffe entsprechend zu transformieren.
Soweit solche Begriffe in Ansprüchen auftreten, sind sie
in dem Sinn auszulegen, daß sie auch solche transformier
ten Begriffe umfassen.
Wasserdichte Handschuhe der in den Fig. 7 und 8 skizzier
ten Art werden normalerweise in Kombination mit mantel- oder
jackenförmigen Bekleidungsstücken getragen, deren
Ärmel enden über den Schaftrand dieser Handschuhe hinüber
ragen, so daß es zu einer Überlappung des einschlupfseiti
gen Endbereichs des Handschuhschafts 11 und des Bereichs
des zur Hand weisenden Ärmelendes kommt, wie dies in den
Fig. 7 und 8 dargestellt ist. Solche wasserdichten Hand
schuhe werden häufig in Kombination mit wasserdichten Be
kleidungsstücken getragen. In diesem Fall wären auch die
Ärmel eines solchen Bekleidungsstücks wasserdicht.
In den Fig. 7 und 8 ist ein Ärmel 23 eines solchen Beklei
dungsstückes angedeutet. Der sich mit dem Schaftende 13
überlappende Bereich des Ärmels 23 kann entweder gemäß
Fig. 7 außerhalb des Handschuhs oder gemäß Fig. 8 inner
halb des Handschuhs getragen werden. Dabei ist in den Fig.
7 und 8 davon auszugehen, daß sich die Außenseite des
Handschuhs jeweils links und die zur Hand weisende Innen
seite des Handschuhs jeweils rechts vom Schaft 11 befin
den.
Bei den beiden in den Fig. 7 und 8 gezeigten Methoden, den
Ärmel außerhalb bzw. innerhalb des Schaftes 11 des Hand
schuhs zu tragen, besteht die Gefahr, daß Wasser, bei
spielsweise in Form von Regen oder Schnee, in das Innere
des Handschuhs gelangt.
Für den Fall, daß ein solcher Handschuh von einem Motor
radfahrer getragen wird, kann man davon ausgehen, daß sich
die behandschuhte Hand in einer Winkelstellung befindet,
die irgendwo zwischen einer horizontal vorgestreckten Hand
und einer vertikal herabhängenden Hand liegt. Gelangt auf
Ärmel und Handschuh Wasser, insbesondere Regenwasser oder
von voraus fahrenden Fahrzeugen von der Straßenoberfläche
aufgewirbeltes Wasser, wird dieses während der Fahrt auf
grund des Fahrtwindes entlang der Außenseite des Schaftes
11 nach oben zum Schaftende 13 getrieben. Steht der Motor
radfahrer, beispielsweise an einer roten Ampel, läuft das
Wasser an der Außenseite von Ärmel 23 und Schaft 11 des
Handschuhs hinab. Wird der Ärmel 23 gemäß Fig. 7 außerhalb
des Schaftes 11 getragen, läuft das Wasser zwar ab, ohne
in das Innere des Handschuhs zu dringen, wenn der Motor
radfahrer steht, wird das Wasser aber zwischen der Innen
seite des Ärmels 23 und der Außenseite des Schaftes 11 bis
über das Schaftende oder den Schaftrand 13 getrieben, von
wo es dann in das Innere des Handschuhs laufen kann. Wird
der Ärmel gemäß Fig. 8 innerhalb des Schaftes 11 des Hand
schuhs getragen, gelangt
während des Stehens des Motorradfahrers Wasser zwischen
die Außenseite des Ärmels 23 und die Innenseite des Schaf
tes 11 und somit in das Innere des Handschuhs.
Aus der DE 78 19 843 U1 ist ein Handschuh, insbesondere
für Motorradfahrer, bekannt, der eine das Handgelenk um
schließende Innenstulpe aufweist, die von einer Außenstul
pe umgeben ist, deren Außenrand über den Außenrand der
Innenstulpe hinausragt. Zwischen Außenstulpe und Innen
stulpe ist eine Ärmelaufnahmerinne gebildet, in die ein
unterer Endbereich eines Ärmels eines von dem Benutzer des
Handschuhs getragenen Kleidungsstücks hineinsteckbar ist.
Ein Rinnengrund dieser Ärmelaufnahmerinne befindet sich an
einer Stelle, an welcher der Handschuh, die Außenstulpe
und die Innenstulpe aneinander befestigt sind. Die Außen
stulpe ist entweder mit einer Wasserablaufdurchbrechung,
die sich in der Nähe des Rinnengrundes befindet, oder mit
einer Wasserablaufausnehmung, die sich vom Außenrand der
Außenstulpe bis in die Nähe des Rinnengrundes erstreckt,
versehen. Wasser, das sich zwischen der Innenstulpe und
der Außenstulpe ansammelt, soll über die Wasserablauf
durchbrechung bzw. die Wasserablaufausnehmung abfließen.
Damit die sich zwischen Innenstulpe und Außenstulpe sam
melnde Nässe nicht vom Fahrtwind an einem Ablauf über die
Wasserablaufdurchbrechung bzw. die Wasserablaufausnehmung
gehindert und in den Raum zwischen Innenstulpe und Außen
stulpe gedrängt wird, ist die Wasserablaufdurchbrechung
bzw. die Wasserablaufausnehmung mit einem Abweiskragen zur
Verminderung des Fahrtwindeinflusses oder mit einer
hutzenartigen Abdeckung versehen.
Problematisch ist bei dieser Lösung, daß aufgrund der Ein
wirkung des Fahrtwindes die Außenstulpe derart gegen den
in der Ärmelaufnahmerinne befindlichen Ärmel gedrückt wer
den kann, daß Wasser, das sich in der Ärmelaufnahmerinne
gesammelt hat, nicht über die Wasserablaufdurchbrechung
bzw. die Wasserablaufausnehmung abfließen kann. Da der
Außenrand der Außenstulpe über den Außenrand der Innen
stulpe hinausragt, kann dabei Wasser zwischen Innenstulpe
und Außenstulpe soweit ansteigen, bis es den Außenrand der
kürzeren Innenstulpe erreicht und in die Innenstulpe hin
einläuft, von wo aus es bis in den Innenraum des Hand
schuhs vordringen kann. Dieser Effekt wird auch nicht
durch einen Abweiskragen bzw. eine hutzenartige Abdeckung
verhindert, da die Gefahr groß ist, daß diese vom Fahrt
wind über die Wasserablaufdurchbrechung bzw. die Wasser
ablaufausnehmung gedrückt werden und diese verschließen,
wodurch der Wasserablauf noch mehr behindert wird als wenn
kein Abweiskragen bzw. keine hutzenartige Abdeckung vor
handen wäre.
Aus der DE 38 20 100 A1 ist ein Handschuh mit luftun
durchlässiger Außenhaut, einem mit einer wasserdichten,
wasserdampfdurchlässigen Funktionsschicht versehenen In
nenfutter und einem zwischen Außenhaut und Innenfutter
angeordneten Ventilationsschichtmaterial bekannt. Aufgrund
dieses Aufbaus kann Schwitzfeuchtigkeit der Hand durch die
Funktionsschicht hindurch zum Ventilationsschichtmaterial
gelangen und über dieses aus dem Handschuh heraus ab
geführt werden. Schwitzfeuchtigkeit, die an der Innensei
te der luftundurchlässigen Außenhaut kondensiert, kann
aufgrund der Wasserundurchlässigkeit der Funktionsschicht
des Futters nicht zur Hand zurückgelangen.
Einen Handschuh innerhalb einer wasserabweisenden Außen
schicht, die beispielsweise aus Leder oder Synthetikmate
rial besteht, mit einer wasserdichten, wasserdampfdurch
lässigen Funktionsschicht auszukleiden, ist auch aus der
EP 0 683 989 A1 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Sicherheit
gegen das Eindringen von Wasser in das Innere eines
Handschuhs zu erhöhen.
Die wird erreicht mit einem Handschuh der in Anspruch 1
angegebenen Art, der gemäß den weiteren Ansprüchen
weitergebildet werden kann.
Wie der in den Fig. 7 und 8 gezeigte herkömmliche Hand
schuh weist der erfindungsgemäße Handschuh einen Schaft
mit einer Einschlupföffnung und einem einschlupfseitigen
Schaftrand auf. Neu ist an dem erfindungsgemäßen Handschuh
eine wasserdichte Stulpenröhre mit einem Stulpenunterrand,
der innerhalb des Schaftes und um eine vorbestimmte Unter
länge unterhalb des Schaftrandes angeordnet und mit dem
Schaftrand verbunden ist, und mit einem Stulpenoberrand,
der um eine vorbestimmte Oberlänge über den Schaftrand
hinaus aus dem Schaft herausragt. Dabei ist zwischen
Schaft und Stulpenröhre eine Ärmelaufnahmerinne gebildet,
in-die ein unterer Endbereich eines Ärmels eines von dem
Benutzer des Handschuhs getragenen Kleidungsstücks hinein
steckbar ist. Ein im Bereich des Stulpenunterrandes gebil
deter Rinnengrund ist gegen einen Übertritt von in der
Ärmelrinne befindlichem Wasser in das Innere des Hand
schuhs abgedichtet. Die Oberlänge der Stulpenröhre ist
derart bemessen, daß bei einer Haltung einer mit dem Hand
schuh bekleideten Hand, bei welcher sich Wasser in der
Ärmelrinne sammeln kann, in der Ärmelrinne befindliches
Wasser den Stulpenoberrand nicht erreichen kann.
Die mit der Stulpenröhre gebildete Ärmelaufnahmerinne
wirkt somit als Wasserbarriere.
Wenn man wieder das Beispiel betrachtet, daß ein solcher
Handschuh von einem Motorradfahrer benutzt wird, gelangt
während des Stehens des Motorradfahrers sowohl solches
Wasser, das während des Stehens auf den Ärmel gelangt und
diesen hinabläuft, als auch solches Wasser, das zuvor wäh
rend der Fahrt vom Fahrtwind den Schaft hinauf bis über
den Schaftrand getrieben worden ist und während des Ste
hens wieder am Ärmel herab zurückläuft, in die Ärmelauf
nahmerinne. Da der innerhalb des Ärmels befindliche Stul
penoberrand mit seiner Oberlänge über den Schaftrand
hinausragt und da sich bei einer Handstellung, wie sie
während des Motorradfahrens üblich ist, die Ärmelaufnahme
rinne nur bis zur Höhe des Schaftrandes mit Wasser füllen
kann, läuft aus der vollgelaufenen Ärmelaufnahmerinne
überschüssiges Wasser über den Schaftrand ab und nicht
über den Stulpenoberrand. Es könnte allenfalls ein gerin
ger Anteil des Wassers durch Saugwirkung zum Stulpenober
rand hochsteigen. Dies kann man leicht dadurch unterbin
den, daß man mindestens für die zum Ärmel weisende Außen
seite der Stulpenröhre ein Material verwendet, das keine
oder nur sehr geringe Wasserkriechfähigkeit aufweist.
Dafür, ein Hochlaufen oder Hochkriechen von in der Ärmel
aufnahmerinne befindlichem Wasser bis zum Stulpenoberrand
zu verhindern, reicht eine Oberlänge der Stulpenröhre im
Bereich von etwa 5 bis 10 cm aus, d. h., daß der Stulpen
oberrand bei mit den Fingern senkrecht nach unten gehalte
nem Handschuh etwa 5 bis 10 cm über den einschlupfseitigen
Schaftrand des Handschuhs nach oben übersteht.
Die im speziellen Fall gewählte Oberlänge kann von dem für
die Stulpenröhre gewählten Material und von der Hand
schuhgröße abhängig gemacht werden. Weist die Stulpenröhre
auf ihrer Außenseite eine höhere Saugfähigkeit auf, wird
man eher eine größere Oberlänge wählen. Bei geringerer
Saugfähigkeit kann man eher mit einer kleineren Oberlänge
auskommen. Bei einer praktischen Ausführungsform eines
Herrenhandschuhs, bei dem die Stulpenröhre mit einem Lami
nat mit einer Funktionsschicht aus mikroporösem PTFE und
einer Textilschicht auf deren Außenseite aufgebaut ist,
ist für die Stulpenröhre eine Oberlänge von etwa 9 cm ge
wählt worden.
Damit in der Ärmelaufnahmerinne stehendes Wasser nicht vom
Rinnengrund aus in das Innere des Handschuhs laufen kann,
ist der Rinnengrund gegen ein solches Auslaufen zum Hand
schuhinnenraum hin wasserdicht abgedichtet, vorzugsweise
mittels einer Klebenaht aus wasserdichtem Klebstoff
und/oder einer Nähnaht, die mittels eines wasserdichten
Schweißbandes gegen einen Übertritt von im Rinnengrund
befindlichem Wasser in den Handschuhinnenraum abgedichtet
ist.
Ein erfindungsgemäßer Handschuh kann dadurch wasserdicht
sein, daß sein Außenmaterial wasserdicht ist. Man kann
aber einen solchen Handschuh in an sich bekannter Weise
auch dadurch wasserdicht machen, daß man zwar luftdurch
lässiges und damit auch wasserdurchlässiges Außenmaterial
verwendet, daß man aber auf dessen Innenseite eine Schicht
oder Lage anordnet, die mit einem wasserdichten Material
aufgebaut ist, bei dem es sich zur Aufrechterhaltung von
Atmungsaktivität vorteilhafterweise um eine wasserdichte,
jedoch wasserdampfdurchlässige Funktionsschicht handelt,
beispielsweise aus mikroporösem PTFE.
Bei Verwendung einer solchen wasserdichten, wasserdampf
durchlässigen Funktionsschicht gibt es verschiedene Reali
sierungsmöglichkeiten für einen erfindungsgemäßen Hand
schuh. Eine Möglichkeit besteht darin, den Handschuh mit
einem Laminat herzustellen, das sowohl eine Außenmaterial
lage als auch eine Funktionsschichtlage aufweist. Eine
andere Möglichkeit besteht darin, den Handschuh mit einem
das Außenmaterial aufweisenden Außenhandschuh und einem
die Funktionsschicht aufweisenden, innerhalb des Außen
handschuhs angeordneten Innenhandschuh aufzubauen. Der
Innenhandschuh kann entweder mit einem Laminat aufgebaut
sein, das die Funktionsschicht und auf deren Innenseite
eine Futterschicht aufweist. Der Innenhandschuh kann aber
auch ohne eine solche Futterschicht aufgebaut sein. In
diesem Fall wird bevorzugtermaßen innerhalb des Innenhand
schuhs ein Futterhandschuh angeordnet, der mit einem Fut
termaterial, in der Regel in Form eines Futtertextils,
aufgebaut ist.
Für die Funktionsschicht geeignete Materialien umfassen
mikroporöses gerecktes Polytetrafluorethylen (PTFE), wie
es in den US-Patentschriften 3 953 566 und 4 187 390 be
schrieben ist; gerecktes PTFE, das mit hydrophilen Impräg
niermitteln und/oder Schichten versehen ist, wie es in der
US-Patentschrift 4 194 041 beschrieben ist; atmungsfähige
Polyurethanschichten; oder Elastomere, wie Copolyether
ester und deren Laminate, wie es in den US-Patentschriften
4 725 481 und 4 493 870 beschrieben ist.
Weitere Ausgestaltungen und Ausführungsformen des erfin
dungsgemäßen Handschuhs sind den Unteransprüchen entnehm
bar.
Die Erfindung wird nun anhand einiger Ausführungsformen
näher erläutert. In den beiliegenden Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 bis 6 in schematisch skizzierter Weise Ausschnitte
verschiedener Ausführungsformen eines erfin
dungsgemäßen Handschuhs; und
Fig. 7 und 8 in schematisch skizzierter Weise einen Aus
schnitt eines herkömmlichen Handschuhs in
Kombination mit einem außerhalb bzw. inner
halb dieses Handschuhs getragenen Ärmel.
Die Fig. 1 und 2 zeigen je eine Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Handschuhs, der mit einem Laminat aufge
baut ist, das sowohl eine Schicht aus Außenmaterial als
auch eine wasserdichte, wasserdampfdurchlässige Funktions
schicht aufweist. Die Fig. 3 und 4 zeigen Ausführungsfor
men mit einem mit luft- und wasserdurchlässigem Außenma
terial aufgebauten Außenhandschuh und einem Innenhand
schuh, der mit einem Laminat aufgebaut ist, das sowohl
eine wasserdichte, wasserdampfdurchlässige Funktions
schicht als auch eine Futterschicht auf der zur Innenseite
des Innenhandschuhs weisenden Seite aufweist. Die Fig. 5
und 6 zeigen Ausführungsformen mit einem Außenhandschuh,
der mit luft- und wasserdurchlässigem Material aufgebaut
ist, mit einem Innenhandschuh, der mit einer wasserdich
ten, wasserdampfdurchlässigen Funktionsschicht aufgebaut
ist, und mit einem Futterhandschuh, der mit einem textilen
Futtergewebe aufgebaut ist und sich innerhalb des die
Funktionsschicht aufweisenden Innenhandschuhs befindet.
In allen Figuren werden für gleiche Teile gleiche Bezugs
zeichen verwendet, auch wenn solche Teile mit unterschied
lichen Materialien aufgebaut sind.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform sind der Hand
schuh und damit auch dessen Schaft 11 mit einem Laminat
aufgebaut, das auf der Außenseite des Schaftes 11 ein
Außenmaterial, auf dessen Innenseite eine Funktionsschicht
und auf deren Innenseite möglicherweise eine Futterschicht
aufweist. Auf der Innenseite des Schaftes 11 ist eine
Stulpenröhre 25 angeordnet, die einen innerhalb des Schaf
tes 11 angeordneten Stulpenunterrand 27 und einen über den
Schaftrand hinaus ragenden Stulpenoberrand 29 aufweist.
Die Stulpenröhre 25 ist mit wasserdichtem Material aufge
baut, vorzugsweise in Form einer wasserdichten, wasser
dampfdurchlässigen Funktionsschicht. Vom Schaftrand 13 aus
betrachtet liegt der Stulpenunterrand 27 um eine vorbe
stimmte Unterlänge 31 unterhalb des Schaftrandes 13 und
ragt der Stulpenoberrand 29 um eine Oberlänge 33 über den
Schaftrand 13 hinaus aus dem Schaft 11 heraus. Der Stul
penunterrand 27 ist mittels einer Unterrandnähnaht 35 am
Schaft 11 befestigt. Diese befindet sich der Unterlänge 31
entsprechend unterhalb des Schaftrandes 13. Auf der Innen
seite der Stulpenröhre 25 ist die Unterrandnähnaht 35 mittels
eines wasserdichten Schweißbandes 37 wasserdicht abgedichtet.
Damit wird verhindert, daß an der Stelle der Unter
randnähnaht 35, an welcher die Funktionsschicht des
Schaftlaminates durchlöchert ist, entlang dieser Unter
randnähnaht 35 auf die Innenseite des Handschuhs gelangt.
Die zum Schaft 11 weisende Seite des Schweißbandes 37 ver
klebt so fest mit dem Schaftlaminat, daß das Schweißband
37 eine wasserdichte Abdichtung bis zur Oberfläche der
Funktionsschicht bildet, auch wenn sich auf dieser eine
die Funktionsschicht mechanisch schützende Textilschicht
befindet.
Zwischen dem Teil des Schaftes 11, der sich zwischen
Schaftrand 13 und Unterrandnähnaht 35 befindet, und der
Stulpenröhre 25 ist eine Ärmelaufnahmerinne 39 gebildet,
in welcher das untere Ende eines in Fig. 1 schematisch
angedeuteten Ärmels 41 aufnehmbar ist. Der Schaftrand 13
und der Stulpenoberrand 29 sind je mit einem Gummizug 43
bzw. 45 versehen, damit sowohl der Stulpenoberrand 29 als
auch der Schaftrand 13 als auch der in der Ärmelaufnahme
rinne 39 befindliche Ärmel 41 dicht am Arm der den Hand
schuh tragenden Person gehalten werden. Der Gummizug 43
kann aber nicht verhindern, daß Wasser, das am Ärmel 41
hinabläuft, in die Ärmelaufnahmerinne 39 gelangt. Wie be
reits erwähnt gelangt dieses Wasser aber nicht in den In
nenraum des Handschuhs, weil es bei normaler Haltung des
mit dem Handschuh versehenen Arms nur bis zum Schaftrand
13 ansteigen und bei weiterem Wasserzulauf über den
Schaftrand 13 ablaufen kann. Durch geeignete Bemessung der
Oberlänge 33 der Stulpenrohre 25 kann, wie bereits er
wähnt, verhindert werden, daß Wasser an der Stulpenröhre
25 hinauf bis über deren Stulpenoberrand 29 gelangt.
Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform ist der in Fig. 1
gezeigten Ausführungsform sehr ähnlich. Sie unterscheidet
sich von der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform lediglich
dadurch, daß anstelle der Unterrandnähnaht 35 eine Unter
randklebenaht 47 vorgesehen ist, die mittels eines wasser
dichten Klebers gebildet ist.
Die Stulpenröhre 25 kann bei den beiden in den Fig. 1 und
2 gezeigten Ausführungsformen aus dem gleichen Material
wie der Schaft 11 hergestellt sein oder aus einem anderen
Material, das aus einer Funktionsschicht besteht oder mit
einer Funktionsschicht aufgebaut ist.
Die Fig. 3 und 4 zeigen Ausführungsformen mit einem Außen
material-Außenhandschuh und einem Funktionsschicht-Innen
handschuh. Der Außenhandschuh weist einen Außenschaft 49
auf, an dessen einschlupfseitigem Ende sich ein Außen
schaftrand 51 befindet. Der Innenhandschuh weist einen
Innenschaft 53 mit einem Innenschaftrand 55 am einschlupf
seitigen Ende auf. Bei dieser Ausführungsform ist der
Stulpenunterrand 27 mit dem Außenschaftrand 51 nicht di
rekt sondern über eine Zwischenröhre 57 aus wasserdichtem
Material verbunden. Diese weist einen Zwischenröhrenober
rand 59 und einen Zwischenröhrenunterrand 61 auf. Der
Zwischenröhrenoberrand 59 ist mittels einer Zwischenröh
renoberrandnähnaht 63 mit dem Außenschaftrand 51 verbun
den. Der Zwischenröhrenunterrand 61 ist mittels einer Zwi
schenröhrenunterrandnähnaht 65 sowohl mit dem Stulpenun
terrand 27 als auch mit dem Innenschaftrand 55 verbunden.
Damit in der Ärmelaufnahmerinne 39 befindliches Wasser
nicht durch die Zwischenröhrenunterrandnähnaht 65 in den
Innenraum des Handschuhs gelangen kann, ist der Rinnen
grund 67 oberhalb der Zwischenröhrenunterrandnähnaht 65
mit einer Klebenaht 47 abgedichtet. Außerdem ist die
Zwischenröhrenunterrandnähnaht 65 auf der zum Außenschaft
49 weisenden Seite mittels eines Schweißbandes 37 wasser
dicht abgedichtet, um Wasser, das durch den Außenschaft 49
hindurch auf die Außenseite der Zwischenröhrenunter
randnähnaht 65 gelangt, an einem Durchtritt durch die
Zwischenröhrenunterrandnähnaht 65 hindurch in das Innere
des Handschuhs zu hindern.
Bei dieser Ausführungsform ist der Innenhandschuh mit
einem Laminat aufgebaut, das einerseits eine Funk
tionsschicht und andererseits auf der zum Handschuhinnen
raum weisenden Seite eine Futterschicht aufweist.
Die Stulpenröhre 25 und die Zwischenröhre 57 können aus
dem gleichen Material wie der Innenhandschuh aufgebaut
sein oder aus einem anderen Material, das eine Funktions
schicht bildet oder aufweist.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, die derjenigen von Fig.
3 recht ähnlich ist, wobei jedoch der Innenschaftrand
nicht an der Zwischenröhrenunterrandnähnaht 65 befestigt
ist sondern am Stulpenoberrand 29. Außerdem ist bei der in
Fig. 4 gezeigten Ausführungsform die Zwischenröhrenunter
randnähnaht 65 auch durch den Außenschaft 49 hindurch
geführt, wodurch der Rinnengrund 67 der Ärmelaufnahmerinne
39 am Außenschaft 49 fixiert ist. Dadurch wird verhindert,
daß die Zwischenröhre 57 und damit die Ärmelaufnahmerinne
39 aus dem Handschuh herausgezogen werden können.
Bei dieser Ausführungsform ist der Innenhandschuh wieder
mit einem Laminat aufgebaut, das sowohl eine Funktions
schicht als auch eine Futterschicht aufweist. Wenn die
Stulpenröhre 25 aus dem gleichen Material wie der Innen
schaft 53 besteht, kann man die Stulpenröhre 25 und den
Innenschaft 53 einstückig ausbilden, mit einer Faltung
im Bereich von Stulpenoberrand 29 und Innenschaftrand 55.
Besteht auch noch die Zwischenröhre 57 aus diesem Mate
rial, kann man diese drei Teile, also Zwischenröhre 57,
Stulpenrohre 25 und Innenschaft 53 einstückig ausbil
den. In diesem Fall befindet sich auch im Bereich von
Zwischenröhrenunterrand 61 und Stulpenunterrand 27 eine
(in Fig. 4 nicht gezeigte) Faltung dieses einstückigen
Teils. Um dieses einstückige Teil in der in Fig. 4 gezeig
ten Form zu halten, werden vorzugsweise trotz dieser Ein
stückigkeit die Zwischenröhrenunterrandnähnaht 65 und eine
Stulpenoberrandnähnaht 69 vorgesehen.
Die Fig. 5 und 6 zeigen Handschuhe, die auf der Außenseite
einen mit luft- und wasserdurchlässigem Außenmaterial auf
gebauten Außenhandschuh mit einem Außenschaft 49 und einem
Außenschaftrand 51, darin einen mit einer Funktionsschicht
aufgebauten Innenhandschuh mit einem Innenschaft 53 und
einem Innenschaftrand 55 und darin einen mit Futtermateri
al aufgebauten Futterhandschuh mit einem Futterschaft 71
und einem Futterschaftrand 73 aufweisen. In beiden Fällen
sind wieder eine Stulpenröhre 25 mit einem Stulpenunter
rand 27 und einem Stulpenoberrand 29 und eine Zwi
schenröhre 57 mit einem Zwischenröhrenoberrand 59 und ei
nem Zwischenröhrenunterrand 61 vorgesehen.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform sind mittels
einer Zwischenröhrenoberrandnähnaht 63 der Außenschaftrand
51, der Innenschaftrand 55 und der Zwischenröhrenoberrand
59 aneinander befestigt. Auch hier ist wieder der Rinnen
grund 67 der Ärmelaufnahmerinne 39 mittels einer Unter
randklebenaht 47 gegen einen Austritt von in der Ärmelauf
nahmerinne 39 befindlichem Wasser zur Innenseite des Hand
schuhs abgedichtet.
Der Futterschaftrand 73 ist mittels einer Stulpenunter
randnähnaht 75 am Stulpenunterrand 27 befestigt.
Bei dieser Ausführungsform ist der Innenhandschuh mit
einem wasserdichten Material aufgebaut, das eine Funk
tionsschicht, jedoch kein Futter aufweist. Stulpenröhre 25
und Zwischenröhre 57 können aus dem gleichen Material be
stehen oder aus einem anderen eine Funktionsschicht auf
weisenden Material. Bestehen der Innenschaft 53, die
Zwischenröhre 57 und die Stulpenröhre 25 aus dem gleichen
Material, kann man auch diese Ausführungsform so abwan
deln, daß alle drei Teile einstückig ausgebildet sind und
an ihren Übergangsstellen durch Faltungen miteinander ver
bunden sind. Letztere können wieder durch Nähnähte
und/oder durch Klebenähte fixiert werden.
Die in Fig. 6 gezeigte Ausführungsform weicht von der in
Fig. 5 gezeigten Ausführungsform dadurch ab, daß ihr In
nenschaftrand 55 nicht bis zum Außenschaftrand 51 reicht
sondern nur bis zu einer Stulpenunterrandnähnaht 75, mit
tels welcher der Stulpenunterrand 27, der Zwischenröhren
unterrand 61, der Innenschaftrand 55 und der Futterschaft
rand 73 aneinander befestigt werden. Auch hier findet wie
der eine Abdichtung des Rinnengrundes 67 mittels einer
Unterrandklebenaht 47 statt.
Damit Wasser, welches das wasserdurchlässige Material des
Außenschaftes 49 durchdringt, nicht durch die Stulpenun
terrandnähnaht 75 hindurch zur Innenseite des Handschuhs
dringen kann, ist die Außenseite der Stulpenunter
randnähnaht 75 mittels eines Schweißbandes 37 wasserdicht
abgedichtet.
Bei den in den Fig. 2 bis 6 gezeigten, eine Zwischenröhre
57 aufweisenden Ausführungsformen können diese
Zwischenröhre 57 und die Stulpenröhre 25 dann, wenn sie
aus dem gleichen wasserdichten Material bestehen, ein
stückig ausgebildet sein. In diesem Fall sind der Stulpen
unterrand 27 und der Zwischenröhrenunterrand 61 durch eine
Faltung dieses einstückigen Materials miteinander verbun
den, die z. B. mittels einer Klebenaht fixiert sein kann.
Außerdem kann in Abweichung von den Fig. 5 und 6 der Fut
terschaftrand 73 auch am Stulpenoberrand 29 befestigt
sein.
Claims (24)
1. Wasserdichter Handschuh,
mit einem eine Einschlupföffnung und einen ein
schlupfseitigen Schaftrand (13; 51) aufweisenden,
mit einem Außenmaterial aufgebauten Schaft (11; 49) und mit einer wasserdichten Stulpenröhre (25) mit einem Stulpenunterrand (27), der innerhalb des Schaftes (11; 49) und um eine vorbestimmte Unterlän ge (31) unterhalb des Schaftrandes (13; 51) angeord net und mit dem Schaft (11; 49) verbunden ist, und
mit einem Stulpenoberrand (29), der um eine vorbe stimmte Oberlänge (33) über den Schaftrand (13; 51) hinaus aus dem Schaft (11; 49) herausragt, wobei
zwischen Schaft (11; 49) und Stulpenröhre (25) eine Ärmelaufnahmerinne (39) gebildet ist, in die ein unterer Endbereich eines Ärmels (41) eines von dem Benutzer des Handschuhs getragenen Kleidungsstücks hineinsteckbar ist,
ein im Bereich des Stulpenunterrandes (27) gebilde ter Rinnengrund (67) gegen einen Übertritt von in der Ärmelaufnahmerinne (39) befindlichem Wasser in das Innere des Handschuhs abgedichtet ist
und die Oberlänge (33) der Stulpenröhre (25) derart bemessen ist, daß bei einer Haltung einer mit dem Handschuh bekleideten Hand, bei welcher sich Wasser in der Ärmelaufnahmerinne (39) sammeln kann, in der Ärmel aufnahmerinne (39) befindliches Wasser den Stulpenoberrand (29) nicht erreichen kann.
mit einem Außenmaterial aufgebauten Schaft (11; 49) und mit einer wasserdichten Stulpenröhre (25) mit einem Stulpenunterrand (27), der innerhalb des Schaftes (11; 49) und um eine vorbestimmte Unterlän ge (31) unterhalb des Schaftrandes (13; 51) angeord net und mit dem Schaft (11; 49) verbunden ist, und
mit einem Stulpenoberrand (29), der um eine vorbe stimmte Oberlänge (33) über den Schaftrand (13; 51) hinaus aus dem Schaft (11; 49) herausragt, wobei
zwischen Schaft (11; 49) und Stulpenröhre (25) eine Ärmelaufnahmerinne (39) gebildet ist, in die ein unterer Endbereich eines Ärmels (41) eines von dem Benutzer des Handschuhs getragenen Kleidungsstücks hineinsteckbar ist,
ein im Bereich des Stulpenunterrandes (27) gebilde ter Rinnengrund (67) gegen einen Übertritt von in der Ärmelaufnahmerinne (39) befindlichem Wasser in das Innere des Handschuhs abgedichtet ist
und die Oberlänge (33) der Stulpenröhre (25) derart bemessen ist, daß bei einer Haltung einer mit dem Handschuh bekleideten Hand, bei welcher sich Wasser in der Ärmelaufnahmerinne (39) sammeln kann, in der Ärmel aufnahmerinne (39) befindliches Wasser den Stulpenoberrand (29) nicht erreichen kann.
2. Handschuh nach Anspruch 1,
bei welchem das Außenmaterial mit wasserdichtem Ma
terial aufgebaut ist.
3. Handschuh nach Anspruch 2,
bei welchem der Stulpenunterrand (27) in einem un
terhalb des Schaftrandes (13; 51) befindlichen
Schaftbereich direkt mit dem Schaft (11; 49) verbun
den ist.
4. Handschuh nach Anspruch 3,
bei welchem der Stulpenunterrand (27) an dem Schaft
(11; 49) mittels einer Nähnaht (35) befestigt und
die Nähnaht (35) auf der zum Handschuhinnenraum wei
senden Seite der Stulpenröhre (25) mittels wasser
dichten Schweißbandes (37) abgedichtet ist.
5. Handschuh nach Anspruch 3 oder 4,
bei welchem der Stulpenunterrand (27) mit dem Schaft
(11) mittels einer wasserdichten Klebenaht (47) ver
klebt ist.
6. Handschuh nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
bei welchem das Außenmaterial auf seiner Innenseite
mit einer Futterlage versehen ist.
7. Handschuh nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
bei welchem innerhalb des Außenmaterials ein
Futterhandschuh angeordnet ist.
8. Handschuh nach Anspruch 7 in Verbindung mit Anspruch
4,
bei welchem ein einschlupfseitiger Schaftrand (73)
des Futterhandschuhs mit dem Stulpenoberrand (29)
verbunden ist.
9. Handschuh nach Anspruch 7 in Verbindung mit Anspruch
5,
bei welchem ein einschlupfseitiger Schaftrand (73)
des Futterhandschuhs unterhalb der Klebenaht (47)
mit dem Stulpenunterrand (27) verbunden ist.
10. Handschuh nach Anspruch 1,
bei welchem der Handschuh einen mit dem Außenmater
ial aufgebauten Außenhandschuh mit einem Außenschaft
(49) und einen innerhalb des Außenhandschuhs ange
ordneten Innenhandschuh mit einem Innenschaft (53)
umfaßt und der Stulpenunterrand (27) mit einem
Außenschaftrand (51) über eine zwischen Außenschaft
(49) und Stulpenröhre (25) angeordnete Zwischenröhre
(57) verbunden ist, die einen mit dem
Außenschaftrand (51) verbundenen Zwischenröhrenober
rand (59) und einen unterhalb des Außenschaftrandes
(51) innerhalb des Außenschaftes (49) befindlichen
Zwischenröhrenunterrand (61), der mit dem Stulpen
unterrand (27) verbunden ist, aufweist,
wobei das Außenmaterial wasserdurchlässig ist und
die Zwischenröhre (57) und der Innenhandschuh mit
wasserdichtem Material aufgebaut sind.
11. Handschuh nach Anspruch 10,
bei welchem ein einschlupfseitiger Innenschaftrand
(55) zwischen dem Außenhandschuh und der Zwischen
röhre (57) angeordnet und gemeinsam mit dem Zwi
schenröhrenoberrand (59) an dem Außenschaftrand (51)
befestigt ist.
12. Handschuh nach Anspruch 10,
bei welchem ein einschlupfseitiger Innenschaftrand
(55) mit dem Stulpenoberrand (29) verbunden ist und
die Stulpenröhre (25) und die Zwischenröhre (57)
zwischen dem Außenschaft (49) und dem Innenschaft
(53) angeordnet sind.
13. Handschuh nach Anspruch 11 oder 12,
bei welchem von den drei Handschuhteilen Innenhand
schuh, Stulpenröhre (25) und Zwischenröhre (57) min
destens zwei mittels einer Faltverbindung einstückig
miteinander verbunden sind.
14. Handschuh nach Anspruch 13,
bei welchem die Faltverbindung mittels einer Näh- und/oder
Klebenaht in Faltstellung fixiert ist.
15. Handschuh nach Anspruch 10,
bei welchem ein einschlupfseitiger Innenschaftrand
(55) mit dem Zwischenröhrenunterrand (61) verbunden
ist.
16. Handschuh nach Anspruch 15,
bei welchem der Innenschaftrand (55) und der Zwi
schenröhrenunterrand (61) mittels einer Nähnaht (65)
verbunden sind, die auf der zum Außenschaft (49)
weisenden Außenseite mittels eines wasserdichten
Schweißbandes (37) abgedichtet ist.
17. Handschuh nach einem der Ansprüche 10 bis 16,
bei welchem die Innenseite des wasserdichten Materi
als des Innenhandschuhs mit einer Futterschicht ver
sehen ist.
18. Handschuh nach einem der Ansprüche 10 bis 16,
bei welchem innerhalb des Innenhandschuhs ein Fut
terhandschuh angeordnet ist.
19. Handschuh nach Anspruch 18,
bei welchem ein einschlupfseitiger Futterschaftrand
(73) mit dem Stulpenunterrand (27) verbunden ist.
20. Handschuh nach einem der Ansprüche 10 bis 19,
bei welchem Stulpenunterrand (27) und Zwischenröh
renunterrand (61) mittels einer wasserdichten Kle
benaht (47) miteinander verbunden sind.
21. Handschuh nach Anspruch 20 in Verbindung mit An
spruch 19,
bei welchem der Futterschaftrand (73) mittels einer
unterhalb der Klebenaht (47) befindlichen Nähnaht
(75) mit dem Stulpenunterrand (27) verbunden ist.
22. Handschuh nach Anspruch 20 in Verbindung mit den An
sprüchen 15 und 19,
bei welchem sowohl der Innenschaftrand (55) als auch
der Futterschaftrand (73) als auch der Stulpenunter
rand (27) und/oder der Zwischenröhrenunterrand (61)
mittels einer unterhalb der Klebenaht (47) befindli
chen Nähnaht (75) aneinander befestigt sind, die auf
ihrer zum Außenschaft weisenden Außenseite mittels
eines wasserdichten Schweißbandes (37) abgedichtet
ist.
23. Handschuh nach einem der Ansprüche 2 bis 22,
bei welchem das wasserdichte Material mit einer was
serdichten und wasserdampfdurchlässigen Funktions
schicht aufgebaut ist.
24. Handschuh nach Anspruch 23,
bei welchem die Funktionsschicht durch mikroporöses
PTFE gebildet ist.
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