DE8910022U1

DE8910022U1 - Jacke mit einer herausnehmbaren Innenjacke

Info

Publication number: DE8910022U1
Application number: DE8910022U
Authority: DE
Original assignee: Klepper Beteiligungs & Co Bekleidungsfabrik Kg 8200 Rosenheim De GmbH
Current assignee: Klepper Beteiligungs & Co Bekleidungsfabrik Kg 8200 Rosenheim De GmbH
Priority date: 1989-08-21
Filing date: 1989-08-21
Publication date: 1989-11-30
Anticipated expiration: 1999-08-22

Description

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Jacke mit einer herausnehmbaren Innenjacke nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine Jacke »it einer herausnehmbaren - XstRcnja-eks, die an aindettefss einer Stelle an der Jackeninnenseite befestigt werden kann, ist bekannt. Diese Jacke besteht äfo»; :«ins£v «esserabuei&s-nden Stoff, dfe an ihre? "ackeninnenseite mehrere Druckknöpfe aufweist, um so die Innenjacke, bestehend aus einem pelzartigen Material, an die AeeSfienfTiSc-iis#it· ta befestigen» fry rs h die hcrsifStrennbare Innen j.«<*ke kann diese jacke sowohl bei nassem und findigem Metier als rh bei schönem Wetter verwendet werden. Diese Jacke ist jedoch aufgrund des wasserabweisenden Jackenmaterials bet »chönem Wetter nicht genügend atmungsaktiv und bei schlechtem Wetter nicht ahsolut wasserdicht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wasser- und winddichte sowie atmungsaktive Jacke anzugeben.

Diese Aufgabe wird ausgehend vom Oberbegriff des Anspruchs 1 mit dessen kennzeichnendem Merkmal gelöst.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß eine Jacke mit einer aus mikroporösem Polytetraf lurethylen bestehende Innenjacke universell verwendbar 1st. Ohne Innenjacke 1st sie sehr leicht und weltgehend winddicht. Bei Regenwetter wird die Innenjacke eingesetzt, und man erhält dadurch eine wasserdichte und trotzdem noch atmungsaktive »lacke. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß mit dem mikroporösen Polytetraflurethylen eine sehr leichte Innenjack« realisierbar 1st, wodurch die herausgetrennte

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Innenjacke bequem mitgeführt werden kann.

Die bevorzugte Ausführungsform nach Anspruch 2 hat den Vorteil, daß mit dem Verschweißen der Innenjackennähte die vorteilhaften Eigenschaften des mikroporösen Polytetraflurethylen an den Nähten erhalten bleiben und absolute y*sf?rdli cht igkei t erreicht wird.

Die Weiterbildung nach Anspruch 3 hat den Vorteil, daß mit dem Überlappen der beiden Frontseiten ein Wassereintritt durch den Innenjackenverschluß nahezu unmöglich ist.

Die Weiterbildung nach Anspruch 4 hat den Vorteil, daß durch p die Blende an der Frontseite der Jacke ein Wassereintritt

m durch den Jackenverschluß erschwert wird.

Die Weiterbildung nach Anspruch 5 hat den Vorteil, daß die Innenjacke und die Jacke an ihren jeweiligen Frontseiten miteinander fest verbindbar sind, so daß sich bei der geschlossenen Innenjacke und Jacke eine Art Regenrinne

&psgr; zwischen dem Überlappungsbereich der Innenjacke und dem

Jackenverschluß ausbildet, wodurch ein durch den

.j| Jackenverschluß eindringendes Wasser über die Regenrinne nach

f| unten abgeleitet wird.

Die Weiterbildung nach Anspruch 6 hat den Vorteil, daß mit He» P Oberstoff an den exponierten Stellen das mikroporöse

Polytetroflurethylen gegen Beschädigung besser geschützt 1st, und daß durch das Füttern der Innenjacke diese angenehmer zu tragen 1st.

Die Weiterbildung nach Anspruch 7 fi^t den Vorteil/ daß suit einem Kragen an der Jacke der Halshereich geschützt wird und daß mit einer befestigbaren Kapuze &EEacgr;&eegr; Kopfschutz an der Jacke anbringbar 1st«

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Die Weiterbildung nach Anspruch 8 hat den Vorteil/ daß mit dem Mikroporösen Polytetraflurethylen eine wasserdichte/ winddichte und atmungsaktive Kapuze realisierbar ist/ die durch das Putter und den Oberstoff gegen Beschädigung geschützt ist.

Die Weiterbildung nach Anspruch 9 hat den Vorteil/ daß durch das Anbringen einer Tasche an die Jacke Gegenstände mitgeführt werden können und daß mit dem Auskleiden der Tasche und des Kragens mit mikroporösem Polytetrafluretylen diese gegen eindringendes Wasser geschützt sind.

Die Weiterbildung nach Anspruch 10 hat den Vorteil/ daß die abnehmbare Kapuze als Tragebeutel umfunktioniert werden kann/ der über den an der Kapuzenöffnung umlaufenden Verschluß verschließbar ist.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einiger Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine halbgeöffnete Jacke von der Vorderseite mit einer Innenjacke,

Fig. 2 die Rückseite der Jacke, Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer Kapuze, Fig. 4 die Innenjacke von der Vorderseite und

Fig. 5 einen Teilausschnitt einer Verbindung zwischen Innenjacke und Jacke.

Die Jacke 1 in Fig. 1 weist an ihrer linken und rechten | Frontseite 2, 3 jeweils eine Seitentasche 4/ darüber eine |

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erst· Brusttasche 5 und darüber eine zweite Brusstasche 6 auf· Am rechten Xnel der Jacke 1st eine weitere Armtasche 7 angeordnet. An den Kanten der Frontselten 2, 3 1st ein Reißverschluß 8 befestigt/ mit dem die Jacke vom Jackenbund bis zum oberen Ende des Jeckenkragens 10 verschlossen werden kann. Parallel und im Abstand zum Reißverschluß 8 1st eine Blende 11 auf der rechten Frontseite 3 aufgenäht/ wobei die Blende 11 in Längsrichtung mehrere Druckknöpfe 12 aufweist/ mit denen sie an der Unken Frontseite 3 befestigbar 1st/ um den darunterliegenden Reißverschluß 8 abzudecken. Die Jacke 1 ist im gesamten Schulterbereich sowie im Achselbereich verstärkt. Der Jackenkragen 10 sowie sämtliche Seitentaschen A/ ersten Brusttaschen 5, zweiten Brusttaschen 6 und die Armtasche 7 sind mit mikroporösem Polytetraf lurethylen ausgekleidet.

Für die Kopfbedeckung ist eine Kapuze 13 vorgesehen. Die Kapuze 13 besteht aus mikroporösem Plytetraf lurethylen, an dessen Oberseite ein Oberstoff und an dessen Innenseite ein Futter aufgenäht ist. Am unteren Kapuzenende ist entlang der Innenseite ein Klettverschluß 14 sowie an den jeweiligen unteren Ecken ein Druckknopf 15 befestigt. An der Kapuzenöffnung ist «ine an der Kapuzeninnenseite umlaufende Kapuzenbandführung 16 mit ihrer in die Kapuze 13 ragenden Seite 17 an der Kapuze 13 aufgenäht. In der Kapuzenbandführung

16 wird ein Kapuzenband 18 geführt. An der der Innenseite der Kapuze 13 gegenüberliegenden Kapuzenbandführungsseite ist ein Klettverschluß 19 befestigt. Anstatt des Klettverschlusses kann jedoch auch ein Reißverschluß 20 zusammen mit der Seite

17 der Kapuzenbandführung 16 auf die Kapuzeninnenseite aufgenäht werden. Die Kapuze 13 kenn mittels ihres Klettverschlusses 14 sowie der beiden Druckknöpfe 15 an den Kragen 10 der Jacke 1 befestigt werden.

Die Innenjacke 21 in Fig. 4 besteht aus Mikroporösem

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Polytetraflurethylen. Die Innenjacke weist einen Stehkragen 22 sowie jeweils eine Spange 23 und jeweils einen Druckknopf 24 an jeder Innenjackenschulter auf. *ie Unke und rechte Frontseite 25/ 26 der Inntnjacke sind so ausgebildet/ daß sie sich in einem vorbestimmten Bereich d 1n ihrer gesamten Lunge vom Innenjackenbund bis zum Innenjackenstehkragen 22 überlappen. Auf der sich überlappenden linken und rechten Frontseite 25, 1st jeweils eine Ubertrittsleiste 28 aus reißfestem Stoff vom Innenjackenbund 27 bis zum Stehkragen 22 sowohl auf der Außenseite wie auch auf der Innenseite aufgenäht. Auf der Außen- und Innenseite des Stehkragens 22 ist ebenfalls ein reißfester Stoff aufgenäht. Im Überlappungsbereich d sind zwischen dem Innenjackenbund 27 und dem Stehkragen 22 mehrere Druckknöpfe auf der Unken und rechten Frontseite 25, 26 befestigt, mit denen die Innenjacke verschlossen wird. Außerhalb des Überlappungsbereiches d ist zusammen mit den Übertrittsleisten 28 jeweils ein Reißverschluß 30 vom Innenjackenbund 27 bis zum Stehkragen 22 auf der Außenseite der linken und rechten Frontseite der Innenjacke 21 aufgenäht. Die Innenseite der Innenjacke 21 ist mit einem Futter ausgekleidet.

In einem entsprechenden Abstand zum Reißverschluß 8 der Jacke 1 ist jeweils ein Reißverschluß 31 auf der Innenseite der linken und rechten Frontseite 2, 3 der Jacke 1 aufgenäht.

Wird die Jacke 1 mit der Innenjacke 21 getragen, so wird die Innenjacke 21 mittels der Spangen 23 und der Druckknöpfe 24 an einen entsprechenden Verschlußmechanismus an der Innenseite t*«r Jacke 1, der nicht dargestellt ist, befestigt. Anschließend werden die Innenjackenärael in die Jackenärmel der Jacke 1 eingeführt und mittels eines Klettverschlusses auf den Innenjackenärmeln an den Innenseiten der Ärmel der

Innenseite der I1nk»n bzw. rechten Frontseite 2, 3 verbunden. Nach den Einsetzen der Innenjacke 21 In die Jacke 1 kann die Jacke angezogen werden. Zua Verschließen der Jacke wird zuerst die Innenjacke mit den Druckknöpfen 29 verschlossen und danach die Außenjacke »1t de» Reißverschluß 8 verschlossen. Als zusätzlicher Schutz gegen eindringendes Wasser durch den Reißverschluß 8 der Jacke 1 wird die Blende 11 mit den Druckknöpfen 12 auf der linken Frontseite 2 befestigt, so dall der darunterliegende Reißverschluß 8 abgedeckt 1st. Sollte aufgrund eines langanhaltenden Regens trotzdem Wasser durch die Blende 11 und den Reißverschluß 8 der Jacke 1 eindringen, so kann dieses über die Innenjacke nach unten abfließen. Bei Nichtgebrauch der Innenjacke wird diese in umgekehrter Reihenfolge, wie oben beschrieben, aus der Innenjacke 1 herausgetrennt. Die herausgetrennte Innenjacke kann anschließend zusammengefaltet unH in einer der Seitentaschen 4 verstaut werden. Sollten die Seitentaschen 4 zu klein sein, so kann die Innenjacke 21 in der Kapuze 13, die als Tragbeutel umfunktionierbar ist, verstaut werden. Dazu wird die Kapuze 13 vom Kragen 10 der Jacke 1 getrennt und die Kapuzenöffnung der Kapuze 13 mittels des Reißverschlusses 20 oder des Klettverschlusses 19 auf der Innenseite der Kapuzenbandführung 16 verschlossen. In den so entstandenen Tragbeutel kann die zusammengefaltete Innenjacke 21 verstaut werden und die Tragbeutelöffnung mittels des Klettverschlusses 15 verschlossen werden. Das Kapuzenband 18 kann als Trageband verwendet werden.

Sämtliche Nähte der Innenjacke 21 sowie die Nähte, bei denen das mikroporöse Polytetraflurethylen verwendet wurde, sind verschweißt. Damit bleiben die vorteilhaften Eigenschaften des mikroporösen Polytetraflurethylens erhalten.

Claims

GRÜNECKER. KINKELDEY. STOCKMAN'« PÄRTNÜr"; PATENTANWÄLTE

A₁GRUNECKERoVL-Me DR H. MNKELDEV. ovl-i DR. W. STOCXMAR. OVL DR. K. SCHUMANN, o»

P H. JAKOB. DVL-MG

DR. G. BEZOLD. dvl-o

W. MEISTER. OVL-MG

H. HILGERS. UVL-MG

DR. H. MEVFS-PLATH,

A. EHNOLD. OVL-MG

T. SCHUSTER. D

DR. W. LANGHOFF.

M. AUFEMANGER. DVl-MG

DR. K. GOLDBACH, on.-ms

8OOO MÜNCHEN 22 gä

MAXlVSLlANSTRASSg 5&bgr; ic?

Jacke alt einer herausnehmbaren Inne^jacke Angelder: KLEPPER 6abH C Co. KG

SehutzansprOche

1. Jacke alt einer herausnehabaren Innenjacke, die an mindestens einer Stelle an der Jackeninnenseite befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenjacke (21) aus mikroporöse» Polyietraflurethylen besteht.
2. Jacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

sämtliche Nahte der Innenjacke (21) verschweißt sind.
3. Jacke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß sich die Innenjacke (21) an Ihren beiden Frontselten (25, 26) überlappt und daß die Innenjacke (21) im Überlappungsbereich (d) einen entlang der Frontseite (25,26) verlaufenden Innenjackenverschlufl (29) aufweist.

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4. Jacke nach eine« der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Jacke (1) entlang ihrer beiden Frontleisten einen Verschluß (8) aufweist und daß eine Blende (11) zum überdecken des Verschlusses (8) vorgesehen 1st, die an der Außenseite der Jacke (1) befestigt ist.
5. Jackf nacti Anspruch *#. dadurch gekennzeichnet, daß die iniM&aJwsirsmssjSsnseite jessHs $*&&&. v&rs-cfeluß C^Pi la Bereich des Überlappungsüberganges und Ji£ Jackeninnenseiite jeweils einen Verschluß (31) Im Bereich des Jackenversefrlusses (8) aufweist und daß die Jacke (1) und die Innenjacke (21) über diese Verschlüsse (30, 31) Miteinander verbindbar sind.
6. Jacke nach einen der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenjacke (21) innen gefüttert und außen wenigstens an den exponierten Stellen (28, 22) ■it einen Oberstoff verschon 1st.
7. Jacke nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Jacke (1) einen Kragen (10) aufweist, an den eine Kapuze (13) befestigbar 1st.
8. Jacke nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapuze (13) aus nikroporösem Polytetraflurethylen ausgebildet, innen gefüttert und außen mit eine« Oberstoff versehen 1st.
9. Jacke nach einen der Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Jacke (1) mindestens eine von außen zugängliche Tasche (4, 5, 6, 7) aufweist und daß die Taschen und der Kragen mit mikroporösem Polyt#traflurtthylen ausgekleidet «Ind.

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10. Jacke nach eine* der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Kapuzenöffnung umlaufender Verschluß (19, 20) vorgesehen 1st.