DE8606375U1 - Plastron - Google Patents

Plastron

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DE8606375U1
DE8606375U1 DE19868606375 DE8606375U DE8606375U1 DE 8606375 U1 DE8606375 U1 DE 8606375U1 DE 19868606375 DE19868606375 DE 19868606375 DE 8606375 U DE8606375 U DE 8606375U DE 8606375 U1 DE8606375 U1 DE 8606375U1
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neck
plastron
jacket
chain mail
sleeves
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DE19868606375
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B71/00Games or sports accessories not covered in groups A63B1/00 - A63B69/00
    • A63B71/08Body-protectors for players or sportsmen, i.e. body-protecting accessories affording protection of body parts against blows or collisions

Description

DipUng.W.Dahlke 5
Dipl.-ltig. H.-]. Lippert
Patentanwälte 7 mj,v7 iqoc ί-ς/ς + ί
ι- ι / r·. η * ~-· '· rial L I 3 O O L"J/ Jl I
Frankenforster Straße 137
Rsrgisch Gladbadi
ArK)in Ensgraber
6500 Mainz 1
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Axel Pelzer 4150 Krefeld 1
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Die Erfindung betrifft einen Plastron zum Schutz von Brust, Schultern, Oberarmen und Hals, insbesondere beim Mensurfechten.
Ein solcher Plastron soll wie herkömmliche Plastrons zusammen mit einer Halsbandage, einem Armschutz für den fechtenden und einem Schulterschutz für den nicht fechtenden Arm sowie einem Unterkörperschutz verwendet werden.
Bekannte Plastrons der genannten Art bestehen aus Textil-, Leder- oder Kunststoffmaterialien, die zum Schutz bestimmter Kö'rperpartien in geeigneten Kombinationen angeordnet sind. Um einen ausreichenden Schutz gegenüber Durchschlagen und Durchstoßen des Materials zu gewährleisten, muß das Material relativ dick gearbeitet sein. Dadurch wird jedoch die Flexibilität des Plastrons und somit die Bewegungsfreiheit des Trägers eingeschränkt. Ein anderer Nachteil herkömmlicher Plastrons besteht darin, daß das Material trotz seiner Dicke keinen vollkommenen Schutz gegen Verletzungen beim Fechten bieten kann. Unfälle, bei
g5 denen der Plastron durchschlagen oder durchstoßen wird, kommen immer wieder vor.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Plastron zu schaffen, der einen verbesserten Schutz vor Fechtverletzungen gewährleistet und durch stärkere Flexibilität dem Träger mehr Bewegungsfreiheit ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Plastron eine Unterziehjacke aus einem relativ dünnen, stoßfesten und flexiblen Material mit einem hochstehenden, den Hals des Trägers fest umschließenden Kragenteil, ein Kettenhemd aus einem engmaschigen, schlagfesten und flexiblen Metal 1geflecht, das zumindest den Brust-, Schulter-, Hals- und Oberarmpartien der Unterziehjacke beim Tragen aufliegt, und lösbare Btfestigungsel emente zur rutschfreien Befestigung des Kettenhemdes auf der Unterziehjacke aufweist .
Aufgrund der erfindungsgemäßen funktionellen Kombination aus Unterziehjacke und Kettenhemd wird ein stoß- und schlagfester Plastron erreicht, der durch seine geringe Stärke und hohe Flexibilität dem Träger eine große Bewegungsfreiheit erlaubt. Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Plastrons gegenüber herkömmlichen Plastrons bestehen in seiner längeren Haltbarkeif und darin, daß er mit einem entsprechenden Armstulpen sowohl für Rechts- als auch für Linkshänder verwendbar ist.
Als Unterziehjacke kann eine im Handel erhältliche Jacke aus gewebtem und gewirktem Textilstoff mit den oben genannten Eigenschaften gewählt werden. Als Textilstoff ist zum Beispiel Kevlar geeignet, wobei es sich um ein eingetragenes Warenzeichen der Firma E.I. Dupont de Nemours and Comp. handelt. Eine solche Unterziehjacke weist zweckmäßigerweise lange Ärmel sowie einen vorderen Reißverschluß, der bis zuip
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Kragenteil reicht, uua einen vorderen Klettverschluß zum Schließen des Kragenteils auf.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht das Kettenhemd aus einem Ringstahlge flecht. Dieses kann so ausgebildet sein, daß jeder Ring in vier umliegende Ringe greift.
Zum einfachen An- und Ablegen des Plastrons kann das Kettenhemd zweckmäßigerweise einen an diesem und/ oder der Unterziehjacke befestigbaren und lösbaren separaten Halsschutz aufweisen.
Das Kettenhemd ist dabei vorzugsweise geschlossen ausgebildet und weist einen zum Überziehen genügend großen Halsausschnitt auf. In dieser einfachen Ausführungsform braucht das Hemd zum An- und Ablegen nicht geöffnet und geschlossen zu werden. Selbstverständlich kann das Kettenhemd aber auch so ausgebildet sein, daß es sich zum Beispiel an der Rückenpar tie öffnen und schließen läßt. Aus Sicherheitsgründen sind hierbei jedoch stabile Verschlüsse notwendig.
Bei der geschlossenen Form ist es zweckmäßig, das Kettenhemd mit einer Vorrichtung zum Verengen des Halsausschnittes während des Tragens zu versehen.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht diese Vorrichtung aus seitlichen KlettverschlUssen mit jeweils einem oder mehreren langgestreckten Klettstreifen und einem oder mehreren Haftstreifen, wobei jeder Klettstreifen n> ': einem Ende an der Brustpartie des Ketthemdes 1n eier Nähe des Halsausschnittes angebracht und mit dem anderen Ende an einem an der Rückenpartie des Kettenhemdes in der Nähe des Halsausschnittes angebrachten Haftstreifen befestigbar ist. Auf diese Weise läßt sich der
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Halsausschnitt des Kettenhemdes an den seitlichen Bereichen zusammenziehen und an das Kragenteil der Unterziehjacke anpassen.
Der Halsschutz selbst ist vorzugsweise in Gestalt eines den Kragenteil der Unterziehjacke vollständig überdeckenden Bandes mit überlappbaren Endteilen ausgebildet und weist lösbare Befestigungselemente zur Befestigung der beiden Endteile aneinander auf. IO
Als Befestigungselemente werden zweckmäßigerweise ein oder mehrere Klettverschlüsse verwendet.
Weiterhin ist der Halsschutz vorzugsweise so ausgebildet, daß der Rand des Halsausschnittes des Kettenhemdes den unteren Rand des Halsschutzes beim Tragen des Kettenhemdes überlappt und der Halsschutz in diesem Überlappungsbereich an der Unterziehjacke befestigbar ist. Aufgrund dieser Befestigung ist einerseits der Halsschutz mit der Unterziehjacke beim Tragen fest verbunden, andererseits kann beim Fechten die Klinge nicht unter den unteren Rand des Halsschutzes greifen.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden zur Befestigung des Halsschutzes an der Unterziehjacke Druckknöpfe und zugehörige Aufnahmestücke verwendet, die an den Endteilen des Halsschutzes bzw. entsprechenden Stellen auf der Unterziehjacke angeordnet sind. Die Druckknopfverschlüsse sind besonders Stabil gegen seitliche und zentrale Krafteinwirkungen .
Um ein Verstellen der Höhe des Halsschutzes zu ermögliehen, sind zweckmäßigerweise mehrere Druckknöpfe
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oder Aufnahmestücke mit Abstand übereinander angeordnet, die mit ihren Gegenstücken wahlweise in Eingriff gebracht werden können. Vorzugsweise sind die Druckknöpfe oder Aufnahmestücke als mit Abstand übereinander angeordnete Paare angeordnet. Beispielsweise kann der Halsschutz irr, unteren Bereich seiner Endteile jeweils ein Paar Druckknöpfe oder Aufnahmestücke aufweisen, wobei die Gegenstücke an entsprechenden Stellen auf der Unterziehjacke angebracht sind.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann der Halsschutz zumindest an seinem vorderes Halsbereich senkrecht angeordnete, sich über die Höhe des Kragen-
ί teiTs der Unterziehjacke erstreckende Versteifungen
aufweisen. Die Versteifungen sind im oberen Bereich des Halsschutzes, der dem Kragenteil der Unterzieh
jacke anliegt, ausgebildet. Die Versteifungen verhindern ein Verrutschen des Halsschutzes während des Tragens. Sie bestehen zweckmäßigerweise aus e^nern flexiblen Material mit geschmeidiger Oberfläche, z.B. aus Kunststoff.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Kettenhemd angeschnittene Ärmel auf, wobei an den Rändern der Ärmel Befestigungselemente zur rutschfreien Befestigung der Ränder an den Ärmeln der Unterziehjacke angeordnet sind.
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Zweckmäßigerweise werden als solche Befestigungsele
mente ein oder mehrere um die Ränder der Ärmel angeordnete Klettstreifen verwendet, die an entsprechend an den Ärmeln der Unterziehjacke angeordneten Haftstreifen befestigbar sind, insgesamt ist das Ketten-
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hemd mit dem separaten Halsschutz aufgrund der erwähnten Befestigungsvorrichtungen rutschfest mit der Unterziehjacke verbunden.
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Selbstverständlich kann der Halsschutz auch einstückig an das Kettenhemd angeformt sein. In einer "olchen Ausführungsform weisen der Halsschutz und das Kettenhemd einen oder mehrere, zweckmäßigerwei-
° se an der Rückenseite angeordnete Verschlüsse auf. Diese Verschlüsse müssen aus Sicherheitsgründen als sehr stabil ausgebildet sein.
Ein Ausführungsbeispiel 4er Erfindung wird im folgenden näher beschrieben und anhand der Zeichnung darge stellt. Es zeigen:
Figur 1 die Unterzieh jacke des betrachteten Ausführungsbeispiel s, 15
Figur 2 das Kettenhemd des betrachteten Ausführungsbeispiels und
Figur 3 den zum Kettenhemd gehörigen separaten Halsschutz des Ausführungsbeispiels.
Wie in der Zeichnung dargestellt, besteht der Plastron im wesentlichen aus einer Unterziehjacke 1 und einem Kettenhemd 2» das in dem betrachteten Ausführungsbeispiel einen separaten Halsschutz 3 aufweist.
Die in Figur 1 gezeigte Unterzieh jacke 1 besteht aus dem Textilstoff Kevlar, der als Warenzeichen der Firma E.I. Dupont de Nemours and Conp. bekannt und im Handel erhältlich ist. Es handelt sich dabei um ein relativ dünnes, stoßfestes und flexibles Material. Die Unterziehjacke 1 weist lange Ärmel 4 und 5 sowie ein hochstehendes, den Hals des Trägers völlig umschließendes Kragenteil 6 auf. Ihre Größe ist so bemessen, daß sift dem Träger relativ eng anliegt. Die Unterziehjacke 1 läßt sich an der Vorder-
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seite durch einen vom unteren Rand bis zum Kragenteil 6 reichenden Reißverschluß 7 und am Kragenteil 6 durch einen Klettverschluß 8 öffnen und schließen, Der Klettverschluß 8 am Kragenteil 6 ermöglicht ein Anpassen des Kragenteils an die Halsweite des Trägers. Im Bereich zwischen Schulter- und Halspartie weist die Unterziehjacke 1 Auf nahmestticke 9 für Druckknöpfe auf, die, wie im folgenden beschrieben wird, zur Befestigung des Kettenhemdes 2 und des Halsschutzes 3 an der Unterziehjacke 1 dienen. Weiterhin sind im Oberarmbereich der Ärmel 4 und 5 sich über den Umfang der Ärmel erstreckende Haftstreifen 10 angeordnet, die, wie ebenfalls weiter unten näher beschrieben wird, zur Befestigung der Ärmel des Ket tenhemdes 2 durch Klettverschlüsse dienen.
Das in Figur 2 dargestellte Kettenhemd 2 hat eine geschlossene Form, so daß es ohne Öffnen und Schließen eines zusätzlichen Verschlusses über den Träger der Unterziehjacke 1 gezogen werden kann. Es weist angeschnittene Ärmel 11 und 12 auf, die in Verbindung mit einem zusätzlichen Armstulpen als Fechtschutz ausreichen. Das Kettenhemd 2 besteht aus einem Ringstahlgeflecht mit rostfreien Stahlringen, wobei jeder Ring in vier benachbarte Ringe eingreift.
Der zum Überziehen des Kettenhemdes 2 relativ weite Halsausschnitt läßt sich nach dem Anlegen des Kettenhemdes 2 durch Klettverschlüsse 13 verengen. Je ein Klettverschluß 13 ist an den beiden seitlichen Bereichen des Halsausschnittes angebracht. Er besteht aus einem Klettstreifen, der mit einem Ende an der Brustpartie des Kettenhemdes 2 in der Nähe des Halsausschnittes befestigt ist y und einem an der Rücken- partie des Kettenhemdes 2 in der Nähe des Halsausschnittes angeordneten Haftstreifen. Jeder Klettstreifen läßt sich über den entsprechenden seit-
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lichen Bereich des Halsausschnittes ziehen und mit seinem anderen Ende an dem gegenüberliegenden Haftstreifen 10 befestigen. Dabei kann der Halsausschnitt an seinen seitlichen Bereichen zusammengezogen wer den.
Das Kettenhemd 2 weist an den Rändern der Ärmel 11 und 12 jeweils vier, um den Umfang verteilte Klettstreif pn 14 auf. die an dpn auf dan Ärmoin 4 UP.d 5
der Unterziehjacke 1 entsprechend angeordneten Haft- ""
streifen 10 befestigbar sind. Dadurch wird ein Verrutschen der Ärmel 11 und 12 und der Schulterpartien des Kettenhemdes 2 auf der Unterziehjacke 1 vermie- \
den. Die Größe des Kettenhemdes 2 ist so bemessen, daß es yom Träger der Unterziehjacke 1 leicht übergezogen werden kann und der Unterziehjacke so eng wie möglich anliegt.
Der in Figur 3 gezeigte Halsschutz 3 ist in Gestalt \j
eines den Kragenteil 6 der Unterziehjacke 1 vollständig überdeckenden Bandes mit überlappbaren Endteilen ausgebildet. Er besteht aus dem gleichen Ringstahlgeflecht, aus dem auch das Kettenhemd 2 gebildet ist. Etwa die obere Hälfte des Halsschutzes 3 ist zur An-
lage an den Kragenteil 6 der Unterziehjacke 1 vorge- |
sehen, während der untere Teil den Randbereich des |
Halsausschnittes des Kettenhemdes 2 überlappt.
Die beiden seitlichen Endteile des Halsschutzes 3 gQ weisen in der oberen Hälfte zwei übereinander angeordnete Klettverschlüsse 15 auf. Diese bestehen aus jeweils einem an jedem Randteil etwa zur Hälfte an diesem befestigten mit der anderen Hälfte über diesen sich hinaus erstreckenden Streifen. Bei jedem Paar von zusammenwirkenden Streifen ist die eine Seite eines Streifens als Klettseite, die dazu entgegengerichtete des anderen Streifens als Haftseite ausgebildet. Aufgrund dieser Befestigungsvorrichtung kann
der Halsschutz 3 an den Kragenteil 6 dsr Unterziehjacke 1 genau angepaßt werden.
Zur Festlegung des unteren Teils des Halsschutzes 3 am Rand des Halsausschnittes des Kettenhemdes 2 dienen Druckknöpfe 16. Die Druckknöpfe 16 sind paarweise an jedem Endteil des Halsschutzes 3 in dessen unterem Bereich mit Abstand übereinanderliegend angeordnet. Die zu den Druckknöpfen 16 gehörenden Aufnah-
*° mestücke 9 sind, wie bereits beschrieben, an der Unterziehjacke 1 befestigt, und zwar so, daß nach dem Anlegen des Halsschutzes 3 die Druckknöpfe 16 jeweils über den Aufnahmestücken 9 angeordnet sind. Durch wahlweise Verwendung der unteren bzw. der obe- ret) Druckknöpfe 16 kann die Höhe des am Kragenteil 6 anliegenden Halsschutzes 3 verändert werden. Die Druckknopfverschlüsse bilden eine rutschfeste Befestigung des Halsschutzes 3 an der Unterziehjacke 1. Selbstverständlich können zur Befestigung des Hals-Schutzes 3 an der Unterziehjacke 1 auch andere geeignete Befestigungselemente wie z.B. Klettverschlüsse verwendet werden. Nach der Befestigung des Halsschutzes 3 wird das Kettenhemd 2 angelegt, das den Halsschutz 3 am Halsausschnitt überlappt.
Im mittleren Bereich des oberen Teils des Halsschutzes 3 sind drei Versteifungen 17 angeordnet, die beim Tragen des Halsschutzes 3 dem vorderen Bereich des Kragenteils 6 der Unterziehjacke 1 anliegen. Die Versteifungen 17 sind als flache Kunststoffstäbe ausgebildet und erstrecken sich senkrecht in Höhe des Kragenteils 6. Sie verhindern ein Verrutschen des oberen Randes des Halsschutzes 3 durch Bewegungen während des Fechtens.
Das betrachtete Ausführungsbeispiel zeichnet sich durch einen guten Sitz am Körper des Trägers, eine
geringe Materialdicke sowie eine hohe Stoß- und Schlagfestigkeit aus. Damit bietet es eine optimale Bewegungsfreiheit und Sicherheit beim Mensurfechten.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Plastron zum Schutz von Brust, Schulter, Hals und Oberarmen, insbesondere beim Mensurfechten, gekennzeichnet durch eine Unterziehjacke (1) aus einem relativ dünnen, stoßrestbn und flexiblen Material mit einem hochstehe:den, den Hals des Trägers völlig umschließenden Kragenteil (6), ein Kettenhemd (2) aus einem engmaschigen, schlagfesten und flexiblen Metallgeflecht, das zumindest den Brust-, Schulter-, Hals- und Oberarmpartien der Unterziehjacke (1) beim Tragen aufliegt, und lösbare Befestigungselemente (10, 14, 9, 16) zur rutschfreien Befestigung des Kettenhemdes (2) auf der Unterziehjacke (1).
    2. Plastron nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kettenhemd (2) aus einem Ringstahlgef!echt besteht*
    3. Plastron nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kettenhemd (2) einen an diesem und/oder der Unterziehjacke
    (1) befestigbarert und lösbaren separaten Halsschutz (3) aufweist.
    4. Plastron nach Anspruch 3, dadurch gekennzei chnet, daß das Kettenhemd [Z) geschlossen ausgebildet ist und einen zum Überziehen genügend großen Halsausschnitt aufweist.
    5. Plastron nach Anspruch 4, gskennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Verengen des Halsausschnittes des Kettenhemdes (2) während des Tragens.
    6. Plastron nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung seitliche Klettverschlüsse (13) mit jeweils einem oder mehreren langgestreckten Klettstreifen und einem oder· mehreren Haftstreifen aufweist, wobei jeder Klettstreifen mit einem Ende an der Brustpartie des Kettenhemdes (2) in der Nähe des Halsausschnittes angebracht und mit dem anderen Ende an einem an der Rückenpartie des Kettenhemdes (2) in der Nähe des Halsausschnittes angebrachten Haftstreifen befestigbar ist.
    7. Plastron nach einem der Ansprüche 3 bis 6, d adurch gekennzeichnet, daß
    der Halsschutz (3) in Gestalt eines den Kragenteil '(6) der Unterziehjacke (1) vollständig überdeckenden Bandes mit überlappbaren Endteilen ausgebildet ist und lösbare Befestigungselemente zur Befestigung drr beiden Endteile aneinander aufweist.
    8. Plastron nach Anspruch 7, d a d » r c h gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente einen oder mehrere Klettvarschlüsso
    (15) aufweisen.
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    9. Plastron nach einem der Ansprüche 3 bis 8, d a- \
    durch gekennzeichnet, daß der I
    Rand des Halsausschnittes des Kettenhemdes (2) I
    den unteren Rand des Halsschutzes (3) beim
    Tragen des Kettenhemdes überlappt und der ]
    Hälsschutz (3) in diesen Überlappungsbereich an \
    der Unterziehjacke (1) befestigbar ist. ι
    1Ö. Plastron nach Anspruch 9, dadurch ge- |
    kennzeichnet, daß zur Befestigung des \
    Halsschutzes (3) an der Unterziehjadke (1) s,
    Druckknöpfe (16) und Aufnahmestücke (9) für die Druckknöpfe (16) aufweisen, die an den Endteilen des Halsschutzes (3) bzw. entsprechenden Stellen auf der Unterziehjacke (1) angeordnet sind.
    11. Plastron nach Anspruch 10, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Druckknöpfe
    (16) oder die zugehörigen Aufnahmestücke (9) als mit Abstand übereinander angeordnete Paare angeordnet sind.
    12. Plastron nach einem der Ansprüche 3 bis 11, d adurch gekennzeichnet, daß der
    Halsschutz (3) zumindest an seinem vorderen Halsbereich senkrecht angeordnete, sich über die Höhe des Kragenteils (6) der Unterziehjacke (1) erstreckende Versteifungen (17) aufweist. 30
    13. Plastron nach einem der Ansprüche 1 bis 12, d adurch gekennzeichnet, daß das Kettenhemd (2) angeschnittene Ärmel (11, 12) aufweist und an den Rändern der Ärmel (11, 12)
    Befestigungselemente (14) zur rutschfreien Be-
    festigung der Ränder an den Ärmeln (4, 5) der I
    Unterziehjacke (1) angeordnet sind. f
    14. Plastron nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (14) einen oder mehrere um die Ränder der Ärmel (11, 12) angeordnete Klettstreifen aufweisen, die an entsprechend an den Ärmeln (4, 5) der Unterziehjacke (1) angeordneten Haftstreifen (10) befestigbar sind.
DE19868606375 1986-03-08 1986-03-08 Plastron Expired DE8606375U1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19868606375 DE8606375U1 (de) 1986-03-08 1986-03-08 Plastron
DE8703413U DE8703413U1 (de) 1986-03-08 1987-03-06

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DE19868606375 DE8606375U1 (de) 1986-03-08 1986-03-08 Plastron

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DE8606375U1 true DE8606375U1 (de) 1986-04-17

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ID=6792496

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DE19868606375 Expired DE8606375U1 (de) 1986-03-08 1986-03-08 Plastron

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DE (1) DE8606375U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4035890A1 (de) * 1990-11-12 1992-05-14 Koch Karl Heinz Koerpergerecht verformte tragbare schutzpanzer
DE4407180C1 (de) * 1994-03-04 1995-04-20 Mehler Vario System Gmbh Stichschutzeinlage für eine ein ballistisches Schutzpaket umfassende Schutzweste
DE102012102578B4 (de) * 2011-10-05 2015-04-02 Philipp Reichinger Stich- und schnittfestes Körperschutzelement

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DE102012102578B4 (de) * 2011-10-05 2015-04-02 Philipp Reichinger Stich- und schnittfestes Körperschutzelement

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