AT405356B - Sicherheitsweste - Google Patents
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- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D13/00—Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
- A41D13/0012—Professional or protective garments with pockets for particular uses, e.g. game pockets or with holding means for tools or the like
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Description
AT 405 356 B
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsweste mit Vorder- und Rückenteil, einem Halsausschnitt und lichtreflektierenden Bereichen.
Westen und Jacken, auch ärmellose, die mit Lichtreflektoren, insbesondere lichtreflektierenden Streifen versehen sind, wie sie beispielsweise von der Exekutive, Schülerlotsen oder von Straßenreinigungspersonal aus Sicherheitsgründen getragen werden, sind allgemein bekannt. Derartige Westen oder Jacken sind allerdings meist in verschiedenen Größen hergestellte Konfektionsware.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Sicherheitsweste, die sich zum Tragen von Benutzern verschiedenster Größen eignet, in einfacher und platzsparender Weise leicht in einem KFZ mitgeführt werden kann und somit dem Benutzer, insbesondere bei einer Panne oder einem Unfall auf der Straße sofort griffbereit zur Verfügung steht. Dabei erschiene es als besonders vorteilhaft, wenn eine Sicherheitsweste der oben angegebenen Art gleichzeitig auch als Werkzeugtasche dienen konnte.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß am Rückenteil beidseits zumindest jeweils eine seitlich abstehende, den Vorteil zumindest zum Teil umschließende Lasche angeordnet ist, die in ihrer den Vorderteil überdeckenden Lage fixierbar Ist, daß auf der Außenseite zumindest der Laschen und/oder des dazwischenliegenden Bereiches des Rückenteiles Lichtreflektoren angeordnet sind und daß auf der Außenseite des Vorderteils unterhalb des Überdeckungsbereiches der Laschen eine Tasche für Werkzeug und Material vorgesehen ist.
Eine weitere Ausfürungsform der Sicherheitsweste mit Vorder- und Rückenteil und lichtreflektierenden Bereichen besteht gemäß der Erfindung darin, daß der Rückenteil und Vorderteil ein Paar von Schulterträgern umfassen, wobei der Vorderteil noch einen die beiden vorderen Enden der Schulterträger verbindenden Fortsetzungsteil aufweist, daß am Rückenteil beidseits zumindest jeweils eine seitlich abstehende, den Vorderteil zumindest zum Teil umschließende Lasche angeordnet ist, die in ihrer den Vorderteil überdek-kenden Lage fixierbar ist, daß auf der Außenseite zumindest der Laschen und/oder des dazwischenliegenden Bereichs des Rückenteils Lichtreflektoren angeordnet sind und daß auf der Außenseite des Vorderteils unterhalb des Überdeckungsbereiches der Laschen eine Tasche für Werkzeug und Material vorgesehen ist.
Der Vorteil dieser Sicherheitsweste besteht darin, daß sie vom Benutzer in einfacher Weise über jedes Obergewand anziehbar ist. Diese Weste gibt nicht nur dem Benutzer, besonders in der Dunkelheit Sicherheit, sondern sie bietet ihm auch den Vorteil, daß er in der Tasche angeordnetes Werkzeug oder sonstiges benötigtes Material gleich zur Hand hat. Weitere Ausgestaltungen und Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand von zwei Ausführungsbeispielen näher veranschaulicht, worin Fig. 1 eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sicherheitsweste im geschlossenen Zustand, Hg. 2 eine Vorderansicht der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Weste in offenem Zustand, Fig. 3 eine Rückenansicht der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherheitsweste, Fig. 4 eine Draufsicht auf die Außenseite eines Grundschnittes der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherheitsweste, Fig. 5 eine Draufsicht auf die Innenseite des Grundschnittes der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherheitsweste und Fig. 6 eine zweite Ausführungsform einer Sicherheitsweste gemäß der Erfindung zeigen.
Gemäß der ersten Ausführungsform wird die erfindungsgemäße Sicherheitsweste aus einem flachen Grundschnitt gebildet, wie er in Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Die Sicherheitsweste besteht aus einem textilen Grundmaterial, vorzugsweise aus aus künstlichen, synthetischen oder vollsynthetischen Fasern bestehenden Geweben.
Die in Fig. 1 bis 3 gezeigte Sicherheitsweste umfaßt einen Vorderteil 1 und einen Rückenteil 2 und weist einen Halsausschnitt 3 auf. Am unteren Rand des Rückenteiles 2 ist ein Gürtel 4 angesetzt, dessen beide freien Enden Laschen 5 bilden, die, wie in Fig. 2 gezeigt, seitlich abstehen und, wie in Fig. 1 dargestellt, den Vorderteil 1 überdecken. Auf der Außenseite des Gürtels 4 sind im Abstand voneinander zwei sich über die gesamte Länge des Gürtels erstreckende Lichtreflektorbänder 6 angeordnet. Auf der Innenseite der Laschen 5 sind ebenso wie auf dem Vorderteil 1 in der Höhe der Laschen Klettverschlüsse 7 zur Befestigung der Laschen auf dem Vorderteil vorgesehen.
In nicht dargestellter Weise können natürlich die Befestigungsorgane für die Laschen auf dem Vorderteil auch aus Haken und Ösen bestehen. Selbstverständlich können die Laschen auch mittels an ihren Enden befestigter Bänder zusammengebunden und somit über dem Vorderteil lagefixiert werden. Ebenso können weitere Lichtreflektoren bzw. lichtreflektierende Bänder auf Vorder- und Rückenteil der Sicherheitsweste angeordnet werden.
Am unteren Ende des Vorderteils 1 ist an seiner Außenseite unterhalb der Laschen 5 eine Tasche 8 vorgesehen. Die Tasche 8 erstreckt sich über die gesamte Breite des Vorderteils 1 und ist in einen in einzelne Fächer unterteilten Teil 9, insbesondere zur Aufnahme von Werkzeug, und einen Materialtaschenteil 10 unterteilt. Oberhalb des Werkzeugfachteils 9 der Tasche 8 ist eine vorzugsweise aus einem 2
Claims (11)
- AT 405 356 B Gummiband bestehende Halterung 11 am Vorderteil 1 angeordnet. Der Vorderteil 1 der Sicherheitsweste ist in der Regel länger als der Rückenteil 2 ausgebildet. Durch die schürzenartige Verlängerung des Vorderteils 1 wird eine Verschmutzung der Bekleidung des Benutzers, insbesondere beispielsweise beim Vorbeugen über den Motor eines KFZ wirksam unterbunden. Fig. 4 und 5 zeigen einen Grundschnitt der Sicherheitsweste. Eine einstückige textile Gewebebahn umfast den Vorderteil 1 und den Rückenteil 2 sowie den Halsausschnitt 3. Am Ende der den Rückenteil 2 bildenden Gewebebahn ist der Gürtel 4 mit seinen die Laschen 5 bildenden freien Enden angesetzt. Auf der Außenseite des Gürtels 4 sind die zwei im Abstand angeordneten Lichtreflektorbänder 6 vorgesehen. An einer der Laschen 5 ist zwischen den Lichtreflektorbändern 6 ein weiteres Klettverschlußband 12 angeordnet. Dieses kann mit dem auf der Innenseite der anderen Lasche 5 angeordneten Klettverschluß 7 verbunden werden. Diese Befestigungsmöglichkeit und Lagefixierung der Laschen 5 zueinander sowie auch an dem Vorderteil wird insbesondere dann gewählt werden, wenn der Benutzer schlank und sein Umfang klein ist. Wenn der Umfang des Benutzers jedoch ein größerer ist und die Enden der Laschen 5 bei Befestigung derselben an dem Vorderteil 1 einen Abstand voneinander aufweisen, ist es vorteilhaft, am Vorderteil 1 in der Höhe der Laschen 5 ein zusätzliches Lichtreflektorband 13 anzuordnen. Dieses kann sich über die gesamte Breite des Vorderteils 1, jedoch mindestens über den Mittelbereich desselben erstrecken. Wie in Fig. 5 gezeigt, ist auf der Innenseite des Vorderteiles 1 eine weitere Tasche 14 vorgesehen. Diese dient dazu, im zusammengelegten Zustand der Sicherheitsweste den an den Rückenteil angesetzten Gürtel 4 bzw. die Laschen 5 aufzunehmen und dadurch die darauf angeordneten Lichtreflektorbänder vor Verschmutzung 2u schützen. Gemäß einer zweiten in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform umfaßt der Rückenteil 2 und Vorderteil 1 ein Paar von Schulterträgern 16, wobei der Vorderteil 1 noch einen die beiden vorderen Enden der Schulterträger 16 verbindenden Fortsetzungsteil 17 aufweist. Auf der Außenseite des Fortsetzungsteils 17 sind im oberen Bereich die Klettverschlüsse 7 und im unteren Bereich die Tasche 8 mit ihrem Werzeug-fachteil 9 und Materialtaschenteil 10 angeordnet. An den hinteren beiden Enden der Schulterträger 16 ist der Gürtel 4 angesetzt, dessen freie Enden die Laschen 5 bilden, die mittels ihren auf ihrer Innenseite vorgesehenen Klettverschlüssen und den am Fortsetzungsteil 17 angeordneten Klettverschlüssen 7 am Vorderteil 1 befestigbar sind. Der Gürtel 4 ist wiederum mit zwei im Abstand angeordneten Lichtreflektorbändern 6 versehen. Die Sicherheitsweste kann durch Anordnung der Tasche 8, insbesondere, wenn ihr Teil 9 mit Werkzeug bestückt ist, als in jedem KFZ mitzuführende Werkzeugtasche dienen. Die Sicherheitsweste kann im zusammengelegtem Zustand in einen weiteren Sack gegeben und im Auto verstaut werden. Die Sicherheitsweste kann aber auch zusammengerollt werden, in welchem Fall sie mittels am unteren Ende des Vorderteils 1 vorgesehener Bänder 15 zusammengebunden wird. Patentansprüche 1. Sicherheitsweste mit Vorder- und Rückenteil, einem Halsausschnitt und lichtreflektierenden Bereichen, dadurch gekennzeichnet, daß am Rückenteil (2) beidseits zumindest jeweils eine seitlich abstehende, den Vorderteil (1) zumindest zum Teil umschließende Lasche (5) angeordnet ist, die in ihrer den Vorderteil (1) überdeckenden Lage fixierbar ist, daß auf der Außenseite zumindest der Laschen (5) und/oder des dazwischenliegenden Bereichs des Rückenteils (2) Lichtreflektoren (6) angeordnet sind und daß auf der Außenseite des Vorderteils (1) unterhalb des Überdeckungsbereiches der Laschen (5) eine Tasche (8) für Werkzeug und Material vorgesehen ist.
- 2. Sicherheitsweste mit Vorder- und Rückenteil und lichtreflektierenden Bereichen, dadurch gekenn zeichnet, daß der Rückenteil (2) und Vorderteil (1) ein Paar von Schulterträgern (16) umfassen, wobei der Vorderteil (1) noch einen die beiden vorderen Enden der Schulterträger (16) verbindenden Fortsetzungsteil (17) aufweist, daß am Rückenteil (2) beidseits zumindest jeweils eine seitlich abstehende, den Vorderteil (1) zumindest zum Teil umschließende Lasche (5) angeordnet ist, die in ihrer den Vorderteil (1) überdeckenden Lage fixierbar ist, daß auf der Außenseite zumindest der Laschen (5) und/oder des dazwischenliegenden Bereichs des Rückenteils (2) Lichtreflektoren (6) angeordnet sind und daß auf der Außenseite des Vorderteils (1) unterhalb des Überdeckungsbereiches der Laschen (5) eine Tasche (8) für Werkzeug und Material vorgesehen ist.
- 3. Sicherheitsweste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (5) aus einem einstückigen, vorzugsweise am unteren Rand des Rückenteils (2) befestigten Gürtel (4) gebildet sind. 3 AT 405 356 B
- 4. Sicherheitsweste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtreflektor wenigstens ein sich über Rückenteil (2) und Laschen (5) bzw. Gürtel (4) erstreckendes lichtreflektierendes Band (6) angeordnet ist.
- 5. Sicherheitsweste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderteil (1) in seinem Mittelabschnitt in Höhe des den Laschen (5) zugekehrten Bereiches mit mindestens einem lichtreflektierenden Band (6) versehen ist.
- 6. Sicherheitsweste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Laschen (5) und auf dem Vorderteil (1) im von den Laschen (5) überdeckenden Bereich Befestigungsorgane (7), wie Klettverschlüsse, Haken und Ösen oder dgl. vorgesehen sind.
- 7. Sicherheitsweste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite einer Lasche (5) ein weiteres Befestigungsorgan (12) vorgesehen ist.
- 8. Sicherheitsweste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die sich im wesentlichen über die gesamte Breite an der Außenseite des Vorderteils (1) erstreckende Tasche (8) einen in Fächer unterteilten Abschnitt (9) aufweist, über dem auf dem Vorderteil (1) eine Halterung (11) für Werkzeug angeordnet ist.
- 9. Sicherheitsweste nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderteil (1) gegenüber dem Rückenteil (2) nach unten hin schürzenartig verlängert ist.
- 10. Sicherheitsweste nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderteil (1) innenseitig im Bereich seines unteren Endes mit einer Tasche (14) versehen ist.
- 11. Sicherheitsweste nach einem der Ansprüche 1, 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderteil (1) mit dem Rückenteil (2) einen einstückigen Grundschnitt bildet. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 4
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EP0648436A1 (de) * | 1993-10-18 | 1995-04-19 | Walpurga Mag. Brosch | Leuchtsignalkleidung |
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