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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Kopfwarenartikel und insbesondere
eine Mütze,
einen Mützenschirm
und dergleichen, namentlich vorgesehen für den sportlichen Einsatz oder
für den
Freizeitgebrauch oder zu Werbezwecken.
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Im
früheren
Stand der Technik sind mehrere Arten von Kopfwarenartikeln bekannt,
die auf dieses Gebiet eingehen. Insbesondere sind einige von diesen
Artikeln mit Mitteln ausgestattet, um sie an den Kopfumfang der
sie tragenden Person anzupassen. Solche Artikel werden als "Universalgröße" bezeichnet, da sie
ausgehend von nur einem Schnittmuster hergestellt werden können, seiend
aber ebensogut anpaßbar
an verschiedene Kopfgestaltformen.
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Zum
Beispiel ist eine Erzeugnisgruppe bekannt, bei der eine Mütze am hinteren
Teil mit zwei anschmiegsamen Bandstreifen ausgestattet ist. Der eine,
sogenannte männliche
Bandstreifen ist mit regelmäßig beabstandeten
vorspringenden Tröpfchen ausgestattet,
der andere, sogenannte weibliche Bandstreifen umfaßt Ösen, die
mit den vorspringenden Tröpfchen
zusammenwirken können.
Dies erlaubt, die Mütze
anzupassen, indem das bestens passende Paar aus vorspringenden Tröpfchen und Ösen ausgewählt wird.
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Allerdings
erlaubt eine solche Gesamtheit nur eine vordefinierte begrenzte
Anzahl von verschiedenen Positionen, was an gewisse Personen nicht
angepaßt
werden kann, seiend entweder allzu viel festgeschnürt oder
allzu sehr lockergelassen.
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Bei
einer anderen Ausführung
geht ein Stoffband in eine Schleife über, um die Mütze um den Kopf
des Trägers
mehr oder weniger einzuschnüren.
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Diese
Erzeugnisgruppe verschafft eine größere Anpaßbarkeit, aber wie übrigens
im vorigen Fall erfordert sie eine große Anzahl von Produktions-, bzw.
Konfektionierungsschritten. Außerdem
erlaubt sie nicht, ein anderes Problem zu lösen, das sich mit dieser Art
von Artikeln im Speziellen für
den Sportgebrauch stellt: die Schweißaufnahmefähigkeit.
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Schließlich ist
im Rahmen eines Gebrauches zu Werbezwecken unbedingt erforderlich,
daß ein solcher
Artikel personalisierbar ist und leicht in einem kurzen Zeitablauf,
eventuell in kleinen Quantitäten, aber
kostengünstig
hergestellt werden kann.
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Es
ist ebenfalls eine Mütze
bekannt, die innen an ihrem unteren Teil mit einem elastischen absorbierenden
Band ausgestattet ist, das auf all ihrem Umkreis entlang der inneren
Seite der Mütze
angenäht
ist. Die Anfertigung dieser Mütze
erfordert also die Benutzung eines ausdehnbaren Stoffes und ist für die weiter
oben erwähnten
Erfordernisse der Werbzwecke nicht zufriedenstellend.
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Durch
die US-6.170.089 ist eine Mütze
bekannt, die einen käppchenförmigen Teil
und einen Mützenschirm
umfasst. Der käppchenförmige Teil weist
eine hintere Öffnung
auf, an die ein elastisches Anpassungsstück genäht ist, das es der besagten Mütze erlaubt,
sich an verschiedene Kopfgestaltformen anzupassen.
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Durch
die US-6.016.572 ist eine Mütze
bekannt, die aus einem Käppchen,
das aus mehreren Teilstücken
hergestellt ist, besteht.
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Jedes
Segment ist durch ein Stück
verbunden, das als ein schmiegsamer Steg funktioniert. Das Stück erstreckt
sich vom unteren Rand des Käppchens
bis hin zu dem oberen Teil dieses letzteren.
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Durch
die US-3.188.654 ist eine Kappe bekannt, die durch ein ovales Käppchen gebildet
ist, die durch ein unelastisches Material gebildet ist. Der hintere
Teil der Kappe weist einen Ausschnitt auf, der mit einem Teilbereich
aus einem elastischen Stoff ausgestattet ist.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Kopfwarenartikel
vorzuschlagen, der die oben erwähnten
Nachteile beseitigt.
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Insbesondere
wird man bemüht
sein, einen leicht anzufertigenden Kopfwarenartikel der Art Universalgröße für wenigstens
eine bestimmte Bevölkerungsgruppe
vorzuschlagen, das heißt,
der sich an verschiedene Kopfumfänge
anpassen kann und namentlich eine Anpaßbarkeit an die Bedürfnisse
der Werbung aufweist.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Artikel
vorzuschlagen, der geringe Herstellungskosten aufweist.
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Weitere
Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung, die nur als Beispiel gegeben ist und nicht zum Ziel
hat, sie zu begrenzen.
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Die
Erfindung betrifft einen Kopfwarenartikel, bestehend aus einer offenen
oder geschlossen Kappe, die mit einem Mützenschirm und mit elastischen Mitteln
ausgestattet ist, die mit der besagten Kappe zusammenwirken, wobei
die besagte Kappe auf wenigstens einem Teil ihres Umkreises wenigstens
einen Ausschnitt aufweist, wobei die besagten elastischen Mittel
mit der besagten Kappe wenigstens im Bereich des besagten Ausschnitts
zusammenwirken und im Bereich des besagten Ausschnitts sichtbar bleiben,
dadurch gekennzeichnet, daß
- – der
besagte Ausschnitt nach einer Saumlinie im wesentlichen parallel
zum unteren Rand der besagten Kappe und auf einer Höhe h hinsichtlich des
besagten unteren Randes vorgesehen ist,
- – die
besagten elastischen Mittel auf dem ganzen Umkreis der Kappe angeordnet
sind und als ein elastisches Band ausgestaltet sind, dessen Breite I
wenigstens der Höhe
h des besagten Ausschnitts entspricht,
- – der
obere Rand des besagten elastischen Bandes mit der besagten Kappe
im Bereich der besagter Saumlinie zusammengenäht ist,
- – der
untere Rand des besagten elastischen Bandes außerdem im Bereich des unteren
Randes der besagten Kappe an der vordere Seite der besagten Kappe
angenäht
ist.
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Die
Erfindung wird besser verstanden bei dem Lesen der Beschreibung,
die von den Zeichnungen im Anhang begleitet ist. Es zeigen:
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1 eine
Abbildung des linken Profils eines Kopfwarenartikels der Art Mütze nach
der Erfindung nach einer ersten Ausführungsart,
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2 eine
perspektivische Ansicht von unten des Artikels von 1 nach
einer ersten Ausführungsart,
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3 eine
linke Profilsicht von einem Kopfwarenartikel der Art Mützenschirm
nach der Erfindung,
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4 eine
Querschnittansicht nach der Linie IV von 1, zeigend,
wie die besagten elastischen Mittel mit der besagten Kappe im Bereich
des besagten Ausschnitts zusammenwirken.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Kopfwarenartikel, zum Beispiel
eine Mütze,
wie in 1 und 2 veranschaulicht ist, oder einen
Mützenschirm,
wie in 3 veranschaulicht ist.
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Der
Unterschied zwischen diesen beiden Arten von Artikeln liegt in der
Kappe 1, die offen oder geschlossen sein kann. Wenn die
besagte Kappe offen ist, wie im Falle eines Mützenschirms, umbindet diese
nur den Kopf des Tragenden und kann als Stütze für einen Mützenschirm 2 und zum
Beispiel für
ein Schweißaufnahmeband dienen.
Wenn die Kappe, wie im Falle einer Schirmmütze, geschlossen ist, kann
diese außerdem
den Kopf des Tragenden vor der Sonne schützen.
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Außerdem ist
ein Kopfwarenartikel nach der Erfindung mit elastischen Mitteln 3 ausgestattet,
die mit der besagten Kappe 1 zusammenwirken.
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Nach
der Erfindung weist die besagte Kappe auf wenigstens einem Teil
ihres Umkreises wenigstens einen Ausschnitt 4 und die besagten
elastischen Mittel 3 auf, die mit der besagten Kappe 1 wenigstens im
Bereich des besagten Ausschnitts 4 zusammenwirken.
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Somit
ist der Artikel anpaßbar
an verschiedene Kopfgestaltformen wenigstens für eine bestimmte Bevölkerungsgruppe.
Eine Bevölkerungsgruppe,
die als einheitlich betrachtet wird, das heißt, für die man eine Universalgröße vorsehen
kann, könnte
zum Beispiel jene der Kinder oder jene der Frauen oder noch jene
der Männer
sein.
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Der
besagte Ausschnitt 4 kann nach einer Saumlinie 5 im
wesentlichen parallel zum unteren Rand 6 der besagten Kappe 1 und
auf einer Höhe
h hinsichtlich des besagten unteren Randes vorgesehen sein.
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Wie
in 2 gezeigt ist, sind die besagten elastischen Mittel 3 auf
dem ganzen Umkreis der Kappe angeordnet.
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Außerdem sind
die elastischen Mitteln 3 geeignet, um den besagten Ausschnitt 4 zu
verdecken. Anders gesagt: der besagte Ausschnitt 4 ist
durch die besagten, dort eingesetzten elastischen Mittel 3 geschlossen,
und diese Letzteren sind von der Außenseite des Artikels sichtbar.
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Die
besagten elastischen Mittel können
so als Werbeträger
dienen.
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Somit
sind die besagten elastischen Mittel 3 vorteilhaft als
ein elastisches Band ausgestaltet, dessen Breite I wenigstens der
Höhe h
des besagten Ausschnitts 4 entspricht.
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Erfindungsgemäß ist der
obere Rand 7 des besagten elastischen Bandes mit der besagten
Kappe 1 im Bereich der besagten Saumlinie 5 zusammengenäht.
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Die
Längsnähte sind
in 1 bis 3 mit gestrichelter Linie dargestellt.
Somit, wie in 2 veranschaulicht ist, folgt
die Naht 8 im Bereich des besagten Ausschnitts 4 zwischen
der besagten Kappe 1 und dem besagten elastischen Band 3 der Saumlinie 5.
Dann, im Bereich des Mützenschirms, im
vorderen Bereich des Kopfwarenartikels nach der Erfindung folgt
die Naht zwischen dem besagten elastischen Band und der besagten
Kappe 1 dem unteren Rand der besagten Kappe. In diesem
Fall ist es also der untere Rand 9 des besagten elastischen Bandes,
der im Bereich des unteren Randes 6 der besagten Kappe 1 angenäht ist.
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Wie
in 4 veranschaulicht ist, ist der untere Rand der
besagten Kappe 1 im Bereich des besagten Ausschnitts 4 innerlich
gefaltet, um die besagte Saumlinie 5 zu bilden. Das besagte
elastische Band ist an der besagten Falte angenäht, die also einen Saum bildet.
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Nach
einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung kann die besagte Kappe 1 aus
einem nicht ausdehnbaren Gewebe gebildet sein. Es handelt sich insbesondere
um ein Gewebe aus Baumwolle oder synthetischen Fasern.
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Die
besagte Kappe kann auch aus einem ausdehnbaren Gewebe bestehen.
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Außerdem sei
das besagte elastische Band aus einem elastischen Gewebe gebildet,
wie man dies traditionell in der Hutmacherei oder im breiteren Bekleidungsbereich
benutzen kann.
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Nach
einem besonderen Merkmal der Erfindung ist die besagte Kappe 1 geschlossen
und besteht aus Stoffstücken 10,
die als Halbkugel konfektioniert sind.
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Nach
einem weiteren besonderen Merkmal der Erfindung ist die besagte
Kappe 1 als eine Binde 11 ausgestaltet, wie in 3 dargestellt
ist.
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Nach
der Erfindung kann der besagte Mützenschirm 2 durch
eine dünne
Form aus einem starren, mit Gewebe umgewickelten Material gebildet sein.
Man kann zum Beispiel Kunststoff oder Hartpappe wählen und
dem Mützenschirm 2 eine
abgeflachte oder abgerundete Form verleihen.
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Natürlich könnten noch
weitere Ausführungsarten
in der Reichweite des Fachmanns in Betracht gezogen werden, ohne
trotzdem aus dem Rahmen der Erfindung herauszukommen, die durch
die Ansprüche
definiert ist.