DE1931800A1 - Schuh - Google Patents
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-
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
- Schuh.
- aus sind Schuhe bekannt, die so ausgebildet sind, dass der Fuss in sie eingeführt werden knn, ohne dass es notwendig wäre, einen Schuhanzieher zu verwenden oder sich beim anziehen besonders anzustrengen. Derartig ausgebildete Schuhe sind vor allem bei Kleinkindern, Greisen oder duch solchen Personen nützlich, die emfpindliche oder deformierte Füsse haben. Die bekannten Schuhe dieser Art weisen eine Reihe von Nachteilen auf, die insbesondere darin bestehen, dass einmal entlang den "Gelenken" und/oder an den Verschlüssen innenseitig Materialverdickungen vorhanden sind, Zum anderen besteht die Gefahr, dass die im allgemeinen als Gleitverschlüsse ausgebildeten Verschlüsse durch @and oder Kiss blockiert werden. Ein anderer Mangel besteht darin, dass die bekannter Schuhe nicht ausreichend dicht und darüber hinaus unbequem sind.
- Die Erfindung geht aus von einem Schuh, der aus einem Unterteil mit einer ersten Sohle, auf der ein Absatz und gegebenenfalls eine zweite Sohle befestigt sind, und einem Oberteil mit einem Oberleder, dessen vorderer Bereich oder Blatt gegebenenfalls eine angesetzte Kappe aufweist, und deren hinterer Bereich oder Fersensitz mit gegebenenfalls darauf angebrachtem Fersenleder oder einen Schaft versehen ist, besteht. Ihr liegt die Aufgabe zu Grunde, einen derartigen Schuh so auszubilden, dass die vorbeschriebenen Nachteile nicht auftreten. Insbesondere soll der Schuh in seinem aufbau und in seiner Handhabung dem engangs angeführten Verwendungszweck gut angepasst sein.
- Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass das Oberleder aus zwei verschiedenen Teilen, nämlich Blatt und Fer sensitz besteht, die voneinander unabhängig sind und auS- der vorderenbzw. hinteren Bereich des Umfanges der ersten Sohle angebracht sind, ohne dass die Verbindungs- bzw. Anbringungslinien einander überlappen, ---obei die Ränder des einen Teils wenigstens teilweise die Rander des anderen Teiles überdecken und dieser Uberdeckungsbereich vorzugsweise bis zum Niveau der Sohle nach unten geführt ist.
- Dei einer solchen Ausbildung kann der Schuh sich auf Grund der natürlichen Elastizitat der ersten Sohle biegen, und zwar entlang einer Querlinie nahe dem vorderen Bereich des Absatzes.
- Es ist somit einfach, den Fuss des Benutzers in das Blatt ein zuführen und dann den Fersensitz - unabhangig davon, ob er ein Hinterteil, ein Fersenleder oder dgl. aufweist oder nicht -nach oben zu klappen und daßei den hinteren Bogen der Ferse des Benutzers mit dem Fersensitz in Eingriff zu bringen.
- Während des Gehens genügt das Körpergewicht, um den Schuhen seiner normalen Position zu halten. Es kann jedoch vorteilhaft sein, Blatt und Fersensitz mit einander zugeordneten, lösbaren Mitteln zum Verschliessen oder Befestigen des Schuhes zu versehen. So kann z. B. die eine der seitlichen Wandungen des Fersensitzes vorzugsweise an der Innenseite des Fusses nach vorn durch eine Lasche verlängert sein, die sich in der SchlieBstellung an der WClunr des Blattes anlegt und an der anderen Seite des Fersensitzes, z. B. mittels Haken, Klammern, Druckknöpfen oder anderer geeigneter Mittel befestigbar ist. Andererseits kann die Lasche vorzugsweise einstückig mit einem der freien wander des Blattes verbunden sein und in der Schlieftstellung den Fernensitz umgreifen und nahe dem anderen freien seitlichen Rand des Blattes befestigbar sein. Dabei kann an der hinteren aussenseite des Fersens tzes eine Schlaufe angebracht ein, durch eie die Lasche hindurchsteckbar ist.
- Die lösbaren littei zum Verschliessen und dg;. rinnen auch noch an jeder der seitlichen Flächen des Schuhes angeordnet sein und B. B. aus Druckknöpfen, Clips oder jedem anderen geeigneten System aus Haken, Klemmen oder dgl. bestehen, deren eines Element tom-Rand de-s Blattes oder des Fersensitzesind-deren anders zugeordnetes Element vom entsprechenden Rand des Fersensitzeser des Blattes getragen ist.
- Um das Langsbigen des Schuhes zu erleichtern, kann die kuerzone der ersten Sohle, die zwischen den beiden Teilen des Oberteiles angeordnet ist, dünner ausgeführt sein.
- Der Verschluss oder die Dichtigkeit eines Schuhes gemass der Erfindung kann auch dadurch erreicht werde-n, dass an jeder Seite des Schuhes ein Zug angeordnet ist, der etwa nach Art eines schmalen oder dünnen Faltenbalges fächerartig ausgebildet ist, wobei er z. B. durch Steppnahte über die Länge seines unteren Randes an der ersten Sohle und entlang seinen Seitenrändern an der Innenseite des Blattes bzw. an der Innenseite des Fersensitzes befestigt ist.
- Es soll noch erwähnt werden, dass die Schuhe gemäss der Erfindung auch ohne weiteres zur Aufnahme einer orthopädischen Sohle geeignet sind, wobei es gleichgültig ist, ob diese orthopädische Sohle lösbar oder fest-angebracht ist. Im letzteren Fall wird die orthopadische Sohle auf dem vorderen Teil der ersten Sohle befestigt, wobei es vorteilhaft ist, unter ihrem zusatz ein Befestigungs- cder Schliessmittel vorzusehen, das lösbar mit einem zugeordneten Teil zusammenwirkt, welches vom hinteren Bereich der ersten Sohle getragen wird.Diese Befestigungs- oder Schliessmittel können z. B. durch Druckknöpfe oder ahnliche Einrichtungen oder ein magnetisches "Schloss" gebildet sein. Im übrigen können diese Mittel auch geeignet sein, Mittel- zum Verschliessen des Schuhes uberflüssig zu machen.
- In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es- zeigen: Fig. 1 A, 1 B;2 A, 2 B sowie 3 A, 3 B in Schema jeweils in normaler und abgebogener Stellung in Seitenansicht drei Ausführungsformen eines Schuhes; Fig. # 4 die Seitenansicht eines Schuhes, ebenfalls in abgebogenem Zustand, der mit seitlichen Zugen versehen ist.
- Bei den dargestellten Ausführungsformen besteht der Schuh jeweils aus einer ersten Sohle p1, p2, p3, p4, unter welcher am vorderen und am hinteren Bereich eine zweite Sohle s1, s2, s3, s4 bzw. ein Absatz t1, t2, t3, t4 angebracht sind. Oberseitig sind an der ersten sohle im bereich oberhalb der zweiten Sohle ein Blatt oder dgl. e1, e2, e3, e4 und oberhalb des Absatzes ein Fersensitz n1, n2, n3, n4 befestigt.Das Blatt und dier Fersensitz sind, z. B. durch Steppen, an der ersten Sohle befestigt, ohne dass jedoch die Linien oder Bereiche, entlang welchen die Teile angebracht sind, einander überlappen. Mithin entsteht ein Bereich oder zumindest eine Linie l1,l2, l4, die quer zu der ersten Sohle verlauft und die Funktion eines Gelenkes übernehmen kann, wenn die erste Sohle derart gebogen wird, dass die Halterung für die Ferse nach unten verschwenkt wird. Es ist vorteilhaft, die erste Sohle in diesem Bereich etwas schwacher, also praktisch etwas dünner auszuführen.
- Die Rander des Blattes und des Fersensitzes, also z. B. die Ränder a1 und b1, a2 und b2, a3 und b3 sind derart ausgebildet, dass sie sich zumindest teilweise uberdecken, wenn der Schuh seine im wesentlichen fläche Gestelt annimmt. Der Bereich der Uberdeckung ist nach unten bis auf die Höhe der Biegelinie 11, 12, 13 geführt.
- Obwohl das Gewicht des Körpers im allgemeinen ausreicht, um die erste Sohle in einer verhaltnismässig flachen, ebenen Lage während des Gehens zu halten, ist es zweckmässig, das Oberleder bzw. Blatt und die Halterung für die Ferse mit lösbaren Mitteln zu versehen, die geeignet sind, den Schuh zu schliessen und zusammenzuhalten. In der Zeichnung sind drei Ausführungsformen solcher Mittel dargestellt.
- Beim Ausführungsbeispiel gemäss den Figuren 1A und 1B ist eine Lasche c vorgesehen, die eine Verlängerung der seitlichen Wandung der Halterungen für die Ferse darstellt und an der Innenseite des Fusses angeordnet ist. diese Lasche ist nahe ihrem freien Ende mit einem Teil cl eines Druckknopfes versehen. Sie ist so ausgebildet, dass sie auf dem bogenförmigen Teil des Blattes el (Fig. 1B) anliegt. Sie wird in dieser Lage dadurch gehalten, dass das bereits erwähnte Teil des Druckknopfes cl mit einem- zugeordneten Teil c2 in Eingriff gebracht wird, das durch die andere seitliche Wandung der Halterung nl für die Ferse getragen wird.
- 2A In den Figuren ## und 2B ist ein anderes Mittel zum Schliessen b usw. des Schuhes dargestellt. Es besteht aus einer Lasche d, die vom freien, innenseitigen Rand des Blattes e2 getragen ist.
- Diese Lasche kann so angebracht werden, dass sie die Halterung n2 für die Ferse Fig. 2B) umgreift und in der Nshe des aussenseitigen freien Randes des Blattes oder dgl. befestigbar ist, z. B. durch zwei einander zugeordnete Teile dl, d2 eines Druckknopfes, die miteinander in Eingriff gebracht werden.
- Beim Ausführungsbeispiel gemass den Figuren ja und 3B ist das Befestigungs- bzw. Schliesmittel auf beiden Seitenflächen des Schuhes angebracht. Es besteht aus zwei einander zugeordneten Haken oder klammerartigen Elementen f1 und f2, von denen das eine durch das Blatt e3 und das andere durch die Halterung n3 für die Ferse getragen ist.
- beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 4 wird der libschluss des Schuhes durch zwei dünne bzw. schmale Züge h2, h1 sichergestellt, die et-fa faltenbalg- und fächerartlg ausgebildet sind und Jeweils auf Jeder der Seiten des Schuhes angebracht sind.
- Jeder Zug ist - z. B. durch eine Steppnaht oder dgl. - entlang seinem unteren rand an der ersten Sohle und entlang seinen seitlichen Randern jeweils innenseitig am Blatt e4 und am Fersensitz n4 befestigt.Selbstverständlich kann ein so ausgeführter Schuh mit Schliess- oder dgl. -mitteln versehen sein, die lösbar in Bezug auf das Blatt und den Fersensitzk sind, wie eine der vorbeschriebenen Beispiele oder auch eine andere Ausführungsart, z. B. durch Schnaren vorn oder hinten.
- In den Figuren 1A und 3A ist strichpunktiert eine orthopadische Sohle 1o, o3 dargestellt, die dazu bestimmt ist, den gewölbten Fussbereich des Benutzers zu unterstützen. Bei der Ausführungsform gemass Fig. 3A ist die Sohle o3 einfdch eingeschoben und gegebenenfalls im vorderen Teil des Schuhes angeklebt. Bei der Ausführungsform gemäts Fig. 1A ist die Sohle ol im vorderen Teil des Schuhes du der ersten Sohle pl befestigt. Der absatz dieser sohle tragt ein Teil il eines Druckknopfes, das mit einem zugeordneten Element il zusammenwirkt, welches vom hinteren Bereich der Innenflache der ersten Sohle pl getrdgen ist.
- Daraus ergibt sich, dass, wenn diese beiden Teile miteinander im Eingriff sind, der hintere Bereich des Schuhes nicht mehr kippen kann, solange nicht eine verhaltnismassig stdrke Biegekraft ausget wird, so dass gegebenenfalls der durch die Lasche c und die Elemente cl und c2 gebildete Verschluss des Schuhes wegge@assen werden kann.
Claims (8)
1. Schuh, der aus einem Unterteil mit einer ersten Sohle, auf der
ein Absatz und gegebenenfalls eine zweite Sohle befestigt sind, und einem Oberteil
mit einem Oberleder, dessen vorderer Bereich oder Blatt gegebenem alls eine angesetzte
Kappe aufweist, und deren hinterer Bereich der Fersensitz mit-gegebenenfalls darauf
angebrachtem Fersenleder oder einem Schaft versehen ist, besteht, dadurch gekennzeichnet,
dass das-Oberieder aus zwei verschiedenen eilen, nanilich Blatt (el - e4) und Fersensitz
(nl - n4) besteht-, die voneinander unabhängig sind und auf dem vorderen bzw. hinteren
Bereich des Umfanges der ersten Sohle (pl - p3) ängebracht sind, ohne dass die Verbindungslinien
einander uberlappen, wobei die Runder des einen Teiles (el - e4) wenigstens teilweise
die Ränder des anderen i'eiles (ni - n4) uberdeckt und dieser Dberdeckungsbereich
vorzugsweise bis zum Niveau der Sohle nach unten geführt ist.
2. Schuh nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Blatt (e1 -
e4) und Fersensitz (nl - n4) mit lösbaren, einander zugeordneten Mitteln versehen
sind, die zum Verschliessen oder Befestigen des Schuhes dienen.
3. Schuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbaren
Mittel zum Verschliessen und dgl. eine Lasche (c) aufweisen, die eine Verlängerung
der, seitlichen Wand des Fersensitzes (n1) vorzugsweise an der Innenseite des Fusses
darstellt und sich in der Schließstellung an der Wölbung des
Blattes
(el) anlegt und an der anderen Seite des Fersensitzes z. B, mittels Haken, Klammern,
Druckknöpfen (ci) oder dgl., belestigbar ist.
4. Schuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbaren
Mittel zum Verschliessen und dgl. aus einer Lasche (d) bestehen, die, vorzugsweise
einstückig, mit einem freien seitlichen Rand de--Biattes -(e2) verbunden, in der
Schließstellung den Fersensitz (n2) umgreift und nahe dem anderen freien Seite lichen
Rand des Blattes (e2) befestigbar ist.
5. Schuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die losbaren
Mittel zum Verschliessen und dgl. an jeder der seitlichen Flachen des Schuhes durch
zwei Haken, Klammern (fl, f2) oder dgl. gebildet sind, die einander zugeordnet sind
und jeweils vorn Blatt (e3) und vom Fersensitz (n3) getragen sind.
6. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Sohle
einen verjüngten oder dünneren Bereich zwischen den jeweils Blatt {el - e4) und
Fersensitz (nl - n4-) tragenden Bereichen aufweist.
7. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnets, dass an jeder Seite
des Schuhes ein Zug (hl, h2) angeordnet ist, der etwa nach Art eines schmalen oder
dünnen Faltenbalges fächerartig ausgebildet ist, wobei er über die Länge sienes
unteren Randes an der ersten Sohle p4 und entlang seinen Seitenrändern jeweils an
der
inneren Seite des Blattes (e4) und an der inneren Seite des
Fersensitzes (n4) befestigt ist.
8. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine orthopädische
Sohle nahezu die Gesamtheit der inneren Seite der ersten Sohle (ol)abdeckt und dauerhaft
auf dem vorderen Bereich der ersten Sohle (pl) befestigt ist und unter ihrem Absatz
ein Befestigungs- oder Schliessmittel (il) trägt, das usbar mit einem zugeordneten
Mittel (l1) zusammenwirkt, das auf der Innenseite des hinteren Bereiches der ersten
Sohle (pl) angebracht ist.
L e e r s e i t e
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