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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erleichterung
des Verschließens
eines Sportschuhs sowie eines Sportschuhs mit Stollen oder mit Spikes.
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Traditionell
werden Sportschuhe mit Hilfe eines Schnürsenkels verschlossen, der
aber für
Kinder nicht geeignet ist.
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Es
ist schwierig (für
Kinder), die Schuhe je nach den Bedingungen des Geländes und
des Wetters zu schnüren
und wenn die Schnürsenkel
nicht richtig angezogen sind, kommt es für den Träger dieser Schuhe häufig zu
Stürzen.
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Es
gibt aber ein anderes System für
das Verschließen
entsprechend dem Patent
FR 2375841 , das
sich auf einen Verschluss für
Schuhe mit mindestens einem durch eine Aufnahmevorrichtung zu befestigendem
Verschlussband bezieht, das mit einem Teil des Schaftes verbunden
ist, durch eine hierfür am
anderen Teil des Schaftes vorgesehene Schlaufe gesteckt und schließlich zum
ersten Teil des Schaftes zurückgeführt wird,
wo es dann mittels der Aufnahmevorrichtung festzuhalten ist. Es
gibt zu diesem Typ von Verschlüssen
mehrere Verbesserungen, siehe die Patente
FR 2506575 ,
FR 2552640 usw., die das Verschließen des
Schuhs erleichtern, aber in Bezug auf den traditionellen Verschluss
eine größere Dicke aufweisen.
Das führt
zu einer weniger genauen Führung
des Balls durch den Fuß als
beim traditionellen Verschluss und entspricht nicht den Bedingungen
der Mode. In einigen Fällen
kann er wegen der Feuchtigkeit nicht angewandt werden, die es insbesondere
im Bereich der Schifffahrt gibt.
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Zahlreiche
Patente raten zu festen oder flexiblen Schlaufen für die Schnallen.
Dadurch verringert sich aber nicht die Dicke, da sie weiterhin Teil des
Schaftes sind, auf dessen Oberfläche
sie sich befinden und nicht darunter.
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Das
gleiche gilt für
die Laschen die nach Patent
FR 2552 640 oder
nach Patent
FR 2375841 auf den
Schaft genäht
oder geklebt wurden und nicht unter den Schaft. In
DE 44 47267 wurde dagegen eine Vorrichtung
entsprechend der Präambel
zur Forderung 1 beschrieben.
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Die
Vorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung erlaubt es,
diesen Mängeln
abzuhelfen. Sie beinhaltet in der Tat einen rechten Schaft und einen
linken Schaft, die mindestens zwei oder drei Schnallen mit Schlaufen
aufweisen, durch die dann die mit Klettverschluss versehenen Laschen
geführt werden.
Auf die Innenseite des rechten Schaftes ist ein Teil genäht oder
geklebt, an dem mindestens zwei Schlaufen befestigt sind, die jeweils
eine durch ein Befestigungsteil gehaltene Schnalle bilden. Auf die Innenseite
des linken Schaftes ist ein Teil befestigt, auf das mindestens zwei
Laschen mit Klettverschlüssen
genäht
sind, die jeweils aus einem Aufnahmeteil und einem Teil Haftschnalle
bestehen. Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der
rechte und der linke Schaft Ausschnitte aufweisen, die Aussparungen
bilden, dass die Schlaufen und die Laschen mit den jeweiligen Teilen
fest verbunden sind, dass sie eine geringere Dicke als jeweils der
linke und der rechte Schaft aufweisen und dass sie so angeordnet
sind, dass sie genau in die Aussparungen der besagten Schäfte passen.
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Die
Vorrichtung ist ebenfalls dadurch gekennzeichnet, dass die Ausschnitte
der Aussparungen des rechten und des linken Schaftes eines jeden Schuhs
so angeordnet sind, dass sie beim Schließen einander entsprechend gegenüber liegen.
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Die
Vorrichtung ist ebenfalls dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsteile
der Schnallen auf das Teil genäht
sind, das so auf der Innenseite des rechten Schaftes zu befestigen
ist, dass sie mit den Aussparungen des besagten rechten Schaftes übereinstimmen.
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Die
Vorrichtung sieht vor, dass sich die in ihrem Befestigungsteil drehbaren
Schnallen am Grunde der Räume
befinden, die durch die Aussparungen der Ausschnitte am Rande des
rechten Schaftes gebildet werden. Nach einem vorteilhaften Merkmal
der vorliegenden Erfindung besteht die Schnalle der auf der Innenseite
des besagten rechten Schaftes drehbar eingesetzten Schlaufe aus
einem flexiblen Material, so dass sie auf den Boden ihrer Sitzfläche unter die
Ebene des Schaftes abgesenkt werden kann, um so eine übermäßige Dicke
zu vermeiden.
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Die
Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schnallenteile
der Laschen in den Räumen
der Aussparungen der Ausschnitte am Rand des linken Schaftes des
Schuhs befinden.
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Die
Vorrichtung ist ebenfalls dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche,
sobald sie mit einfachem Druck über
den Aufnahmeteil gelegt wurde, eine geringere Dicke als der Schaft
hat, so dass sie nicht über
die Oberfläche
des rechten Schaftes hinausragt.
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Die
Vorrichtung ist ebenfalls dadurch gekennzeichnet, dass der haftende
Teil einer jeden Lasche, der in der geöffneten Position über den
linken Schaft hinausragt, an seinem Rand so geschnitten ist, dass
er der Form der Aussparung entspricht, in der er befestigt wird,
um eine bessere Permeabilität zu
ermöglichen.
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Da
das anzusetzende Teil mit dem Schaft durch Kleben, durch Nähen oder
durch beide Methoden verbunden werden kann, kann es auch vormontiert
werden.
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Dieses
Mittel des Verschließens
ist schneller, verringert den Kraftaufwand des Benutzers, erlaubt es,
den Schuh an mehreren unterschiedlichen Punkten zu verschließen und
bietet dabei gleichzeitig den Vorteil, das bei diesem Typ des Verschließen auftretende
Problem der Überdicke
zu lösen,
eine ebene Oberfläche
zu bewahren, den Verschleiß und
die Abnutzung der Lasche sowohl im einzuhängenden als auch im haftenden
Teil zu verringern.
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Die
Laschen sind ein integrierender Bestandteil des einteiligen Stücks.
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Die
Schnallen und Schlaufen sind ein integrierender Bestandteil des
einteiligen Stücks.
Sie erleichtern das Durchziehen der Lasche.
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Es
kann mindestens 2 Laschen geben, aber je nach Form und Größe des Schuhs
auch mehr.
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Die
Länge und
die Breite können
variieren.
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Sie
können
aus unterschiedlichen Werkstoffen hergestellt sein.
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Das
einteilige Stück
verändert
sich mit der Größe des Schuhs.
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Auf
den Zeichnungen in der Anlage ist die Erfindung dargestellt:
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1 zeigt
den rechten Schaft des Schuhs auf der Seite der Schlaufe oder Schnalle.
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2 zeigt
das auf die Innenseite des rechten Schaftes genähte Teil 2.
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3 zeigt
die Schnalle der Schlaufe, die auf das gemäß 2 anzunähende oder
zu befestigende Teil aufgenäht
ist.
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4 zeigt
einen Schnitt des rechten Schaftes.
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5 zeigt
die Schnalle einer Schlaufe mit ihrem Befestigungsteil.
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6 zeigt
einen Schnitt zur 2 unterhalb des rechten Schaftes.
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7 zeigt
die auf der Innenseite des rechten Schaftes angebrachte Schnalle
mit der Schlaufe, die sich am Boden ihrer Sitzfläche befindet.
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8 zeigt
den linken Schaft des Schuhs auf der Seite der Lasche.
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9 zeigt
die auf das Teil aufgenähten
Laschen.
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10 zeigt
die Lasche in ihrem Aufnahmeteil und ihrem haftenden Teil.
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11 zeigt
eine Lasche, die der Form des linken Schaftes entspricht.
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12 zeigt
einen Schnitt zur 9 unterhalb des linken Schaftes.
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13 zeigt
eine Lasche des linken Schaftes, die durch die Schnalle der Schlaufe
des linken Schaftes geführt
und umgelegt wurde. Durch einfachen Druck legt sich der haftende
Teil auf den Aufnahmeteil und gewährleistet so den Verschluss.
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14 zeigt
die abschließende
Ansicht eines Schuhs entsprechend der vorliegenden Erfindung.
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In
Bezug auf diese Zeichnungen:
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Das
einteilige Stück
besteht aus einem Schaft 1, den Schnallen der Schlaufen 4,
die auf ein Befestigungsteil 3 genäht sind und die Flexibilität der Schnalle
sowie die Möglichkeit
gewährleisten,
die Schnalle beim Durchziehen der Lasche anzuheben. Die Schlaufen
sind ihrerseits auf ein Teil 2 genäht, wobei die Abmessungen und
die Form des Teils 2 denjenigen des Schaftes 1 entsprechen
(Blatt 1/5). Die Lage der auf das Teil 2 genähten Schlaufen
entspricht den Aussparungen des Schaftes 1. Dieses Teil 2 ist
auf der Innenseite des Schaftes 1 angenäht und befestigt. Das Teil 2 hat
eine geringe Dicke, besitzt aber eine ausreichende Festigkeit, ist
auf die Innenseite des Schaft 1 genäht. Die Schnalle der Schlaufe 4 liegt
am Grunde ihrer Sitzfläche
und wird unter die Ebene des Schaftes 1 geklappt, um so
eine Überdicke
zu vermeiden (Blatt 2/5).
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Weil
das Teil 2 auf die Innenseite des Schaftes genäht wird,
bleibt die vom Teil 3 gebildete Schlaufe unterhalb der
Oberfläche
des Schaftes 1 und erlaubt einen Gewinn bei der Dicke.
In Verbindung mit der Möglichkeit,
die Schnalle herunterzuklappen, wird das sonst bei Verschlüssen dieser
Art auftretende Problem der Überdicke
gelöst,
der vorgesehene Verschluss an den vorgesehenen Stellen erreicht
und die Elastizität
der eingesetzten Werkstoffe bewahrt.
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Bei
der Endmontage der Schnallenseite stellt man fest, dass die auf
das Teil 7 genähte
Lasche 8, 9 mit den gleichen Abmessungen und Formen
wie der Schaft 6 dank dem Gewinn bei der Dicke umgelegt werden
kann, ohne dass dabei eine Überdicke
entsteht (Blatt 4/5, 12).
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Die
Lasche besteht aus einem Aufnahmeteil 8 und einem haftenden
Teil 9, der häufig
auch Velcro oder Klettverschluss genannt wird. Da das Teil 9 der 4 auf
die Innenseite des Schaftes 6 gemäß 8 genäht wird,
kann man Laschen erhalten, die sich geringfügig unterhalb der Fläche des
Schaftes 6 befinden (Blatt 3/4). Der Aufnahmeteil und der
haftende Teil sind somit besser gegen äußere Reibung und gegen Witterungseinflüsse geschützt.
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Es
kann mindestens zwei aber in Abhängigkeit
von der Größe auch
mehr Laschen geben, wobei sich die Form mit der Größe des Schuhs ändert.
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Mit
der Durchführung
der auf die Innenseite des Schaftes 6 genähten Lasche
durch eine auf der Innenseite des Schaftes 1 befestigte
Schnalle, deren Schlaufe heruntergeklappt werden kann, ist es möglich, die
Lasche anzuziehen, und mit einem leichten Druck auf den haftenden
Teil der Lasche kann der Schuh verschlossen werden (Blatt 4/5, 11, 12 und 13).
Mit Bezug auf diese Zeichnungen hat die vorliegende Erfindung den
Zweck, die Haftverschlüsse
so zu verbessern, dass man eine möglichst ebene Fläche erhält, wobei
die Schlaufen und Laschen bei Verschließen des Schuhs in der Dicke
des Schaftes verschwinden, und damit einen Schuh von einer neuen
Form zu schaffen, der besser der Mode entspricht (14).