DE587427C - Spritzfaenger fuer Schuhe - Google Patents

Spritzfaenger fuer Schuhe

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DE587427C
DE587427C DEE41515D DEE0041515D DE587427C DE 587427 C DE587427 C DE 587427C DE E41515 D DEE41515 D DE E41515D DE E0041515 D DEE0041515 D DE E0041515D DE 587427 C DE587427 C DE 587427C
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Germany
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shoe
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DEE41515D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/16Overshoes
    • A43B3/166Mud-guards

Description

  • Spritzfänger für Schuhe Die Erfindung betrifft einen abnehmbaren Spritzfänger für Schuhe, der aus einem sichelförmigen, elastisch biegsamen Werkstoff-, insbesondere Celluloidstreifen besteht, der durch einen elastisch dehnbaren Quersteg in Kragenform am Schuhabsatz gehalten wird.
  • Gemäß' der Erfindung sind zum Anbringen des Quersteges an den freien Enden des Streifens mehrere je nach der Größe des Schuhabsatzes wahlweise benutzbare Einhaköffnungen vorgesehen. Hierdurch soll in einfacher Weise eine Verstellbarkeit des elastischen Quersteges erzielt und damit die Möglichkeit gegeben werden, ein und denselben Spritzfänger für verschiedene Absatzgrößen und -formen zu verwenden, so daß es nicht erforderlich ist, für jedes Schuhpaar ein zu dessen Absätzen passendes Spritzfängerpaar zu halten. Der vorher entsprechend dem jeweiligen Umfang des Schuhabsatzes richtig eingestellte Spritzfänger läßt sich schnell und mühelos unter geringer Dehnung des Quersteges auf denSchuhabsatz so weit aufschieben, daß sich der obere Rand des Spritzfängerkragens oder in bekannter Weise daran vorgesehene Befestigungszungen in die Rille zwischen Absatz und Oberleder einfügen, während die Spannung des Quersteges einen' zuverlässig festen Sitz des.Spritzfängers-am Schuhabsatz gewährleistet. Ebenso leicht kann der Spritzfänger wieder .von dem Schuhabsatz abgezogen werden, worauf der Quersteg an einer Seite von der Einhaköffnung gelöst und der Spritzfänger in ausgebreitetem Zustande in einer Hand- oder Manteltasche untergebracht werden. kann.
  • Die Öffnungen zum Befestigen des Quersteges können zweckmäßig als schräg nach unten und vorn gerichtete, oben offene und unten erweiterte Schlitze ausgeführt sein. Wenigstens an einem Ende des Streifens kann die Ausführung derart sein, daß die Schlitze oben in einen etwa parallel zur oberen Kragenkante verlaufenden, gemeinsamen Verbindungsschlitz münden. Auf diese Weise ist der aus einer an ihren beiden Enden durch Verknoten verdickten, elastischen Kordel bestehende oder in ähnlicher Weise ausgebildete Quersteg am Spritzfänger gegen Verlust gesichert gehalten.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i eine schaubildliche Ansicht des aufschiebfertigen Spritzfängers, Fig.2 eine Ansicht des Spritzfängers im ausgebreiteten Zustande.
  • a bezeichnet den sichelförmigen, aus einer Celluloidplatte, einer gut federnden Blechplatte oder aus ähnlichem dünnem, elastisch biegsamem Werkstoff ausgeschnittenen Streifen, der in Kragenform gebogen und in dieser Form durch einen die Enden a1 des Streifens verbindenden Quersteg b festgehalten werden kann. Um den Spritzfänger möglichst unauffällig tragen zu können, empfiehlt es sich, ihn mit einem der Farbe des Schuhes entsprechenden Farbanstrich zu versehen,. falls der Spritzfänger aus undurchsichtigem Stoff hergestellt- wird. In dieser Hinsicht ist die Verwendung von farblosem, glasklarem Celluloid oder ähnlichem durchsichtigem Stoff noch geeigneter, weil der Spritzfänger dann nicht-nur ganz unauffällig, sondern auch für Schuhe verschiedener Farbe anwendbar ist.
  • Der Quersteg b besteht aus einer gummielastischen Kordel, deren beiden Enden b1 durch Verknoten verdickt sind. An den beiden Enden des Streifens a sind je zwei untereinander parallele Schlitze cl bzw. c= vorgesehen, deren untere. Erweiterungen dl bzw. d2 die unter geringer Klemmung in die Schlitze eingeschobene Kordel b aufnehmen und festhalten. Die Knoten b1 der Kordel legen sich hierbei gegen die Außenfläche des Streifens und verhindern ein Auseinanderspreizen der Streifenenden a1. - Alle Schlitze cl, c2 sind schräg nach unten und vorn gerichtet; während jedoch die Schlitze cl der in Fig. i vorn liegenden Kragenseite vom oberen Rande ausgehen, münden die Schlitze c2 der Gegenseite oben in, einen Querschlitz f, der etwa dieselbe Breite hat wie die durch ihn untereinander verbundenen Schrägschlitze e?. Die Kordel b ist daher ohne Auflösen eines der Knoten b1 nicht von dem Streifen a zu trennen und kann nicht verlorengehen.
  • Um die den 'Schlitzen benachbarten Teile des nicht sehr festen Celluloidstreifens a gegen Ausbrechen zu schützen und zugleich dem biegsamen. Werkstoff an diesen Stellen die erforderliche Steifheit zu geben, ist der Streifen hierdurch gleichfalls aus elastisch biegsamemWerkstoff bestehende Plattengl,g2 verstärkt. -Die an der Außenfläche des Streifens angebrachten Platten g1, g2 weisen natürlich die gleichen Öffnungen bzw. Schlitze auf wie der hinter ihnen liegende Streifen; sie sind im dargestellten' Ausführungsbeispiel mit dem Streifen durch Niete h verbunden, könnten aber auch anders befestigt, beispielsweise aufgeklebt werden. Beim Herstellen des Streifens aus Federstahlblech oder einem anderen festen Werkstoff können diese Verstärkungen g1, g2 -fehlen.
  • Zum weiteren Befestigen des Spritzfängers am Schuh dienen in bekannter Weise mehrere einwärts gerichtete Zacken oder Zungen i am oberen Streifenrande. Sie greifen in die zwischen Absatz und Schuh befindliche Fuge ein und verhindern zuverlässig ein Verschieben.oder Verrrutschen. der Vorrichtung. Ist der Spritzfänger, wie im gezeichneten Ausführungsbeispiel, aus Celluloid o. dgl: hergestellt, so daß haltbare Zungen nicht unmittelbar aus dem Werkstöff mit ausgeschnitten werden können, dann können die winklig abgebogenen Zungen i von den Enden schmaler Metallstreifen il gebildet werden, die durch Niete na oder auf andere geeignete Weise auf der Außenseite des Streifens d befestigt werden.
  • Das Anlegen des Spritzfängers erfolgt derart, daß man zunächst den Quersteg b für die gegebene Absatzgröße passend einstellt. Darauf setzt man die Zungen oder Zacken in die Fuge zwischen Schuh und Absatz ein und schiebt unter Dehnen des Quersteges den Spritzfänger so weit über den Absatz, daß der Quersteg an der vorderen Absatzfläche fest abgestützt ist und sich der obere Streifenrand dicht an die Absatzfuge anschließt. Oder man legt den Quersteg zuerst hinter die vordere Absatzfläche und schwenkt dann unter gleichzeitigem Zurückziehen des Spritzfängers diesen so weit über den Absatz, daß die Zungen von dem dehnbaren Quersteg in die Absatzrille hineingezogen werden können. In dieser Stellung ist der Spritzfänger durchaus sicher gehalten, ein Verrutschen oder Verlieren der Vorrichtung ist ausgeschlossen.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind auch Abänderungen sowie andere Ausführungen möglich. -Insbesondere könnte die Anzahl und Form der Befestigungsöffnungen bzw. -schlitze für den Quersteg anders sein, beispielsweise könnten an beiden Streifenenden oben geschlossene, durch einen Querschlitz verbundene Schlitzöffnungen vorgesehen sein, oder die Schlitze könnten, wie beim `vorderen Streifenende nach Fig. i der Zeichnung, beiderseits vom oberen Rande her eingeschnitten sein. Statt der Verknotung der beiderseitigen Enden des Quersteges könnten auch Knöpfe, Hülsen oder andere Verdickungen die zusammengebogenen Streifenenden festhalten.
  • Der Spritzfänger kann sowohl für Damenwie für Herrenschuhe hergestellt werden, wobei für diese zweckmäßig der sichelförmige Streifen entsprechend weiter ausgeschnitten und die größte Breite des Kragens entsprechend niedriger gehalten wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spritzfänger für Schuhe, bestehend aus` einem sichelförmigen, elastisch biegsamen Werkstoff-, insbesondere Celluloidstreifen, der durch einen elastisch dehnbaren Quersteg in Kragenform am Schuhabsatz gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anbringen des Quersteges (b) an den Enden (a1) des Streifens (a) mehrere je nach der Größe des Schuhabsatzes wahlweise benutzbare Einhaköffnungen (cl, c2) vorgesehen sind.
  2. 2. Spritzfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen aus schräg nach unten- und vorn gerichteten, oben offenen und unten erweiterten Schlitzen (cl, dl bzw. c2, d2) bestehen.
  3. 3. Spritzfänger nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze an einem oder an beiden Streifenenden oben in einen gemeinsamen Verbindungsschlitz (f) münden. q.. Spritzfänger nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Öffnungen bzw. Schlitze (cl, dl, c2, d2, f.) aufweisenden Enden (a1) des Streifens (cz) durch aufgeklebte oder angenietete Platten (g1 bzw. g2) verstärkt sind.
DEE41515D 1931-07-22 1931-07-22 Spritzfaenger fuer Schuhe Expired DE587427C (de)

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DE587427C true DE587427C (de) 1933-11-04

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DE (1) DE587427C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2762050A (en) * 1953-07-09 1956-09-11 Bricker George Dale Eye shade for use on spectacles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2762050A (en) * 1953-07-09 1956-09-11 Bricker George Dale Eye shade for use on spectacles

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