DE4447267A1 - Schuh, Einengungsmittelträger für einen Schuh und Verfahren zur Herstellung des Schuhs unter Verwendung eines Einengungsmittelträgers - Google Patents

Schuh, Einengungsmittelträger für einen Schuh und Verfahren zur Herstellung des Schuhs unter Verwendung eines Einengungsmittelträgers

Info

Publication number
DE4447267A1
DE4447267A1 DE19944447267 DE4447267A DE4447267A1 DE 4447267 A1 DE4447267 A1 DE 4447267A1 DE 19944447267 DE19944447267 DE 19944447267 DE 4447267 A DE4447267 A DE 4447267A DE 4447267 A1 DE4447267 A1 DE 4447267A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shoe
narrowing
agent carrier
constriction
carrier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19944447267
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Lederer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19944447267 priority Critical patent/DE4447267A1/de
Publication of DE4447267A1 publication Critical patent/DE4447267A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C11/00Other fastenings specially adapted for shoes
    • A43C11/14Clamp fastenings, e.g. strap fastenings; Clamp-buckle fastenings; Fastenings with toggle levers
    • A43C11/1493Strap fastenings having hook and loop-type fastening elements

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schuh mit mindestens einem einen Einengungsbereich des Schuhschafts überbrückenden Einengungs­ mittel, welches an beidseits des Einengungsbereichs gelegenen Angriffsstellen am Schuhschaft angreift.
Bei Schuhen sind regelmäßig Einengungsmittel vorgesehen, welche einen Einengungsbereich überbrücken. Diese Einengungsmittel werden von dem Träger benutzt, um den Schuh nach dem Einschlüp­ fen des Fußes am Fuß stabil festzulegen. Wenn hier von Ein­ engungsmitteln gesprochen wird, so ist dabei insbesondere an Spannschnallen und Klettverschlußbänder gedacht, und zwar vorzugsweise an die letzteren. Grundsätzlich ist die Erfindung auch in Verbindung mit Haken- und ösen-Schnürungen anwendbar.
Nach der bisherigen Schuhherstellungstechnik werden solche Spannschnallen und Klettverschlußbänder unmittelbar am Schaft befestigt. Diese Befestigungsart ist deshalb mühselig, weil jede der Angriffsstellen eines Einengungsmittels einzeln am Schaft positioniert und befestigt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schuh gattungs­ gemäßer Art anzugeben, bei welchem die Anbringung der Einen­ gungsmittel erleichtert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß beidseits des Einengungsbereichs gelegene Angriffsstellen an einem ihnen gemeinsamen vorgefertigten Einengungsmittel­ träger vorfixiert sind, daß dieser Einengungsmittelträger an dem Schuhschaft befestigt ist und daß dieser Einengungsmittel­ träger an unterschiedliche Einengungszustände des Einengungs­ bereichs anpaßbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Gestaltung des Schuhs braucht nur mehr eine einzige Positioniermaßnahme getroffen zu werden, um die Angriffsstellen des Einengungsmittels am Schuhschaft zu positionieren: es braucht nur noch der vorgefertigte Eineng­ ungsmittelträger am Schuhschaft positionsrichtig angelegt und danach fixiert zu werden. Damit liegen die beiden Angriffs­ stellen des Einengungsmittels am Schuhschaft positionsgerecht fest. Dies ist schon ein Vorteil, wenn nur ein einziges Ein­ engungsmittel vorgesehen ist. Der Vorteil tritt aber besonders dann in Erscheinung, wenn mehrere Einengungsmittel an einem Schuhschaft vorgesehen sind.
Zwar wird ein Teil der bisher bei der Bestückung des Schuh­ schafts mit Einengungsmitteln notwendigen Maßnahmen auf den Arbeitsschritt der Vorfertigung des Einengungsmittelträgers verlagert. Dabei ist aber zu bedenken, daß der Einengungsmitt­ elträger wegen seiner gegenüber dem Schuhschaft wesentlich geringeren Flächenausdehnung und - infolge der beschränkten Flächenausdehnung - auch einfacheren Raumform sehr viel leich­ ter mit den Einengungsmitteln bestückt werden kann als ein Schuhschaft, der selbst dann, wenn er noch nicht mit der Sohle vereinigt ist, bereits eine relativ komplizierte Raumform hat und deshalb sehr viel schwerer zu bearbeiten ist, insbesondere in Bearbeitungsautomaten.
Die Anbringung der Einengungsmittel an dem Einengungsmittel­ träger ist auch insofern von Vorteil, als damit eine leichtere Arbeitsteilung möglich wird, etwa so, daß ein Schuhhersteller den wesentlichen Teil der relativ aufwendigen Befestigung von Einengungsmitteln an Unterlieferanten auslagern kann.
Um sicherzustellen, daß der erfindungsgemäße Schuh trotz des an ihm angebrachten Einengungsmittelträgers ein genauso einfaches Einschlüpfen in den Schuh wie herkömmliche Schuhe gewährlei­ stet, kann der Einengungsmittelträger eine sich mit dem Ein­ engungsbereich des Schuhschafts überdeckende Ausnehmung besit­ zen und diese Ausnehmung begrenzende Zonen des Einengungsmitt­ elträgers können an den Einengungsbereich des Schuhschafts begrenzenden Schuhschaftsbereichen anliegen.
Zum Schutz vor eindringender Feuchtigkeit und Kälte in den Schuh kann der Einengungsmittelträger mit einer Zunge oder Knautschzone im Bereich seiner Ausnehmung ausgeführt werden. Diese beiden Varianten sind auch insofern von Vorteil, als sie Druckstellen am Fußspann, die durch Einengungsmittel bei ge­ schlossenem Fixierverschluß hervorgerufen werden können, ver­ hindern.
Der Einengungsbereich des Schuhschafts kann mit Schlitz oder/und Knautschzone hergestellt sein.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der erfindungsgemäße Schuh mit einem im wesentlichen U-förmigen Einengungsmittelt­ räger ausgebildet. Dies hat den Vorteil, daß sich die Schenkel des U-förmigen Einengungsmittelträgers in seinem, dem Quer­ schenkel fernen oberen Bereich weiter öffnen lassen als im querschenkelnahen Bereich und der U-förmige Einengungsmittelt­ räger somit zwanglos die Einengungs- bzw. Weitungsanforderungen an den Einengungsbereich des Schuhschafts erfüllen kann. Im oberen Schaftbereich erleichtert diese Aufweitbarkeit das Einschlüpfen in den Schuh.
Um den Herstellungsschritt des Anbringens des Einengungsmittel­ trägers am Schuhschaft möglichst einfach gestalten zu können, wird vorgeschlagen, daß der Einengungsmittelträger derart formstabil ist, daß bei positionsgerechtem Anlegen des Ein­ engungsmittelträgers an dem Schuhschaft die Angriffsstellen zwangsläufig in Sollposition gegenüber dem Schuhschaft gelan­ gen.
Alternativ kann der Einengungsmittelträger gegenüber seiner Soll-Form auch verformbar sein, jedoch so, daß bei positions­ gerechtem Anlegen des Einengungsmittelträgers unter Glättung etwaiger Falten die Angriffsstellen zwangsläufig in Soll-Posi­ tion gegenüber dem Schuhschaft gelangen.
Durch eine dem Schuhschaft bereits angepaßte dreidimensionale Krümmung des Einengungsmittelträgers kann dieser leicht auf dem Schaft positioniert und ohne großen technischen Aufwand, z. B. durch stellenweises Anheften, zur Vorbereitung des endgültigen Fixiervorgangs am Schaft festgelegt werden.
Der endgültige Fixiervorgang des Einengungsmittelträgers am Schuhschaft kann dann durch Vernähen, Verkleben, Verschweißen, Vernieten oder dergleichen vorgenommen werden.
In Anpassung an Schuhe mit unterschiedlicher Form und Größe, beispielsweise Halbschuhe, Stiefeletten, Stiefel und Langschäf­ ter, kann der Einengungsmittelträger mit einem Einengungsmittel oder einer Mehrzahl von Einengungsmitteln versehen sein.
Die Ausbildung des wenigstens einen Einengungsmittels in Form eines Zugbandes, welches in einer ersten Angriffsstelle am Einengungsmittelträger fixiert ist und in einer zweiten An­ griffsstelle eine am Einengungsmittelträger vorbefestigte Umlenkstelle durchläuft, ermöglicht es, daß ein über die Um­ lenkstelle hinausreichender Abschnitt des Zugbandes im Bereich der ersten Angriffsstelle an dem Zugband selbst oder an dem Einengungsmittelträger durch einen Fixierverschluß lösbar zu fixieren ist. Dies erlaubt dem Schuhträger ein rasches Schlie­ ßen und Öffnen und somit ein rasches An- und Ausziehen des Schuhs. Außerdem tritt ein Flaschenzugeffekt ein.
Bevorzugt gibt man dem Schuhträger die Möglichkeit, den Einen­ gungsbereich variabel und bedarfsgerecht der Fußform anzupas­ sen. Die Paßform des Schaftes kann damit den unterschiedlichen Bedingungen: dicker Strumpf, dünner Strumpf, geschwollener Fuß, fester Sitz, lockerer Sitz etc., angepaßt werden. Weiterhin ist es auch möglich, einzelne von mehreren an einem Einengungs­ mittelträger angebrachte Einengungsmittel unterschiedlich ein­ zustellen.
Die Ausgestaltung des Fixierverschlusses als Klettverschluß, welcher im Bereich der ersten Angriffsstelle als Bürste und in einem dieser ersten Angriffsstelle fernen Bereich des Zugbands als Flor ausgebildet ist oder umgekehrt, ermöglicht ein paß­ formgenaues Einstellen des Fixierverschlusses, da keine singu­ lären Schließpositionen definiert sind und somit der Einen­ gungsbereich stufenlos variiert werden kann. Wenn Bürste und Flor am Zugband angebracht sind, kann der Klettverschluß fertig gekauft oder separat vorgefertigt werden. Klettverschlüsse sind leicht zu handhaben, z. B. auch von Behinderten und Kleinkin­ dern.
Eine einfache Art, die Umlenkstelle zu realisieren ist die, daß die Umlenkstelle von einer Zugöse gebildet ist, welche um eine zur Einengungsrichtung im wesentlichen orthogonale Schwenkachse schwenkbar am Einengungsmittelträger angelenkt ist.
Für den Einengungsmittelträger können unterschiedliche Werk­ stoffe, wie z. B. Kunststoff, Gummi, Gummiersatzstoff, Leder oder Textilgut, verwendet werden.
Die Einengungsmittel können in vorgefertigten reliefartigen Ausnehmungen des Einengungsmittelträgers mindestens teilweise versenkt sein. Hierdurch wird zum einen die Anbringung der Einengungsmittel am Einengungsmittelträger erleichtert, da sie in vordefinierte Bereiche eingelegt werden können. Des weiteren verhindern die Ausnehmungen ein zu großes Überstehen der im geschlossenen Zustand übereinander liegenden Zugbänder über die Oberfläche des Einengungsmittelträgers.
Dadurch, daß die Umlenkstelle für das Zugband im Bereich eines der ersten Angriffsstelle ferngelegenen Randes einer der zwei­ ten Angriffsstelle benachbarten Ausnehmung befestigt ist, kann der Arbeitsschritt des Anbringens der Umlenkstelle, beispiels­ weise der Zugöse, einfach und schnell vorgenommen werden.
An dem Einengungsmittelträger können auch noch andere tech­ nische oder zierende Elemente angebracht werden, beispielsweise eine Golflasche, so daß auch deren Anbringung am Schaft er­ leichtert wird.
Es ist möglich, daß der Einengungsmittelträger auf die Außen­ seite des Schafts aufgesetzt ist.
Es ist auch möglich, daß der Einengungsmittelträger im Bereich einer Schaftöffnung diese wenigstens teilweise verschließend und im wesentlichen koplanar zu dieser mit stumpfem Stoß ange­ bracht ist.
Bevorzugt ist eine Lösung derart, daß der Einengungsmittel­ träger in wenigstens teilweiser Unterdeckung mit einer Öffnung des Schafts am Schaft angebracht und in einem Überlappungs­ bereich zwischen dem Rand des Einengungsmittelträgers und dem Rand der Öffnung mit dem Schaft verbunden ist. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist es möglich, daß an dem Ein­ engungsmittelträger Anschlagmittel vorgesehen sind, welche die Positionierung eines Öffnungsrands des Schafts gegenüber dem Einengungsmittelträger erleichtern.
Besonders vorteilhaft erweist sich eine Ausführungsform derge­ stalt, daß die Positionierungsmittel von einem den Schaft untergreifenden, durch eine Anschlagstufe begrenzten Rand­ flansch gebildet sind.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß Angriffsstellen von Ein­ engungsmitteln den Randflansch wenigstens teilweise überdecken und durch eine den Randflansch mit dem Schaft verbindende Naht erfaßt sind.
Die Erfindung betrifft auch den vorgefertigte Einengungsmittel­ träger mit mindestens einem daran vorfixierten Einengungsmittel und mit in den vorangehenden Abschnitten bereits angeführten, den Einengungsmittelträger betreffenden Merkmalen.
Ferner betrifft die Erfindung ein Zwischenprodukt bestehend aus Schaft und Einengungsmittelträger.
Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstel­ lung eines Schuhs mit mindestens einem einen Einengungsbereich des Schuhschafts überbrückenden Einengungsmittel, welches an beidseits des Einengungsbereichs gelegenen Angriffsstellen am Schuhschaft angreift. Dabei wird ein Einengungsmittelträger mit den bereits angeführten Merkmalen vorgefertigt und dieser Einengungsmittelträger anschließend am Schuhschaft vor oder nach dessen Zusammenbau mit den übrigen Teilen der Schuhe durch Vernähen, Verkleben, Verschweißen oder Vernieten befestigt.
Das Herstellungsverfahren kann dadurch vereinfacht werden, daß man bereits im Vorfeld am Schuhschaft und/oder am Einengungs­ mittelträger eine Positionsmarkierung anbringt, sei es in Form von Anschlägen oder optischen Markierungen, um dem Schuhher­ steller ein aufwendiges Positionieren zu ersparen.
Die separate Herstellung des Einengungsmittelträgers erlaubt es dem Schuhfabrikanten zudem, den Einengungsmittelträger ggf. als Zulieferprodukt von dritter Seite zu beziehen.
Die Erfindung wird im weiteren an Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Schuh mit daran befestigtem Einengungsmittelträger;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Einen­ gungsmittelträger mit geöffneten Einengungsmitteln;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Golfschuhs mit einem an ihm befestigten Einengungsmittelträger und einer diesen Einengungsmittelträger überdeckenden Golflasche;
Fig. 4 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Schuhs mit einem über den Knöchel reichenden Schaft und einem erfindungsgemäßen Einengungsmittel­ träger;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Schuhs mit einem bis zu dem Knöchel reichenden Schaft und einem im Fersen- Achillessehnenbereich befestigten Einengungsmittelträger;
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI der Fig. 2;
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII;
Fig. 8 eine Draufsicht auf ein Zwischenprodukt, nämlich einen Schaft wiederum mit einem Einengungsmittelträ­ ger, jedoch in geänderter Ausführungsform;
Fig. 9 einen Schnitt nach Linie IX-IX der Fig. 8 und
Fig. 10 eine Draufsicht auf den Einengungsmittelträger gemäß Fig. 8 und 9.
In Fig. 1 ist ein Schuh ganz allgemein mit 10 bezeichnet. An einer Sohle 12 ist ein Schaft 14, der den Fuß von oben um­ schließt, angebracht. An dem vorderen Schaftbereich 16, der sich bei einem im Schuh befindlichen Fuß über dem Spann befin­ det, ist ein Besatzteil 18, welches beispielsweise aus Kunst­ stoff, Gummi, Gummiersatzstoff, Leder oder Textilgut gefertigt sein kann, fixiert. Das Besatzteil 18 ist derart an dem vor­ deren Schaftbereich 16 fixiert, z. B. mit einer Naht 17 am vorderen Schaftbereich 16 angenäht, daß eine Ausnehmung 20 begrenzende Zonen 22 des Besatzteils 18 an den Einengungsbe­ reich des vorderen Schaftbereichs 16 begrenzenden Schuh­ schaftbereichen 24 anliegen. In die Ausnehmung 20 des Besatz­ teils 18 erstreckt sich eine Zunge 26, die - wie aus der Drauf­ sicht auf das Besatzteil in Fig. 2 ersichtlich - am Besatzteil befestigt oder einstückig mit dem Besatzteil hergestellt ist.
Das Besatzteil 18 ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet. Die Ausnehmung 20 zwischen den beiden Schenkeln 44, 46 des U-förmi­ gen Besatzteils ist von der Zunge 26 im wesentlichen ausge­ füllt, die an ihrer in Fig. 2 unteren Kante einstückig mit dem Querschenkel 48 des Besatzteils 18 verbunden ist, an ihren übrigen Umfangskanten jedoch keine Verbindung zum übrigen Besatzteil 18 besitzt. Die in Fig. 2 obere Kante 50 der Zunge 26 schließt mit den beiderseits rechts und links verlaufenden Schenkeln 44, 46 des Besatzteils 18 ab. Eine Achse A-A teilt das Besatzteil 18 in zwei symmetrische Abschnitte. In das Besatz­ teil 18 sind, von der Ober- und Unterkante beabstandet, or­ thogonal zur Linie A-A reliefartige Ausnehmungen 52, 54 einge­ formt, die zueinander ebenfalls beabstandet und im wesentlichen parallel verlaufen.
In diesen reliefartigen Ausnehmungen 52, 54 sind zwei Zugbänder 32, 34 zumindest teilweise eingesenkt. Diese Zugbänder 32, 34 sind an dem Besatzteil 18 an einer ersten und zweiten Angriffs­ stelle 28, 30 fixiert. Fig. 6 zeigt hierzu einen Schnitt längs der Linie VI-VI durch das Besatzteil 18 und das Zugband 32 des Schenkels 44 des Besatzteils 18. Man erkennt hier die relief­ artige Ausnehmung 54 im Besatzteil 18, in der das Zugband 32 zumindest teilweise eingesenkt ist. Das Zugband 32 ist in diesem Bereich an seiner Unterseite 33 an dem Besatzteil 18 fixiert. Die Zugbänder 32, 34 überbrücken die Ausnehmung 20 und die Zunge 26 im wesentlichen orthogonal zu der Achse A-A.
In Fig. 7 ist ein Schnitt nach Linie VII-VII der Fig. 2 durch die Zunge 26 und das Besatzteil 18 zu erkennen. Diese Darstel­ lung entspricht jener der Fig. 6 mit dem Unterschied, daß das Zugband 32 hier in die reliefartige Ausnehmung 54 lose einge­ senkt ist, jedoch nicht mit seiner Unterseite 33 an dem Be­ satzteil 18 fixiert ist. Im weiteren Verlauf treten die Zugbän­ der 32, 34 durch Zugösen 36, 38, welche an den den An­ griffsstellen 28, 30 symmetrisch zur Linie A-A gegenüberliegen­ den Angriffs- und Umlenkstellen 40, 42 angebracht sind. Die Zugösen 36, 38 sind an den Umlenkstellen 40, 42 schwenkbar an einem Randbereich 52a, 54a der Ausnehmungen 52, 54 anliegend befestigt, und zwar so, daß ihre Schwenkachsen 36a, 38a im wesentlichen orthogonal zum Verlauf der Zugbänder 32, 34 und im wesentlichen parallel zur Linie A-A verlaufen.
In der geschlossenen Stellung der Zugbänder 32, 34, wie in Fig. 1 gezeigt, liegen die jeweiligen Zugbänder 32, 34 nach dem Umlenken an den Zugösen 36, 38 auf ihrem jeweiligen Anfangs­ bereich auf; d. h. der Abschnitt 32b des Zugbands 32 von der Umlenkstelle 40 bis zum freien Ende kommt auf dem Abschnitt 32a desselben Zugbandes 32 im Bereich der ersten Angriffsstelle 28 bis zur Umlenkstelle 40 zu liegen; entsprechendes gilt für das Zugband 34 und dessen Bereiche 34a und 34b.
Die Zugbänder 32, 34 sind in den ersten Angriffsstellen 28, 30 fixiert, liegen in den Ausnehmungsbereichen 52, 54 der Zunge 26, durchlaufen die jeweiligen Zugösen 36, 38 und stehen mit einem über die jeweiligen Umlenkstellen 40, 42 hinausreichenden Ab­ schnitt über das Besatzteil 18 hinaus.
Die bei geöffnetem Fixierverschluß dem Benutzer zugewandten Oberflächen der Zugbänder 32, 34 sind in zwei Bereiche, den Bürsten- 58 und den Florbereich 60, unterteilt. Das Zugband 32 ist im Bereich der ersten Angriffsstelle 28 mit einer Bürste 58 und in einem dieser ersten Angriffsstelle 28 fernen Bereich mit einem Flor 60 ausgebildet. Bei dem zweiten Zugband 34 verhält es sich genau entgegengesetzt. Grundsätzlich ist jedoch bevor­ zugt, beide Zugbänder gleichartig gemäß dem Zugband 32 auszu­ führen.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungs­ gemäßen Schuhs, nämlich einen Golfschuh, wobei analoge Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind wie in Fig. 1, jeweils vermehrt um die Zahl 200. An der Sohle 212 des Schuhs 210 sind Stollen 262 fixiert, um dem Träger einen sicheren und festen Stand auf dem "Fairway" (Golfrasen) zu verleihen. Über die Ausführungsform des Schuhs gemäß Fig. 1 hinaus weist der Golf­ schuh 210 eine Golflasche 264 auf, die am Besatzteil 218 an einem nach dem Anbringen auf dem Golfschuh 210 dem Schuhinnen­ bereich zugewandten Bereich fixiert ist. Diese Golflasche 264 tritt aus dem Schuhinnenbereich heraus und legt sich, das Besatzteil 218 abdeckend, über den vorderen Schaftbereich 216 des Golfschuhs 210.
In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfin­ dungsgemäßen Schuhs dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiel ist mit einem hohen Schaft ausgeführt, der einem Schuhträger über die Knöchel reicht. Die Teile des Ausführungsbeispiels, die Teilen des in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiels entspre­ chen, sind auch hier mit gleichen Bezugszeichen zuzüglich 300 gekennzeichnet.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Schuhs 410 mit einem Besatzteil 418. Der Schaft 414 des Schuhs 410 ist etwa knöchelhoch. Das Besatzteil 418 ist in diesem Fall am rückwär­ tigen Schaft 466 in der Fersenverlängerung des Schuhs 410 ange­ bracht. Die Zugbänder sind in geöffneter Stellung dargestellt.
In den Fig. 8, 9 und 10 ist eine weitere bevorzugte Ausfüh­ rungsform der Erfindung dargestellt.
In Fig. 10 ist ein Vorprodukt "Einsatzteil" dargestellt, wel­ ches mit 518 bezeichnet ist. Dieses Einsatzteil 518 ist hin­ sichtlich der Befestigung der Einengungsmittel ähnlich aufge­ baut wie die vorbeschriebenen Ausführungsformen (siehe ins­ besondere Fig. 2), und es sind deshalb auch hier für analoge Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet wie in Fig. 2, nunmehr erhöht um die Zahl 500. Dieses Einsatzteil ist bei­ spielsweise aus Kunststoff hergestellt und deshalb einer Profi­ lierung fähig, wie sie in Fig. 9 dargestellt ist. Es ist aber auch möglich, Profilierungen, wie sie in Fig. 9 dargestellt sind, bei Verwendung von Leder oder Textilgut zu erhalten, etwa durch mehrlagige Anordnung.
Man erkennt aus Fig. 9, daß das Einsatzteil 518 eine Schaftöff­ nung 521, das ist in diesem Fall der Einengungsbereich, des Schafts 514 ausfüllt. Das Einsatzteil 518 ist mit einem Rand­ flansch 519 versehen, welcher den Schaft 514 untergreift und mit dem Schaft 514 durch eine Naht 517 vernäht ist. Man er­ kennt, daß die die Öffnung 521 begrenzende Kante des Schafts 514 gegen einen Wulst 523 stößt, welcher sich über dem Einsatz­ teil 518 erhebt.
In Fig. 8 und 10 erkennt man auch die Zugbänder 532, 534, die - soweit im folgenden nichts anderes ausgeführt ist - der Anord­ nung in Fig. 2 entsprechen:
Man erkennt aus Fig. 10, daß die Zugbänder 532, 534 im Bereich der Angriffsstellen 528 und 530 jeweils versenkt auch noch in den Bereich des Randflansches 519 hinaus verlaufen, wo sie bei der Herstellung des Einsatzteils 518 vorfixiert werden können. Wenn dann das Einsatzteil 518 gemäß Fig. 8 in den Schaft 514 eingebaut wird, so verläuft die Naht 517 über die Enden der Zugbänder 532, 534 hinweg und gibt diesen somit die endgültige Verankerung am Schaft 514. Die Zugösen 536, 538 sind bei dieser Ausführungsform durch Schlaufen 539, 541, diese in reliefarti­ gen, den Wulst 523 querenden Vertiefungen teilweise versenkt, an dem Einsatzteil 518 gemäß Fig. 10 vorfixiert und werden beim Einbau des Einsatzteils 518 in den Schaft 514 durch die Naht 517 endgültig am Schaft 514 verankert.
Am Einsatzteil 518 erkennt man eine halbmondförmige Ausnehmung 543. Dort ist die Oberseite des Einsatzteils 518 auf die Höhe des Randflansches 519 reliefartig abgesenkt, so daß hier eine Zentriernase 545 des Schafts 514 aufliegen und durch einen Niet 547 am Einsatzteil 518 befestigt werden kann.
Die Anordnung des Randflansches 519 und des Wulsts 523 ist von besonderer Bedeutung bei der Herstellung des in Fig. 8 darge­ stellten, aus dem Schaft 514 und dem Einsatzteil 518 bestehen­ den Zwischenprodukts. Der die Schaftöffnung 521 begrenzende Rand des Schafts 514 kann nämlich beim Zusammenbau von Schaft 514 und Einsatzteil 518 gegen den Wulst 523 gestoßen und damit so positioniert werden, daß die gewünschte Lage des Einsatz­ teils 518 gegenüber dem Schaft 514 erreicht wird. Dies erleich­ tert die Herstellung des Schuhs erheblich. Man muß dabei näm­ lich bedenken, daß der zunächst als Flachzuschnitt vorliegende Schaft 514 beim Zusammenbau mit dem Einsatzteil 518 eine räum­ liche Verformung erfährt, die dazu bestimmt ist, das spätere Auf spannen und Zwicken des aus Schaft 514 und Einsatzteil 518 bestehendend Zwischenprodukts auf einen Leisten zu erleichtern. Deshalb ist es wesentlich, die Lage des Schafts 514 gegenüber dem Einsatzteil 518 exakt festzulegen. Gleichgültig, ob die Fixierung des Schafts 514 an dem Einsatzteil 518 durch Nähen oder Kleben erfolgt, der Befestigungsvorgang wird in jedem Fall durch den als Positionieranschlag wirkenden Wulst 523 erleich­ tert.
Das Einsatzteil 518 kann je nach Schuhform und nach Größe des Einsatzteils als planes Gebilde oder als räumlich vorgeformtes Gebilde hergestellt werden. In jedem Fall ist das Positionie­ rung und Vorfixieren der Zugbänder 532 und 534 in ihren beid­ seitigen Verankerungsstellen an das Einsatzteil 518 leichter zu vollziehen, als wenn die Zugbänder 532 und 534 an einem Schaft 514 unmittelbar befestigt werden müßten. Dies gilt für den Fall der Handverarbeitung, gilt aber noch in höherem Maße für den Fall teilmechanisierter oder vollmechanisierter Verarbeitung.
In Fig. 9 sind auch verschiedene Fütterungslösungen dargestellt, und zwar erkennt man rechts und links zwei alter­ native Fütterungslösungen. Nach der linken Hälfte von Fig. 9 ist das Einsatzteil 518 durch ein separates Futter 549 gefüt­ tert, welches beispielsweise an dem Einsatzteil 518 vollflächig durch eine Verklebungsschicht 557 angeklebt ist. In diesem Fall läßt man ein dem Schaft 514 zugehöriges Futter 551 kurz inner­ halb der Naht 517 enden und kann dann beim Zusammenbau von Einsatzteil 518 und Schaft 514 die Ränder der beiden Futter 549 und 551 einander überlappend mit Hilfe der Naht 517 fixieren. Wenn das Futter 549, wie in der linken Hälfte von Fig. 9 darge­ stellt, separat am Einsatzteil 518 angebracht ist, so kann dieses bereits vor der Anbringung der Zugbänder oder anderer Einengungsmittel am Einsatzteil 518 festgeklebt werden. Es ist dann möglich, jegliche Art von Einengungsmitteln an dem Ein­ satzteil anzubringen, also Zugbänder, Haken, Ösen, Schnallen.
Wenn man die Futterlösung nach der rechten Seiten von Fig. 9 wählt, so kann man das dem Schaft 514 zugehörige Futter 551′, welches auch die Innenseite des Einsatzteils 518 wenigstens teilweise von innen überdeckt, erst nach oder allenfalls im Zuge des Zusammenbaus von Schaft 514 und Einsatzteil 518 zur Anlage bringen. Auch dann kann man die Naht 517 dazu benutzen, um das Futter 551′ im Zuge des Zusammenbaus zu fixieren. Das Futter 551′ ist dann nicht mit allen Einengungsmitteln kom­ patibel. Es ist kompatibel mit Schnallen, Haken und Zugbändern, die auf der Innenseite durch das Futter 551′ einfach überdeckt werden können, wie durch einen Niet 553, beispielsweise den Befestigungsniet einer Schnalle, angedeutet. Nicht ohne weite­ res kompatibel ist die Futterlösung nach der rechten Hälfte von Fig. 9 mit Ösen, die Teil einer üblichen Schuhverschnürung sind, weil dann nachträglich in das Futter 551′ Durchsteck­ löcher für die Verschnürung eingebracht werden müßten, die in Deckung mit den entsprechenden, im vorgefertigten Einsatzteil 518 bei der Vorfertigung des Einsatzteils hergestellten Ösen sein müßten, oder alternativ beim Einfädeln des Schnürbands in Kauf genommen werden müßte, daß dieses jeweils unterhalb des Futters gehandhabt werden müßte.
Ist am Einsatzteil 518 gemäß Fig. 10 eine Zunge 526 oder er­ satzweise ein Beutel oder eine überlappende Anordnung der Schenkelbereiche 544, 546 vorgesehen, so wird dadurch eine Abdeckung gewonnen, die sowohl der Abdichtung als auch der Druckverteilung der Einengungsmittel dienen kann. Diese Ab­ deckung kann die jeweilige Funktion ausschließlich übernehmen. Es ist aber auch denkbar, daß zusätzlich zu der Zunge, dem Beutel, der Schenkelüberlappung usw. des Einsatzteils eine weitere ggf. gefütterte oder gepolsterte Zunge am Schaft ange­ bracht wird, welche unmittelbar am Fuß des Trägers anliegt. Dies gilt nicht nur für die Ausführungsform nach den Fig. 8 - 10, sondern auch für die zuvor beschriebenen Ausführungsformen.
Der Wulst 523 kann, wie in Fig. 9 angedeutet, auch so geformt sein, daß er die Außenseite des Schafts 514 längs des Randes der Schaftöffnung 521 übergreift. Dadurch wird die Positionie­ rung des Einsatzteils 518 und des Schafts 514 zueinander beim Zusammenbau noch weiter erleichtert.
Bei allen Ausführungsformen empfiehlt es sich, den Einengungs­ mittelträger jeweils nur so groß oder wenig größer auszubilden, daß die Einengungsmittel und ggf. der Wulst 523 auf ihm Platz finden. Dies führt zu einer Kleinheit des Einengungsmittel­ trägers, die es gestattet, diesen entweder plan oder nur mit geringfügiger räumlicher Krümmung auszuführen, wodurch die Herstellung des Vorprodukts Einengungsmittelträger erleichtert wird.

Claims (31)

1. Schuh mit mindestens einem einen Einengungsbereich (21) des Schuhschafts (14) überbrückenden Einengungsmittel (32, 34), welches an beidseits des Einengungsbereichs (21) gelegenen Angriffsstellen (28, 40; 30, 42) am Schuhschaft (14) angreift, dadurch gekennzeichnet, daß beidseits des Einengungsbereichs (21) gelegene An­ griffsstellen (28, 40; 30, 42) an einem ihnen gemeinsamen vorgefertigten Einengungsmittelträger (18) fixiert oder vorfixiert sind, daß dieser Einengungsmittelträger (18) an dem Schuhschaft (14) befestigt ist und daß dieser Einen­ gungsmittelträger (18) an unterschiedliche Einengungszu­ stände des Einengungsbereichs (21) anpaßbar ist.
2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einengungsmittelträger (18) eine sich mit dem Einengungsbereich (21) des Schuhschafts (14) überdeckende Ausnehmung (20) besitzt und daß diese Ausnehmung (20) begrenzende Zonen (22) des Einengungsmittelträgers (18) an den Einengungsbereich (21) des Schuhschafts (14) begren­ zenden Schuhschaftbereichen anliegen.
3. Schuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (20) des Einengungsmittelträgers (18) eine Zunge (26) oder eine Knautschabdeckung, z. B. einen Beutel, enthält.
4. Schuh nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einengungsbereich (21) des Schuhschafts (14) einen Öffnungsschlitz umfaßt.
5. Schuh nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einengungsbereich (21) des Schuhschafts (14) eine Knautschzone, z. B. in Form eines Beutels, umfaßt.
6. Schuh nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einengungsmittelträger (18) im wesentlichen U-förmig ist.
7. Schuh nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einengungsmittelträger (18) derart formstabil ist, daß bei positionsgerechtem Anlegen des Einengungsmittel­ trägers (18) an dem Schuhschaft (14) die Angriffsstellen (28, 40; 30, 42) zwangsläufig in Soll-Position gegenüber dem Schuhschaft (14) gelangen.
8. Schuh nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einengungsmittelträger (18) unter Faltenbildung gegenüber seiner Soll-Form verformbar ist derart, daß bei positionsgerechtem Anlegen des Einengungsmittelträgers (18) unter Glättung etwaiger Falten die Angriffsstellen (28, 40; 30, 42) zwangsläufig in Soll-Position gegenüber dem Schuhschaft (14) gelangen.
9. Schuh nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Einengungsmittelträger (18) plan oder dreidimen­ sional gekrümmt ist in Anpassung an einen zu seiner Anlage bestimmten Krümmungsbereich des Schuhschafts (14).
10. Schuh nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgefertigte Einengungsmittelträger (18) mit dem Schuhschaft (14) vernäht, verklebt, verschweißt oder ver­ nietet ist.
11. Schuh nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgefertigte Einengungsmittelträger (18) mit einer Mehrzahl von hinsichtlich ihrer Wirkrichtung im wesentlichen parallelen Einengungsmitteln (32, 34) versehen ist.
12. Schuh nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Einengungsmittel (32, 34) von einem Zugband (32, 34) gebildet ist, welches in einer ersten Angriffsstelle (28, 30) am Einengungsmittelträger (18) fi­ xiert ist und in einer zweiten Angriffsstelle (40, 42) eine am Einengungsmittelträger (18) vorbefestigte Umlenkstelle (36, 38) durchläuft und daß ein über die Umlenkstelle (36, 38) hinausreichender Abschnitt (32b) des Zugbandes (32) nahe der ersten Angriffsstelle (28) an dem Zugband (32) selbst oder an dem Einengungsmittelträger (18) durch einen Fixierverschluß (58, 60) lösbar zu fixieren ist.
13. Schuh nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Fixierverschluß (58, 60) eine variable Einengungs­ wirkung des jeweiligen Einengungsmittels (32, 34) gestat­ tet.
14. Schuh nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Fixierverschluß (58, 60) vom einem Klettverschluß gebildet ist, welcher im Bereich der ersten Angriffsstelle (28, 30) als Bürste (58) und in einem dieser ersten An­ griffsstelle fernen Bereich des Zugbands als Flor (60) ausgebildet ist oder umgekehrt.
15. Schuh nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß Bürste (58) und Flor (60) an dem Zugband (32, 34) ange­ bracht sind.
16. Schuh nach einem der Ansprüche 12-15, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkstelle von einer Zugöse (36, 38) gebildet ist, welche um eine zur Einengungsrichtung (B) im wesent­ lichen orthogonale Schwenkachse (36a, 38a) schwenkbar am Einengungsmittelträger (18) angelenkt ist.
17. Schuh nach einem der Ansprüche 1-16, dadurch gekennzeichnet, daß der Einengungsmittelträger (18) unter Verwendung we­ nigstens eines der Werkstoffe Kunststoff, Gummi, Gummier­ satzstoff, Leder oder Textilgut gefertigt ist.
18. Schuh nach einem der Ansprüche 1-17, dadurch gekennzeichnet, daß das Einengungsmittel (32, 34) in reliefartigen Ausneh­ mungen (52, 54) des Einengungsmittelträgers (18) und ggf. der Zunge (26) mindestens teilweise versenkt ist.
19. Schuh nach Anspruch 12 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkstelle (40, 42) für das Zugband (32, 34) im Bereich eines der ersten Angriffsstelle ferngelegenen Rands einer der zweiten Angriffsstelle (40, 42) benachbar­ ten reliefartigen Ausnehmung befestigt ist.
20. Schuh nach einem der Ansprüche 1-19, dadurch gekennzeichnet, daß der Einengungsmittelträger (218) von einer Golflasche (264) überdeckt ist.
21. Schuh nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Golflasche (264) an dem vorgefertigten Einengungs­ mittelträger (218) fixiert oder vorfixiert ist.
22. Schuh nach einem der Ansprüche 1-21, dadurch gekennzeichnet, daß der Einengungsmittelträger (18) auf die Außenseite des Schafts (14) aufgesetzt ist.
23. Schuh nach einem der Ansprüche 1-21, dadurch gekennzeichnet, daß der Einengungsmittelträger im Bereich einer Schaftöff­ nung diese wenigstens teilweise verschließend und im we­ sentlichen koplanar zu dieser mit stumpfem Stoß angebracht ist.
24. Schuh nach einem der Ansprüche 1-21, dadurch gekennzeichnet, daß der Einengungsmittelträger (518) in wenigstens teil­ weiser Unterdeckung mit einer Öffnung des Schafts am Schaft angebracht und in einem Überlappungsbereich zwi­ schen dem Rand des Einengungsmittelträgers (518) und dem Rand der Öffnung (521) mit dem Schaft verbunden ist.
25. Schuh nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Einengungsmittelträger (518) Anschlagmittel (Stufe bei 519) vorgesehen sind, welche die Positionierung eines Öffnungsrandes des Schafts (514) gegenüber dem Ein­ engungsmittelträger (518) erleichtern.
26. Schuh nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierungsmittel von einem den Schaft unter­ greifenden, durch eine Anschlagstufe begrenzten Rand­ flansch (519) gebildet sind.
27. Schuh nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß Angriffsstellen (528, 530) von Einengungsmitteln (532, 534) den Randflansch (519) wenigstens teilweise über­ decken und durch eine den Randflansch (519) mit dem Schaft (514) verbindende Naht (517) erfaßt sind.
28. Vorgefertigter Einengungsmittelträger mit mindestens einem daran vorfixierten Einengungsmittel (32, 34) und mit den in einem der Ansprüche 1-27 enthaltenen, den Einengungsmit­ telträger (18) betreffenden Merkmalen, insbesondere ge­ eignet für die Herstellung von Schuhen nach einem der An­ sprüche 1-27.
29. Schuhschaft als Zwischenprodukt für die Herstellung eines Schuhs (10) nach einem der Ansprüche 1-27, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem vorgefertigten Einengungsmittelträger (18) nach Anspruch 28 verbunden ist.
30. Verfahren zur Herstellung eines Schuhs nach dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) ein Einengungsmittelträger (18) mit den Merkmalen des Einengungsmittelträgers nach einem der Ansprüche 1-27 vorgefertigt wird und
  • b) dieser Einengungsmittelträger (18) anschließend am Schuhschaft (14) vor oder nach dessen Zusam­ menbau mit den übrigen Schuhteilen, insbesondere der Sohlenkonstruktion (12) des Schuhs (10), durch Verkleben, Verschweißen, Vernähen oder Vernieten befestigt wird.
31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß man am Schuhschaft (514) und/oder am Einengungsmittel­ träger (518) eine optische oder anschlagwirksame Posi­ tionsmarkierung (523) für das positionsgerechte Anlegen des vorgefertigten Einengungsmittelträgers (518) anbringt.
DE19944447267 1994-12-30 1994-12-30 Schuh, Einengungsmittelträger für einen Schuh und Verfahren zur Herstellung des Schuhs unter Verwendung eines Einengungsmittelträgers Ceased DE4447267A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944447267 DE4447267A1 (de) 1994-12-30 1994-12-30 Schuh, Einengungsmittelträger für einen Schuh und Verfahren zur Herstellung des Schuhs unter Verwendung eines Einengungsmittelträgers

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944447267 DE4447267A1 (de) 1994-12-30 1994-12-30 Schuh, Einengungsmittelträger für einen Schuh und Verfahren zur Herstellung des Schuhs unter Verwendung eines Einengungsmittelträgers

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4447267A1 true DE4447267A1 (de) 1996-08-08

Family

ID=6537513

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944447267 Ceased DE4447267A1 (de) 1994-12-30 1994-12-30 Schuh, Einengungsmittelträger für einen Schuh und Verfahren zur Herstellung des Schuhs unter Verwendung eines Einengungsmittelträgers

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4447267A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002091868A3 (fr) * 2001-05-16 2003-05-08 Agnes Prickell Dispositif pour faciliter la fermeture d'une chaussure de sport
DE20201427U1 (de) * 2002-01-30 2003-06-12 Dassler Puma Sportschuh Schuh
WO2003049564A1 (de) * 2001-12-10 2003-06-19 Puma Aktiengesellschaft Rudolf Dassler Sport Schuh
FR2881323A1 (fr) * 2005-01-28 2006-08-04 Agnes Prickell Dispositif de fermeture souple et reglable

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0106410A1 (de) * 1982-10-12 1984-04-25 F. VAN DAMME & CIE, naamloze vennootschap Schuhverschluss mit austauschbarem Verschlussmittel
DE9206162U1 (de) * 1992-05-08 1992-07-30 Haix-Schuhe Produktions Und Vertriebs Gmbh, 8302 Mainburg, De

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0106410A1 (de) * 1982-10-12 1984-04-25 F. VAN DAMME & CIE, naamloze vennootschap Schuhverschluss mit austauschbarem Verschlussmittel
DE9206162U1 (de) * 1992-05-08 1992-07-30 Haix-Schuhe Produktions Und Vertriebs Gmbh, 8302 Mainburg, De

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002091868A3 (fr) * 2001-05-16 2003-05-08 Agnes Prickell Dispositif pour faciliter la fermeture d'une chaussure de sport
WO2003049564A1 (de) * 2001-12-10 2003-06-19 Puma Aktiengesellschaft Rudolf Dassler Sport Schuh
DE20201427U1 (de) * 2002-01-30 2003-06-12 Dassler Puma Sportschuh Schuh
WO2003063633A1 (de) 2002-01-30 2003-08-07 Puma Aktiengesellschaft Rudolf Dassler Sport Schuh
FR2881323A1 (fr) * 2005-01-28 2006-08-04 Agnes Prickell Dispositif de fermeture souple et reglable

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0474708B1 (de) Mit einer schliessvorrichtung versehener schuh mit nachgiebigem schaftmaterial
EP0340267B1 (de) Sportschuh, insbes. einen langlaufskischuh
AT395801B (de) Skischuh
DE3001380A1 (de) Schuh fuer einen roll- bzw. schlittschuh
DE2834594A1 (de) Schuhbandeinrichtung fuer einen schuh
DE3811105A1 (de) Schuh, insbesondere sportschuh
DE3736931A1 (de) Ski-schuh
DE69821217T2 (de) Zierleiste für Kraftfahrzeuge und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE4447267A1 (de) Schuh, Einengungsmittelträger für einen Schuh und Verfahren zur Herstellung des Schuhs unter Verwendung eines Einengungsmittelträgers
EP0129917B1 (de) Schnürverschlussleiste mit Ösen für Schuhe
DE1685318A1 (de) Einlegeteil und Verfahren zum Aufspannen eines Oberleders auf einen Leisten
DE1801920A1 (de) Skischuh und Verfahren zur Herstellung eines Skischuhes
DE4016217C2 (de) Mokassinschuh
DE645141C (de) Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk
DE2017310A1 (de)
DE2632768A1 (de) Verschluss
DE568065C (de) Gamaschenstiefel
AT154951B (de) Verfahren zur Herstellung von Schuhen.
DE607270C (de) Verfahren zum Aneinanderbefestigen von Werkstueckteilen, insbesondere Schuhteilen
DE7934113U1 (de) Hausschuh, insbesondere Pantoffel
DE2361263C3 (de) Verfahren und Leisten zum Herstellen von Schuhen, insbesondere Sandalen
DE489807C (de) Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk, insbesondere Wendeschuhwerk
AT151101B (de) Verfahren zur Herstellung von flexiblem Schuhwerk.
DE4414422A1 (de) Schuh in der Art eines Mokassin
DE806212C (de) Verfahren zur Herstellung von Damen- und Kinderschuhen, vorwiegend mit keilartigem Absatz und elastischer Sohle

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection