DE946599C - Verschluss fuer Schuhe, vorzugsweise Kinderschuhe - Google Patents

Verschluss fuer Schuhe, vorzugsweise Kinderschuhe

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DE946599C
DE946599C DER12161A DER0012161A DE946599C DE 946599 C DE946599 C DE 946599C DE R12161 A DER12161 A DE R12161A DE R0012161 A DER0012161 A DE R0012161A DE 946599 C DE946599 C DE 946599C
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DE
Germany
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shoes
shaft
closure
sole
band
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Expired
Application number
DER12161A
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English (en)
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Romika KG Lemm and Co
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Romika KG Lemm and Co
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C11/00Other fastenings specially adapted for shoes

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verschluß für Schuhe, vorzucfsweise Kinderschuhe Bei Schuhen aller Art, insbesondere solchen mit über die Knöchelhöhe reichendem Schuft, ist -um den Schuh an- und ausziehen zu können - im allgemeinen ein über die Mitte des Ristes in Längsrichtung des Schuhes verlaufender Schlitz angeordnet, der mit einer Verschlußeinrichtung versehen ist. Als Verschlüsse finden in der Regel Ösen oder Haken Verwendung, die durch Schnürsenkel geschlossen werden. Das Verschließen der Schnürsenkel erfordert stets eine gewisse Zeit und Achtsamkeit und ist vor allem bei Kinderschuhen lästig. Die Schnürsenkel werden oft nur nachlässig oder überhaupt nicht gebunden oder lediglich verknotet, sie hängen dann weit heraus und geben Anlaß zu Unfällen, verschmutzen leicht und sind im Fall von Verknotungen schlecht zu lösen.
  • Des weiteren hat man an Stelle von Schnürsenkeln auch Agraffen verwandt, die außer den gleichen Unzulänglichkeiten noch den Nachteil haben, daß sie beim Übereinanderschlagen der Schuhe den Träger behindern können.
  • Es werden auch Leiterschnallenverschlüsse, insbesondere für Hausschuhe, verwendet, die sich jedoch sowohl beim Übereinanderschlagen der Füße als auch bei der Gehbewegung leicht lösen und aneinander hängenbl@eiben können.
  • Ferner ist ein Schuhverschluß bekannt, bei dem der eine Teil des über dem ristgeschlitzten Schaftes den anderen dreieckförmig überlappt und beide Teile durch eine Druckknopfverbindung miteinander verbunden sind. Abgesehen davon, daß die über. der Ristpartie durch eine federnde Lasche und den scharf umgebogenen inneren Schaftteil entstehende Verdickung eine Druckstelle ergibt, ist die Druckknopfverbindung außerdem unzuverlässig.
  • Gemäß der Erfindung soll zur Behebung dieser Nachteile unter -Beibehaltung des Überlappungsprinzips ein bandförmiges, im wesentlichen senkrecht zur Schuhlängsachse über die Außenseite des Ristes nach unten geführtes, elastisches Verbindungselement, z. B. ein Gummizug, verwendet werden, dessen eines Ende an der laschenartigen Überlappung und dessen anderes Ende in Sohlennähe am Schuhschaft unlösbar befestigt ist.
  • Bei Verwendung eines solchen Verschlusses liegen alle Teile stets aneinander, der Ristschlitz ist durch die Überlappung geschlossen. Durch den Gummizug oder ein entsprechendes Verbindungselement ist eine Dehnbarkeit im jeweils erwünschten Maße hergestellt, so daß der Fuß leicht in den Schuh hineinschlüpfen kann. Die Teile des Verschlusses können sich nicht ineinander verhaken. Als weiter-en Vorteil weist der Verschluß keinerlei Metallteile auf, die leicht unansehnlich werden können; ferner erfordert er zu seiner Bedienung keinerlei Maßnahmen, sondern wirkt selbsttätig.
  • Die Überlappung der Schaftteile erfolgt in bekannter Weise dadurch, daß die an der Innenseite des Fußes liegende Schafthälfte mit seinem am Rist angeordneten, etwa dreieckförmig ausgebildeten Lappen über die außenliegende Schafthälfte hinübergreift. An diesem Lappen ist das Gummiband befestigt, dessen anderes Ende mit dem überlappten Schaftteil verbunden ist.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung soll der Gummizug an dem überlappten Teil nicht an einer beliebigen Stelle, sondern zwischen Schaft und Sohle befestigt sein. Hierdurch erhält der Gummizug nicht nur seine größte Länge und damit Sicherheit gegen Ermüdung, sondern er findet auch seine beste Verankerung und gewährleistet einen faltenlosen Sitz des Schaftes auch auf die Dauerhin.
  • Da es günstig ist, den Verschluß so herzustellen, daß alle Teile des Verschlusses 'am Schaft selbst angreifen, der dann anschließend mit der Sohle verbunden wird, ist es weiterhin zweckmäßig, die Verbindung zwischen dem Ende des Gummizuges und dem Schaft an' der Naht vorzusehen. die ohnehin zwischen Schaft und Decksohle an dem noch nicht mit einer Polster- oder Laufsohle versehenen Schuh vorgesehen wird. Es entsteht hierdurch auch keinerlei zusätzliche Arbeit für die Anordnung des Verschlusses.
  • Diese Ausführungsart bewährt sich besonders bei der Herstellung von Schuhen mit anvulkanisierter Gummisohle, weil bei dieser Ausführung das Gummiband zusätzlich zur Befestigung in der Naht zwischen Schaft und Decksohle auch noch durch die Vulkanisation mit der Sohle unmittelbar verbunden ist. Man kann aber auch auf die Vernähung. des Gummibandes gegenüber dem Schaft verzichten, wenn durch geeignete Maßnahmen die Haftung des Gummibandes gegenüber der Sohle durch Vulkanisation ausreichend ist und wenn gleichzeitig dafür gesorgt wird, daß an der betreffenden Stelle auch der Schaft mit der Sohle noch dicht und zuverlässig verbunden ist. Dies gelingt, wenn z. B. das Gummiband mit einem vulkanisierbaren Überzug an der betreffenden Stelle versehen ist.
  • An Stelle nur eines Gummibandes können auch mehrere angeordnet sein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, und zwar ist ein Kinderhausschuh mit Stoffschaft, Gummipolstersohle und Gummilaufsohle dargestellt.
  • Der Schaft i besteht aus den Teilen 2 und 3, von denen der Teil :2 an der Außenseite und der Teil 3 an der Innenseite des Schuhes liegt. Beide Teile sind in bekannter Weise durch eine Hackennaht 4 und eine Kappennaht S miteinander verbunden. Der Innenteil 3 weist in an sich bekannter Weise eine etwa dreieckförmige Lasche 6 auf, deren freie Spitze 7 abgerundet ist. An dieser Lasche ist das eine Ende des Gummibandes 8 durch eine einfache Naht 9 befestigt, während das andere Ende durch eine weitere, in der Zeichnung im einzelnen nicht dargestellte Naht zwischen Schaft und Decksohle so gehalten wird, daß es flach am äußeren Schaftteil 2 anliegt. Schließlich ist der .so vorbereitete Schaft 2, 3 in ebenfalls bekannter Weise mit der auf Gummibasis gebildeten Polstersohle io durch Vulkanisation verbunden. An der Polstersohle io ist die Laufsohle r i ebenfalls durch Vulkanisation befestigt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschluß für Schuhe, vorzugsweise Kinderschuhe, bei denen der eine Teil des über dem Spann geschlitzten Schaftes den anderen Teil laschenartig überlappt, gekennzeichnet durch ein bandförmiges, im wesentlichen senkrecht zur Schuhlängsachse über die Außenseite des Ristes nach unten geführtes, elastisches Verbindungselement, z. B. einen Gummizug (8), dessen eines Ende an der laschenartigen Überlappung (6) und dessen anderes Ende in Sohlennähe am Schuhschaft (i) unlösbar befestigt ist.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummizug (8) od. dgl. zwischen Schaft (i) und Sohle (io), z. B. an der Naht zwischen Schaft und Decksohle, befestigt ist.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung mehrerer, in gleicher Richtung wirkender, elastischer Verbindungselemente (8).
  4. 4. Verschluß für Schuhe mit anvulkanisierter Sohle auf Gummibasis nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Gummiband (8) od. dgl. ausschließlich oder zusätzlich durch Vulkanisation zwischen Sohle (io) und Schaft (i) befestigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 43 648, 92 048, 230 028, 652 530; französische Patentschriften Nr. 349475, 387:203.
DER12161A 1953-07-18 1953-07-18 Verschluss fuer Schuhe, vorzugsweise Kinderschuhe Expired DE946599C (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE230028C (de) *
DE92048C (de) *
DE43648C (de) * H. WlTZEL in Neustadt bei Grofsbodungen Stiefelverschlufs
FR349475A (fr) * 1904-12-07 1905-05-30 Herman Stein Chaussures à élastiques cachés
FR387203A (fr) * 1908-02-13 1908-07-03 Demetrio Canal Système de coupe pour la fabrication de souliers
DE652530C (de) * 1934-12-13 1937-11-02 Wolf Friedrich Ski- oder Sportstiefel

Patent Citations (6)

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