DE1195903B - Verbandklammer - Google Patents

Verbandklammer

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DE1195903B
DE1195903B DEB74571A DEB0074571A DE1195903B DE 1195903 B DE1195903 B DE 1195903B DE B74571 A DEB74571 A DE B74571A DE B0074571 A DEB0074571 A DE B0074571A DE 1195903 B DE1195903 B DE 1195903B
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Klaus Maehlmann
Ewald Schaefer
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KOB GmbH
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Karl Otto Braun GmbH and Co KG
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    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F1/00Fastening devices specially adapted for garments
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F15/00Auxiliary appliances for wound dressings; Dispensing containers for dressings or bandages
    • A61F15/006Bandage fasteners
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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    • Y10T24/47Strap-end-attaching devices

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Description

  • Verbandklammer Zur Befestigung der Enden von Verbänden sind Eingriffhäkchen tragende Verschlußklammern bekannt, die an das Bindengewebe oder -gewirk fest angeschlossen sind. Bei diesen Verschlußklammern sind die Eingriffhäkchen gebrauchsfertig aufgebogen, was jedoch oftmals, insbesondere beim Waschen der Binde, als störend empfunden wird, da die aufgebogenen Spitzen der Eingriffhäkchen zu Verletzungen führen können. Bei der Verwendung von Binden mit an deren Enden fest angeschlossenen Verschlußklammern ist ferner ein Wickeln der Binde in der einen oder anderen Richtung nicht möglich; beim Anlegen der Binde muß vielmehr darauf geachtet werden, daß bei der letzten Wickellage die Bindenoberfläche mit den Haken in die erforderliche Eingriffstellung zu liegen kommt.
  • Neben der Verwendung von Verschlußklammern, die am Bindenende befestigt sind, sind auch lose Verbandklammern bekannt, die aus einem Zuschnitt aus elastisch biegsamem Material mit mindestens einer Durchbrechung bestehen, in der ein am Randteil des Zuschnitts angeformter und von Randteil wegweisender, dreieckförmiger Dorn als Eingriffhäkchen vorgesehen ist. Auch bei dieser bekannten Ausführungsform sind die Eingriflhäkchen gebrauchsfertig aufgebogen.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Verbandklammer zu schaffen, die die erwähnten Nachteile vermeidet, für sich und auch in fester Verbindung mit einem Bindenende als wirksames, keine bestimmte letzte Wickellage erforderndes Verschlußmittel dient und bei Nichtgebrauch möglichst keine aus der Klammerzuschnittebene herausstehende Eingriffhäkchen aufweist. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Verbandklammer aus elastisch biegsamen Material mit einem mindestens eine Durchbrechung aufweisenden Zuschnitt und einem in der Durchbrechung vorgesehenen, am Randteil des Zuschnitts angebrachten und vom Randteil des Zuschnitts wegweisenden, dreieckförmigen Dorn in der Weise ausgebildet, daß - und hierin besteht die Erfindung - der Dorn nach beiden Seiten aus der Durchbrechung herausbewegbar ist.
  • Der plattenförmige Zuschnitt kann mit mindestens zwei Durchbrechungen und einer der Anzahl der Durchbrechungen entsprechenden Anzahl von Dornen versehen sein, deren Spitzen aufeinander zu gerichtet sind.
  • Ferner kann die Verbandklammer aus einem bügelartigen Zuschnitt mit einem die Bügelenden verbindenden und zur Befestigung an einer Binde bestimmten Steg bestehen, wobei der Bügel mit mit ihren Spitzen zum Steg weisenden Dornen versehen ist.
  • Es kann jedoch auch der plattenförmige Zuschnitt aus zwei sich gegenüberliegenden, halbkreisförmigen, an ihren freien Enden mittels eines gemeinsamen, ein dreieckförmiges, elastisches Dornprofil tragenden Steges verbundenen Bügeln mit nach innen umgebördelten Rändern bestehen, die zur Befestigung der Verbandklammer an einem Bindenende aufeinandergeklappt und in das Bindenmaterial eingestanzt werden.
  • Ferner sieht eine Ausführungsform eine Verbandklammer mit einem Klammerzuschnitt vor, in dem ein in einem entsprechend profilierten Ausschnitt verschwenkbares Doppeldornprofil mit dreieckförmigen Dorn vorgesehen ist, deren Basen unter Ausbildung eines im Klammerzuschnitt gelagerten Drehzapfens zusammengeführt sind. Die Dreieckspitzen des Doppeldornes stehen dabei in einem Winkel zueinander und weisen einen Abstand voneinander auf, der größer bemessen ist als die Wandstärke des Klammerzuschnittes. Der Klammerzuschnitt kann dabei ober- und unterseitig je eine der Form des Dornprofils entsprechend ausgebildete Ausnehmung aufweisen, so daß, wenn die Spitze eines dreieckförmigen Dornprofils aus der Klammerzuschnittebene herausgestellt ist, die Spitze des anderen Dornprofils in der entsprechenden Ausnehmung zu liegen kommt.
  • Um ein müheloses Herausstellen der Dornprofile aus der Klammerzuschnittebene zu bewirken, kann der mit dem bzw. den Dornprofilen in Verbindung stehende Randteil des Zuschnittes als Griffkante ausgebildet sein. Die Griffkanten der Klammerzuschnitte können wulstartige Verstärkungen aufweisen. Ferner kann die Biegelinie vorgeformt sein.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen den Erfindungsgegenstand an einigen Ausführungsbeispielen, und zwar zeigt Fig. 1 eine Verbandklammer mit zwei dreieckförmigen spitzen Dornprofilen und mit einer Griffkante in einer Ansicht von oben, Fig. 2 und 3 einen Schnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1, jedoch mit abgebogener Griffkante und aus der Klammerstegebene herausgestellten Dornprofilen, F i g. 4 eine weitere Ausführungsform einer Verbandklammer mit einem drehbar im Klammerzuschnitt gelagerten Dornprofil, F i g. 5 einen Schnitt gemäß Linie V-V in F i g. 4, F i g. 6 eine hufeisenförmige, als Bügel ausgebildete Verbandklammer mit zwei Dornprofilen in einer Draufsicht, F i g. 7 eine weitere Ausführungsform einer aus zwei halbkreisförmigen Bügeln bestehenden Verbandklammer mit einem Dornprofil in einer Ansicht von oben, F i g. 8 eine für die Befestigung an einem Bindenende vorbereitete Verbandklammer gemäß F i g. 7 in einer schaubildlichen Ansicht, Fig. 9 ein vorbereitetes Bindenende zur Befestigung der Verbandklammer nach F i g. 8, F i g. 10 eine am Bindenende befestigte Verbandklammer in Ansichten von oben, Fig. 11 einen Schnitt gemäß LinieXl-XI in Fig. 10 und Fig. 12 eine Verbandklammer mit zwei gegeneinander gerichteten Dornprofilen in Ansicht von oben.
  • Bei den in der Zeichnung dargestellten Verbandklammern, die einendig an einer Binde, beispielsweise einer elastischen Binde od. dgl., befestigt sind, ist die Binde mit 10 bezeichnet. Der Anschluß der in F i g. 1, 4, 6 und 12 dargestellten Verbandklammern an dem Bindenende kann mittels Niet- oder Schweißverbindungen oder durch Verkleben erfolgen bzw. auch durch Sicken.
  • Gemäß Fig. 1 besteht eine Verbandklammerll aus einem plattenförmigen Zuschnitt 12 aus biegsamen elastischen Werkstoffen, wie Federstahl, Kunststoffen u. dgl. und weist zwei in dem Klammerzuschnitt 12 ausgesparte spitze, dreieckförmige Dornprofile 14, 15 auf, deren Basen mit dem vorteilhaft als Griffkante oder Handhabe 13 ausgebildeten Randteil des Zuschnitts 12 in Verbindung stehen. Bei der Verwendung von Federstahl sind die Dornprofile 14, 15 vorteilhaft aus dem Klammerzuschnitt 12 ausgestanzt, während bei der Verwendung von Kunststoffen als Werkstoff für die Verbandklammer die Dornprofile 14, 15 zusammen mit dem Klammerzuschnitt spritzgeformt sind; die hierbei entstandenen Ausnehmungen für die Gewährleistung einer freien Beweglichkeit der Dornprofile 14, 15 sind mit 16, 17 bezeichnet. Die Griffkante 13 kann zur leichteren Handhabung und zum sicheren Erfassen der Verbandklammer 11 wulstförmig verstärkt ausgebildet sein. Der Biegeabschnitt der Griffkante 13 ist in F i g. 1 gestrichelt angedeutet.
  • Die Anzahl der dreieckförmigen Dornprofile 14, 15 kann beliebig gewählt sein; sie wird sich jedoch jeweils nach der Breite des Klammerzuschnittes 12 und nach der Art der zu verwendenden Binde richten.
  • Die Dornprofile 14,15 können sowohl nebeneinander als auch an den beiden Enden eines Klammerzuschnittes vorgesehen sein, wie dies in Fig. 12 der Zeichnung dargestellt ist.
  • Gemäß Fig. 12 sind in einem Klammerzuschnitt einer Verbandklammer 20 zwei dreieckförmige Dorn- profile 21, 22 so ausgespart, daß ihre Spitzen sich gegenüberliegen. Die Basen der Dornprofile 21, 22 gehen in die als Griffkanten23, 24 ausgebildeten Randzonen über, wobei die Randzone 23 zur Befestigung der Klammer an einem Bindenende entsprechend ausgebildete Anschlußmittel aufweisen kann.
  • Die Verbandklammer kann jedoch auch aus einem bügelförmigen Zuschnitt gemäß F i g. 6 bestehen. Der Zuschnitt 25 ist dann vorteilhaft als hufeisenförmiger Bügel ausgebildet, dessen freie Enden 25', 25" über einen Steg 26 miteinander verbunden sind, der zur Befestigung an einem Bindenende bei 27 wulstförmig verstärkt ist. Der dem Steg 26 gegenüberliegende Bügelabschnitt trägt zwei dreieckförmige Dornprofile 28, 29, deren Basen in die gleichzeitig als Griffkante dienende Randzone übergehen.
  • Wie die Fig. 1, 6, und 12 zeigen, liegen die dreieckförmigen Dornprofile bei Nichtgebrauch der Verbandklammern 11, 25 und 20 in der Klammerzuschnittebene. Beim Anlegen eines Verbandes wird zur Befestigung des Bindenendes mit der Verbandklammer die jeweils als Griffkante ausgebildete oder als Griffkante dienende, mit den Basen der Dornprofile in Verbindung stehende Randzone leicht nach oben bzw. nach unten gebogen, wodurch gleichzeitig die Dornprofile aus der Klammerzuschnittebene herausgebogen werden (Fig. 2 und 3). Zum Einhaken der Dornprofile in die untere Wickellage der Binde wird die Verbandklammer 11 in Richtung des Pfeiles angezogen, und die Dornprofile haken in die Binde ein (F i g. 1). Das Bindenende ist somit gesichert. Da auf Grund des elastischen Verbandklammermaterials bei Betätigung der Griffkante 13 der Verbandklammer 11 die Dornprofile 14, 15 gleichzeitig jeweils in der gewünschten oder erforderlichen Richtung aus der Klammerzuschnittebene herausgestellt werden, ist es beim Anlegen eines Verbandes nicht mehr erforderlich, darauf zu achten, wie bei der letzten Wickellage der Binde jeweils die Bindenoberfläche mit der Verbandklammer und den nach unten gerichteten Dornprofilen zu liegen kommt.
  • Beim Lösen des Verbandes werden lediglich die Dornprofile 14, 15 bzw. die Dornprofile der Verbandklammern 20, 25 durch Ziehen der Verbandklammer 11 in Richtung des Pfeiles x (Fig. 1) aus dem Bindengewebe herausgezogen. Ein Zurückbiegen sowohl der Griffkantel3 als auch der Dornprofile 14, 15 ist nicht erforderlich, da durch die elastische Ausbildung des Klammerzuschnittes 11 die Griffkante 13 in ihre Ausgangstellung zurückschwenkt und beim Zurückgehen gleichzeitig die Dornprofile 14, 15 in die Ausnehmungen 16, 17 des Klammerzuschnittes 12 zurückgeführt werden. Die Binde kann nunmehr zusammengerollt werden. Hervorstehende, das Bindegewebe zerstörende Eingriffhaken entfallen.
  • Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 und 5 besteht eine Verbandklammer 30 aus einem plattenförmigen Zuschnitt 31, der beispielsweise aus plastisch-elastischen Kunststoffen od. dgl. bestehen kann. Der Klammerzuschnitt 31 weist einen Ausschnitt 32 zur Aufnahme eines Doppeldornprofils mit den Spitzen 33, 34 auf. Die Dornprofile sind ebenfalls spitz dreieckförmig ausgebildet und mit ihren Basen in einem Drehzapfen 35 zusammengeführt, der in den Seitenwandungen des Ausschnittes 32 im Zuschnitt 31 drehbar gelagert ist. Die Dreieckspitzen der beiden Dornprofile 33, 34 stehen in einem Winkel zueinander, wobei der Spitzenabstand größer als die Wandstärke des Klammerzuschnittes 31 bemessen ist. Durch diese Anordnung der beiden Dornprofile 33, 34 ist es möglich, das eine oder das andere Dornprofil aus der Klammerzuschnittebene herauszustellen, während das jeweils andere Dornprofil in einer in dem Zuschnitt vorgesehenen Ausnehmung zu liegen kommt. Wie Fig. 5 zeigt, ist das Dornprofil 34 zum Eingriff in das Bindengewebe herausgestellt. Das zweite Dornprofil33 liegt geschützt in einer Ausnehmung 37. Wird dagegen das Dornprofil 34 in die Eingriffstellung gebracht, dann kommt das Dornprofil 33 in der Ausnehmung 36 zu liegen. Die Ausnehmungen 36, 37 sind entsprechend der Form des Dornprofils ausgebildet und stehen mit dem Ausschnitt 32 in Verbindung. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, daß die in dem Drehzapfen 35 zusammengeführten Basen der Dornprofile 33, 34 mit der Randzone38 des Zuschnitts 31 in Verbindung stehen.
  • Bei dem in Fig.7 bis 11 dargestellten -Ausführungsbeispiel besteht eine Verbandklammer 50 aus zwei halbkreisförmigen, sich gegenüberliegenden Bügeln 51,52, deren freie Enden 53, 54 und 55, 56 mittels eines Steges 57 miteinander verbunden sind.
  • Der Steg 57 trägt ein spitzes, dreieckförmiges Dornprofil 58, das beispielsweise zusammen mit den Bügelen51,52 aus einem Zuschnitt ausgestanzt ist (F i g. 7). Das Dornprofil 58 kann jedoch auch nach der Herstellung des Zuschnittes 51, 52, 57 gesondert an den Steg 57 - angeformt und einer entsprechenden Behandlung unterworfen werden, um dem Dornprofil federnde Eigenschaften zu geben. Es besteht jedoch noch ferner die Möglichkeit, das Dornprofil 58 gesondert, beispielsweise aus Federstahl, herzustellen und anschließend an dem Steg 75 des Zuschnittes zu befestigen. Der Zuschnitt 51, 52, 57 weist an den Bügelinnenseiten umgebördelte Ränder auf, die mit 51', 52' bezeichnet sind (F i g. 8 und 11).
  • Die Befestigung der Verbandklammer 50 beispielsweise an einer Binde 10 erfolgt in der Weise, daß die beiden bügelförmigen Klammerabschnitte unter Ausbildung eines spitzen Winkels aufeinandergeklappt werden (Fig. 8). In die so vorgebildete Verbandklammer wird dann das Bindenende eingeführt, das mit einem Ausschnitt 59 versehen ist, der etwa der Form des zusammengeklappten Zuschnittes entspricht. Die auf das Bindenende aufgesetzte Verbandklammer 50 wird nunmehr in an sich bekannter Weise entsprechend einer umgebördelten Öse in das Bindenmaterial eingestanzt (Fig. 10).
  • Während des Befestigungsvorganges der Verbandklammer 50 an dem Bindenende wird gleichzeitig das Dornprofil58, wenn es nicht bereits bei der Herstellung des Zuschnittes entsprechend abgebogen wurde, so abgebogen, daß es in der Mitte der Klammerzuschnittebene zu liegen kommt (Fig. 11). Durch einen leichten Druck, beispielsweise mittels des Daumens oder Daumennagels, kann das Dornprofil 58 nach der einen oder der anderen Seite aus der Klammerzuschnittebene mühelos herausgebogen werden.
  • Das so herausgestellte Dornprofil 58 wird dann in die darunterliegende Bindenlage eingehakt. Beim Lösen der Verbandklammer schnellt das Dornprofil 58 auf Grund seiner elastischen bzw. federnden Ausbildung in die Ausgangsstellung zurück.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Verbandklammer erbringt den Vorteil, daß durch das wahlweise Herausstellen der Dornprofile aus der Klammerzuschnittebene nach der einen oder der anderen Seite die Binde in beiden Richtungen gewickelt und am Ende sicher befestigt werden kann. Mittels der vorteilhaft als Griffkante ausgebildeten, mit den Basen der dreieckförmigen Dornprofile in Verbindung stehenden Randzone des Klammerzuschnittes können die Dornprofile mit ihren Spitzen durch entsprechendes Abbiegen der Griffkante mühelos aus der Klammerzuschnittebene heraus- und bei Nichtverwendung wieder in diese zurückgebogen werden, was allein durch die Ausbildung des Zuschnittes bzw. des Dornprofils aus elastischen Werkstoffen bewirkt wird. Die Spitzen der Dornprofile kehren selbsttätig in die Klammerzuschnittebene zurück, so daß Verletzungen durch Unachtsamkeit beim Verbinden und Beschädigungen beim Waschen der Binde nicht eintreten können. Auch nach mehrmaligem Gebrauch der Verbandklammer ist eine sichere Befestigung des Bindenendes gewährleistet.
  • Die Verbandklammern gemäß F i g. 1 bis 6 und 12 sind an einer BindelO fest angeschlossen, was jedoch nicht ihre lose Verwendung ausschließt. Im letzteren Fall sind die Verbandklammern vorteilhaft beidendig mit Dornprofilen versehen.
  • Die Ausbildung eines Klammerzuschnittes gemäß Fig.7 und 8 ermöglicht in der muschelförmig zusammengeklappten Stellung die Befestigung der Verbandklammer durch Einstanzen in das Bindengewebe. Das elastisch ausgebildete Dornprofil kann ebenfalls in die für das Einhaken der Klammer in die Binde erforderliche Stellung mühelos aus der Klammerzuschnittebene herausgebogen werden.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Verbandklammer aus elastisch biegsamem Material mit einem mindestens eine Durchbrechung aufweisenden Zuschnitt und einem in der Durchbrechung vorgesehenen, am Randteil des Zuschnittes angebrachten und vom Randteil des Zuschnitts wegweisenden dreieckförmigen Dorn dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn nach beiden Seiten aus der Durchbrechung herausbewegbar ist.
  2. 2. Verbandklammer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen plattenförmigen Zuschnitt mit mindestens zwei Durchbrechungen und Dornen (21,22), deren Spitzen aufeinander zu gerichtet sind.
  3. 3. Verbandklammer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen bügelartigen Zuschnitt (25) mit einem die Bügelenden verbindenden und zur Befestigung an einer Binde bestimmten Steg (26) und am Bügel angebrachten, mit ihren Spitzen zum Steg weisenden Dornen (28, 29).
  4. 4. Verbandklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der plattenförmige Zuschnitt aus zwei sich gegenüberliegenden, halbkreisförmigen, an ihren freien Enden mittels eines gemeinsamen, ein dreieckförmiges, elastisches Dornprofil(58) tragenden Steges (57) verbundenen Bügeln (51, 52) mit nach innen umgebördelten Rändern (51', 52') zum Einstanzen in das Bindengewebe besteht und die Bügel (51, 52) aufeinanderklappbar sind.
  5. 5. Verbandklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Klammerzuschnitt (31) in einem entsprechend profilierten Ausschnitt (32) ein verschwenkbares Doppeldornprofil mit dreieckförmigen Dornen (33, 34) vorgesehen ist, deren Basen unter Ausbildung eines im Klammerzuschnitt (31) gelagerten Drehzapfens (35) zusammengeführt sind und deren Spitzen in einem Winkel zueinander stehen und einen Abstand einander aufweisen, der größer als die Wandstärke des Klammerzuschnittes bemessen ist.
  6. 6. Verbandklammer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Klammerzuschnitt (31) ober- und unterseitig je eine der Form der Dornprofile (33, 34) entsprechend ausgebildete, an den Ausschnitt (32) sich anschließende Ausnehmung (36, 37) vorgesehen ist und das Doppeldornprofil mit jeweils einer Spitze nach der einen oder anderen Seite aus der Klammerzuschnittebene als Befestigungsdorn herausstellbar ist, während die jeweils andere Dornprofilspitze in der entsprechenden Ausnehmung zu liegen kommt.
  7. 7. Verbandklammer nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem bzw. den Dornprofilen in Verbindung stehende Randteil des Klammerzuschnittes als Griffkante ausgebildet ist.
  8. 8. Verbandklammer nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffkanten der Klammerzuschnitte wulstartige Verstärkungen aufweisen.
  9. 9. Verbandklammer nach den Ansprüchen 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine vorgeformte Biegelinie.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 3 036 572, 1 921 999.
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