DE8103771U1

DE8103771U1 - "Abdeckelement für die Schnürung von Bergstiefeln o.dgl."

Info

Publication number: DE8103771U1
Application number: DE8103771U
Authority: DE
Original assignee: Calzaturificio SCARPA SpA
Current assignee: Calzaturificio SCARPA SpA
Priority date: 1980-02-12
Filing date: 1981-02-12
Publication date: 1981-08-20
Also published as: CH645522A5; CA1151417A; IT8020768V0; FR2475370A3; FR2475370B3; US4391049A; AT374666B; ATA62881A

Description

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Die Erfindung betrifft ein Abdeckelement für die Schnürung von Bergstiefeln od. dgl., - wobei unter Bergstiefel od. dgl. Kletterstiefel, Skistiefel usw. verstanden sein sollen.

Aus wirtschaftlichen Gründen ist es üblich geworden, Bergstiefel od. dgl. aus Kunststoff zu fertigen, wobei ein aus Kunststoff bestehender Außenschuh die Schnüröffnungen sowohl des Schuhkörpers als auch des Schaftes (bzw. der Gamasche) abdeckt.

Bergstiefel od. dgl., die aus Kunststoff bestehen, sind zunächst relativ steif und unbeweglich. Um nun aus Kunststoff bestehende Bergstiefel od. dgl. beweglicher zu machen, ist man dazu übergegangen, den Schaft gelenkig an den Schuhkörper anzuschließen. Dann bleibt daber immer noch eine gewisse Steifigkeit und Unbeweglichkeit der aus Kunststoff bestehenden Bergstiefel od. dgl., - herrührend aus der Steifigkeit der ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Abdeckelemente für die Schnürung. Folglich liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein weniger steifes Abdeckelement für die Schnürung von Bergstiefeln od. dgl. anzugeben - und damit die Beweglichkeit von Bergstiefeln aus Kunststoff weiter zu verbessern.

Das erfindungsgemäße Abdeckelement für die Schnürung von Bergstiefeln od. dgl., bei dem die zuvor dargelegte Aufgabe gelöst ist, ist zunächst und im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Unterteil und einem Oberteil besteht, daß das Unterteil und das Oberteil einstückig ausgeführt sind, daß das Unterteil in seinem oberen Endabschnitt in das Oberteil übergeht und daß das Oberteil das Unterteil teilweise überdeckt und relativ zum Unterteil verschiebbar ist.

Erfindungsgemäß ist ein Abdeckelement für die Schnürung von Bergstiefeln geschaffen worden, daß, obwohl in der Regel aus Kunststoff bestehend, in sich beweglich ist. Die Folge davon ist, daß aus Kunststoff bestehende Bergstiefel, die dadurch eine gewisse Beweglichkeit haben, daß der Schaft gelenkig an den

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Schuhkörper angeschlossen ist, diese Beweglichkeit nicht durch ein relativ steifes Abdeckelement verlieren, wenn ein Abdeckelement nach der Lehre der Erfindung verwendet wird.

Im folgenden wird die Lehre der Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert, und zwar auch in bezug auf zur Erfindung gehörende Ausgestaltungen und Weiterbildungen der bisher erläuterten Lehre; es zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Bergstiefels mit einem Abdeckelement nach einer bevorzugten Lehre der Erfindung,

Fig. 2 eine Vorderansicht des Bergstiefels nach Fig. 1,

Fig. 3 eine Seitenansicht des Abdeckelementes, mit dem der Bergstiefel nach den Fig. 1 und 2 versehen ist,

Fig. 4 eine Vorderansicht des Abdeckelementes nach Fig. 3 und

Fig. 5 einen Schnitt durch das Abdeckelement nach Fig. 4 längs der Linie V-V.

Das erfindungsgemäße Abdeckelement 1 ist für die Schnürung von Bergstiefeln od. dgl. bestimmt, wobei die Bergstiefel aus einem Schuhkörper 2 und einem über ein Gelenk 13 an den Schuhkörper 2 angeschlossenen Schaft 14 bestehen. Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist das Abdeckelement 1 über einen Randstreifen 3 an den Schuhkörper 2 des Bergstiefels angeschlossen.

Das erfindungsgemäße Abdeckelement 1 besteht aus einem Unterteil 4 und einem Oberteil 5, wobei das Unterteil 4 und das Oberteil 5 einstückig ausgeführt sind, das Unterteil 4 in seinem oberen Endabschnitt 4' in das Oberteil 5 übergeht und das Oberteil 5 das Unterteil 4 teilweise überdeckt und relativ zum Unterteil 4 verschiebbar ist.

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Die Fig. zeigen eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abdeckelementes 1, bei der nämlich das Oberteil 5 scharnierartig an das Unterteil 4 angeschlossen ist, nämlich an einen Seitenstreifen 6 des oberen Endabschnittes 4' des Unterteiles 4. Im übrigen weist das Unterteil 4 in seinem dem unteren Endabschnitt 5' des Oberteiles 5 entsprechenden Bereich einen etwa U-förmigen Schlitz auf. Seitliche Ränder 7 des Oberteiles 5 bilden mit zugeordneten Rändern der Seitenstreifen 6 des Unterteiles 4 Seitenschlitze 8, während der untere Rand 9 des Oberteiles 5 mit einem zugeordneten Rand des Unterteiles 4 einen Querschlitz 10 bildet; die Seitenschlitze und der Querschlitz 10 bilden zusammen den etwa U-förmigen Schlitz, der zuvor angesprochen worden ist.

Schließlich zeigen die Figuren noch insoweit eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abdeckelementes 1, als das Unterteil 4 und das Oberteil 5 im Bereich des Überganges vom Unterteil 4 in das Oberteil 5 Axialschlitze 11, 10' aufweisen, nämlich ein Axialschlitz 11 im oberen Rand 12 des Unterteils 4 und ein Axialschnitt 10' im Oberteil 5.

Bei dem in den Figuren dargestellten und zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Abdeckelement 1 ist eine besonders große Beweglichkeit sichergestellt, insbesondere auch durch die Seitenschlitze 8, den Querschlitz 10 sowie die Axialschlitze 11, 10'.

Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß auch gleichsam eine Umkehrung dessen möglich ist, was in den Figuren dargestellt ist, nämlich dergestalt, daß das Unterteil 4 das Oberteil 5 teilweise überdeckt.

Claims

GesthuyserV&' Leucwein

Schutzansprüche:

!,: 1. Abdeckelement für die Schnürung von Bergstiefeln od. dgl., dadurch

p gekennzeichnet, daß es aus einem Unterteil (4) und einem Ober-

; teil (5) besteht, daß das Unterteil (4) und das Oberteil (5) einstückig

I ausgeführt sind, daß das Unterteil (4) in seinem oberen Endabschriitt (4¹)

I in das Oberteil (5) übergeht und daß das Oberteil (5) das Unterteil (4) teil-

i weise überdeckt und relativ zum Unterteil (4) verschiebbar ist. £■

I; 2. Abdeckelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (5)

! scharnierartig an das Unterteil (4) angeschlossen ist, vorzugsweise am Mittel-

i teil oder an mindestens einem Seitenstreifen (6) des oberen Endabschnittes (4¹)

ti des Unterteiles (4).

3. Abdeckelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (4) in seinem dem unteren Endabschnitt (5¹) des Oberteiles (5) entsprechenden Bereich einen etwa U-förmigen Schlitz mit zwei Seitenschlitzen (8) und einem Querschlitz (10) aufweist.

4. Abdeckelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (4) und/oder das Oberteil (5) im Bereich des Überganges vom Unterteil (4) in das Oberteil (5) einen Axialschlitz (10' bzw. 11) aufweisen.