DE3936482C2 - Schuhabsatz - Google Patents
SchuhabsatzInfo
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- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B21/00—Heels; Top-pieces or top-lifts
- A43B21/36—Heels; Top-pieces or top-lifts characterised by their attachment; Securing devices for the attaching means
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- A43B21/42—Heels with replaceable or adjustable parts, e.g. top lift
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schuhabsatz gemäß Oberbegriff
von Anspruch 1.
Bei der Herstellung von Schuhabsätzen, insbesondere von
solchen, die im wesentlichen einstückig als sogenannte
Blockabsätze gefertigt sind, besteht seit langem sowohl aus
Material- als auch Gewichtsersparnisgründen der Trend,
diese Absätze mehr oder minder hohl zu gestalten.
Ein Beispiel dafür ist der aus der DE-AS 25 45 138 bekannte
Schuhabsatz, bei dem der gesamte Absatzkörper hohl
ausgebildet ist, wobei zur Befestigung des Absatzfleckes
ein im Inneren des Hohlraumes befindlicher Abstützzapfen
vorgesehen ist. Es ist klar, daß diese Art der
Absatzfleckbefestigung insbesondere bei höheren
Schuhabsätzen sehr aufwendig ist, um die auf den
Schuhabsatz wirkenden Belastungen beim Tragen solcher
Schuhe zuverlässig aufnehmen zu können.
Ausgehend von dieser Problematik ist eine lösbare
Verbindung zwischen Absatzkörper und Absatzfleck bei
Schuhen nach der DE-OS 36 12 545 geschaffen worden, die
senkrecht zur gemeinsamen Berührungsebene zwischen
Absatzkörper und Absatzfleck wirkend nach dem Prinzip von
Nut und Feder ausgebildet ist. Zu diesem Zwecke weist der
Absatz eine mindestens im Bereich der Außenkontur des
Absatzes umlaufende Nut und der Absatzfleck eine
komplementär ausgebildete Feder auf.
Es ergibt sich hierdurch eine lösbare Verbindung zwischen
Absatzkörper und Absatzfleck, die die Nachteile der
üblichen Verbindung mit einer Nagelreihe vermeidet. Es
zeigte sich jedoch, daß die lösbare Verbindung nicht
geeignet ist für Schuhsohlen aus relativ elastischem
Material und Absatzflecks aus erheblich unelastischerem
weil abriebfestem Material.
Deshalb ließ sich bei dem Gegenstand gemäß der
DE-OS 36 12 545 keine befriedigende Funktionsfähigkeit der
Verbindung erreichen, da die durchgehende Nut im relativ
elastischen Absatzkörper sich bei gehbedingten Verformungen
aufweitete und so eine Trennbewegung zwischen Absatzkörper
und dem steiferen Absatzfleck eintrat, so daß zwischen dem
Absatzfleck und dem Absatzkörper kleine Steine und dgl.
gelangen konnten und der Absatzfleck sich bereits nach
kurzer Zeit vom Absatzkörper löst. Eine absolut sichere
Verbindung ist bei diesem bekannten Schuhabsatz also nicht
gewährleistet.
Gleiches gilt sinngemäß für die Befestigung nach der IT-PS
624,097, bei der ein von der Schuhsohle lösbarer
Absatzfleck beschrieben wird, bei der der Absatzfleck eine
umlaufende Nut aufweist, in die eine entsprechend
verlaufende umlaufende Feder, die mit der Sohle verbunden
ist, eingreift.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Schuhabsatz zu schaffen, der unter allen in der
Praxis auftretenden Belastungen zwischen Absatzfleck und
Absatzkörper auch dann eine sichere Verbindung
gewährleistet, wenn der Absatzkörper aus einem bekannten
elastischen Material für Schuhsohlen und der Absatzfleck
aus einem üblichen abriebfesten Material besteht, also daß
bei den o.g. gehbedingten Verformungen möglichst keine
Trennbewegung zwischen Absatzkörper und Absatzfleck
auftreten kann.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekennzeichneten
Maßnahmen gelöst.
Durch diese Maßnahmen ist eine allen in der Praxis
auftretenden Belastungen standhaltende, nur unter
erheblichem zusätzlichen Kraftaufwand zu lösende Verbindung
zwischen dem elastischen Material des Absatzkörpers und dem
relativ unelastischen und abriebfesten Material des
Absatzfleckes geschaffen worden und zwar aus folgenden
Gründen:
Einmal bewirken die Querstege durch ihre Unterteilung der
Nut in kurze Teilstücke eine Erhöhung der Formbeständigkeit
des Nutquerschnittes und verhindern damit das beim Stand
der Technik unerwünschte Klaffen der Nutflanken infolge
gehbedingter Verformungen.
Zum anderen vermindern die komplementär zu den Querstegen
in der Feder des Absatzflecks erforderlichen
Unterbrechungen die beim Stand der Technik durch die
durchgehende Feder bedingte Versteifung des Absatzflecks,
weswegen er sich bei der Erfindung weniger den gehbedingten
Verformungen im Absatzbereich widersetzt.
In Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Schuhsohle und
der angeformte Absatzkörper sowie der Absatzfleck aus einem
thermoplastischen Material und ist die Shore-Härte des
Materials des Absatzflecks um etwa 10 Shore-Härten größer
als die Shore-Härte des Materials der Sohle und/oder des
Absatzkörpers.
Besonders gute Ergebnisse wurden erzielt, wenn als
thermoplastisches Material thermoplastische Kautschuk-
Verbundstoffe eingesetzt werden.
Die Erfindung wird in der Zeichnung anhand von
Ausführungsbeispielen erläutet.
Es zeigen
Fig. 1 die Ansicht der Unterseite einer Sohle mit
erfindungsgemäßen Absatzkörper in
perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 die Ansicht der Oberseite der Sohle von Fig. 1
in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 die Ansicht der Oberseite eines erfindungsgemäßen
Absatzflecks in perspektivischer Darstellung und
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 1.
Die Schuhsohle 1 ist einstückig mit dem Absatzkörper 4 aus
thermoplastischem Material geformt.
Der Absatzkörper 4 weist in seiner Unterseite also
laufseitig eine zu seiner Außenkontur 6 in vorgegebenem
Absatz a parallel umlaufende Nut 8 auf, die durch Querstege
9 mehrmals unterbrochen ist.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Tiefe der Nut 8 im
Abstand b vor der Oberseite des Absatzkörpers 4 endet.
Gegebenenfalls kann im mittleren Absatzbereich 10 der
Absatzkörper 4 zusätzlich mit einer kreisförmigen Nut 11
versehen sein. Dies bringt z. B. bei relativ großflächigen
Absätzen wie bei Wander-, Berg- oder Herrenschuhen etc.
einen zusätzlichen Halt und vermeidet ein eventuelles
Beulen des Absatzflecks in diesem Bereich.
Der Absatzfleck 5 (Fig. 3) ist komplementär zum
Absatzkörper 4 ausgebildet und weist dementsprechend eine
umlaufende Feder 12 mit Einschnitten 13 und gegebenenfalls
im mittleren Bereich 10 eine kreisförmige Feder 14 auf.
Die Nuten und Federn weisen in an sich bekannter Weise
seitlich Zahnungen 15 bzw. 16 zur Ausbildung von rastenden
Verzahnungen nach ihrem Zusammenfügen auf.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß zwischen den Nutbereichen
8 und 11 im Absatzkörper 4 Ausnehmungen 11′ vorgesehen sein
können, die die Dämpfungsqualität des Absatzes erhöhen
können und beim Gehen bzw. Laufen die Weiterleitung von
Erschütterungen auf die Wirbelsäule weitgehend unterbinden.
Claims (3)
1. Schuhabsatz bestehend aus einem Absatzkörper und einem
Absatzfleck, wobei der Absatzkörper mit der Schuhsohle
verbunden ist und der Absatzfleck mittels einer mit
Verzahnungen versehenen Nut- und Federverbindung lösbar mit
dem Absatzkörper verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Absatzkörper (4) eine im wesentlichen parallel zu seiner
Außenkontur verlaufende und durch Querstege (9)
unterbrochene Nut (8) aufweist und daß der Absatzkörper (4)
im Bereich der Nuten (8) aus Vollmaterial besteht.
2. Schuhabsatz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schuhsohle (1) und der angeformte Absatzkörper (4) sowie
der Absatzfleck (5) in an sich bekannter Weise aus einem
thermoplastischem Material bestehen und die Shore-Härte des
Materials des Absatzflecks (5) um etwa 10 Shore-Härten
größer ist als die Shore-Härte des Materials der Sohle
und/oder des Absatzkörpers (4).
3. Schuhabsatz nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß als
thermoplastisches Material thermoplastische Kautschuk-
Verbundstoffe verwendet werden.
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Publications (2)
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DE3936482A1 DE3936482A1 (de) | 1991-05-08 |
DE3936482C2 true DE3936482C2 (de) | 1995-04-27 |
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ID=6392726
Family Applications (1)
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DE19893936482 Expired - Fee Related DE3936482C2 (de) | 1989-11-02 | 1989-11-02 | Schuhabsatz |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1989
- 1989-11-02 DE DE19893936482 patent/DE3936482C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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DE3936482A1 (de) | 1991-05-08 |
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