DE8336239U1 - Dichtelement für die Abdichtung des quer zur Längsachse einer Skischuhschale verlaufenden Spaltes zwischen der Kappe und den Seitenlappen - Google Patents
Dichtelement für die Abdichtung des quer zur Längsachse einer Skischuhschale verlaufenden Spaltes zwischen der Kappe und den SeitenlappenInfo
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Description
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Koflach Sportaeräte Gesellschaft m.b.H.
Wien (Österreich)
Wien (Österreich)
Dichte lenient für die Abdichtung des quer zur Längsachse einer
Skischuhschale ^erlaufenden Spaltes zwischen der Kappe
und den Seitenlappen
Die Neuerung bezieht sich auf ein Dichtelempnt für die Abdichtung
des quer zur Längsachse einer Skischuhschale verlaufenden Spaltes zwischen der Kappe der Schale und den die
Verschlußglieder traqender. Seitenlappen, welches in den Spalt einlegbar und mit dein einen Teil, insbesondere der Kappe, fest
verbindbar ist, wehrend es qeaenüber dem anderen Teil, insbesondere den Seitenla.ppen, frei liegt und mit diesen
unverbunden ist. Dieser Spalt zwischen Kappe und Seitenlappen wird direkt von Schnee anaeströmt und es ist daher dieser Spalt
in bevorzugter v.'eise den Fintritt von Schnee in den Skischuh
ausgesetzt. Um diesen Spalt abzudichten, wurde bisher ein Dichtelement aus offenporinem Schaumstoff "erwendet, welches an
die Schale angeklebt wurde. Zwischen den Seitenlappen und der Kappe ist eine Bewoqung unvermeidlich. Die Feuchtigkeit dringt in
den Schaumstoff ein und durch die Peweauna zwischen Seiten lappen
und Kappe entsteht überdies noch eine Pumpwirkuna, so daß der
Durchtritt "on Feuchtiake.it begünstigt wird. Ein solches
Dichtelement hat sich daher nic.it bewrhrt.
Um zu verhindern, daß stirnseitiq die offenen Poren eines
Schaumstoffdichtelementns freiliegen, wurde bereits vorgeschlagen,
ein derartiger; Dichte]pmenf zu falten und an der
Faltstelle miteinander zu "prkleben. Durch din Faltung gelangt
die zumeist gnschiossnnp neckhaut dos Schaumstoffteiles an die
Stirnseite, jedoch wird die Elastizität des Dichtelementes
geringer, da in der nipounn eine erhöhte Kompression auftritt.
Diese geringere Elastizität führt. zu einer leichteren
Zerstörbarkei t der Außenhnu*· an rünspr Stelle, wodurch ein
derart ines Dichtelement leicht wirkungslos v;ird.
Die Neuerung stellt sich nun zur Aufn?be, eine einwandfreie
Dichtung zwischen Kappe und Seitenlappen gerade an der Stelle,
welche bevorzugt ^Tom Schnee anneströmt wird, zu schaffen, und die
Neuerung ist im wesentlichen dadurch Gekennzeichnet, daß das Dichtelement aus gummielasti schein Werkstoff besteht und an seiner
freiliegenden Oberfläche mehrere ouer zur Schalenlängsachse verlaufende
Pippen aufweist. Die Rippen bilden Lippen, welche gegen den jeweils anderen Teil bzw. gegen die Seitenlappen gepreßt
werden und sich verformen, so daß ein dichter Abschluß gewährleistet ist. Die Kappe bietet eine glatte Oberfläche und aus
diesem Grunde ist es vorteilhaft, das Dichtelement mit der Kappe fest zu verbinden bzw. zu verkleben oder zu verschweißen. Die
Abdichtung muß gegenüber den beiden Reitenlappen erfolgen, welche gestuft aneinander anliegen. Für eine solche Abdichtuna sind die
Rippen gut geeignet und aus diesem Grunde ist es vorteilhaft, wenn die mit den Rippen ausgebildete Oberfläche des Dichtelementes
an den Seitenlappnn anljeat. Infolge der Deformierbarkeit
der Pippen kann das Dichtelement aus nicht porösem gummielastischen
Material, insbesondere Gumm oder thermoplastischen
Kautschuk, bestehen. Es kann aber auch das Dichtelement aus einem feinporigen Schaumstoff bestehen, welcher aber geschlossenporig
ist. Dadurch wird die Deformierbarkei*- der Pippen verbessert und
ein dichtes Anliegen der Pippen besser gewährleistet. In beiden Fällen aber ermöglicht das Dichtelement selbst nicht den Durchtritt
von Feuchtigkeit, da auch, wenn es feinporig ausgebildet
ist, das geschlossenporiae Gefüge undurchlässig ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausfiihrungsform vorlaufen die Kämme
der Pipj'.en in der Vorderansicht gewölbt, v/obei die Höhe des
Dichtelementes in Pichtung zu den zu beiden Seiten der Längsachse der Schale liegenden Enden abnimmt. Damit wi rd eine günstige Anpassung
an die Form des Spaltes zwischen KapDe und Seitenlappen
ermöglicht, so daß die Formänderung in allen Pereichen der
Dichtung ungefähr die gleiche ist. Von besonderem Vorteil ist es,
v;enn der Querschnitt der Pippen zum Pinpenkamm verjüngt ist und
am Rippenkamm einen spitzen Winkel bildet, da sich die ungefähr
-A-
in pine Schneide auslaufenden Pi.ppen leicht deformieren und eine
gute Abdichtuna bilden.
Eine Rippe, vorzugsweise eine mittlere Pippe, kann höher
sein als die anderen Poppen. Er hat sich qezeigt, daß dadurch der
Oi chtef fekt noch weiter vprbnsspr): wirri, da, auch wenn die Spannschnallen
nicht völlig geschlossen ndrr offen sind, wie dies beim
Gehen häufig der Fall int, noch zumindest die höhere Rippe eine
Abdichtung ergibt.
In der Zeichnung ist die Neuerung anhand eines Ausführungsbeispiele!= schematisch erläutert.
Fig. 1 zeiqt einen Skischuh in schaubildlicher Darstellung.
Fig. 2 bis 4 zeigen das Dichtelenent, wobei Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie ITT-III der Fig. 2 und Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV der Fig. 2 darstellt.
In der Darstellung nach Fig. 1 ist 1 die Kappe der Skischuhschale. 2 und 3 sind, die beiden Seitenlappen, welche üblicherweise
mit der Kappe 1 aus einem Stück aeformt sind. Λ sind die
von Schnallen qebildeten VerschluP.alieder, welche an den Seitenlappen
2 und 3 festgenietet sind.
Zwischen der Kappe 1 und den beiden Seitenlappen 2 und 3 verbleibt ein Spalt 5. Der rechte Seitenlanpen 3 überlappt den
linken Seitenlappen 2, wodurch sich eine gestufte obere Begrenzung des Spaltos 5 ergibt, so d?R die Abdichtung dieses
Spaltes erschwert wird. In den Spalt 5 ist nun das in Fig. 2 bis 4 dargestellte Dichtelement 6 eingesetzt, welches beispielsweise
aus vollem Gummi, thermoplastischem Kautschuk oder aus feinporigem,
aber geschlossenporigem Gummi besteht. Die Unterseite 7 ist in undeformiertem Zustand de;s Dichtelementes 6 eben. Diese
Unterseite 7 wird auf die Kappe 1 aufgeklebt oder mit dieser verschweißt.
Die Oberseite 8 v/eist quer zu der mit 9 angedeuteten Längsachse des Skischuhes verlaufende Rippen 10 und 11 auf. Die
Kämme 12 dieser Rippen sind im Querschnitt spitzwinkelig ausgebildet, so daß sich die Fippen leicht deformieren können. Diese
Rippen liegen an den Seitenlappen 2 und 3 an, so daß der Spalt 1 dicht verschlossen wird. Wie Fia. 4 zeiat, verlaufen die Kämme 12
der Rippen 10 und 11 relativ zur Unterseite 1 gewölbt, so daß
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Claims (1)
- !Patentanwälte 1 A Πα? 1983Leinweber & Ztrnmerraana ■ °* WB4t 'fioserSai 7^JLAaIs. Koflach Sportgeräte Gesellschaft m.b.H.0-8000 München 2 wipn (fisterreich)SchutzansDrüche1. Dichte]ement für die Abdichtung des quer zur Länqsachse einer Skischuhschale "erlaufenden Spaltes zwischen der Kappe der Schale und den die. Verschlußalieder traqenden Seitenlappen, welches in den Spalt einleobar und mit dem einen Tei], insbesondere der Kappe, fest verbindbar ist, während es gegenüber dem anderen Teil, insbesondere den Seitenlp.ppen, frei liegt und mit diesen unverbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß es (6) aus gummielastischem Werkstoff besteht nnd an seiner freiliegenden Oberfläche (8) mehrere quer zur Rchalenl-~ngsachse (9) verlaufende ;;< Pippen (10,11) aufweist.f" ?. Dichtelement nach Ansnruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßI die Känme (12) der Rippen (10, 11) in der Vorderansicht gewölbt $ verlaufen und die Höhe (a) cIpf Pichtelenentes (6) in Richtung zu '1J. den zu beiden Seiten der T,rnqsach?p (?) der Schale liegenden 1 F.nden (13) abnimmt.I 3. Dichtelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich-I net, daß der Querschnitt der Rippen (10, 11) zum Piopenkamm (12) I verjüngt ist und am Pippenkamn (12) einen spitzen Vinkel bildet. % 4. Dichtelement nach Anspruch ], 2 oder 3, dadur h gekenn-$ zeichnet, daß eine Pippe, vorzugsweise eine mittlere Rippe (I]), j höher ist als die anderen Rippen (10).I 5. Dichtelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurchgekennzeichnet, daß es (6) aus einem feinporigen, geschlossenporigen Schaumstoff besteht.6. Dichtelement nnch einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch F gekennzeichnet, daß es (M aus nicht porösem qummielastischen Ί Material, insbesondere Gummi oder thermoplastischem Kautschuk, !"■ besteht.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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