DE2231221C3 - Skischuh - Google Patents
SkischuhInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B5/00—Footwear for sporting purposes
- A43B5/04—Ski or like boots
- A43B5/0427—Ski or like boots characterised by type or construction details
- A43B5/0435—Adjustment of the boot to the foot
- A43B5/0443—Adjustment of the boot to the foot to the instep of the foot, e.g. metatarsals; Metatarsal clamping devices
- A43B5/0445—Adjustment of the boot to the foot to the instep of the foot, e.g. metatarsals; Metatarsal clamping devices directly actuated by non flexible means, e.g. screws, levers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43C—FASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
- A43C11/00—Other fastenings specially adapted for shoes
- A43C11/16—Fastenings secured by wire, bolts, or the like
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Skischuh mit einer im Ristbereich längsgeteilten Schale aus Kunststoff sowie
einem Verschluß, der ein über dem oberen Rislbereicli
angeordnetes Verschlußelement sowie zwei mit dem Verschlußelemcnt zusammenwirkende, vom oberen
Ristbereich schräg nach unten zum Fersenbereich unterhalb der Knöchelzone verlaufende Zugbänder
aufweist.
Skischuhe ν »rden in verstärktem Maße aus Kunststoff
hergestellt, wobei in der aus Kunststoff hergestellten Schale ein weicher Innenschuh vorgesehen ist. Zum
verschließen solche.' Skiscnuiie sind bereits zahlreiche
Verschlußeinrichtungen bckanri, geworden, z. B.
Schnallenverschlüsse und Zentralverschlüsse.
Bei einer bekannten Skischuh-Ausführung (US-PS 35 30 594) der eingangs genannten Art ist die Schale aus
steifem Kunststoff hergestellt und in dem Schaftmaterial sind die Zugbänder im wesentlichen fest eingebend.
Als Verschlußelement ist hier eine Schnalle vorgesehen, deren Teile mit den im Ristbcrcich befindlichen oberen
Enden von Zugbändern verbunden sind, die schräg nach unten zum Fcrsenbcrcich verlaufen. Aufgrund dieser
Ausbildung werden beim Schließen des Vcrschlußclementes die beiden Schalenhälfien großflächig gegeneinander
gezogen, mit der Folge, daß ein unerwünschter Druck auf die Knöchelzoncn ausgeübt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Skischuh der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß einerseits ein zuverlässiger, sicherer
Halt am Fuße eines Skifahrers gewährleistet ist, daß andererseits aber unerwünschte Druckbclaslungcn aus
den empfindlichen Knöchelzoncn des Fußes ferngehalten werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zugbänder im Inneren der Schale frei
angeordnet sind, an ihrem vorderen Ende durch die Schale nach außen hindurchgreifen und ausschließlich
im seitlichen Fersenbereich fest mit der Schale verbunden sind.
Wenn bei dieser erfindungsgemäßen Skischuh-Ausführungsform
der Verschluß angezogen wird, dann wölben sich die beiden Schalcnhälftcn aufgrund der frei
in der Schale angeordneten Zugbänder nach außen und entlasten dadurch in erwünschter Weise die empfindlichen
Knöchelzonen des Fußes. Da die Zugbänder ihrerseits den Fuß in einem relativ druckunempfindlichen
Bereich seitlich umfassen, wird trotzdem ein
ausreichender Halt des Fußes in dem Skischuh gewährleistet.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht ferner vor, daß die Zugbänder mit der Schale
längenverstellbar verbunden sind. Auf diese Weise ist eine sehr gute Anpassung des Skischuhes an den Fuß
eines Skifahrers möglich.
Die Erfindung sei im folgenden anhand eines in der
Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigt
F i g. I eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Skischuhes mit aufgeklappter Zunge;
F i g. 2 eine Vorderansicht des Skischuhes in geschlossener Stellung bei herausgebrochenem Teil der Zunge;
F i g. 3 eine Ansicht eines Zugbandes;
Fig.4 eine der Ansicht gemäß Fig.3 entgegengesetzte Ansicht des Zugbandes;
Fig.4 eine der Ansicht gemäß Fig.3 entgegengesetzte Ansicht des Zugbandes;
Fig.5 einen Schnitt durch das Zugband entlang der
Linie A-A in Fig.3.
Der in den Fig. 1 und 2 veranschaulichte Skischuh
besitzt eine im Ristbereich längsgeteilte Schale aus Kunststoff. Vor allem in Fi g. 1 erkennt man den Schaft
10 der Schale, ferner einen Fersenteil U, den Rist 12, einen von zwei Schließlappen 13, eine Zunge 14 und eine
Sohle 15. Vom Innenschuh sieht ein Teil des Schaftes 16 nach oben heraus.
Über dem oberen Ristbercich ist ein Verschluß 17
angeordnet und in der Zunge 14 eingebaut, wobei dieser Verschluß als Zentralverschluß ausgebildet ist, wie er
beispielsweise in der deutschen Patentschrift 20 46 890 beschrieben ist (mit einer Art Malteserkreuz, über das
beim Drehen eines Bctätigungsgriffcs Zuglaschcn zusammengezogen und auseinandcrgcschobcn werden
können). An diesem Zentralverschluß 17 ist das freie Ende einer von zwei Zuglaschcn 18 sichtbar, die zum
eigentlichen Verschlußelemcnt gehören.
Die Zuglaschen 18 wirken ml! Zugbändern 20 auf beiden Seiten des Schuhes zusammen. Die Zugbänder
sind an den Enden mit Verstärkungen 21 und 22 versehen (vgl. auch Fig. 3 und 4). Jedes Zugband 20
verläuft vom oberen Ristbereich schräg nach unten zum Fersenbereich unterhalb der Knöehclzonc (vgl. Fig. I),
und wie weiterhin durch die gestrichelten Linien in Fig. I erkennbar ist, isi jedes Zugband 20 im
wesentlichen im Innern der Schale angeordnet, wobei die beiden Zugbänder 20 an ihrem vorderen Ende (mil
der Verstärkung 21) durch die Schale mich außen
so hindurchgreifen, während sie ausschließlich im seillichen
Fersenbcrcich (im Bereich des Fcrscnteiles 11) fest
mit der Schale verbunden sind.
Die aus der Schale hcrausragcndc Verstärkung 21 jedes Zugbandes 20 weist einen Schlitz 23 auf, in den der
Haken 24 der zugehörigen Zuglasche 18 des Zentralverschlusses 17 eingreift.
Die Befestigung jedes Zugbandes 20 im seitlichen Fcrsenbercich erfolgt mit Hilfe einer Schraubverbindung
25, deren Mutter 26 mit einem Vierkant 27
M ausgebildet ist. Die Unterseite des Kopfteilcs 28 der
Mutter 26 ist mit einer Riffelung 29 versehen. Der Vierkant 27 ist in loser Stellung, bei gelöster
Verbindungsschraube 30, im Schlitz 31 längsvcrschicbbar, wodurch die Zugbänder 20 mit der Schale
längenverstellbar verbunden sind. Die Innenfläche der Verstärkung 22 ist dabei mit einer Querkerbung 32
versehen, die beim Andrücken der Mutter 26 mittels der Schraube 30 in die Riffelung 29 an der Unterseite des
Kopfteiles 28 eingreift und dadurch ein Gleiten des
zugehörigen Zugbandes 20 in Längsrichtung verhindert.
Die Kerbung bzw. Riffelung der beiden Teile (Verstärkung
22 und Unterseite des Kopfteiles 28) sind gleichartig ausgebildet. Der Kopf der Verbindungsschraube
30 liegt an der Außenseite der Schale und ist mit einem Schlitz 33 versehen, der ein Anziehen oder
Lösen der Schraube mittels einer Münze ermöglicht. Abgesehen davon, daß die genannte Riffelung ein
Gleiten der Zugbänder 20 in Längsrichtung verhindert, bietet sie eine Sicherung gegen Überbeanspruchung,
Wenn dieser Skischuh beispielsweise geschlossen werden soll, dann wird die Zunge 14 auf den Rist
geklappt, wodurch die Haken 24 der Zuglaschen 18 vom
Zentralverschluß 17 die Schlitze 23 an den freien Enden der Zugbänder 20 ergreifen. Bei einem entsprechenden
Drehen des Betätigungsgriffes des Zentralverschlusses 17 werden dann die beiden Zugbänder 20 so angezogen,
daß sie den Fuß in einem relativ druckunempfindlichen
Bereich seitlich umfassen und dabei in Richtung gegen den Fersenteil 11 halten.
Zur Befestigung der Zugbänder an der Schale sei noch gesagt, daß sich die Befestigungsstelle der beiden
Zugbänder 20 möglichst in Fersennähe befindet, beispielsweise etwa 4 bis 8 cm von der Mitte de*
Rückens des Fersenteiles I! der Schale entfernt. Die Zugbänder 20 können aus Metall oder aus geeignetem
Kunststoff gefertigt sein. Für eine Kunststoffschale von 28 cm Innenlänge sind die Zugbänder beispielsweise aus
einem Stahlband hergestellt, das eine Länge von !6 bis 17 cm, eine Breite von 24 bis 3 cm und eine Dicke von
0,3 mm besitzt, wobei die Enden durch aufgelötete Plättchen von 1 mm verstärkt sind.
Die Zunge 14 besteht aus einem verhältnismäßig steifen Werkstoff, z. B. Metall oder aus Kunststoff. Die
an ihrem unteren Ende klappbar angebrachte Zunge 14 bedeckt in geschlossenem Zustand die beiden am Rist
vorgesehenen Schüeßlappen 13.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche;K Skischuh mit einer im Ristbereich längsgetejlten Schals aus Kunststoff sowie einem Verschluß, der ein über dem oberen Ristbereich angeordnetes Verschlußelement sowie zwei mit dem Verschlußelement zusammenwirkende, vom oberen Ristbereich schräg nach unten zum Fersenbereich unterhalb der Knöchelzone verlaufende Zugbänder aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugbänder (20) im Inneren der Schale frei angeordnet sind, an ihrem vorderen Ende durch die Schale nach außen hindurchgreifen und ausschließlich im seitlichen Fersenbereich (11) fest mit der Schale verbunden sind.
- 2. Skischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugbänder (20) mit der Schale längenverstellbar verbunden sind.
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