DE1806942U - Rahmenkappe od. dgl. schutzversteifung eines schuhes. - Google Patents

Rahmenkappe od. dgl. schutzversteifung eines schuhes.

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DE1806942U
DE1806942U DE1959M0033478 DEM0033478U DE1806942U DE 1806942 U DE1806942 U DE 1806942U DE 1959M0033478 DE1959M0033478 DE 1959M0033478 DE M0033478 U DEM0033478 U DE M0033478U DE 1806942 U DE1806942 U DE 1806942U
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cap
frame
shoe
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connection
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DE1959M0033478
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English (en)
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Herbert Dr Ing Funck
Klaus Dr Med Maertens
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B23/00Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
    • A43B23/08Heel stiffeners; Toe stiffeners
    • A43B23/081Toe stiffeners
    • A43B23/086Toe stiffeners made of impregnated fabrics, plastics or the like
    • A43B23/087Toe stiffeners made of impregnated fabrics, plastics or the like made of plastics

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Rahmenkappe od. dgl. Schutzversteifung eines Schuhes Die Neuerung betrifft eine Rahmenkappe od. dgl. Schutzversteifung eines Schuhes, die zugleich den dortigen Teil des vorzugsweise aus thermoplastischem Kunststoff oder Gummi bestehenden Rahmens bildet und an ihrem unteren Rand einen etwa waagerecht nach innen gerichteten Anschlußlappen aufweist, der an seiner Unterseite zugleich eine zusätzliche Verbindungsfläche für die Laufsohle bildet.
  • Bei einer solchen bekannten Rahmenkappe geht der mit ihr verbundene Rahmenteil einstückig in den übrigen Rahmen über, wobei das Oberleder des Schuhes unterhalb der Kappe-wie bei üblichen Schuhen ohne Rahmenkappe-vollständig erhalten bleibt.
  • Nachteilig ist dabei nicht nur, daß sich eine verhältnismäßig komplizierte Schuhherstellung ergibt, bei der das Oberleder an den beiden Enden des Schuhes in mühevoller Weise um den Leisten herumgezogen werden muß, sondern auch, daß die mit dem übrigen Gummi-oder Kunststoffrahmen einstückig verbundene Rahmenkappe einen verhältnismäßig komplizierten und in der Herstellung teueren Teil bildet.
  • Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Hänge ! zu vermeiden und eine möglichst einfach herstellbare Rahmenkappe zu schaffen, die auch eine wesentlich vereinfachte Herstellung des ganzen Schuhes zuläßt.
  • Die gestellte Aufgabe ist gemäß der Neuerung im wesentlichen dadurch gelöst, daß die unabhängig vom übrigen Rahmen hergestellte Rahmenkappe an ihrem der Kappenspitze abgekehrten Rand mindestens eine auf eine kleinere Wandstärke abgesetzte Anschlußstufe zur Verbindung mit einem dort endenden Oberleder des Schuhes aufweist.
  • Bei der Verwendung einer solchen, gegenüber den vorbekannten vereinfacht herstellbaren Rahmenkappe kann man auf den sonst an-der Stelle der Kappe befindlichen Teil des Oberleders ohne weiteres verzichten, was nicht nur eine vereinfachte Schuhherstellung, sondern auch eine nennenswerte Einsparung von Oberleder mit sich bringt. An dem Rahmenteil der neuerungegemäßen Rahmenkappe läßt sich im übrigen ein üblicher streifenförmiger Gummi-oder Kunststoffrahmen, der den Rahmen des Schuhes ver-
    vollständigt, erfahrungsgemäß leicht anvulkanisieren bzw. an-
    LD
    schweißen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist - die etwa lappenförmige Anschlußstufe der vorzugsweise als Zehenkappe ausgebildeten Rahmenkappe nach der Innenseite des Schuhes hin abgeschrägt, wobei der Rahmenteil der Zehenkappe vor der lappenförmigen Anschlußstufe endet. Mit einer solchen Ausbildung der Rahmenkappe ist der Vorteil verbunden, daß der außerhalb der genannten Anschlußstufe um die Rahmenkappe herumgelegte Rand des Oberleders auch nach unten eingeschlagen werden kenn, ohne daß dortige Rahmenteile einem solchen Einschlagen hinderlich im Wege stehen könnten.
  • Die Neuerung ist nicht an eine für die Schuhspitze bestimm-
    te Rahmenkappe gebunden ; sie läßt sich auch mit Vorteil auf sogen.
    c 2
    Fersenkappen anwenden. Bei einer solchen, vorzugsweise als Fersenkappe ausgebildeten Rahmenkappe ist die etwa lappenförmige Anschlußstufe gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung nach der Außenseite des Schuhes hin abgeschrägt, wobei der Rahmenteil der Fersenkappe bis zum äußeren Rand des dortigen Teiles der Anschlußstufe reichen kann. wenn die aufgesetzte Kappe mit dem Oberleder nur verklebt werden sollte.
  • Da man bei den vorgenannten Fersenkappen das an deren Rand
    endende Oberleder bevorzugt unter den Kappenrand fahrt, verbleibt
    das Oberleder auch am unteren Rand der Fersenkappe innerhalb der-
    selben und kann damit den Anschluß des übrigen Rahmens an den Rahmenteil der Fersenkappe nicht hindern.
  • In einzelnen Fällen-etwa bei besonders stark beanspruchten Sportschuhen-kann man eine besonders feste Verbindung zwischen dem Oberleder-und dem anschließenden Kappenrand dadurch herbeiführen, daß man an der Stirnkante des der Kappenspitze abgekehrten Randes der Rahmenkappe eine verhältnismäßig tiefe, zur Aufnahme des Lederrandes dienende umlaufende Nut vorsieht.
  • In der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise veranschaulicht ; es zeigen : Fig. 1 eine der Neuerung entsprechende Zehenkappe in einem Längsschnitt nach der Linie I-I der Fig. 2 ; Fig. 2 die Zehenkappe gemäß Fig. 1 in einer Ansicht von oben ; Fig. 3 dieselbe Zehenkappe in einer perspektivisch gehaltenen Seitenansicht ; Fig. 4 einen Teilausschnitt einer gegenüber Fig. 1 abgewandelten Zehenkappe ; Fig. 5 eine der Neuerung entsprechende Fersenkappe in einem Längsschnitt nach der Linie V-V der Fig. 6 ; Fig. 6 die Fersenkappe gemäß Fig. 5 in einer Ansicht von oben.
  • Die dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechende Rahmenkappe ist gemäß den Fig. 1 bis 3 als Zehenkappe 1 ausgebildet, die an ihrem unteren Rand einen etwa waagerecht nach innen gerichteten Anschlußlappen 2 aufweist. Der an seiner Unterseite zugleich eine zusätzliche Verbindungsfläche für eine Lauf sohle bildende Anschlußlappen 2 geht nach der Außenseite der Zehenkappe 1 hin in einen Rahmenteil 3 der Kappe über, der an dem der Kappenspitze abgekehrten Rand der Kappe an der Anschlußstelle einer dort nach hinten anschließenden Anschlußstufe 4 endet.
  • Die Anschlußstufe 4 besteht aus einem an der Anschlußstelle auf eine kleinere Wandstärke abgesetzten Endteil der Kappe, der außerdem nach seinem freien Ende hin noch nach der Innenseite der Kappe hin abgeschrägt ist und so an seiner Außenseite genügend Platz zur Aufnahme des vorderen Randes eines die Schuhspitze frei lassenden Oberleders bietet, das dort mit der Anschlußstufe 4 verklebt und gegebenenfalls auch noch vernäht werden kann.
  • Die Zehenkappe 1 kann gemäß Fig. 4 an der Stirnkante ihres der Kappenspitze abgekehrten Endes statt der vorstehend beschrieben nen Anschlußstufe auch eine verhältnismäßig tiefe, zur Aufnahme des Lederrandes dienende umlaufende Nut 5 aufweisen.
  • Die dem zweiten Ausführungsbeispiel entsprechende, in den Fig. 5 und 6 dargestellte Rahmenkappe ist als Fersenkappe 6 ausgebildet, die an ihrem unteren Rand ebenfalls einen nach innen gerichteten Anschlußlappen 7 aufweist. Der an seiner Unterseite zugleich eine Verbindungsfläche für die dort anschlie'ende (nicht dargestellte) Laufsohle bildende Anschlußlappen 7 geht nach der Außenseite der Fersenkappe 6 hin in einen dortigen Rahmenteil 8 über, während die Fersenkappe 6 an ihrem oberen Rand noch eine auf eine kleinere Wandstärke abgesetzte Anschlußstufe 9 zur Verbindung mit einem dort endenden (ebenfalls nicht dargestellten) Oberleder aufweist. Es ist vorgesehen, daß an die beiden vorderen Enden des Rahmenteils 8 am fertigen Schuh weitere, übliche Rahmenprofil anschließen, die mit den inden des Rahmenteils 8 je nach dem gewählten Material der Kappe und des übrigen Rahmens verklebt, vulkanisiert oder verschweißt sein können.
  • Wie insbesondere aus Fig. 5 hervorgeht, wird die Anschlußstufe 9 durch eine nach der Außenseite des Schuhs hin verlaufende Abschrägung der Innenwand der Fersenkappe 6 gebildet, so daß das an dieser Stelle entsprechend nach innen abgeschrägte Oberleder an der Innenseite der Fersenkappe 6 hinter die Anschlußstufe 9 greifen und dort mit der Fersenkappe 6 verklebt und vorzugsweise auch noch vernäht werden kann.
  • Beim ausschließlichen Verkleben der Fersenkappe mit dem Oberleder eines Schuhes könnte der Rahmenteil 8 im Gegensatz zur Darstellung der Fig. 6 beiderseits der Fersenkappe 6 auch bis zu deren vorderem Ende reichen, wobei-im Gegensatz zur Zehenkappe 1 des ersten Ausführungsbeispiels-keine Teile der Anschlußstufe 9 den Rahmenteil 8 nach vorn überragen. Ein solches Überragen der Anschlußstufe 9 ist hier nicht notwendig, weil der an der Fersenkappe 6 anzuklebende Rand des Oberleders innerhalb der Fersenkappe verbleibt, wogegen bei der Zehenkappe 1 um die Anschlußstufe 4 herum auch an deren Unterseite ein ausreichender Raum zum dortigen Einschlagen des Oberlederrandes verbleiben muß.
  • Als Material für die beschriebenen Rahmenkappen kommt vor allem Gummi oder ein insbesondere thermoplastischer Kunststoff in Frage, wobei man bei der Schuhherstellung für die anschließenden Rahmenteile vorzugsweise ein gleiches Material verwendet, damit der Rahmen an den Stoßstellen entsprechend einfach durch Vulkanisieren oder Sehweißen befestigt werden kann.
  • Ein wesentlicher Vorteil der beschriebenen Rahmenkappen liegt darin, daß bei der Schuhherstellung auf die vordere Spitze des Oberleders ohne weiteres verzichtet werden kann, was nicht nur eine vereinfachte Schuhherstellung, sondern auch eine nennenswerte Einsparung von Oberleder mit sich bringt. Durch die vom übrigen Rahmen des Schuhes getrennte Herstellung der Rahmenkappe ergeben sich zudem vorteilhafte Vereinfachungen der Kappenherstellung.
  • Die Neuerung ist nicht an die Einzelheiten der beschriebener Ausführungsbeispiele gebunden. Es sind insbesondere noch verschiedene Abwandlungen der Form der dargestellten Anschlußstufen denkbar, ohne daß dadurch der Schutzbereich der vorliegenden Neuerung verlassen wird.
  • Schutzansprliche :
    ----------------

Claims (4)

  1. Schutzansprüche ---------------
    1. Rahmenkappe od. dgl. Schutzversteifung eines Schuhes, die zugleich den dortigen Teil des vorzugsweise aus thermoplastischem Kunststoff oder Gummi bestehenden Rahmens bildet und an ihrem unteren Rand einen etwa waagerecht nach innen gerichteten AnschluSlappen aufweist, der an seiner Unterseite zugleich eine zusätzliche Verbindungsfläche für die Lauf sohle bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die unabhängig vom übrigen Rahmen hergestellte Rahmenkappe (1,6) an ihrem der Kappenspitze abgekehrten Rand mindestens eine auf eine kleinere Wandstärke abgesetzte Anschlußstufe (4 bzw. 9) zur Verbindung mit einem dort endenden Oberleder des Schuhes aufweist.
  2. 2. Rahmenkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa lappenförmige Anschlußstufe (4) der vorzugsweise als Zehenkappe (1) ausgebildeten Rphmenkappe nach der Innenseite des Schuhes hin abgeschrägt ist, wobei der Rahmenteil (3) der Zehenkappe (17) vor der lappenförmigen Anschlußstufe (4) endet.
  3. 3. Rahmenkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa lappenförmige Anschlußstufe (9) der vorzugsweise als Fersenkappe (6) ausgebildeten Rahmenkappe nach der Außenseite des Schuhes hin abgeschrägt ist, wobei der Rahmenteil (8) der Fersenkappe bis zum äußeren Rande des dortigen Teiles der Anschlußstufe (9) reichen kann.
  4. 4. Rahmenkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie an der Stirnkante ihres der Kappenspitze abgekehrten Randes eine verhältnismäßig tiefe, zur Aufnahme des Lederrandes dienende umlaufende Nut (5) aufweist.
DE1959M0033478 1959-11-28 1959-11-28 Rahmenkappe od. dgl. schutzversteifung eines schuhes. Expired DE1806942U (de)

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