DE2721443A1 - Form zum herstellen von schuhen oder schuhsohlen sowie schuh bzw. schuhsohle - Google Patents

Form zum herstellen von schuhen oder schuhsohlen sowie schuh bzw. schuhsohle

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DE2721443A1 DE19772721443 DE2721443A DE2721443A1 DE 2721443 A1 DE2721443 A1 DE 2721443A1 DE 19772721443 DE19772721443 DE 19772721443 DE 2721443 A DE2721443 A DE 2721443A DE 2721443 A1 DE2721443 A1 DE 2721443A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D35/00Producing footwear
    • B29D35/06Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising
    • B29D35/08Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising having multilayered parts
    • B29D35/081Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising having multilayered parts by injection moulding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft eine Form zum Herstellen von Schuhen oder Schuhsohlen aus zumindest zwei nach Werkstoff oder Werkstoffarbe unterschiedlichen und gegeneinander abgegrenzten Komponenten durch Spritzgießen oder dgl., bestehend aus einer Unterform, insbesondere Bodenstempel mit Seitenrahmen, und einer Oberform, insbesondere Leisten, sowie mit je einem Einspritzkanal für die einzelnen Komponenten. Außerdem betrifft die Erfindung einen ScHuh oder eine Schuhsohle, die in einer Form der eingangs genannten Gattung hergestellt werden.
  • Es ist bekannt, Schuhe mit mehrschichtigen Sohlen oder mehrschichtige Sohlen derart herzustellen, daß in einer Spritzgießform, bestehen aus Seitenrahmen, höhenverschieblichem Bodenstempel und auf den Seitenrahmen absetzbarem Leisten mit Schuhschaft, bei einer leistennahen Stellung des Bodenstempels eine erste Sohlenschicht eingespritzt wird, im allgemeinen unter gleichzeitiger Verbindung mit dem Schuhschaft. Danach wird der Bodenstempel um einen der Stärke der zweiten, im allgemeinen äußeren Sohlenschicht entsprechenden Hub abgesenkt und in den gebildeten Hohlraum die zweite Sohlenschicht eingespritzt. Bei diesem bekannten Verfahren werden also zunächst die leistennahen bzw. innenliegenden Schichten und Teile der Sohle geformt und anschließend die außenliegenden Schichten gebildet.
  • Eine zur Durchführung dieses Verfahrens bekannte Form eignet sich für bestimmte Sohlenkonstruktionen nicht oder nur schlecht. Insbesondere kann bei dieser bekannten Form nicht ohne weiteres eine Ummantelung der Sohle hergestellt werden, die einstückig die Sohle unten als Lauffläche und seitlich umschließt. Eine Lösung für die hieraus folgende Aufgabe ist durch die GB-PS 11 99 993 bekanntgeworden. Danach wird während der Herstellung der Ummantelung der Sohle ein Kernstück in die Form eingesetzt, welches in der Form einen Hohlraum zur Aufnahme der innenliegenden Schichten oder Teile der Sohle ausspart und den Raum zur Aufnahme der außenliegenden Schichten, insbesondere der Ummantelung, mitbegrenzt.
  • Der Werkstoff für die Ummantelung der Sohle wird durch einen Einspritzkanal im Seitenrahmen oder durch einen Anschlußspritzkanal und Verzweigungen im Bodenstempel eingeführt, während der Werkstoff für die innenliegende Schicht stets über einen Anschlußspritzkanal und Verzweigungen im Bodenstempel eingegeben wird.
  • Diese bekannte Form eignet sich einerseits lediglich für die Ummantelung von Schuhsohlen, andererseits nur für bestimmte Werkstoffe, beispielsweise PVC. Dagegen ist die Verarbeitung beispielsweise von Polyurethan in der bekannten Form insoweit nicht möglich, als dieser zum Kleben neigende Werkstoff die Einspritzkanäle verstopfen kann, denn das Aufbringen eines Trennmittels in den Einspritzkanälen ist wirtschaftlich nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Form zum Herstellen von Schuhen oder Schuhsohlen der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die nicht nur eine Ummantelung der Schuhsohle ermöglicht, sondern vielfältigere Gestaltungsmöglichkeiten für die durch die einzelnen Komponenten begrenzten Bereiche bietet als bisherige Formen, und die dabei insbesondere eine saubere Grenze zwischen den Bereichen gewährleistet. Dabei sollen ohne Schwierigkeiten beispielsweise auch Polyurethane verarbeitet werden können. Außerdem liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, neue Gestaltungen von Schuhen oder Schuhsohlen der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die in Formen gemäß der Erfindung hergestellt werden und durch die vielfältigeren Gestaltungsmöglichkeiten für die verschiedensten Zwecke vorgesehen werden können.
  • Die Lösung der Aufgabe, eine neue Form zu schaffen, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Austritte der Einspritzkanäle zweier benachbarter Komponenten im Bereich deren Grenze angeordnet sind.
  • Dabei sind die Seitenrahmen vorzugsweise in der Längsmittelebene geteilt und die Einspritzkanäle in der Trennfuge angeordnet.
  • Im Gegensatz zur Lösung gemäß der Erfindung sind bei bekannten Formen die Austritte der Einspritzkanäle zweier benachbarter Komponenten im Abstand von deren Grenze angeordnet. Dies bedingt beispielsweise den Nachteil, daß beim Herstellen des Schuhs, insbesondere beim Zustellen des betreffenden Formenteils für das Anbringen der zweiten Komponente, der Anguß der ersten Komponente in den Bereich der zweiten Komponente gelangt und diese insoweit verdrängt. Dieser Nachteil wird gemäß der vorstehend genannten Lösung der Erfindung vermieden, da sich die beiden Angüsse benachbarter Komponenten im Bereich deren Grenze befinden und beim Formen, insbesondere Ausformen, nicht in das Gebiet der anderen Komponente gelangen.
  • Weiterhin wird es durch die Lösung gemäß der Erfindung, die Seitenrahmen in der Längsmittelebene zu teilen und die Einspritzkanäle in der Trennfuge anzuordnen, möglich, die Einspritzkanäle nach dem Ausformen mit einem Trennmittel zu beaufschlagen, welches ein Verstopfen der Einspritzkanäle beispielsweise mit Polyurethan vermeidet.
  • Die Erfindung kann dadurch ausgestaltet werden, daß die beiden Einspritzkanäle zweier benachbarter Komponenten in der Tnaruge der einen bzw. anderen Rahmenhälfte ausgebildet sind. Die beiden Einspritzkanäle können aber auch anteilig sowohl in der einen als auch der anderen Rahmenhälfte ausgebildet sein.
  • Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung ist durch eine Abdeckplatte gekennzeichnet, die in der Trenfuge zwischen den beiden Einspritzkanälen angeordnet und vorzugsweise an einer Rahmenhälfte befestigt ist. Die Abdeckplatte ermöglicht eine sichere Trennung des einen Einspritzkanals vom anderen, auch sogar dann, wenn sich beide Einspritzkanäle innerhalb der Trennfuge kreuzen sollten.
  • Im einzelnen kann die Abdeckplatte in einer Rahmenhälfte durch zwei Bolzen senkrecht zur Längsmittelebene verschibbar geführt sein. Hierdurch werden vor allem die Bedingungen beim Ausformen eines Schuhs verbessert. Wenn nämlich gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung in den Führungen der Bolzen je eine Druckfeder angeordnet ist und die Bolzen an ihren Enden je einen Anschlag aufweisen, federt die Abdeckplatte beim Öffnen der beiden Rahmenhälften etwa in eine Mittellage zwischen diesen und bewirkt, daß der Schuh mit seinen Angüssen sowohl aus dem einen als auch dem anderen Einspritzkanal freikommt, so daß der Schuh aus der Form entnommen werden kann, ohne daß die Gefahr einer Verletzung der Angüsse, insbesondere an ihrer Verbindung mit dem Schuh, besteht.
  • Dies könnte nämlich eine Verletzung des Schuhes oder der Schuhsohle zur Folge haben, so daß der Schuh nur nach einer aufwendigen Nach arbeit oder flieht mehr verkäuflich ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Einspritzkanäle ganz oder teilweise auch in der Abdeckplatte ausgestaltet sein.
  • Weiterhin kann der Austritt des einen Einspritzkanals unmittelbar oberhalb und derjenige des anderen Einspritzkanals unmittelbar unterhalb der Grenze münden. Hierdurch wird eine einwandfreie Grenze zwischen den Komponenten erzielt, während ein Eindringen der einen Komponente in die andere durch die Abdeckplatte verhindert wird.
  • Gemäß der Erfindung kann die Form so ausgestaltet werden, daß zumindest zwei unterschiedliche Bodenstempel und/oder Oberstempel bzw. Leisten, die nacheinander zustellbar sind und denen Je ein Einspritzkanal zugeordnet ist, vorgesehen werden, während die bekannte Form lediglich einen Bodenstempel aufweist. Gemäß der Erfindung haben die Bodenstempel die Formgebung für die nacheinander folgenden Schichten der Sohle. So kann der erste Bodenstempel die Formgebung eines Fußbettes aufweisen.
  • Darüber hinaus brauchen die Bodenstempel nicht nur nacheinander folgende Schichten zu bilden, sondern sie können gemäß der Erfindung auch so ausgestaltet sein, daß sie die Formgebung für Jeweils Teile des Sohlenrandes und/oder der Sohlenfläche aufweisen, so daß also der erste Bodenstempel nicht nur eine erste Schicht an den Schaft anbringt, sondern auch Teile des Sohlenrandes und/oder der Sohlenfläche bildet, während andererseits der zweite Bodenstempel teilweise auch Werkstoff am Schaft anbringt und außerdem die übrigen Teile des Sohlenrandes und/oder der Sohlenfläche bilden kann.
  • Andererseits kann aber der zweite Bodenstempel gemäß der Erfindung auch die Formgebung für eine teilweise oder vollständige Ummantelung der Sohle aufweisen.
  • Die weitere Aufgabe der Erfindung, neue Gestaltungen von Schuhen oder Schuhsohlen der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die in Formen gemäß der Erfindung hergestellt werden, kann offensichtlich in vielfältiger Weise gelöst werden. So kann der an den Schaft des Schuhes angebrachte Werkstoff die Eigenschaften einer Einlegesohle aufweisen. Hierdurch werden bekannte Einlegesohlen überflussig. Dies bietet den erheblichen Vorteil, daß der Schaft des Schuhes kleiner gehalten werden kann. Hierdurch können Einsparungen am im allgemeinen wertvolleren Schaftmaterial erzielt werden. Ein Schuh gemäß dieser Lösung der Erfindung bietet aber auch den technischen Vorteil, der insbesondere bei Sportschuhen, wie Tennisschuhen, zum Tragen kommt, daß ein Verrutschen der Einlegesohle ausgeschlossen ist.
  • Darüber hinaus ist es nicht mehr möglich, daß Einlegesohlen aus dem Schuh herausfallen und dabei verloren gehen. Bekannte Schuhe können unbrauchbar werden, wenn nämlich die Einlegesohle nicht wiederbeschafft werden kann. Sofern eine Wiederbeschaffung möglich ist, sind hiermit oft erhebliche Mühen verbunden, und der Schuh ist zumindest zeitweise unbrauchbar. Diese Nachteile entstehen auch bei einem Verschleiß der Einlegesohle.
  • Weiterhin kann ein Schuh gemäß der Erfindung so ausgestaltet sein, daß er eine verhältnismäßig weiche und eine verhältnismäßig harte Komponente aufweist. rhsbesondere kann eine Sohle mit einem härteren mittleren Bereich und Je einem sich nach vorne bzw. hinten anschlie-Benden weicheren Bereich vorgesehen werden. Die weitere Ausgestaltung dieser Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß sich der härtere mittlere Bereich in seiner Dicke nach vorne und nach hinten zu allmählich in Form eines flachen Keiles verJüngt und bis in den Zehen-und Fersenbereich erstreckt, und daß die weicheren Bereiche in ihrer Dicke zum mittleren Bereich hin keilförmig auslaufen und den mittleren Bereich von oben ergänzen sowie teilweise überdecken, wobei sich alle Bereiche über die gesamte Sohlenbreite erstrecken können. Diese Ausgestaltung kann noch dadurch verbessert werden, daß sich die keilförmigen Enden des mittleren Bereiche bis zu den Enden der Sohle erstrecken. Danach kann also das bekannte "Sandläufer-Prinzip" bei einem Schuh gemäß der Erfindung mit den hierdurch gegebenen erheblichen Vorteilen verwirklicht werden.
  • Gemäß weiteren Ausgestaltungen der Erfindung können sich die Komponenten in einem oder mehreren Bereichen der Schuhsohle durchdringen. Dabei können die Durchdringungen ganz oder teilweise am Sohlenrand und/oder der Sohlenfläche sichtbar sein. Diese Ausgestaltungen sind besonders augenscheinlich bei unterschiedlichen Werkstoffen der einzelnen Komponenten, deren Zusammensetzung im übrigen durchaus identisch sein kann.
  • Die Durchdringungen können mit dem Sohlenrand und/oder der Sohlenfläche bündig sein. Sie können aber auch ganz oder teilweise gegenüber dem Sohlenrand und/oder der Sohlenfläche zurück- oder hervorstehen und sowohl in diesem als auch in ersterem Falle hierdurch technische Wirkungen erzielen. Dies gilt ebenfalls für diejenige Ausgestaltung der Erfindung, gemäß der an den Bewegungs- und/oder Verschleiß stellen der Schuhsohle gegenüber deren anderen Stellen unterschiedliche Komponenten angeordnet sind, insbesondere mehr oder weniger elastische bzw. verschleißfeste, nicht zuletzt aber auch dann, wenn eine gleitfähige oder rutschfeste Komponente vorgesehen wird.
  • Ein die Erfindung nicht beschränkendes Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben Es zeigen Fig. 1 eine Form gemäß der Erfindung schaubildlich in auseinandergezogener Darstellung, Fig. 2 schaubildlich die beiden Rahmenhälften der Form gemäß Fig. 1, Fig. 3 schaubildlich und teilweise die beiden Rahmenhälften gemäß Fig. 2 im Bereich der Abdeckplatte, Fig. 4 eine Draufsicht der beiden Rahmenhälften gemäß Fig. 2, Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Trennfuge der Form mit dem ersten Bodenstempel, Fig. 6 einen Querschnitt gemäß Fig. 5 und der Linie A-A der Fig. 4, Fig. 7 einen Schnitt gemäß der Trennfuge der Form mit dem zweiten Bodenstempel Fig. 8 einen Querschnitt gemäß Fig. 7 und der Linie A-A der Fig. 4 und Fig. 9 einen Schuh gemäß der Erfindung mit den beiden noch nicht entfernten Angüssen.
  • Gemäß Fig. 1 besteht der Seitenrahmen der Form aus zwei Rahmenhälften 11, 12. Diesen werden ein Leisten 13 sowie nacheinander ein erster Bodenstempel 14 und ein zweiter Bodenstempel 15 zugeführt. Der Einfachheit halber sind in Fig. 1 Einzelheiten, beispielsweise Einspritzkanäle gemäß der Erfindung, nicht dargestellt.
  • Fig. 2 zeigt, daß der Seitenrahmen in der Längsmittelebene geteilt und Einspritzkanäle 16, 17 im Bereich der Trennfuge 18 angeordnet sind. Dabei sind die Einspritzkanäle 16, 17 im Bereich der Trennfuge in der einen Rahmenhälfte 11 bzv. der anderen Rahmenhälfte 12 ausgebildet. Zwischen den beiden Einspritzkanälen 16, 17 ist eine Abdeckplatte 19 angeordnet, deren Befestigung anhand der Fig. 3 und 4 beschrieben wird.
  • Gemäß Fig. 3 ist die Abdeckplatte 19 in der einen Rahmenhälfte 12 durch 2 Bolzen 20, 21 befestigt.
  • Fig. 4 zeigt, daß die Abdeckplatte 19 in der Rahmenhälfte 12 durch die beiden Bolzen 20, 21 senkrecht zur Längsmittelebene verschiebbar geführt ist. Dabei sind in den Führungen der Bolzen 20, 21 Druckfedern 22, 23 angeordnet, die je einen Anschlag 24, 25 am Ende der Bolzen 20, 21 aufweisen. Einerseits stützen sich die Druckfedern 22, 23 an den Anschlägen 24, 25 ab, andererseits an einem Deckel 26.
  • Fig. 5 zeigt die Rahmenhälfte 11 mit dem Leisten 13 und dem erste Bodenstempel 14. Pfeile 27, 28 veranschaulichen den Eintritt der ersten Werkstoffkomponente in den Raum, der zwischen Rahmenhälfte 11 Leisten 13, erstem Bodenstempel 14 und der nicht dargestellten Rahmenhälfte 12 vorgesehen ist. Dieser Raum ist mit der Rahmenhälfte 12 in Fig. 6 dargestellt.
  • Fig. 7 zeigt eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung, jedoch mit der Rahmenhälfte 12 sowie dem Leisten 13 und dem zweiten Bodenstempel 15. Eine erste Komponente 29 ist bereits eingespritzt und Pfeile 30, 31 veranschaulichen den Eintritt einer zweiten Komponente durch den Einspritzkanal 17 in den Raum, welcher in dieser Darstellung zwischen der ersten Komponente 29 und dem zweiten Bodenstempel 15 frei ist. Aus einem Vergleich der Fig. 5 und 7 geht hervor, daß die Austritte 32, 33 der Einspritzkanäle 16, 17 der beiden benachbarten Komponenten gemäß der Erfindung im Bereich deren Grenze 34 angeordnet sind.
  • Fig. 8 zeigt anschaulich den Raum für die noch nicht eingespritzte zweite Komponente, welcher in dieser Darstellung durch die erste Komponente 29 und den zweiten Bodenstempel 15 begrenzt wird. Auf den Leisten 13 ist ein Schaft 35 aufgezogen, der auch in den Fig. 6 und 1 dargestellt ist.
  • Der Schuh gemäß Fig. 9 weist den Schaft 35 auf sowie eine Sohle, die aus der ersten Komponente 29 und einer zweiten Komponente 36 besteht. Angüsse 37 bzw. 38, die den Einspritzkanälen 16, 17 entsprechen, sind noch nicht beseitigt worden.
  • L e e r s e i t e

Claims (25)

  1. Bezeichnung: Form zum Herstellen von Schuhen oder Schuhsohlen sowie Schuh bzw. Schuhsohle Ansrüche: 1. Form zum Herstellen von Schuhen oder Schuhsohlen aus zumindest zwei nach Werkstoff oder Werkstoffarbe unterschiedlichen und gegeneinander abgegrenzten Komponenten durch Spritzgießen oder dgl., bestehend aus einer Unterform, insbesondere Bodenstempel ait Seitenrahmen, und einer Oberform, insbesondere Leisten, sowie mit Je einem Einspritzkanal für die einzelnen Komponenten, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Austritte(32, 33) der Einspritzkanäle (16, 17) zweier benachbarter Komponenten (29, 36) im Bereich deren Grenze (34) angeordnet sind.
  2. 2. Form nach Anspruch 1 mit Seitenrahmen, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Seitenrahmen in der Längsmittelebene (18) geteilt ist und die Einspritzkanäle (16, 17) im Bereich der Trennfuge (18) angeordnet sind.
  3. 3. Form nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die beiden Einspritzkanäle (16, 17) zweier benachbartar Komponenten (29, 36) im Bereich der Trennfuge (18) der einen bzw. anderen Rahmenhälfte (11, 12) ausgebildet sind.
  4. 4. Form nach Anspruch 3, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Abdeckplatte (19), die in der Trennfuge (18) zwischen den beiden Einspritzkanälen (16, 17) angeordnet und vorzugsweise an einer Rahmenhälfte (12) befestigt ist.
  5. 5. Form nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Abdeckplatte (19) in einer Rahmenhälfte (12) durch zwei Bolzen (20, 21) senkrecht zur Längsmittelebene verschiebbar geführt ist.
  6. 6. Form nach Anspruch 5, g e k e n n z e i c h n e t durch Je eine in den Führungen der Bolzen (20,21) angeordnete Druckfeder (22, 23) und Je einen Anschlag (24, 25) am Ende der Bolzen (20, 21).
  7. 7. Form nach einem der Ansprüche 4 - 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die beiden Einspritzkanäle (16, 17) zweier benachbarter Komponenten (29, 36) ganz oder teilweise in der Abdeckplatte (19) ausgebildet sind.
  8. 8. Form nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Austritt (32) des einen Einspritzkanals (16) unmittelbar oberhalb und derjenige (33) des anderen Einspritzkanals (17) unmittelbar unterhalb der Grenze (34) mündet.
  9. 9. Form nach einem der Ansprüche 1 - 8, g e k e n n z e i c h n e t durch zumindest zwei unterschiedliche Bodenstempel (14, 15) und/ oder Oberstempel bzw. Leisten (13), die nacheinander zustellbar sind und denen je ein Einspritzkanal (16, 17) zugeordnet ist.
  10. 101 Form nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Bodenstempel (14, 15) die Formgebung fUr die nacheinander folgenden Schichten der Sohle aufweisen.
  11. 11. Form nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der erste Bodenstempel (14) die Formgebung eines Fußbettes aufweist.
  12. 12. Form nach Anspruch 9 oder 11, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Bodenstempel (14, 15) die Formgebung für jeweils Teile des Sohlenrandes und/oder der Sohlenfläche aufweisen.
  13. 13. Form nach einem der Ansprüche 9 - 11, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der zweite Bodenstempel (15) die Formgebung für eine teilweise oder vollständige Ummantelung der Sohle aufweist.
  14. 14. In einer Form nach einem der AnsprUche 1 - 13 hergestellter Schuh, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der an den Schaft des Schuhes angebrachte Werkstoff die Eigenschaften einer Einlegesohle aufweist.
  15. 15. In einer Form nach einem der Ansprüche 1 - 13 hergestellter Schuh, g e k e n n z e i c h n e t durch eine verhältnismäßig weiche und eine verhältnismäßig harte Komponente.
  16. 16. Schuh nach Anspruch 15, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Sohle mit einem härteren mittleren Bereich und je einem sich nach vorne bzw. hinten anschließenden weicheren Bereich.
  17. 17. Schuh nach Anspruch 16, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß sich der härtere mittlere Bereich in seiner Dicke nach vorne und nach hinten zu allmählich in Form eines flachen Keiles ver-Jüngt und bis in den Zehen- und Fersenbereich erstreckt, und daß die weicheren Bereiche in ihrer Dicke zum mittleren Bereich hin keilförmig auslaufen und den mittleren Bereich von oben ergänzen sowie teilweise überdecken, wobei sich alle Bereiche über die gesamte Sohlenbreite erstrecken.
  18. 18. Schuh nach Anspruch 17, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß sich die keilförmigen Enden des mittleren Bereiches bis zu den Enden der Sohle erstrecken.
  19. 19. Schuh nach einem der Ansprüche 14 - 18, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß sich die Komponenten in einem oder mehreren Bereichen durchdringen.
  20. 20. Schuh nach Anspruch 19, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Durchdringungen ganz oder teilweise am Sohlenrand und/oder der Sohlenfläche sichtbar sind.
  21. 21. Schuh nach Anspruch 20, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Durchdringungen mit dem Sohlenrand und/oder der Sohlenfläche bündig sind.
  22. 22. Schuh nach Anspruch 21, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Durchdringungen ganz oder teilweise gegenüber dem Sohlenrand und/oder der Sohlenfläche zurück- oder hervorstehen.
  23. 23. Schuh nach einem der Ansprüche 14 - 22, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß an den Bewegungs- und/oder Verschleißstellen der Schuhsohle gegenüber deren anderen Stellen unterschiedliche Komponenten angeordnet sind, insbesondere mehr oder weniger elastische bzw. ierschleiBfeste.
  24. 24. Schuh nach einem der Ansprüche 14 - 23, g e k e n n z e i c h -n e t durch eine gleitfähige oder rutschfeste Komponente.
  25. 25. Schuh nach einem der AnsprUche 14 - 24, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zumindest eine Komponente ein Polyurethan ist.
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