DE2029663C - Brandsohle - Google Patents
BrandsohleInfo
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- insole
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- joint
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Links
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Description
Die Erfindung betrifft eine Brandsohle für ein ge- as
zwicktes Schuhwerk mit einer in bezug auf die Endmaße fertigen Laufsohle bzw. Boden, wobei die
Brandsohle im Gelenk- und Fersenbereich als aus Kunststoff bestehendes Spritzgießformteil ausgebildet
und im Innengelenkbereich eine Gelenkstütze angcformt ist.
Bei den bekannten Brandsohlen dieser Art ist der Innengelenkbereich entsprechend der Leistenform in
diesem Bereich ausgebildet. Der Übergang von der Gelenkstütze zur Brandsohle ist also stufenlos bzw.
abgerundet, und zwar auf beiden Seiten. Die hiermit verbundenen Schwierigkeiten bei der Bodenarbeit des
Schuhes hat man bisher immer in Kauf genommen, obgleich Schuhe heutzutage einem starken Preisdruck
unterliegen und deshalb auf der Herstellerseite scharf kalkuliert werden müssen.
Diese Schwierigkeiten sind mannigfacher Art. Die Abrundung im Übergang von der Außenseite der Gelenkstütze
zur Laufseite der Brandsohle macht die Aufrauharbeit im Innengelenkbereich des Zwickein-Schlages
verhältnismäßig aufwendig. Da für die mit dieser Arbeit befaßte Person keine leicht erkennbare
Grenze vorgegeben ist, bis zu der aufzurauhen ist, muß sie sich ganz auf das Augenmaß verlassen.
Wenn unter diesen Umständen die Aufrauhung immcr gleichbleibend genau durchgeführt werden soll,
muß die Arbeitsperson naturgemäß viel Zeit für die Aufrauharbeit aufwenden, was sich nachteilig in den
Fertigungskosten niederschlägt.
Ein weiterer mit der Abrundung im Innengelenkbereich verbundener Nachteil besteht darin, daß besondere
Mühe für einen sauberen bzw. genauen Abschluß zwischen Laufsohlenrand und Schaft im Innengelenkbereich
aufgewendet werden muß. Vielfach muß die am Schuh befestigte Laufsohle im Innengelenkbereich
nachgearbeitet, d. h. nachgefräsl, werden, um den vorerwähnten genauen Abschluß zu erreichen,
der für ein einwandfreies Aussehen des Schuhes sehr wichtig ist.
Schließlich gestaltet sich die Zwickarbeit in einem abgerundeten Bereich sehr viel schwieriger als in
einem flachen Bereich, wie er im Schuh Vorderteil vorliegt.
Der Erfindung liegt hiernach die Aufgabe zugrunde, eine Brandsohle mit Jnnengelenkslütze so
auszubilden, daß die Voraussetzung für eine saubere maschinelle Aufrauhung des Zwickeinschlages und
für die Verwendung von auf ihr wirkliches Endmaß ausgestanzten, also nicht mehr nachzubearbeitenden
Laufsohlen geschaffen wird.
Schließlich soll die Brandsohle im InncngeJenkbereich
so gestaltet sein, daß sich die Zwickarbeit leichter durchführen läßt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß im Übergang von der Außenseite der Gelenkstütze zur Laufseile der
Brandsohle eine scharfe Kante ausgebildet ist. Zufolge dieser Kante bildet sich am Zwickeinschlag eine
entsprechend scharfe Knicklinie, welche eine deutlich erkennbare Grenze für das Ausmaß der Aufrauhar
beil darstellt. Hierdurch wird aber auch die Voraus setzung für die Anwendung einer Rundumaufrauh
maschine geschaffen.
Da bei Verwendung der erfindungsgenußer,
Brandsohle die Größe und Kontur der von der Lauf
sohle abzudeckenden Fläche feststeht, nachdem die bisher im Innengelenkbereich immer auftretenden
Unregelmäßigkeiten in Fortfall kommen, können auf ihr endgültiges Maß vorgestanzie Laufsohlen verwendet
werden. Eine Nacharbeit bzw. ein Nachfräsen des Laufsohlenrandes im Innengelenk zur Erzielung eines
sauberen Abschlusses zwischen Laufsohle und Schaft ist nicht mehr erforderlich. Dies bedeutet eine ganz
erhebliche Arbeitsersparnis. Zufolge der Kante im Übergang von der Außenseile der Gelenkstütze zur
Laufseite der Brandsohle läßt sich aber auch die Verklebung zwischen Laufsohle und dem gezwickten
Schuhoberleil leichter bzw. sauberer ausführen, vor allem dann, wenn, wie bei einer vorzugsweisen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Brandsohle vorgesehen ist, die sich an die Kante anschließende
Anlageflache der Brandsohle für den Zwickeinschlag in Querschnittsrichtung plan ausgebildet ist. Dadurch
wird auch das Zwicken mit flach ausgebildetem Überschieber erleichtert.
Die erfindungsgemäße Brandsohle ist im Gelenkbereich auf der Fußseite, wo sie sich der Form des
Leistens anzupassen hat, anders gestallet als auf ihrer Laufseite, was sich durch Spritzen der Brandsohle in
einfacher Weise erreichen läßt. Dadurch kann die Brandsohle fußseitig in jeder Hinsicht nach orthopädischen
Gesichtspunkten ausgebildet werden, ohne daß dadurch die Verarbeitung der Brandsohle erschwert
würde. Auf ihrer Laufseite kann die Brandsohle mit einer genau bestimmten Zugabe versehen werden,
welche die Größe der Verklebungsflächc und damit auch die exakte Größe der Laufsohle festlegt, die ansonsten
jede beliebige Gestalt besitzen, beispielsweise mit oder ohne Rahmen ausgeführt sein kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Brandsohle dargestellt. Es
zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht auf die Fußseite der Brandsohle,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht auf die Lauf-,
seile,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 1II-1II der Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 1,
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der
Fig. 1 und
F i g. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der
F i g. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der
Fig. 1.
Das Ausführungsbeispiel ist aus zwei Teilen 1 s und 2 zusammengesetzt Das Teil 1 stellt ein kunststoff
-Spritzgießteü dar, das den Gelenk- und Fersenbereich der Brandsohle bildet An seinem vorderen
Ende ist ein aus einem anderen Werkstoff, z. B. Leder, bestehendes Brandsohlenteil Z angesetzt Die
Verbindungszone zwischen den Teilen 1 und 2 liegt im Balienbereich. Um eine gute Verbindung zwischen
den beiden Brandsohlenteilen zu gewährleisten, wird zweckmäßig eine größere Überlappung vorgesehen,
wie auch aus F i g. 1 an der Stelle 3 erkennbar ist
Im Innengelenkbereich des BrandsoUenteils 1 ist eine Gelenkstütze 1' angeformt, die sich außenseitig
des Brandsohlenteils 1 durch eine
eilslMm Innengelenkbereich begrenzt
tante /W sifh beim Zwicken der
bzw. in ihrer
die Laufsohle
an die
plan ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Brandsohle für ein gezwicktes Schuhwerk mit einer in bezug auf die Endmaße fertigen
Laufsohle bzw. Boden, wobei die Brandsohle im Gelenk- und Fersenbereich als aus Kunststoff bestehendes
Spritzgießformteil ausgebildet und im Innengelenkbereich eine Gelenkstütze angeformt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Übergang von der Außenseite der Gelenkstütze
(V) zur Laufseite der Brandsohle eine scharfe Kante (4) ausgebildet ist
2. Brandsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich an die Kante (4) anschließende
Anlagefläche (5) der Brandsohle für den Zwickeinschlag in Querschnittsrichtung plan
ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702029663 DE2029663C (de) | 1970-06-16 | Brandsohle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702029663 DE2029663C (de) | 1970-06-16 | Brandsohle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2029663A1 DE2029663A1 (de) | 1971-12-23 |
DE2029663C true DE2029663C (de) | 1973-01-18 |
Family
ID=
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