DE313959C - - Google Patents
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- DE313959C DE313959C DENDAT313959D DE313959DA DE313959C DE 313959 C DE313959 C DE 313959C DE NDAT313959 D DENDAT313959 D DE NDAT313959D DE 313959D A DE313959D A DE 313959DA DE 313959 C DE313959 C DE 313959C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D25/00—Devices for gluing shoe parts
- A43D25/06—Devices for gluing soles on shoe bottoms
- A43D25/10—Press-pads or other supports of shoe-gluing presses
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Preßzwischenlage zur Herstellung von Schuhwerk
durch Ankleben der Sohle auf dem Oberteil, und zwar ist die Preßzwischenlage besonders
zur Herstellung von Schuhwerk gleicher Größe in größeren Mengen geeignet. Dabei ist auch auf eine. Beschleunigung, der Arbeit
durch Vereinigung von Arbeitsstufen abgezielt, indem durch das Pressen gleichzeitig
mit dem Kleben das Glätten des Schuhbodens erreicht wird. Zu diesem Zwecke ist gemäß
der Erfindung zwischen .dem Preßwiderlager beliebiger geeigneter Ausführung und der
Laufsohle eine Zwischenlage angeordnet, die
1S aus verschiedenen Stoffen, und zwar einer unteren
Schicht aus mäßig nachgiebigem Stoff und einer darüber liegenden steiferen und härteren
Schicht, die gegen die Sohle anliegt, zusammengesetzt ist. Diese Zwischenlage hat
selbst und in ihren einzelnen Schichten an allen Stellen im wesentlichen gleiche Stärke,
so daß beim Zusammendrücken während des Aufpressens eines Werkstücks der Gegendruck
der Preßzwischenlage überall gleich ist, Abgesehen davon, daß dieser gleichmäßige
Druck auf das feste Zusammenkleben aller \^erbindungsstellen einen vorteilhaften.Einfluß
hat, wird durch die steife obere Schicht, die zweckmäßig aus Kernleder besteht, der Druck
auf die Sohle gleichmäßig übertragen, weil ein Hineindrücken der Sohle in hohle oder welche
Stellen zwischen Laufsohle und Brandsohle verhütet wird, indem die steife Schicht nachgiebigere
Stellen des Werkstücks überbrückt, während Ausbeulungen mit größerem Druck nach innen gepreßt werden. Auf diese Weise
wird die untere Fläche vollständig geglättet und bedarf zu diesem Zwecke keiner Nachbearbeitung.
Hierzu kommt noch, daß der an allen Stellen gleichmäßig wirkende Druck ein zu tiefes Hineindrücken des Werkstücks in
die Zwischenlage verhindert; deshalb kann auch der vorstehende, nicht gestützte Rand
der Sohle nicht aufwärts gegen das Oberleder gedrückt werden, sondern die Sohle erhält
eine mäßig gewölbte Form. Es sind bereits Preßzwischenlagen aus verschiedenen teils
nachgiebigem, teils steifem Material zur Bearbeitung, von Schuhwerk angewendet worden,
bei denen die Schichten aber nicht gleichmäßige Stärke haben, so daß der entstehende
Gegendruck an den verschiedenen Stellen verschieden groß ist und hieraus Unregelmäßigkeiten
in der Formgebung des Werkstücks entstehen. Die oben erwähnten Vorteile sind indessen nur zu erzielen, wenn Schichten von
gleichmäßiger Stärke angewendet werden. Am , vorteilhaftesten hat sich in der Praxis eine
nachgiebige Schicht etwa bis zu 10 mm Stärke und eine steifere Schicht von 5 bis 8 mm
Stärke für den gedachten Zweck erwiesen.
Wenn es sich darum handelt, Schuhe im Fabrikbetriebe anzufertigen, wobei' eine bestimmte
Schuhgröße in großer Stückzahl gearbeitet werden muß und stets die gleiche .Leistenform angewendet wird, empfiehlt sich
die Benutzung einer Preßform, die ' der Leistengröße und -gestalt ungefähr angepaßt
ist bzw. sich anpaßt, während auf dieser Preßform die oben beschriebenePreßzwischenlage
die eigentliche Unterstützung der Sohle des Werkstücks bildet. Die Preßform ist für
den Fabrikbetrieb zweckmäßig leicht auswechselbar in der Presse angeordnet, damit ■
eine rasche Änderung der Schuhgröße mög-Hch ist. .
Auf der Zeichnung ist die neue Anordnung der Zwischenlage und einer Preßform in zwei j
Ausführungsformen dargestellt. Fig. Ί zeigt in der Arbeitsstellung einen Teil einer Presse
!5 mit der Preßform. Fig. 2 ist der Grundriß,
und Fig. 3' und 4 veranschaulichen einen Längsschnitt bzw. einen Querschnitt der
Preßform. Fig. 5 stellt eine Ausführungsform dar, bei der die Sprengung in geringem Maße
verändert werden kann. s
Die den Bedingungen der Massenherstellung von geklebtem Schuhwerk entsprechende
Preßform besteht aus einer Platte a, zweckmäßig aus Gußeisen, die der äußeren Gestalt
der Sohle ungefähr angepaßt sein kann. Der mittlere Teil dieser Platte ist in massigem
Grade vertieft, und zwar hat die Vertiefung' b in jedem einzelnen Falle die Gestalt der Sohle
des zu bearbeitenden Schuhwerks. In der Vertiefung liegt eine sie genau ausfüllende
Platte c aus starkem Gummi, Filz oder ähn-. lichem, etwas nachgiebigem Stoff und eine
darauf liegende starke Lederplatte I. Diese gegebenenfalls miteinander verbundenen Platten
c und I werden von dem sie umfassenden
Rand d der Platte α gehalten, der auch an manchen Stellen den Sohlenrand des aufgedrückten
Schuhwerks umgreifen kann. In dem Ausführungsbeispiel sind ferner auf dem Rande d drei verstellbare Führungswinkel f
angebracht, die die Preßplatte und das Werkstück in der richtigen Lage halten können,
wenn auf der Form Schuhe mit etwas kleinerer Sohle und von gleicher Sprengung gepreßt
werden sollen, wobei die obere oder beide Platten c und / ausgewechselt werden
können. Der mittlere und der hintere, dem Absatz entsprechende Teil des Bodens der
Vertiefung kann eine geringe Einsenkung g
go aufweisen, damit der Druck am Rande der
Sohle, d.h. an den zu klebenden Stellen stärker ausfällt als im mittleren und am hinteren
Teil, die nur mäßig gepreßt werden sollen.
Die starre Preßform α hat unter dem vor-' deren Teil zwei Stützfüße h, die sich an einer mittleren Rippe i des Preßtisches t führen und eine Einstellung der Preßform in ihrer
Die starre Preßform α hat unter dem vor-' deren Teil zwei Stützfüße h, die sich an einer mittleren Rippe i des Preßtisches t führen und eine Einstellung der Preßform in ihrer
■ Längsrichtung zulassen, gleichzeitig aber in !
Verbindung mit einer Stellschraube s, deren .Spitze in Vertiefungen k auf der unteren
; Seite der- Preßform greift, die Einstellung
der Preßform mit verschiedener Neigung gestatten. Die richtige Neigung ist für das gute
Pressen im Gelenk wichtig.
Fig. 5, die das Aufdrücken einer Sohle auf die Preßform durch den Leisten veranschaulicht,
stellt eine andere Ausführungsform dar, bei der die Neigung des vorderen und des
hinteren Teils α1 und ar der Preßform und gleichzeitig der Winkel, den der vordere Teil
der Sohle mit dem Gelenk bildet, veränderbar ist. Diese. E.instellbarkeit wird einerseits
durch die Stellschraube ^ und eine im anderen Ende der Preßform einstellbare Stellschraube
s1 und anderseits durch eine gelenkige
Verbindung des vorderen mit dem hinteren Teil, etwa in der Mitte der Preßform,
erhalten. Die Beweglichkeit der beiden Teile ar und α2 ist durch den Umstand ermöglicht,
daß die Form in der Mitte der Stützfüsse h quer durchschnitten ist, während der Zusammenhang
der Teile durch eine den Schlitz überbrückende.Flachfeder in gesichert ist. Die
gelenkige Verbindung läßt eine höhere oder tiefere Einstellung des vorderen und des hinteren
Endes, wobei die Teile um den Stützpunkt der Füsse h schwingen, mit Hilfe der
Schrauben s1 bzw. ^ zu. Mit dieser Ausführung
der Preßform kann man ebenfalls in großen Mengen .Schuhwerk derselben Form
und Größe nach der richtigen Einstellung der Neigung der einzelnen Teile herstellen, jedoch
besteht hier noch der Vorteil, daß bei kleinen Abweichungen ein Nachstellen selbst dann
vorgenommen werden kann, wenn ein Werkstück bereits auf die Preßform angedrückt ist.
Die hierdurch mögliche Änderung der Druck- verteilung macht in manchen Fällen die Vertiefung
g der ersten Ausführungsform entbehrlich. .
Claims (4)
1. Preß widerlager für das Werkstück,
bei der Herstellung von Schuhwerk durch Ankleben der Sohle auf dem Oberteil, gekennzeichnet
durch eine zwischen der Sohle und einer Preßform angeordnete Zwischenlage aus einer Schicht von mäßig nachgiebigem
Stoff, wie Filz, Gummi ο. dgl., und einer auf dieser' gelagerten steiferen no
und härteren Schicht, z. B. einer Lederplatte, welche beiden Schichten überall im
wesentlichen von gleicher Stärke sind.
2. Widerlager nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der mittlere und der unter dem Absatz gelegene Teil des Bodens der Aussparung in gewissem
Abstande vom Rande des Bodens gegenüber diesem etwas vertieft ist, zum
. Zwecke, den Druck an diesen Stellen (g)
kleiner zu halten als an den äußeren Stellen. ' .
3· Widerlager nach Anspruch ι, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Rande (d) der Preßform (α) einwärts
verstellbare -Führungen (/) angeordnet sind, die den Schuh sowohl in bezug auf
die Sohle wie in bezug auf die Preßzwischenlage in bestimmter Lage festhalten.
,
1
4. Widerlager nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Preßform in der Sprengung quer geteilt ist und, während sie in der Mitte von den Stützfüßen
(h) getragen wird, an beiden Enden mittels Stellschrauben (s, s1) in passender
Höhe entsprechend der Sprengung des Werkstücks eingestellt ,werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE313959C true DE313959C (de) |
Family
ID=566803
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT313959D Active DE313959C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE313959C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1098408B (de) * | 1958-10-04 | 1961-01-26 | Moenus Maschf | Mehrteiliges Presskissen fuer Schuhwerk |
-
0
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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