DE443268C - Maschine zum Pressen von Sohlen von aufgeleistetem Schuhwerk - Google Patents

Maschine zum Pressen von Sohlen von aufgeleistetem Schuhwerk

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DE443268C
DE443268C DEU8815D DEU0008815D DE443268C DE 443268 C DE443268 C DE 443268C DE U8815 D DEU8815 D DE U8815D DE U0008815 D DEU0008815 D DE U0008815D DE 443268 C DE443268 C DE 443268C
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Germany
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soles
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DEU8815D
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United Shoe Machinery Corp
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United Shoe Machinery Corp
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D35/00Presses for shaping pre-existing loose soles, shoe bottoms or soles fixed to shoe bottoms

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Maschine zum Pressen von Sohlen von aufgeleistetem Schuhwerk. Die Priorität der Anmeldungen in Großbritannien vom 22. April 1924 für Ansprüche i bis 3 und vom 16. August 1924 für Anspruch q. ist in Anspruch genommen. Bei durchgenähtem Schuhwerk wird das Pressen der Sohlen durch Maschinen mit ruhendem Druck oder mittels einer pendelnden Druckform bewirkt, nachdem der Schuh auf einen eisernen, einen Teil der Maschine bildenden Fuß aufgesetzt ist. Bei Rahmenschuhwerk kann man derartige Sohlenglättmaschinen nicht benutzen, weil Rahmenschuhwerk auf dem Holzleisten geglättet wird, die dem starken Druck dieser rasch und wirkungsvoll arbeitenden Glättmaschinenarten nicht Widerstand leisten können. Man verwendet daher für Rahmenschuhwerk Glättwalzen, die auf dem Schuhboden hin und her rollen. Insbesondere wenn man Scharnierleisten für die Schuhherstellung anwendet, lassen sich die starken, für durchgenähte Arbeit brauchbaren Glättmaschinen nicht benutzen, weil der geteilte Leisten noch leichter bricht als ein ungeteilter Holzleisten.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Anwendung der Glättmaschine mit pendelnder Druckform zum Glätten von auf Scharnierleisten aufgebrachtem Schuhwerk dadurch ermöglicht, daß die Leistenstütze noch mit einer ergänzenden Stützvorrichtung versehen ist, die den Leisten an der Mitte ungefähr an der Teilungsstelle unterstützt.- Die bei anderen Schuhmaschinen gebräuchlichen Leisteneinspannvorrichtungen sind für die Glättmaschine nicht ohne weiteres brauchbar, da sie dem schweren Druck nicht widerstehen können.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
  • Abb. = zeigt die für die Arbeit wesentlichsten Teile der Sohlenglättmaschine in Seitenansicht. Abb. z ist ein Schnitt nach Linie A-A der Abb. z.
  • Abb. 3 und q. zeigen in Seiten- und Rückansicht eine andere Ausführungsform.
  • Die zur Erläuterung der Erfindung gewählte Glättmaschine besitzt eine Preßform 52, deren Druckfläche entsprechend der Fläche der Sohle des Werkstückes B gestellt ist. Ein Spitzenauflager 2* und ein Auflager 3 für die Kammfläche des Leistens C stützen das Werkstück gegen den Glättdruck. Das Fersenauflager 3 ist längs einer schräg aufwärts laufenden Führung q. verstellbar, und der Träger 2 des Kissens 2 * ist längs einer Führung 2 * * verstellbar, entsprechend der Länge des Leistens. Der hintere Teil des Werkstückes wird von einem Stahlband 5o umfaßt, das an der Fersenstütze 3 festgeschraubt ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist nun zwischen den beiden Stützteilen 2* und 3 noch eine Docke i angebracht, die auf der Führung 4, aber unabhängig von der Fersenstütze 3, einstellbar ist. Die Docke hat gabelförmige, zu beiden Seiten des Werkstückes nach oben ragende Arme 5, welche zwei Platten 7 tragen, auf denen ein weiches, sich gegen die Seite des Werkstückes legendes Kissen angebracht ist. Die Befestigung der Kissen erfolgt durch zwei Schraubenbolzen 9 und io, die in Gewindelöcher der Docke eingesetzt sind und mit der Platte 7 drehbar verbunden sind. Zweckmäßig erfolgt die Verbindung zwischen den Schrauben und der Platte so, daß das abgesetzte Schraubenende durch ein etwas größeres Loch der Platte hindurchgeführt ist. Ein vor der Platte angeordneter Splint ii verhindert das Abfallen der Platte. Seitliche Vorsprünge 12, 13 der Platte 7, die mit genügendem Spiel über die Seitenfläche der Arme 5 greifen, begrenzen die seitliche Bewegung der Stützplatte.
  • Vermöge dieser Anordnung wird der Leisten in der Mitte durch schräge Flächen gestützt, die sich entsprechend der Keilform des Leistenquerschnittes einstellen können. Wie aus Abb. i ersichtlich ist, wird die Docke so eingestellt, daß die Stützkissen in der Nähe der Teilungsfläche des Leistens angreifen. Es hat sich gezeigt, daß dadurch der Leisten genügend gestützt wird, um dem Druck der Glättmaschine Widerstand zu bieten.
  • Bei der in Abb.3 und 4 dargestellten Ausführungsform sind die Docken ersetzt durch Konsolen 14, die an der Fersenstütze 3 angeschraubt sind und je einen Zapfen 15 tragen, der ungefähr parallel zu der Führung 4 steht. Um die Zapfen .15 schwingen Arme 16, die etwa in der Mitte Zapfen 18 umfassen, die parallel zu den Zapfen 15 stehen und mit Gewindelöchern versehen sind, in welche eine durch einen Handgriff drehbare Spindel 17 mit Rechtsgewinde i9 und Linksgewinde 2o einfaßt. Durch Drehung der Spindel 17 können die beiden Arme zusammengezogen und auseinandergedrückt werden. Die oberen Enden der Arme 16 sind mit einem Kugelkopf 30 versehen, der in eine entsprechend geformte Pfanne eines einen Filzbelag tragenden Blockes 31 eingreift. Jeder Block 31 ist mit einem festen Stift 21 versehen, der in eine weite Bohrung 22 des Kugelkopfes eingreift. An dem Stift 21 ist eine Zugfeder 23 angehängt, deren unteres Ende an einem Stift 24 angehängt ist, welcher sich über das Ende der Bohrung 22 legt. Vermöge dieser Einrichtung können die Blöcke 31 sich nach allen Richtungen hin schräg stellen, wobei der Stift 2i sich schräg zur Bohrung 22 stellt. Dadurch wird die Spannung der Feder 23 vergrößert, so daß diese bei der Freigabe des Blockes 31 diesen wieder in die Anfangslage zurückzieht. Da die Zapfen 15 und 18 ein Gelenkviereck bilden, können die Arme 16 ohne Rücksicht auf die ihnen durch die Schraube 17 erteilte Stellung seitlich hin und her pendeln, so daß die Kissen gegen die beiden Seiten des Werkstückes einen gleichmäßigen Druck ausüben. Anschlagschrauben 25, die in seitlichen Vorsprüngen 26 der Arme 16 angebracht sind und gegen feste Anschläge 27 treffen, begrenzen die Teilbewegung dieser Stützarme.
  • Die Ferse des Werkstückes wird von einem Bügel 28 gestützt, der durch Arme 32 mit Platten 34 verbunden ist, die mit den Konsolen 14 zusammen an der Stütze 3 angeschraubt sind. Wenigstens die eine der Befestigungsschrauben ist durch einen Schlitz 36 der Platte 34 hindurchgeführt, so daß der Fersenstützbügeleingestellt werden kann. DieArme32 haben die aus Abb.4 ersichtliche geschweifte Form, so daß das hintere Ende des Werkstückes frei für die Hand des Arbeiters zugänglich ist, so daß dieser das Werkstück hinten herunterziehen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Maschine zum Pressen der Sohle von aufgeleistetem Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem üblichen Spitzenauflager (2) und der Fersenstütze (3) eine zusätzliche Stützvorrichtung (7, 7 oder 31, 31) vorgesehen ist, welche den Schuh in der Mitte stützt, etwa in der Nähe der Teilungsfläche eines Scharnierleistens, so daß die Maschine zum Glätten der Sohlen von auf Scharnierleisten befindlichen Schuhen geeignet ist. a. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine mittlere Stützvorrichtung bildenden Glieder (7, 31) sich nach allen Seiten hin schräg stellen können, um sich der Seitenfläche des Leistens anzupassen. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Leistenfläche in der Längsrichtung des Leistens, und zwar unabhängig von Spitzen- und Fersenauflager verstellbar ist (Abb. i und 2). 4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren Stützblöcke (31), die in einem kugeligen Auflager allseitig beweglich sind, durch Federn (23) auf die Sitzfläche gezogen werden, deren Spannung gesteigert wird, wenn die Stützkissen aus ihrer gewöhnlichen Lage herausgebracht werden.
DEU8815D 1924-04-22 1925-04-07 Maschine zum Pressen von Sohlen von aufgeleistetem Schuhwerk Expired DE443268C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB443268X 1924-04-22

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DE443268C true DE443268C (de) 1927-04-25

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ID=10432769

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DEU8815D Expired DE443268C (de) 1924-04-22 1925-04-07 Maschine zum Pressen von Sohlen von aufgeleistetem Schuhwerk

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