DE400583C - Ortsfeste Vorrichtung zum Spannen von Schuhwerk - Google Patents

Ortsfeste Vorrichtung zum Spannen von Schuhwerk

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DE400583C
DE400583C DESCH66980D DESC066980D DE400583C DE 400583 C DE400583 C DE 400583C DE SCH66980 D DESCH66980 D DE SCH66980D DE SC066980 D DESC066980 D DE SC066980D DE 400583 C DE400583 C DE 400583C
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lever
levers
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SCHWELMER METALLWAREN und MASC
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SCHWELMER METALLWAREN und MASC
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/08Devices for stretching special parts of shoes

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Ortsfeste Vorrichtung zum Spannen von Schuhwerk. Die Erfindung bezieht sich auf eine ortsfeste Vorrichtung zum Spannen von Schuhwerk in der Längs- und Querrichtung mit drei im wesentlichen nach abwärts gerichteten Hebeln, von denen zwei in der Querrichtung des Schuhes spreizbar sind und je eine Leistenhälfte für den Vorschuh tragen, während der dritte in der Längsrichtung des Schuhes schwenkbar ist und ein Fersenstück trägt.
  • Während die bekannten Vorrichtungen dieser Art an einer senkrechten Wand befestigt werden, ist die den Erfindungsgegen, stand bildende Vorrichtung zur Befestigung auf dem Ladentisch o. dgl. geeignet. Sie zeichnet sich dabei durch einfachen Aufbau, geringe Raumbeanspruchung, einfache und leichte Handhabung sowie dadurch aus, daß die Verstellung sämtlicher Hebel durch selbstsperrende Mittel erfolgt.
  • Das Neue besteht einerseits darin, daß die die Leistenhälften des Vorschuhes tragenden Hebel an ihren oberen Enden nach rückwärts und abwärts gebogen und zu beiden Seiten der Mittellinie einer auf dem Tisch o. dgl. zu befestigenden senkrechten Säule gelabert sind, während der das Fersenstück tragende Hebel oberhalb der Drehachsen der beiden anderen Hebel an einem in der Mittelebene der Säule angeordneten, nach vorn gerichteten Ausleger lagert, und anderseits darin, daß die Verstellung der die Leistenhälften des Vorschuhes tragenden Hebel durch einen in der Säule auf und ab bewegbar geführten, mit einer senkrechten Schraubenspindel gekuppelten Schieber erfolgt, der auf gegeneinandergerichtete Nocken der Hebel einwirkt, wohingegen die Versteilung des das Fersenstück tragenden Hebels unmittelbar durch eine wagerecht und rechtwinklig zum Schieber angeordnete, durch Schlitze des letzteren hindurchtretende Schraubenspindel geschieht.
  • Die die Leistenhälften des Vorschuhes tragenden Hebel sind um zur Längsachse des Leistens parallele Achsen drehbar, so daß die Leistenhälften vorn und hinten um den gleichen Betrag gespreizt werden und der Schuh in der Breitenrichtung überall gleichmäßig gespannt wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen: Abb. i eine Seitenansicht, Abb. eine Vorderansicht, und Abb. ; eine Draufsicht der neuen Vorrichtung. Abb. q. ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i.
  • ca ist eine die Vorrichtung tragende hohle Säule, die auf dem Tisch o. dgl. befestigt ! werden kann. Die Säule ist auf beiden Seiten mit je einem Paar von Lageraugen b, b versehen, während sie an ihrem oberen Ende einen nach vorn gerichteten Ausleger c trägt.
  • Die eigentliche Vorrichtung besteht aus zwei schräg nach vorn und abwärts gerichteten, in der Seitenansicht S-förmigen Hebeln d, d, welche mittels der an ihren oberen Enden befestigten Nahen dl, dl je um eine in den Augen b, b sitzende wagere.:h:e Achsei,/ drehbar sind, und einem in der Hauptsache geraden und ,nach abwärts gerichteten Hebel g, der genau in der Mitte zwischen den beiden Hebeln d. d sich befindet und mit seinem oberen Ende am Ausleger c um eine eLe:ifa'1; wagerechte, aber zu den Achsen f,/ rechtwinklige Achse h, schwenkbar i,t. Info:g,# dieser eigenartigen Lagerung können die beiden Hebel d, d, welche an ihren unteren, nach vorn gerichteten Enden die beiden Hälften i, i des Leistens des Vorschulfes tragen, auseinandergespreizt werden, um den auf die Leistenhälften aufgebrachten Schuh k in der Breitenrichtung zu spannen, wohingegen der Hebel g, welcher an seinem unteren, zweckmäßig etwas ,nach hinten gebogenen Ende das Fersenstück in trägt, in der senkrechten Mittelebene des Vorschuhleistens i, i schwenkbar ist, um den Schuh in seiner Längsrichtung zu spannen. Die Verstellung der beiden Hebel g, g erfolgt mit Hilfe eines in der hohlen Säule a senkrecht geführten Schiebers n, der mittels einer im Deckel a1 der Säule verschraubbaren Spindel o mit Handrad p auf und ab bewegt werden kann. Dieser Schieber wirkt auf die beiden Hebel g, g unter Verinittlung zweier gegeneinandergerichteter und in seitliche Ausschnitte des Schiebers eingreifender Nocken g, g ,ein, die an den Hebelnaben dl,di angeordnet sind. Zur Verstellung des Hebels g ist eine wagerechte Schraubenspindel r mit Handrad s vorgesehen, die in der Rückwand der Säule a verschraubbar ist und durch einen Schlitz des Schiebers n hindurchtritt. Die Spindel r ist an ihrem vorderen Ende mit dein Hebel g unmittelbar gelenkig verbunden.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich ist, verlaufen die drei Hebel d, d, g im wesentlichen in der Längsrichtung des Schaftes des Schuhes k, so daß der Schuh ohne Umkrempen des Schaftes aufgebracht werden kann. Dabei ist es möglich, durch Schwenken des Hebels g nach außen das Fersenstück m den Leistenhälften i, i so zu nähern, daß der Schuh mühelos auf die Leistenhälften und das Fersenstück aufgebracht werden kann. Das Fersenstück ist am Hebel g um'eine Querachse i drehbar, so daß es sich bei der Anlage an den Fersenteil des Schuhes selbsttätig einzustellen vermag, dann aber bei der weiteren Verstellung des Hebels g seine Lage im Schuh nicht mehr verändert. Dadurch, daß das Fersens'.ück m an einem in der Längsmittelebene des Schuhes schwenkbaren Hebel sitzt, wirkt der Druck des Fersenstückes beim Spannen des Schuhes in der Längsrichtung parallel zur Sohle, also genau in der gewünschten Richtung.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind mancherlei Abänderungen sowie auch andere :aus:: iihrungen möglich. Insbesondere könnten die Leistenhälften i, i sowie das Fersenstück nt, wie an sich bekannt, auswechselbar befestigt sein. Ferner könnte die Verstellung der Hebel d, d, g statt durch die gezeichneten auch durch andere Mittel erfolgen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Ortsfeste Vorrichtung zum Spannen von Schuhwerk in der Längs- und in der Querrichtung mit drei im wesentlichen nach abwärts gerichteten Hebeln, von denen zwei in der Querrichtung des Schuhes spreizbar sind und je eine Leistenhälfte für den Vorschub tragen, während der dritte in der Längsrichtung des Schuhes schwenkbar ist und ein Fersenstück trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die die Leistenhälften (i, i) des Vorschubes tragenden Hebel (d, d') an ihren oberen Enden nach rückwärts und abwärts gebogen und zu beiden Seiten der Mittelebene einer auf einem Tisch o. dgl. zu befestigenden senkrechten Säule (rz) gelagert sind, während der das Fersenstück (»z) tragende Hebel «f) oberhalb der zur Längsachse des Leistens (i, i, m) parallel verlaufenden Drehachsen (f, f) der Hebel (d, d) an einem in der lIittelebene der Säule (d) angeordneten, nach vorn gerichteten Ausleger (c) angelenkt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Hebel (d, d) durch einen in der Säule (u) auf und ab bewegbar geführten, mit einer senkrechten Schraubenspindel (o) gekuppelten Schieber (it) erfolgt, der auf gegeneinandergerichtet-e Nocken (g, g) der Hebel (d, d ) einwirkt, wohingegen die Verstellung des Hebels (g) unmittelbar durch eine wagerecht und rechtwinklig zum Schieber (n) angeordnete, durch einen Schlitz des letzteren hindurchtretende Schraubenspindel (r) geschieht.
DESCH66980D 1923-01-25 1923-01-25 Ortsfeste Vorrichtung zum Spannen von Schuhwerk Expired DE400583C (de)

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