DE638645C - Maschine zum Zwicken des Vorderteils und der Gelenkpartie an geklebtem Schuhwerk - Google Patents

Maschine zum Zwicken des Vorderteils und der Gelenkpartie an geklebtem Schuhwerk

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DE638645C
DE638645C DEA68675D DEA0068675D DE638645C DE 638645 C DE638645 C DE 638645C DE A68675 D DEA68675 D DE A68675D DE A0068675 D DEA0068675 D DE A0068675D DE 638645 C DE638645 C DE 638645C
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Germany
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machine
pinching
scissor
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shoe
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DEA68675D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/06Devices for gluing soles on shoe bottoms
    • A43D25/08Welt hold-down devices

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Maschine zum Zwicken des Vorderteils und der Gelenkpartie an geklebtem Schuhwerk Die Erfindung betrifft eine Zwickmaschine, die in der Hauptsache zur Bearbeitung des Vorderteils und der Gelenkpartie von geklebtem Schuhwerk mit nach außen gewendetem Rande bestimmt ist. Man pflegt solches Schuhwerk als flexible Schuhe zu bezeichnen. Die Herstellung dieses Schuhwerkes pflegt in der Weise vor sich zu gehen, daß der Oberlederrand provisorisch mit der Sohle durch Klammern o. dgl. an einigen Stellen verbunden wird, worauf er dann Schritt für Schritt in die Rinne zwischen Sohle und Leisten hineingedrückt (hineingezwickt) wird.
  • Es sind bereits Maschinen bekannt, bei welchen das Einzwicken des Oberlederrandes durch zwei um einen Drehpunkt schwenkbare Hebel erfolgt, die mehr oder weniger die Form von Scherenblättern aufweisen. Man hat die beiden Scherenblätter solcher Zwickscheren auch schon mehrteilig hergestellt, um durch Verstellung der einzelnen Teile gegeneinander eine Anpassung an verschiedene Schuhformen und Schuhgrößen vornehmen zu können. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Teile einer Schere dadurch miteinander zu verbinden, daß an einem Teile befestigte Bolzen in Schlitzen eines anderen Teiles gleiten und an beliebiger Stelle der Schlitze festgemacht wer-den können. Diese bekannten Vorrichtungen sind aber verhältnismäßig verwickelt, weil die gegeneinander verstellbaren Scherenteile einer besonderen Führung bedürfen, damit ihre Innenumrißkanten in keiner ausgezogenen Lage an der Übergangsstelle einen Knick bilden.
  • el Erfindungsgemiß wird dieser Mangel dadurch beseitigt, daß jedes Scherenb.latt aus zwei nächst dem vorderen Ende des Schuhgelenkes sich überlappenden und gegeneinander ausziehbaren Teilen besteht, die durch im vorderen Scherenteil gelegene Zungenführungen von einer dem Sohlenumriß der verschiedenen Schuhgrößen angepaßten Bogenform miteinander verbunden sind. Hierdurch wird ermöglicht, daß die Zwickschere bei den verschiedenen Einstellungen für jeweils andere Schuhformen und Schuhgrößen stets gleich gut dem Schuhumriß angepaßt bleibt und jede Unstetigkeit in der inneren Umrißlinie der Scherenblätter vermieden wird. Dies wird ohne besondere Führungseinrichtungen für den freien Scherenteil erreicht, da die als Ausziehschlitze für die Vergrößerung der Schere dienenden Aussparungen in den vorderen Scherenteilen zugleich als Führun-sbahnen für die" Zungen der freien (rückwartigen) Scherenteile ausgenutzt sind.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Fig. i bis 3 durch ein Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigen Fig. i den Aufriß einer mit einer erfindungsmäßigen Zeickschere ausgestatteten Maschine mit eingezeichnetem Schuh, Fig. 2 einen Grundriß der Maschine bei entferntem Schuh, Fig. 3 einen Querschnitt der Maschine nach der Linie A-B in Fig. 2,.
  • Im Tisch i des kastenförmigen Rahinens 2 der Maschine bewegen sich in röhrenförrnigen Angüssen 4 schräg stehende Bolzen, die an den oberen Enden die Sohlenplatte 6 tragen. Am Spitzenteil der Sohlenplatte 6 ist auf Federn 7 die hufeisenförmige Platte 8 angebracht, die, sich beim Hochdrücken des Schuhes an 4i#! Platte 6 anlegt und die Sohle gegen den Ol# lederrand anpreßt. Das Hochdrücken cret'##, Sohlenplatte 6 erfolgt durch eine Exzentereirf-'' richtung im Innern des Rahmens 2, die der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt ist.
  • Zur Aufnahme der Zwickscheren sind das Spitzenböckchen 17 und die zwei Seitenböckchen 18 (Fig. 3) vorgesehen. Am oberen Ende des Böckchens 17 ist eine Führung ig angebracht, innerhalb welcher ein Schieber durch eine Schraubenspindel 2o mittels einer auf das Vierkant aufgebrachten Handkurbel vorgeschoben werden kann. Am inneren Enae dieses Schiebers sind um den Zapfen 2,1 die vorderen Teile,-29- der Zwickschere drehbar. Die Zwickscherenblätter bestehen aus oberen und unteren Deckplatten, zwischen denen federnde, dünne Schneiden 23 befestigt sind, und die über die Deckplatten überstehenden Ränder der Schneiden sind es, die die Arbeit des Zwickens ausführen. Die hinteren Teile 24 der Zwickschere sind in ähnlicher Weise zusammengebaut, indem sie zwischen oberen und unteren Deckplatten dfinne Schneiden:25 aufweisen. Die inneren Enden der Schneiden 23 und 25 über1211p)en sich zum Teil, indem sie dabei eine fortlaufende Umrißlinie ergeben. Überdies ragen die Teile 24 mit bogenförmig dem Sch:uliumriß angepaßten gekrümmten Zungen 26 in entsprechende Führungen der Teile 23 hinein. Die Teile 24 sind mit Ansätzen --27 um waagerechte Achsen 28 drehbar, die ihrerseits mit senkrechten Achsen 29 in den seitlichen Böckchen 18, -welche als Schieber ausgebildet sind, verschwenkt werden können. Diese seitlichen Schieber bewegen sich auf der Tischplatte i in den Führungen 30 und werden durch die Spindel 31 mittels Handkurbel 32 zu- und voneinander bewegt. Die Spindel ist im Anguß 33 drehbar und hat beiderseits desselben entgegengesetzt gerichtetes Gewinde.# Durch die Querbewegung der Schieber 18 werden nicht nur die Scherenteile 24, sondern auch die vorderen Teile 2-2 in der Ouerrichtung gegeneinander bewegt. Hierbei schwingen die Teile 24 nicht nur um die waagerechte, sondern auch um ihre senkrechte Achse, während die Lage der vorderen Teile 22 durch die gekrümmten Zungen beeinflußt wird. Andererseits wird auch -Lage der hinteren Teile:24 durch die voren Teile 2?, beeinflußt, wenn diese mittels Schraubenspindel:2o in der Längsrichtung verstellt werden. Ein mit-bewegter Zeiger 34, der auf einer Skala spielt, gibt jeweils die eingestellte Länge an.
  • Die Bedienung der Maschine ist nun folgende: Nach Einstellung der Maschine auf die gewünschte Größe wird bei geöffneter Zwickschere der vorbereitete Schuh auf die Sohlenplatte 6, 8 aufgesetzt. Hierauf werden mittels Handkurbel 32, die Scherenblätter einwärts bewegt, um den Oberlederrand in die Rinne zwischen Leisten und Sohle hineinzudrücken, wobei das Oberleder um den Leisten gespannt wird. Die oberen Deckplatten der Scherenblätter bilden hierbei die Begrenzung für die Einwärtsbewegung. Hierauf wird durch Einwirken eines Trethebels auf die im Rahmen 2 befindliche Exzenter#inrichtung die Sohlenplatte 6, 8 hochgedrückt. Die so an den Oberlederrand an-edrückte Sohle bleibt zufolge von in der Exzentereinrichtung vorgesehenen Sperrklinken beliebig lange in der Preßlage. Nach Lösen der Klinken und Auseinanderbewegen der Scherenblätter wird dann der fertige Schuh aus der Maschine entferlit.

Claims (1)

  1. PATr, X, TA.NISPRUCH : Maschine zum Zwicken des Vorderteils und der Gelenkpartie an geklebtem Schuhwerk mit auswärts gewendetem Lederrand unter Verwendung einer- Zwickschere mit mehrteiligen-- Scherenblättern, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Scherenblatt aus zwei nächst dem vorderen Ende des Schuhgelenkes sich überlappenden und gegeneinander ausziehbaren Teilen (2-" 2,4) besteht, die durch im vorderen Scherenteil gelegene Zungenführungen (26) von einer dem Sohlenuniriß der verschiedenen Schuhgrößen angepaßten Bogenform miteinander verbunden sind.
DEA68675D 1933-02-19 1933-02-19 Maschine zum Zwicken des Vorderteils und der Gelenkpartie an geklebtem Schuhwerk Expired DE638645C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934517C (de) * 1952-12-13 1955-10-27 United Shoe Machinery Corp Maschine zum Zwicken von Schuhschaeften
US2955302A (en) * 1955-03-30 1960-10-11 Petrus M R Schoenmakers Wipers for lasting machines for the manufacture of shoes
DE1158869B (de) * 1962-01-09 1963-12-05 Eugen G Henkel Maschinenfabrik Gelenkzwickmaschine mit scherenfoermigen UEberschiebern, die eine Verlaengerung und an letzterer eine Ausnehmung bzw. Absetzung aufweisen
DE2911602A1 (de) * 1979-03-24 1980-09-25 Ricosta Schuhfabriken Roland R Verfahren zur herstellung von schuhen und spannvorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens

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