DE691703C - Maschine zum Glaetten von Schuhwerk, insbesondere von Langschaft- und Kragenstiefeln - Google Patents

Maschine zum Glaetten von Schuhwerk, insbesondere von Langschaft- und Kragenstiefeln

Info

Publication number
DE691703C
DE691703C DE1935SC107869 DESC107869D DE691703C DE 691703 C DE691703 C DE 691703C DE 1935SC107869 DE1935SC107869 DE 1935SC107869 DE SC107869 D DESC107869 D DE SC107869D DE 691703 C DE691703 C DE 691703C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support
last
shaft
smoothing
footwear
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1935SC107869
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schoen und Cie GmbH
Original Assignee
Schoen und Cie GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schoen und Cie GmbH filed Critical Schoen und Cie GmbH
Priority to DE1935SC107869 priority Critical patent/DE691703C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE691703C publication Critical patent/DE691703C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D55/00Machines for flattening, pressing, or rubbing the inseams of lasted shoes

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Maschine zum Glätten von Schuhwerk, insbesondere von Langschaft- und. Kragenstiefeln Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Glätten von Schuhwerk, insbesondere von Langschaft- und Kragenstiefeln, mit einem schwenkbaren Leistenträger, an dessen obiaes Ende der Leisten angelenkt ist. Bei solchen Maschinen wird der Leisten, auf dem die Schuhe während des Glättvorganges liegen, durch den starken Druck des Glättvorganges sehr stark in Anspruch genommen, und wexman den Schuh auch an der Spitze einwandfrei glätten und genügenden Druck ausüben will, besteht die Gefahr, daß der Leisten bricht.
  • Man hat schon versucht, diesen Nachteil dadurch zu beseitigen, daß man dem Schuh während des Glättens der Spitze ein Widerlager gab, das sich gegen das Oberleder legte; hierdurch entsteht aber, insbesondere bei fettigem Leder, eine dunklere Stelle, die den Schuh entstellt. Die Fläche, mit - der der Leisten auf der Leistenstütze aufliegen konnte, konnte bei nicht abnehmbar ,an dem Leistenträger angelenktem Leisten nicht verbreitert werden, weil auf die Möglichkeit des Ein-und Aüsleistens Rücksicht genommen werden rußte.
  • Es ist nun schon vorgeschlagen worden, den Leisten auf dem Leistenständer waagerecht verschiebbar und feststellbar anzuordnen und,den Leistenständer selbst mit einem nach der Leistenspitze zu auskragenden Ansatz zu versehen, der in der Arbeitslage die Leistenspitze unterstützt. Hierbei ruß jedoch -der Leisten von der Stütze abgenommen werden, um -ihn in den Schuh einführen zu kömQn. Dies ist aber besonders bei Schaftstiefeln sehr schwierig, ebenso ist auch,das Herausnehmen. des Leistens aus dem Stiefel umständlich.
  • Die vorliegende Erfindung geht von einem schwenkbaren Leistenträger aus, ,an dessen oberes Ende der Leisten angelenkt ist, und sie besteht darin, -aß der Leistenträger aus einer Grundplatte, einer an dieser ' angeoxidneten festen Säule, an der der Leisten ,angelenkt ist, und einer Leistenstütze besteht, .die beim Ausschwenken des Leistenträgers zum Ein- und Ausleisten des Schuhes der Säule genähert und b, eim Einschwenken des Leistenträgers in die Glättstellung von ihr entfernt wird. Dieser Anordnung liegt der Gedanke zugrunde, den Leisten mit der,den Preßdruck aufnehmenden Grundplatte durch zwei tragende Teile, nämlich die erwähnte Säule und die eigentliche Leistenstütze, zu verbinden. Durch die vorgesehene Verschiebung des einen Teils wird einerseits erreicht, daß im ,einander genäherten Zustand der beiden Teile ein schmaler Leistenträger vorliegt, so daß das Einleisten eines Stiefels ohne Mühe erfolgen kann, und andererseits ist der Leistenträger im voneinander entfernten Zustand er beiden Teile @dess,elben imstande, dem Leisten eine so große Auflagefläche zu geben, daß eine genügende Abstützung' nach der Spitze desselben zu entsteht. Zur Führung der verschiebbaren Leistenstütze dient die schon @erwähnte Grundplatte, die ihrerseits auf einer Tragplatte der Maschine .schwenkbar befestigt ist. An der letzteren befinden sich zweckmäßig Anschläge, um beire. Schwenken de Leistenträgers die Bewegung der Leistenstü_t,e selbsttätig herbeizuführen.
  • Die Abb. i bis 3 der Zeichnung zeigen eine' Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist Abb. i und 2 die gleiche Seitenansicht der Maschine, wobei Abb. i die Ein- und Ausleiststellung und Abb. 2 die Arbeitsstellung zeigt.
  • Abb. 3 ist ein Querschnitt durch Abb. i oder 2.
  • Abb.4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung in Arbeitsstellung.
  • -In der Zeichnung ist i der Ständer der Maschine, auf dem die Tragplatte 2 für den Leisten angebracht ist. Diese Tragplatte hat ein Auge 2a, an das mittels des Bolzens 3 die Grundplatte 4 des Leistenträgers angelenkt ist. Außerdem sind an der Grundplatte 2 noch zwei Anschläge 2b und 2c vorgesehen. Der Leistenträger besteht außer der Grundplatte 4 noch aus einer von der Grundplatte 4 nach aufwärts ragenden Säule 4a, :die aus zwei in einer gewissen Entfernung voneinander angeordneten Teilen besteht, die an ihren oberen Enden einen durch beide Teile hindurchgesteckten Querbolzen 5 tragen. An diesen Querbolzen ist der Leisten 6, der vorzugsweise aus Stahl besteht, angelenkt. Auf der Grundplatte 4 des Leistenträgers ist nun verschiebbar die Leistenstütze 7 vorgesehen, deren Querschnitt aus Abb. 3 zu ersehen ist. Die Leistenstütze führt sich mit einem Fortsatz zwischen den beiden Teilen der Säule 4a. Außerdem ist sie noch in der Grundplatte 4 des Leistenträgers durch zwei Lager 8 geführt. Sie kann sich auf der Grundplatte 4 in der Längsrichtung des Leistens verschieben. Die Oberform 9 ist in bekannter Weise an dem Kolben i o aufgehängt und wird von diesem auf und ab bewegt.
  • Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende: Zum Ein- und Ausleisten z. B. eines Langschaftstiefels oder eines Kragenstiefels wird die Vorrichtung in die in Abb. i gezeigte Lage gekippt. Hierbei kommt die vordere Anschlagspitze 7a der Leistenstütze 7 mit dem Ansatz 2c in Eingriff, so daß die ganze Leistenstütze zurückgeschoben wird, also weiter in den Zwischenraum zwischen den beiden Teilen der Säule 4a des Leistentrgers eintritt. Säule und Leistenträger werden' dadurch schmaler, so daß jetzt der Schuh bequem über den Leisten herübergezogen werden kann, ohne daß der Schaft an der Kante 7c des Leistenträgers einen Widerstand findet.
  • lach dem Einleisten wird nun der Leisten in die Stellung nach Abb.2 zurückbewegt. Hierbei kommt der hintere Anschlag 7b der Leistenstütze in Eingriff mit dem Anschlag 2b. ...Infolgedessen wird die Leistenstütze wieder @brgeschoben, @so daß, wenn jetzt der Leisten 6 'nif:dergeklappt ist, er eine Unterstützung in der Nähe seiner Spitze findet und auch zum Zweck des Glättens bis zur Spitze stark beansprucht werden kann, ohne daß die Gefahr eines Abbrechens vorhanden ist.
  • Gegenüber den früheren Bauarten ergibt sich also der Vorteil, daß infolge der gegenseitigen Annäherung der Teile 4a und 7 das Ein- und Ausleisten von Langschaft- oder Kragenstiefeln erleichtert wird und beim Einschwenken des Schuhträgers in die Glätfstellung die Leistenstütze nach der Leistenspitze hin verschoben wird, so daß die Abstützung des Leistens weiter nach seiner Spitze zu erfolgt.
  • Das Maß der Verschiebung von Säule und Leistenstütze gegeneinander richtet sich nach der Schuhgröße. Um für alle Fälle nur den Leisten 6 selbst beim Wechsel der Schuhgröße auswechseln zu müssen, im übrigen aber die gleiche Einrichtung beibehalten zu können, kann man, wie ,aus Abb.4 ersichtlich, den Anschläg 2b einstellbar machen, damit er je nach der Größe des Leistens, also auch je nach der Größe der unteren Auflagefläche für diesen die Leistenstütze 7 mehr oder weniger weit vorschiebt. Bei dieser Ausführungsform ist. der Anschlag -_b als ein. besonderer winkelförmiger Teil ausgebildet, der auf die Tragplatte 2 aufgesetzt ist. Der auf der Tragplatte z -aufliegende Schenkel trägt ein Langloch i i, durch das eine Schraube i z hindurchgeführt ist. Man kann infolgedessen den Anschlag 2b in der Richtung nach der Leistenfläche hin einstellen und dadurch das Maß bestimmen, um vTelches die Leistenstütze 7 vorgeschoben wird.
  • Man kann auch den Anschlag 2b federnd anordnen, wie ebenfalls in Abb-. 4 gezeigt ist. In einem solchen Fall ist der Anschlag 2b an einem Teil 14 der Tragplatte 2 schwenkbar um einen Bolzen 13 befestigt. Eine Feder 15, die sich zwischen einen festen Lappen 17 des Ständers i und den Teil 14 legt, hält den Anschlag 2b in der Arbeitslage. Wird der Arbeitsständer niedergeklappt, dann wird der Ansatz 7b mit dem Anschlag 2b in Eingriff kommen und die Leistenstütze 7 vorbewegen. Legt sich die vordere Kante 7c der Leistenstütze an den Schaft des aufgeleisteten Schuhes an, dann hört die Vorwärtsbewegung der Leistenstütze 7 auf, vielmehr wird dann die Feder i 5 zusammengedrückt werden.
  • Man kann auch die federnde Anordnung des Anschlages 2b mit einer starren Anordnung verbinden, indem man, wie in Abb.4 gezeigt,' durch den Lappen 17 eine Schraube 16 hindurchführt, die als. fester Anschlagfür den Teil 14 dienen kann. Ist die Anschlagschraube 16 zurückgedreht, so daß nur die Feder wirksam ist, dann wird der Schaft stets unter ziemlich gleichem Druck-...'durch die Feder ,gespannt; b,ei der Benutzung der Einstellschraube dagegen kann man die Spannung des Schaftes beliebig einstellen.'

Claims (4)

  1. PATRNTANSPRÜcHR: i. Maschine zum Glätten von Schuhwerk, insbesondere von Langschaft- und Kragenstiefeln, mit einem schwenkbaren Leistenträger, an dessen oberes Ende der Leisten angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistenträger aus einer Grundplatte (4), einer an dieser angeordneten festen Säule (4a), an der der Leisten (6) angelenkt ist, und einer Leistenstütze (7) besteht, die beim Ausschwenken des Leistenträgers zum Ein- und Ausleisten des Schuhes der Säule (4a) genähert und beim Einschwenken des Leistenträgers in die Glättstellung von ihr entfernt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Leistenstütze (7) durch an ihr angeordnete Anschläge (7a, 7U) erfolgt, die mit entsprechenden Anschlägen (2U, 2a) an der Tragplatte (2) in Eingriff kommen, wenn die Grundplatte (4) in die Ein- und Ausleiststellung bzw. die Arbeitsstellung geschwenkt wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule *(4a), an der der Leisten (6) angelenkt ist, aus zwei Teilen besteht, zwischen denen sich die Leistenstütze ,(7) mit einem Förtsatz führt.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i und 2, .dadurch gekennzeichnet, daß der AfiscMag (2b) für den Vorschub der Leistenstütze (7) einstellbar (i i, 12) oder so federnd " (14,15) angeordnet ist, :daß er die LeistenstÜtze_(7) gegen den Schaft des zu glättenden Schuhwerks drückt.
DE1935SC107869 1935-09-03 1935-09-03 Maschine zum Glaetten von Schuhwerk, insbesondere von Langschaft- und Kragenstiefeln Expired DE691703C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1935SC107869 DE691703C (de) 1935-09-03 1935-09-03 Maschine zum Glaetten von Schuhwerk, insbesondere von Langschaft- und Kragenstiefeln

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1935SC107869 DE691703C (de) 1935-09-03 1935-09-03 Maschine zum Glaetten von Schuhwerk, insbesondere von Langschaft- und Kragenstiefeln

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE691703C true DE691703C (de) 1940-06-04

Family

ID=7448500

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1935SC107869 Expired DE691703C (de) 1935-09-03 1935-09-03 Maschine zum Glaetten von Schuhwerk, insbesondere von Langschaft- und Kragenstiefeln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE691703C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE691703C (de) Maschine zum Glaetten von Schuhwerk, insbesondere von Langschaft- und Kragenstiefeln
DE1652357A1 (de) Vorrichtung zum Auftragen eines UEberzuges vorbestimmter Umfangsberandung auf ein Werkstueck,insbesondere fuer die Schuhherstellung
AT129374B (de) Vorrichtung zum scharfen Abschneiden von Kanten an ganz oder teilweise aus gepreßtem Kautschuk bestehendem Schuhwerk.
DE2303024A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum kombinierten, lueckenlosen spitzen-, ballen- und gelenkzwicken von aufgeleistetem schuhwerk
DE2642200A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von schuhen
DE1435310A1 (de) Schaerfmaschine
DE638645C (de) Maschine zum Zwicken des Vorderteils und der Gelenkpartie an geklebtem Schuhwerk
DE955106C (de) Steppstichnaehmaschine
DE2917552A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum zwicken von schuhwerk
DE2103721C3 (de) Klebezwickmaschine insbesondere für das Gelenk- bzw. Seitenteil von Schuhen
DE664559C (de) Bettzwickmaschine
DE519795C (de) Maschine zum Zurichten der Sohlenferse fuer die Absatzbefestigung
DE641861C (de) Vorrichtung zum Zwicken von Rahmenschuhwerk
DE194543C (de)
DE625301C (de) Naehmaschine zum Ein- oder Annaehen von Gummiband
DE199241C (de)
DE236234C (de)
DE216243C (de)
DE465170C (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von Schuhleisten an der Sohlenflaeche, insbesondere an der Unterseite der Leistenspitze
DE206128C (de)
DE2418304A1 (de) Maschine zur herstellung eines leistengerechten schuhschaftes
AT39439B (de) Verfahren und Maschine zum Aufzwicken des Oberleders für die Herstellung von Schuhwerk mit auswärts gewendeter Schaftkante.
DE3104475A1 (de) "verfahren und vorrichtung zum zwicken der ferse von schuhen mit einer zwickschere"
DE2437561C3 (de) Zwick vorrichtung Ausscheidung in: 24 62 160 International Shoe Machine Corp., Nashua, N.H. (V.StA.)
DE205733C (de)