DE199241C - - Google Patents

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DE199241C
DE199241C DENDAT199241D DE199241DA DE199241C DE 199241 C DE199241 C DE 199241C DE NDAT199241 D DENDAT199241 D DE NDAT199241D DE 199241D A DE199241D A DE 199241DA DE 199241 C DE199241 C DE 199241C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D47/00Machines for trimming or butting welts fixed on uppers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D43/00Machines for making stitch lips, or other preparatory treatment of soles or insoles before fixing same
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D63/00Machines for carrying-out other finishing operations

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  • Milling Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ju 199241 -' KLASSE 71 c. GRUPPE
(V. St. A.). Spitzenfräsmaschine für Schuhwerk.
Zusatz zum Patente 172594 vom 24. Januar 1905.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juli 1907 ab. Längste Dauer: 23. Januar 1920.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine weitere Verbesserung einer Spitzenfräsmaschine für Schuhwerk nach dem Patent 172594. Die Maschine ist mit einem rotierenden zylindrischen Fräser und einer geeigneten Führungsvorrichtung versehen, und es ist von besonderer Bedeutung, daß der Spitzenteil des Schuhes bereits vor der Einwirkung des Fräsers die richtige Lage mit Bezug auf denselben einnimmt. Wird der Schuh dem Fräser zu na'he gebracht, so ist Gefahr vorhanden, zuviel Material abzufräsen; ist jedoch der Schuh zu weit vom Fräser entfernt, so werden die hervorstehenden Teile nicht in dem erforderlichen Maße abgefräst. Demzufolge ist es wesentlich, daß die Führungsvorrichtung, gegen welche der Schuhboden gehalten wird, auch stets von der richtigen Breite ist. Wäre die Führungsvorrichtung zu breit, so könnte der Schuh leicht verstümmelt oder unrichtig gefräst werden, und desgleichen würde eine zu schmale Führungs-. vorrichtung ein unvollkommenes Fräsen zur Folge haben.
Es ist der Zweck der Erfindung, diesen Übelständen abzuhelfen, und dies wird dadurch erreicht, daß die auf den Schuhboden einwirkende Führungsvorrichtung ihrer Breite nach einstellbar ist, um Schuhe verschiedener Größe aufzunehmen, und daß diese Einstellung entsprechend der Breite, der zu bearbeitenden Schuhspitze selbsttätig geregelt wird. Es ist wünschenswert,. daß die Führungsvorrichtung die Ränder der Schuhspitze nach innen zu überragt, da hierdurch verhütet wird, daß unerwünschte Teile des Schuhes mit dem Fräser in Berührung kommen, und außerdem wird die Einstellung des Schuhes mit Bezug auf die Führungsvorrichtung erleichtert. Um die besten Erfolge zu erzielen, 40' ist es nötig, daß die Führungsvorrichtung die Ränder der Schuhspitze so weit als möglich nach innen zu überragt, ohne jedoch das nach aufwärts gerichtete überschüssige Material zu bedecken oder das Fräsen der hervorstehenden Teile sonstwie zu beeinflussen. Die dargestellte Bauart ist nun eine derartige, daß die Führungsvorrichtung ohne Rücksicht auf die Größe des zu bearbeitenden Schuhes die Ränder der Schuhspitze stets gleichmäßig überragt. Vorzugsweise findet die Einstellung dann statt, wenn der Schuh der Maschine dargeboten und in die Führungsvorrichtung eingeführt wird.
Die Führungsvorrichtung ist der Länge nach in zwei Hälften geteilt, und diese Teile werden nachgiebig gegeneinander gehalten. Jeder Teil der Führungsvorrichtung ist noch mit geeigneten Führungsplatten versehen, welche beide Seiten des dargebotenen Schuhes berühren und den Schuh seitwärts mit Bezug auf die Führungsvorrichtung einstellen. Der Abstand, bis zu welchem die Teile der Füh- ' ru-ngsvorrichtung der Breite nach auseinanderbewegt werden, hängt lediglich von der Breite der zu bearbeitenden Schuhspitze ab. In unmittelbarer Nähe der Führungsvorrichtung befindet sich auch eine Rast, gegen Welche die Schuhspitze gehalten wird, und hierdurch wird vermieden, daß der Schuh zu
weit zwischen die Teile der Führungsvorrichtung eindringt.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht. Fig. 2 ist ein Grundriß des Schlittens, welcher die Führungsvorrichtung und die Spitzenrast trägt. Fig. 3 und 4 zeigen die Spitze eines Schuhes vor und nach der Bearbeitung.
Der rotierende zylindrische Fräser IO wird von einer wagerecht im Maschinengestell gelagerten Welle getragen. Unterhalb des Fräsers 10 ist ein Rahmen 14 angeordnet, dessen rückwärtiges Ende in Lagerungen 16 des Maschinengestelles drehbar ist. Ein Klemmbolzen 20 ist durch einen Schlitz des vorderen Endes des Rahmens 14 geführt und in dem Maschinengestell festgeschraubt. Zwecks bequemer Einstellung des Rahmens ist eine Stellschraube 22 vorgesehen. Im Rahmen 14 sind wagerechte Führungsnuten angebracht, in welchen eine Platte 24 unterhalb des Fräsers 10 hin und her bewegbar ist. Das Vorderende der Platte 24 ist mit einer Aussparung 27 (Fig. 2) versehen. Auf der oberen Fläche der Platte 24 sind die Teile 28 der Führungsvorrichtung angeordnet. Die öffnung zwischen den vorderen Enden der Teile 28 der Führungsvorrichtung befindet sich oberhalb der Aussparung 27 und entspricht im wesentlichen der Gestalt des Spitzenteiles eines Schuhes. Auf der unteren Fläche der Platte 24 ist eine Rast 30 längsweise verstellbar angebracht. Eine Feder 34 sucht die Platte 24 gegen die Front der Maschine zu halten. Die Teile 28 der Führungsvorrichtung sind auf Armen 44 angeordnet, welche auf der unteren Fläche der Platte 24 um Zapfen 46 drehbar sind. Die Platte 24 ist mit geeigneten Aussparungen 47 versehen, um Bewegungen der- Teile 28 und der Arme 44 zu ermöglichen. Zwischen den hinteren Enden der Arme 44 ist eine Feder 48 befestigt, welche bestrebt ist, die vorderen Enden der Teile 28 der Führungsvorrichtung zusammenzuhalten. Auf der Unterseite der vorderen Enden der Teile 28 sind Führungsplatten 50 angebracht, welche den der Führungsvorrichtung dargebotenen Schuh berühren. Zweckmäßig sind die den Schuh berührenden Ecken der Platten 50 abgerundet (Fig. 2).
Im Arbeitsgange der Maschine wird der Spitzenteil eines mit der Sohle nach aufwärts gerichteten Schuhes zwischen den Führungsplatten 50 vorgeschoben und mit der Rast 30 in Berührung gebracht. Der Schuh wird auch nach oben gegen die Führungsvorrichtung gehalten, so daß die an der Leistenkante anliegenden seitlichen Teile des* Oberleders des Schuhes auf den Kanten zwischen den Teilen 28 der Führungsvorrichtung lagern. Es ist zu ersehen, daß der Schuh während seiner Bewegung in die Arbeitslage durch Vermittlung der Platten 50 die Führungsvorrichtung einstellt, so daß die Führungsvorrichtung die Ränder der Schuhspitze, ohne Rücksicht auf die Breite derselben, stets in gleichem Maße überragt. Der außerhalb der Bewegungsbahn des Fräsers befindliche Schuh wird sodann zusammen mit der Führungsvorrichtung und mit der Rast 30 unter der wirksamen Fläche des beständig rotierenden Fräsers entlang bewegt, so daß alle über die obere Fläche der Führungsvorrichtung hineinragenden Vorsprünge abgefräst .werden. Die Menge des abgefrästen überschüssigen Materials hängt von der Aufwärtsbewegung des Schuhes in die Bewegungsbahn des Fräsers ab. Durch die Berührung des Schuhes mit den Platten 50 werden die Teile 28 der Führungsvorrichtung eingestellt, so daß die Öffnung zwischen den vorderen Enden der Teile 28 stets von der richtigen Breite ist. Außerdem bewirken die Platten 50, daß der Schuh die richtige Lage mit Bezug auf die Führungsvorrichtung einnimmt. Es ist zu beachten, daß die richtige Lage der Schuhspitze mit Bezug auf die Führungsvorrichtung gesichert ist, während der Schuh zwisehen den Platten 50 gegen die Rast 30 vorgeschoben und nach aufwärts gegen die Teile der Führungsvorrichtung gehalten wird. Die Berührung der Platten 50 mit den Seiten des Schuhes während seiner Bewegung zwischen denselben ist auch von Vorteil, da das Oberleder hierdurch ah den Seitenkanten des Spitzenteiles geglättet wird. Es ist klar, daß diese Platten bestrebt sind, alle Falten oder Unebenheiten des Oberleders an diesen Stellen auszuglätten.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Spitzenfräsmaschine für Schuhwerk nach Patent 172594, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Führungsvorrichtung (28, 50) entsprechend der Breite des Spitzenteiles des zu bearbeitenden Schuhes. durch die Bewegung des Schuhes in die Arbeitslage geregelt wird.
2. Spitzenfräsmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung aus zwei drehbar (46) am Maschinengestell angeordneten, mit Führungsplatten (50) ausgerüsteten Teilen (28) besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177037B (de) * 1961-10-27 1964-08-27 Ver Schuhmaschinen Ges Deutsch Vorrichtung zum Herstellen eines leisten-gerechten Zwickeinschlages an der Spitze von aufgeleistetem, uebergeholtem flachem Schuhwerk

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177037B (de) * 1961-10-27 1964-08-27 Ver Schuhmaschinen Ges Deutsch Vorrichtung zum Herstellen eines leisten-gerechten Zwickeinschlages an der Spitze von aufgeleistetem, uebergeholtem flachem Schuhwerk

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