DE703036C - Stoffdrueckervorrichtung fuer Naehmaschinen - Google Patents

Stoffdrueckervorrichtung fuer Naehmaschinen

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DE703036C
DE703036C DE1939S0135890 DES0135890D DE703036C DE 703036 C DE703036 C DE 703036C DE 1939S0135890 DE1939S0135890 DE 1939S0135890 DE S0135890 D DES0135890 D DE S0135890D DE 703036 C DE703036 C DE 703036C
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DE
Germany
Prior art keywords
spring
presser
push rod
presser foot
sewing machines
Prior art date
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Expired
Application number
DE1939S0135890
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Harrison De Voe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Singer Co
Original Assignee
Singer Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Singer Co filed Critical Singer Co
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Application granted granted Critical
Publication of DE703036C publication Critical patent/DE703036C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B29/00Pressers; Presser feet

Description

  • Stoffdrückervorrichtung für Nähmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Stoffdrückerv orrichtung für Nähmaschinen mit einer unter Federwirkung stehenden Druckerstange, deren Abwärtsbewegung durch einen Anschlag begrenzt wird, und mit einem Druckerfuß, der durch eine zweite, von der Druckerstange getragene Feder beeinflußt wird.
  • Bei einer bekannten Bauart, bei der der Druckerfuß von einer in Lagern senkrecht verschiebbaren Stange getragen wird, hat letztere ein beträchtliches Beharrungsvermögen, «-elches ihre Geschwindigkeit beschränkt, die durch die hebenden und fallenden Bewegungen des Stoffschiebers bedingt sind. Ferner neigt eine senkrecht verschiebbare Druckerstange dazu, sich unter dem seitlichen Druck, der durch die Bewegung des vorzuführenden Stoffstücks unterhalb des Druckerfußes veranlaßt wirdi, in ihrenLagern zu verbiegen.
  • Diese nachteilige Verbiegung wird bei einer anderen bekannten Bauart, bei der der Druckerfuß schwenkbar gelagert ist und durch eine lange, dünne Druckstange beeinflußt wird, vermieden, welche aber nicht nur ein nachteiliges Beharrungsvermögen besitzt, sondern sich auch unter den Druckbeanspruchungen, denen sie ausgesetzt ist, zu verbiegen sucht, so daß sie sich in Zen vorgesehenen Gleitlagern der Druckerstange verklemmt.
  • Gemäß der Erfindung, welche die Nachteile der bekannten Bauarten vermeidet, hat die zweite Feder die Form einer Auslegerfeder, «-elche mittels einer leichten Strebe auf einen den Drückerfuß tragenden Hebel wirkt, welcher von der Drückerstange getragen wird, um den Drückerfuß auf das Arbeitsstück zu<: zu neigen.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. i eine Endansicht des Ständerarnies einer Nähmaschine gemäß der Erfindung. Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt in der Längsrichtung der Drückerstange der Fig. i. Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2.
  • Fig.4 ist eine hintere Seitenansicht des Ständerarmes.
  • Fig.5 ist eine Draufsicht auf den Kopf am freien Ende des Maschinenarmes. Fig.6 veranschaulicht in schaubildlicher Darstellung die einzeln auseinandergenonirnenen Teile des Drückerfußes und seines Trägers.
  • Fig. 7 ist ein Querschnitt durch de,i Drückerfuß und den Stoffschieber der Maschine.
  • Das Rahmengestell der Nähmaschine «eist den Fuß A auf, von dem der Ständer B des überhängenden Maschinenarmes C emporragt, welcher an seinem freien Ende in den Kopf D ausläuft. Die Stichbild evorrichtung der Maschine weist die auf und ab gehende Nadel i und die Stofivorschubvorrichtung weist den eine Z'iereckbewegung ausführenden Stoffschieb-.r 2 auf, welcher durch die geschlitzte Stichplatte 3 hindurch emporsteigt und nach unten geht sowie Vorschub- und Zurückbewegungen über bzw. unter der Ebene der Stichplattenoberfläche ausführt.
  • Dem Stoffschieber 2 gegenüber befindet sich der Drückerfuß 4, welcher auf einem Zapfen 5 schwenkbar gelagert ist, der von dem Hebelarm 6 getragen wird, an dem ein Zapfen 7 befestigt ist. Der Zapfen 7 ist in Lagern in den Armen 8, 8 eines Klotzes 9 gelagert, der seinerseits an der Drückerstange io festgeklemmt ist, welche eine senkrechte Gleitbewegung in einer Muffe i i ausführt, die in dem Kopf D befestigt ist. Die Drückerstange wird durch die übliche Blattfeder 12 nach unten gedrückt, die sich auf einen gehärteten Druckknopf 13 auflegt, der in einer Bohrung in dem abgesetzten Teil i4 eines gespaltenen Klotzes 15 sitzt, welcher an dem oberen Ende der Drückerstange io festgeklemmt ist.
  • Die Drückerstange io und der Drückerfuß ,4 können zwecks Einführens und Entfernens des Arbeitsstückes durch den Steuerliebel 16 von Hand oder durch den Hebel 17 von Fuß angehoben werden. Wenn der Drückerfuß gesenkt wird und mit dem Arbeitsstück in Eingriff kommt, wird die Abwärtsbewegung der Drückerstange io durch das Ineingrifftreten der einstellbaren Anhalteschraube 18 mit dein Maschinengestell Begrenzt. Diese Anhalteschraube 18 ist in den Klotz 1 5 eingeschraubt und wird in der eingestellten Lage durch eine Mutter i9 verriegelt. Aus einem Stück mit dem Klotz 15 besteht ein Führungsarm 20, welcher in einer Führung 21 zwischen dem Maschinenarm C und einem daran festgeschraubten Backenteil 22 arbeitet. Die Drückerstange io wird hierdurch an einer Drehung in ihrer Lagermuffe i i verhindert. Der von Hand zu bedienende Steuerhebel 16 kommt mit einem Klotz 23 in Eingriff, der an dem Klotz 15 festgeschraubt ist, während der von einem Fußtritt gesteuerte Hebel 17 mit dem hervortretenden Kopf der Klemmschraube 24 in Eingriff kommt, mittels welcher der gespaltene Klotz 1 5 an der Drückerstange festgeklemmt ist.
  • Aus einem Stück rnit dem Hebelarm 6, welcher schwenkbar den Drückerfuß 4 trägt, bestehen ein nach oben ragender Arm 25 und ein nach hinten ragender Arm 26. Der nach oben ragende Arm 25 hat auf seiner hinteren Fläche eine quer verlaufende Nut 27, die das vordere Ende einer Strebe oder eines Druckgliedes 28 aufnimmt, dessen mit einer Ausnehmung versehenes hinteres Ende mit dem unteren Halsteil 29 einer Auslegerfeder 30 in Eingriff steht, welche in einer Mulde oder einem Schlitz 31 der Drückerstange io untergebracht ist und deren oberes Ende in einer Bohrung 32 verankert ist, welche in der Drückerstange und in deren axialen Richtung oberhalb des geschlitzten Teils dieser Stange gebildet ist.
  • Die Kraft der Feder 30 auf die Strebe 28 kann durch Drehung der Einstellschraube 33 eingestellt werden, welche in die Drückerstange io eingeschraubt ist und sich auf die Feder 30 zwischen deren Enden auflegt.
  • Wenn die Drückerstange io zwecks Einführens oder Entfernens des Arbeitsstückes angehoben wird, wird die Belvegung der Hebelarme 6 und 25, die letzteren durch die Strebe 28 und die Feder 30 erteilt wird, durch das Ineingrifitreten des quer verlaufenden Zapfens 3:4 in dem Hebelarm 26 mit den Anhalteschultern 35 an den Armen 8 des Klotzes 9 begrenzt.
  • Es ist zu erkennen, daß mittels der beschriebenen Einrichtungen die beweglichen Teile 6, 28 der Drückerfußvorrichtung zwischen dem Fuß.4 und der Feder 3o im Gewicht leicht ausgebildet werden können, so daß sie schnell auf die Kraft der Feder 30 ansprechen, wenn der Stoffschieber 2 unter die Stichplatte 3 fällt. Die Feder 30 wird ferner so unterstützt und ist so angeordnet, daß sie bequem genügend kräftig ausgebildet werden kann, um einen uneingeschränkten Arbeitsdruck des Drückerfußes auf das Arbeitsstück und den Stoffschieber zu sichern.
  • Der Drückerfuß q., der von einem schwenkbar gelagerten Hebel getragen wird, ist vollständig frei, um unter dem lüftenden Einfluß des emporsteigenden Stoffschiebers 12 infolge der Schwenkbewegung des Hebelarmes 6 in den Armen 8 des Lagerklotzes 9 emporzugehen. . Bei einer solchen Lüftungsbewegung tritt kein Verdrehen oder Verzerren. irgendeines der Teile auf.
  • Mittels der beschriebenen Einrichtungen drückt eine Feder mit angemessener Kraft auf einen senkrecht bewegbaren Drückerfuß, wobei die dazwischenliegenden beweglichen Teile ein sehr geringes Trägheitsvermögen haben. Es wird somit eine Drückerfußvorrichtung geschaffen, welche auf einen eine Viereckbew egung ausführenden Stoffschieber bei höheren Geschwindigkeiten anspricht, als solche bisher zufriedenstellend benutzt werden konnten.
  • Die Feder 12 ist genügend kräftig ausgebildet, um die Anhalteschraube 18 in ständigem Eingriff mit dem Kopf D des Rahmen gestelles während der Vorschubwirkung der Vorrichtung zu halten. Mit anderen Worten, es verbleibt die Drückerstange io ortsfest und bewegt sich nicht in senkrechter Richtung mit dem Drückerfuß ,4 und dem Stoffschieber 2.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stoffdrückervorrichtung für Nähmaschinen mit einer unter Federwirkung stehenden Drückerstange, deren Abwärtsbewegung durch einen Anschlag begrenzt wird, und mit einem Drückerfuß, der durch eine zweite, von der Drückerstange getragene Feder beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese zweite Feder die Form einer Auslegerfeder hat, welche mittels einer leichten Strebe auf einen den Drückerfuß tragenden Hebel wirkt, welcher von der Drückerstänge getragen wird, um den Drückerfuß auf das Arbeitsstück zu zu neigen.
  2. 2. Stoffdrückervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Drückerstange getragene Einstellschraube (33) sich auf die Auslegerfeder (30) zwischen deren Enden anlegt.
  3. 3. Stoffdrückervorrichtung nach Anspruch i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslegerfeder (30) in einer .Bohrung (32) der Drückerstange oberhalb der in letzterer vorgesehenen Aushöhlung verankert ist, in welcher die Auslegerfeder untergebracht ist.
DE1939S0135890 1939-02-21 1939-02-21 Stoffdrueckervorrichtung fuer Naehmaschinen Expired DE703036C (de)

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