DE654222C - Vorrichtung zur Herstellung von Blindstich- und Pikierarbeiten an Naehmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Blindstich- und Pikierarbeiten an Naehmaschinen

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DE654222C
DE654222C DEH148116D DEH0148116D DE654222C DE 654222 C DE654222 C DE 654222C DE H148116 D DEH148116 D DE H148116D DE H0148116 D DEH0148116 D DE H0148116D DE 654222 C DE654222 C DE 654222C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/228Terminals
    • H01G4/248Terminals the terminals embracing or surrounding the capacitive element, e.g. caps
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/24General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making blind-stitch seams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Blindstich- und Pikierarbeiten an Nähmaschinen Gemäß dem Hauptpatent wird zur Herstellung von Blindstich- und Pikierarbeiten an Nähmaschinen mit einem Stofführungslineal und einer nachgiebigen Gegenstofführung die Gegenstofführung zwangsläufig in Abhängigkeit von der Nadel- bzw. Stoffschieberbewegung derart gesteuert, daß während des Vorschubes der Anpressungsdruck der Gegenstofführung geschwächt oder ganz aufgehoben wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Vorrichtung zur Herstellung von Blindstich- und Pikierarbeiteri nach dem Hauptpatent und bezweckt die Schaffung einer einfachen und wenig Platz einnehmenden Einrichtung, mittels deren die Gegenstofführung in Abhängigkeit von der Stoffscfiieberbewegung zwangsläufig gesteuert wird, wobei eine sehr genaue Führung und Einstellung des Arbeitsstücks gewährleistet ist, ohne daß die einzelnen Teile der Einrichtung einem großen Verschleiß ausgesetzt werden.
  • Gemäß der Erfindung ist die Einrichtung so getroffen, daß der Träger der Gegenstoffführung vom Stoffschieber gehoben wird und zum Lockern oder Abheben der Gegenstoffführung einen Steuerhebel mit einem schräg abwärts gerichteten Lappen aufweist, der durch eine Aussparung der Stichplatte hindurchgreift und mit einem festen Gegenlager zusammenarbeitet und vorzugsweise in der Stichplatte geführt wird.
  • Bei einer vorzugsweise zur Anwendung gelangenden Ausführungsform der Erfindung ist der Gegenstofführungsträger abnehmbar an der -Drückerstange befestigt und weist einen als Stoffdrückerfuß ausgebildeten Teil auf. Der Gegenstofführungsträger ist hierbei mit einem Steuerhebel gelenkig verbunden bzw. an diesem angelenkt. An diesem Steuer= Hebel kann sich einstellbar ein Tragklotz befinden, an dessen Zapfen eine Führungsplatte angelenkt ist, die vorzugsweise durch einen Schlitz des Gegenstofführungsträgers hindurchgreift. An dieser Führungsplatte ist eine unter Federwirkung stehende Gegenstoffführungsleiste angebracht, die durch Schlitze der Führungsplatte geführt wird. Das Stoffführungslineal ist mit einem auf der Maschinengrundplatte befestigten Träger scharnierartig verbunden, wobei eine Verschiebung der genannten Teile in der Längsrichtung des Stofführungslineals 'durch eine in den Scharnierstift eingeschraubte Stellschraube erfolgen kann. Das Stofführungslineal wird hierbei von einer Feder ständig von der Maschinengrundplatte abgehoben gehalten, wodurch das Einlegen' des Arbeitsstücks erleichtert wird.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführu form der Erfindung beispielsweise darges und zwar ist Fig. i eine Seitenansicht der ganzen Vöi`-:.. richtung.
  • Fig. 2 ist eine Draufsichf hierzu.
  • Die Vorrichtung zur Herstellung von Blindstich- und Pikierarbeiten besteht aus einer an sich bekannten, als Stofführungslineal dienenden Zunge i, um die der zti pikierende Stoff herumgelegt wird und die durch eine Ausnehmung 2 am Ende des Stofführungslineals 3 gebildet wird. Das eigentliche Stofführungslineal 3 ist an einem Träger oder einer Tragplatte 4 gelagert und durch Schrauben 5 mit letzterer verbunden, die durch Langschlitze der Tragplatte 4 hindurchgehen. Das Lineal 3 wird mittels Federscheiben 6, die unter die Köpfe der Schrauben 5 gelegt sind, fest an die Tragplatte 4 angedrückt. Der Träger ist durch einen Stift 7 mit einem Bügel i2 scharnierartig verbunden, der beispielsweise mittels Schrauben 14 an der Grundplatte 13 des Stofführungslineals befestigt ist, wobei der Stift 7 durch Bohrungen der Lappen 8, 9 des Trägers 4. sowie durch Bohrungen in den Lappen io, ii des Bügels 12 hindurchgeht. An dem Stofführungslineal 3 sitzt neben dem Scharnierstift 7 ein nach unten umgebogener Lappen 16, durch dessen Bohrung eine Kopfschraube 15 hindurchgeht, die an diesem Lappen mittels Muttern 17 festgelegt ist, wobei die Kopfschraube 15 in eine mit Gewinde versehene Bohrung des Stiftes 7 eingeschraubt ist.- Da die Kopfschraube 15 durch die Muttern 17 an dem Lappen 16 gegen Verschiebung in axialer Richtung gesichert ist, wird durch Drehung der Kopfschraube in der Gewindebohrung des Stiftes 7 eine Längsverschiebung des Lineals 3 gegenüber der Grundplatte 13 erzielt. Da die Grundplatte 13 an Stelle des üblichen Deckschiebers an der Maschine angebracht und durch die Platte i8 mittels der Schrauben i9 an der Maschinengrundplatte festgeklemmt ist, wird hierdurch auch eine Verschiebung des Stofführungslineals mit Bezug auf die Nadel ermöglicht, wodurch eine Feineinstellung erreicht wird, die für verschiedene Stoffdicken erforderlich ist. Zwischen dem Stofführungslineal3 und der Grundplatte 13 ist in der Nähe des Stiftes 7 eine Feder 2o eingeschaltet, welche das Stoffführungslineal 3 ständig von der Grundplatte 13 abzuheben sucht, wodurch das Einlegen des Arbeitsstückes erleichtert wird.
  • Der Träger der Gegenstofführung ist an der Stoffdrückerstange der Maschine z. B. mittels einer Klemmschraube befestigt. Beim Ausführungsbeispiel hat dieser Gegenstoffführungsträger 2i einen als Stoffdrückerfuß 'r.usgebildeten Teil 22 mit z. B. einer Drückerßsohle. An dem Gegenstofführungsträger trist mittels einer Schulterschraube 23, die 4' e urch eine Mutter 24 gesichert ist, ein Steuerhebel 25 angelenkt, der an seinem unteren Ende einen schräg abwärts gerichteten Lappen 26 hat, der durch eine Aussparung 27 der Stichplatte 28 hindurchgreift und in ihr geführt-ist.
  • An dem Steuerhebel 25 ist eine Führungsnut 29 vorgesehen, in der ein den Zapfen 30 tragender Klotz 31 verschiebbar gelagert ist. Dieser Klotz 31 kann durch eine Klemmschraube 32, die durch ein Langloch 33 des Klotzes 31 hindurchgeht, in der gewünschten Stellung-festgeklemmt werden. Auf dein erwähnten Zapfen 30 ist eine Führungsplatte 34 aasgelenkt, welche gegen eine Verschiebung auf diesem Zapfen 3o durch einen Stift 37 gesichert ist. Diese Führungsplatte 34 weist an ihrem freien Ende einen Lappen 35 auf, der durch einen Schlitz am unteren Ende des Gegenstofführungsträgers 21 unmittelbar über der Drückerfußsohle 22 hindurchgeht und letzterer gegenüber abgestützt ist. Eine am Ende des Lappens 35 sitzende Anschlagschraube 38 begrenzt die Bewegung dieses Lappens 35 in dem Schlitz 36, so daß die Führungsteile nicht außer Eingriff gelangen können. Bei einer Schwingbewegung des Steueihebels 25 um die Lagerschraube 23 wird somit die Führungsplatte 34 gegenüber dem Gegenstofführungsträger 21 und der Dr@ickerfußsohle 22 verschoben. An der Führungsplatte 34 ist ein aufrecht stehender Bolzen 39 befestigt, und außerdem ist die Führungsplatte 34 mit einem Schlitz 40 für den Durchgang der Nadel sowie mit Schlitzen 41, 4a versehen, in die die Gegenstofführungsleiste 44 eingreift, welche an ihrem oberen Ende einen mit einer Bohrung versehenen Lappen 43 hat, der an dem erwähnten Bolzen 39 geführt ist. Die 'Gegenstofführungsleiste 44 steht unter dein Druck einer Feder 45, -die sich mit ihrem einen Ende auf den Lappen 43 und mit ihrem anderen Ende gegen einen im Bolzen 39 sitzenden Stift 46.abstützt. Die außerdem in der Führungsplatte 34 vorgesehenen Schlitze 47 und 48 dienen zur Führung des Fadens. Der in der Gegenstoffführungsleiste 44 vorgesehene Schlitz 49 ermöglicht der Nadel einen Freigang, falls bei deren Ausschwingen das Nähgut nicht durchstochen werden soll.
  • Infolge der beschriebenen Ausbildung und Anordnung der Teile wird die Gegenstoffführungsleiste44 ständig auf die Stichplatte 28 gedrückt, und beim Pikieren werden die um die Zunge i des Führungslineals herumgelegten zu pikierenden Stoffteile mittels der.Drückerfußsohle 22 auf die Stichplatte 28 bzw. den Stoffschieber gedrückt. Wenn also der Gegenstofführungsträger 21 durch den Stoffschieber bei dessen Durchtritt durch die Stichplatte 28 hindurch zusammen mit dem Nähgut über die Stichplatte angehoben wird oder wenn der Gegenstofführungsträger mit dem Nähgut bei der Abwärtsbewegung des Stoffschiebers wieder auf die Stichplatte aufgelegt wird; wird die Gegenstofführungsleiste 44 bei dieser in senkrechter Richtung erfolgenden Bewegung des Gegenstofführungsträgers durch den in der Stichplatte 48 geführten Steuerhebel -25 in seitlicher Richtung- verschoben. Die Schräge des am Steuerhebel 25 sitzenden Lappens 26 ist derart, daß hierbei die Gegenstofführungsleiste 44 beim Anheben des Gegenstofführungsträgers sich von der Nadel seitlich entfernt und beim Niedergang des Gegenstofführungsträgers 21 sich wieder der Nadel nähert. Man erreicht hierdurch die erforderlichen Bewegungen, um bei der Verschiebung des Arbeitsstückes den Anpreßdruck an das Arbeitsstück zu schwächen oder ganz aufzuheben.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE:,. i. Vorrichtung zur Herstellung von Blindstich- und Pikierarbeiten an Nähmaschinen init einem Stofführungslineal und einer nachgiebigen Gegenstofführung nach Patent Gig 564, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstoführungsträger (21) vom Stoffschieber gehoben wird und zum Lockern oder Abheben der Gegenstofführung einen Steuerhebel mit einem schräg abwärts gerichteten Lappen (26) aufweist, der durch eine Aussparung der Stichplatte hindurchgreift, mit einem S festen Gegenlager zusammenarbeitet und vorzugsweise in der Stichplatte geführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstoffführungsträger (21) an der Druckerstange befestigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstofführungsträger (2i) einen als Stoffdrückerfuß ausgebildeten Teil (22) hat.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (25) gelenkig mit dem Gegenstoffführungsträger (21) verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Steuerhebel (25) ein Tragklotz (31) einstellbar sitzt, an dessen Zapfen eine Führungsplatte (t34) angelenkt ist, die vorzugsweise durch einen Schlitz des Gegenstofführungsträgers (21) hindurchgreift.
  6. 6. Vorrichtung -nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Führungsplatte eine unter Federwirkung stehende Gegenstofführungsleiste (44) angebracht ist, welche rlurch Schlitze (41, 42) der Führungsplatte (34) geführt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der das Stofführungslineal und die Grundplatte scharnierartig verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung beider Teile gegeneinander durch eine in den Scharnierstift (7) eingeschraubte Stellschraube (15) erfolgt. e . Vorrichtung nach Anspruch i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoffführungslineal von einer Feder (2o) ständig von der Maschinengrundplatte (13) abgehoben gehalten wird.
DEH148116D 1936-06-30 1936-07-01 Vorrichtung zur Herstellung von Blindstich- und Pikierarbeiten an Naehmaschinen Expired DE654222C (de)

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