DE688102C - Stoffdruecker fuer Naehmaschinen - Google Patents

Stoffdruecker fuer Naehmaschinen

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DE688102C
DE688102C DE1937M0137169 DEM0137169D DE688102C DE 688102 C DE688102 C DE 688102C DE 1937M0137169 DE1937M0137169 DE 1937M0137169 DE M0137169 D DEM0137169 D DE M0137169D DE 688102 C DE688102 C DE 688102C
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DE
Germany
Prior art keywords
sole
presser foot
sewing machines
fabric
sewing
Prior art date
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Expired
Application number
DE1937M0137169
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Fluegge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mauser Werke AG
Original Assignee
Mauser Werke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE688102C publication Critical patent/DE688102C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/02Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements
    • D05B27/04Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements arranged above the workpieces
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B29/00Pressers; Presser feet
    • D05B29/06Presser feet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Stoffdrücker für Nähmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erleichtern des Stoffvorschubs bei Nähmaschinen mit zwangsläufigem Stoffvorschub, und zwar handelt es sich um die Beseitigung des bei allen Nähmaschinen bestehenden Nachteils, daß an denjenigen Stellen der Stichplatte, an denen kein Stoffschieber angebracht werden kann, z. B. an der Nadeleinstichstelle, die Gefahr von Stauchungen des Nähstücks eintritt. Die Ursache dieser Stauchung besteht in der während des Stoffvorschubes auftretenden Reibung zwischen Nähstück und den ,nicht mit einem Stoffschieber zusammenarbeitenden Sohlenteilen des Stoffdrückers.
  • Besonders nachteilig wirkt sich diese Reibung bei ganz -dünnen Stoffen und bei auftretenden Stoffverdickungen aus.
  • Es ist bei Nähmaschinen bereits bekanntgeworden, durch periodisches, kurzes Abheben der mit dem Stoffschieber zusammenarbeitenden Stoffdrückersohle nach beendigtem Vorschub etwa verzerrtem Stoff Gelegenheit zu geben, sich in seinem Gefüge wieder zurechtzuziehen.
  • Ferner ist bei Nähmaschinen eine Vorrichtung bekanntgeworden, bei der der Druck auf die mit einem Stoffschieber zusammenarbeitende Stoffdrückersohle auf die Dauer des Stoffvorschubs zwecks Entlastung des Antriebs mehr oder weniger vermindert wird.
  • Demgegenüber besteht bei vorliegender Erfindung die Aufgabe, an denjenigen Teilen der Stoffdrückersohle, die nicht mit einem Stoffschieber zusammenarbeiten, vorzugsweise an dem über der Nadeleinstichstelle befindlichen Sohlenteil, zu verhindern, daß während des Stoffvorschubes zwischen Nähstück und Stoffdrückersohle eine Reibung-,entsteht-Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, sowohl den. Federdruck als auch das Gewicht desjenigen Sohlenteils, der nicht mit dem Stoffschieber zusamxrienarbeitet, vorzugsweise des über der Nadeleinstichstelle befindlichen Sohlenteils, auf die Dauer des Stoffvorschubes aufzuheben, während die übrigen Sohlenteile ununterbrochen mit dem zum Vorschub notwendigen Druck auf das Nähstück einwirken. Vorzugsweise erfolgt dies dadurch, daß derjenige Sohlenteil, der nicht mit dem Stoffschieber zusammenarbeitet, wäh=.: rend des Stoffvorschubes derart angehoben, wird, daß der unter ihm vorgeschobene Stoff nicht berührt wird, so daß die schädliche Reibung und damit auch die Ursache einer Stauchung des Nähstücks beseitigt wird. Der Hub des angehobenen Sohlenteils muß hierbei so groß sein, daß auch Verdickungen des Nähstücks, ohne mit dem Sohlenteil in Berührung zu kommen, vorgeschoben werden können.
  • Nach Beendigung des Stoffvorschubes senkt sich der ,angehobene Sohlenteil wieder und übt den zum Nähen erforderlichen Druck auf den darunter befindlichen Teil des Nähstücks aus.
  • Bei der bevorzugten Ausführung erfolgt das Anheben dieses Sohlenteiles durch eine Zugfeder, die mit dem einen Ende an einer gleichzeitig ,als Begrenzung für die Abwärtsbewegung des Sohlenteiles dienenden Öse und mit dem anderen Ende an einem auf der Nadelstange verstellbaren Mitnehmer befestigt ist.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise an einer Tragarmnähmaschine dargestellt, und zwar ist Fig. i eine Vorderansicht auf die gesenkte Nadelstange und den Stoffdrücker.
  • Fig.2 ist eine Seitenansicht hierzu und veranschaulicht die angehobenen. Nadeln und die ebenfalls hochgehobene Stoffdrückermittelsohle.
  • über dem Tragarm i befindet sich der Stoffdrücker, dessen Sohle in bekannter Weise geteilt ist. Sowohl der mittlere Teil 2 als auch die getrennt angeordneten Seitenteile 3 sind an dem Befestigungsteil 4 des Stoffdrückers federnd gelagert. Zu diesem Zweck besitzt die Mittelsohle einen kolbenförmigen Ansatz 5, der in einer entsprechenden Bohrung des Befestigungsteils 4 des Stoffdrückers geführt ist. Eine Druckfeder 6, die die Mittelsohle gegen die Stichplatte bzw. gegen den auf der Stichplatte aufliegenden Stoff drückt, umgibt den Zapfen 7, der die abgestufte Verlängerung des Führungskolbens 5 bildet und an dem außerhalb des Stoffdrückers befindlichen beweglichen Ende mit Gewinde versehen ist. Auf dieses Gewinde ist eine öse 8 aufgeschraubt, die zur Befestigung des unteren Endes einer Zugfeder 9 und gleichzeitig zur Begrenzung der durch die Druckfeder 6 veranlaßten Bewegung der Mittelsohle nach unten dient. Das obere Ende der Zugfeder 9 ist mit einem Mitnehmer i o verbunden, der verstellbar auf der Nadelstange i i befestigt ist und die übliche Fadenführung darstellt.
  • Die Spannung der Feder 9 wird derart abgestimmt, daß beim Abwärtsgang, bevor die Nadeln 12 in das Nähstück einstechen, der Sohlentei12 sich auf das Nähstück senkt, also nur unter dem Einfluß der Druckfeder 6 steht, und beim Aufwärtsgang, nachdem die Nadeln das Nähstück verlassen haben, also wenn die Spannung der Druckfeder 6 diejenige der Zugfeder g überwiegt, der Sohlentei12 sich vom Nähstück wieder abhebt. Auf die Dauer des Stoffvorschubes durch die Stoffschieber 13, 14 ist daher das Nähstück nur von den seitlichen Sohlenteilen ,3 bzw. den zugehörigen Federn belastet, während der mittlere Sohlentei12 außer Berührung mit dem Nähstück sich befindet.
  • Beim Ausführungsbeispiel ist ,außerdem ein Kantenlineal 15 vorgesehen, das zur Führung der zusammenzunähenden Stoffbahnen dient. Durch das Hochheben des mittleren Sohlenteiles und den hierbei während des Stoffvorschubes gewonnenen Raum ist es nun möglich, das unter diesen mittleren Sohlenteil ragende Kantenlineal zwecks besserer Führung der Stoffbahnen bis zur Nadel vorzuführen. -

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stoffdrücker für Nähmaschinen mit zwangsläufigem Stoffvorschub, mit üblichem Stoffschieber und aus einzeln nachgiebig gelagerten Teilen bestehender Stoffdrückersohle, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Federdruck als auch das Gewicht desjenigen Teiles der Stoffdrückersohle, der nicht mit dem Stoffschieber zusammenarbeitet, während des Stoffvorschubes aufgehoben wird, während der Federdruck und das Gewicht des übrigen Sohlenteils unverändert bleiben.
  2. 2. Stoffdrücker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Anheben des Sohlenteils (2) durch eine Schraubenfeder (9) erfolgt, die mit einem Ende ,an einer gleichzeitig als Begrenzung für die Abwärtsbewegung des Sohlenteils dienenden Öse (8) und mit dem anderen Ende an einem auf der Nadelstange verstellbaren Mitnehmer (i o) befestigt ist.
DE1937M0137169 1937-02-14 1937-02-14 Stoffdruecker fuer Naehmaschinen Expired DE688102C (de)

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